Gehört hier einfach rein.
http://www.heise.de/newsticker…ku-verbieten-1748458.html
Betroffen sind Smartphones und Tablets, aber auch mobile GPS-Empfänger sind mittlerweile immer häufiger so konstruiert, das der Akku im Innengehäuse verschwindet und Gehäuse im besten Fall verschraubt oder im schlimmsten Fall verklebt werden.
Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test
Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich?
Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
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Würde ich vollkommen unterstützen.
Wenn ich z. B. bei der fenix nach (hoffentlich erst 4-5 Jahren) nen neuen Akku brauchen sollte, kostet es lt. garmin.us die Reparaturpauschale von 149$ (bei uns dann wohl 149T€uros)
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Würde ich vollkommen unterstützen.
+1
Umweltschutz, weniger Müll, etc. -
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... der Bundesumwelt-Willi weiß eindeutig nicht, wovon er spricht.
Er sollte lieber mal begründen, warum der Bundestag bei seinem Fuhrpark gerade den Schadstoffausstoss von 120 g auf 140 g heraufgesetzt hat. :p
Wenn er das begründen kann, dann findet er bestimmt auch ein Argument, warum in einigen elektronischen Geräten keine einfach zu wechselnden Akkus stecken.
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Der Vergleich hinkt.
Im Fuhrpark gibt es schwere, gepanzerte Fahrzeuge, die sind nicht die Sparsamsten.
Außerdem betrifft das ein paar hundert Fahrzeuge und das ist dann auch der Durchschnitt.
Bei den Smartphones geht es um mehrere Millionen Geräte die jedes Jahr produziert werden. Die werden regelmäßig ausgetauscht und unter anderem auch deswegen, weil der Akku defekt ist.
Ein fest eingebauter Akku ist eine neue Mode, bis vor wenigen Jahren gab es so etwas überhaupt nicht, oder es betraf Stützbatterien die leicht 10 Jahre funktionieren.
Unter anderem lag das auch daran, weil viele mobile Geräte mehr Energie als heute üblich verbrauchten und Akkus zudem eine geringere Energiedichte besaßen. Wollte man also nicht mit kiloschweren Kästen herum laufen, brauchte man Ersatzakkus.
Dann kam man auf die Idee, bei einem kleinen Gerät ein Teil des Gehäuses einzusparen und den Akku ohne zusätzliche Hartplastikschale direkt in das nun schmalere Hauptgehäuse zu setzen.
Zunächst waren es vor allem ästhetische Gründe.
Ein schlankeres Gerät wirkt feiner, edler, leichter und moderner.
Da man nur noch zwei Gehäuseschalen zusammensetzen muss, spart man auch einen kleinen Betrag bei der Fertigung und reduziert die Ausschussquote.
Wasserdichte Gehäuse lassen sich mit deutlich weniger Aufwand abdichten, was auch Kosten sparen hilft und die Rücklaufquote während der Garantiefrist verringert.
Und weil man als Hersteller von seinen Produkten nur dann leben kann, wenn diese in immer größeren Stückzahlen und in immer kürzeren Zeitabständen produziert werden können, hat man an zwei Faktoren ein gesteigertes Interesse.
1. Die Produktion muss kostengünstiger werden. (Siehe oben)
2. Der Kunde soll sich nach 1-2 Jahren ein neues Modell kaufen.
Vom späteren Absatzmarkt, also dem Weiterverkauf auf dem Gebrauchtmarkt hat der Hersteller nichts. Es bremst nur den Absatz seiner neu produzierten Ware.
Und so ist es eben ein praktischer Nebeneffekt, das der Wechsel eines fest verbauten Akkus (Apple klebt sie mittlerweile fest ins Gehäuse) für den Kunden und manchmal auch für Werkstätten sehr kompliziert und dadurch teuer ist.
Ein Defekt bedeutet dadurch oft das Ende des weiteren Gebrauchs dieses Gerätes.
Es wird dem Markt komplett entzogen, wenn es entsorgt wird.
Sony Ericcson verbaute in den Xperia-Smartphones von 2011 auswechselbare Akkus.
Das Unternehmen firmiert nun nur noch unter der Marke Sony, seine Smartphones nennt es immer noch "Xperia" und in 2012 besitzen die meisten neu vorgestellten Modelle nur noch einen fest integrierten Akku ohne Wechselmöglichkeit.
Apples erste Generation des iPod hatte noch einen Wechselakku.
Apples Macbook mit Kunststoffgehäuse ebenfalls, die mit Aluminium-Gehäuse nicht mehr. Das Modell mit Kunststoffgehäuse wird nicht mehr verkauft.
Diese in 2012 verkauften Geräte landen 2016-2018 auf den Mülldeponien dieser Erde.
Millionen davon, weltweit und jedes Jahr werden es mehr.
[Blockierte Grafik: http://www.denvermacrepair.com/iphone/iphone6.jpg]
Apple verkaufte im Geschäftsjahr 2012 (bis Ende September) rund 125.046.000 iPhones. Das aktuelle Modell "iPhone 5" wiegt mit 112g weniger als seine Vorgänger aber angenommen, jedes Gerät wog nur 112g, ist das eine Jahresmenge von
14005 Tonnen und 152kg. Nur die iPhones.
Ein Containerfrachter des Typs "Emma Maersk" ist 397m lang, 56m breit und wiegt leer etwa genau so viel wie die verkauften iPhones eines Geschäftsjahres.
[Blockierte Grafik: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/6/68/Eneb%C3%A6rodde_Lighthouse_and_Eugen_Maersk.jpg/640px-Eneb%C3%A6rodde_Lighthouse_and_Eugen_Maersk.jpg]
Und diese Masse iPhones landet dann auch irgendwann im Elektroschrott.
Jedes Jahr mehr und dazu kommen all die elektronischen Geräte der anderen Hersteller und natürlich auch all die anderen Modelle von Apple.
Der Volumens dieses iPhone-Haufens ist mir jetzt zu kompliziert zu berechnen, denn man wird die Dinger ja nicht aufschichten wie Ziegelsteine. Kippt man sie aber in Frachtcontainer, brauch man dazu 529 Stück der Standardgröße 40ft. davon.
Für ein mittleres Containerschiff kein Problem, aber angenommen man packt diese 12,2m-Container zu je 30T (4 Tonnen Leergewicht) hintereinander, entsteht eine lange Reihe die knapp 6,5km lang wäre. Das wären drei voll beladene Güterzüge. Nur mit dem Elektroschrott den Apple im Jahre 2012 alleine mit iPhones produziert hat.
[Blockierte Grafik: http://www.nomegatrucks.eu/w/gfx/large/aps10/alternative-eisenbahn/lokomotion-gueterzug.jpg]
[Blockierte Grafik: http://www.nomegatrucks.eu/w/gfx/large/aps10/alternative-eisenbahn/lokomotion-gueterzug.jpg]
[Blockierte Grafik: http://www.nomegatrucks.eu/w/gfx/large/aps10/alternative-eisenbahn/lokomotion-gueterzug.jpg]
Die 11,6 Millionen iPhones von 2008 dürften bereits mehrheitlich entsorgt worden sein.
Dank des fest verbauten Akkus kann man Größtenteils davon ausgehen. -
Mag ja sein, dass sich die Welt nur noch um Smartphones dreht, aber ich benutze ein Motorradnavi auf einem Motorrad das etwas stärker vibriert. Der Ärger mit den Akkukontakten bei den Ur-Motorrad-Garmins hat jedenfalls mehr Reparaturarbeitszeit verbraucht als der Wechsel des eingeklebten Akkus in meinem Quest nach 5 Jahren Nutzung. Nach fünf Jahren ca. 20 min Zeit aufzuwenden ist für mich jedenfalls kein Grund, eine zusätzliche mögliche undichte Gehäusestelle zu haben und einen Vibrationsschaden in Form von durchgeriebenen Akkus oder gebrochenen Kontakten in Kauf zu nehmen.
Dass es Geräte gibt, bei denen es wünschenswert ist, alle möglichen Teile schnell mit einem Klick auswechseln zu können, bedarf sicher keiner Diskussion. Aber es gibt eben auch immer noch Geräte, bei denen eine etwas solidere Konstruktion im Vordergrund steht.
Es ist eine Unsitte, für jeden Mist eine Verordnung zu erlassen, die spezielle, auf einen besonderen Bedarf hin konzipierte Geräte unmöglich machen. Ein weiterer sinnvoller Vorschlag wäre z. B. das Verbot von Geräten mit mehr als einer Taste - könnte ja sein, dass der Durchschnittstrottel in eine tiefe psychische Krise verfällt, weil er durch mehr als eine Taste zu sehr verwirrt wird. -
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Es ist eine Unsitte, für jeden Mist eine Verordnung zu erlassen, die spezielle, auf einen besonderen Bedarf hin konzipierte Geräte unmöglich machen. Ein weiterer sinnvoller Vorschlag wäre z. B. das Verbot von Geräten mit mehr als einer Taste - könnte ja sein, dass der Durchschnittstrottel in eine tiefe psychische Krise verfällt, weil er durch mehr als eine Taste zu sehr verwirrt wird.Es ist eine Unsitte, dass die Industrie und Wirtschaft jegliche Selbstkontrolle konterkarieren und sich nicht selber an soziale und ökologische Werte halten, sondern den schnöden Mammon über alles stellen. Denn wenn sie es täten, wären solche Verordnungen nicht nötig. Dann wären Verschleißteile einfach austauschbar und der Erfolg eines Unternehmens wäre nicht nur über den Profit, den die Investoren abziehen können, definiert. Und in Folge nicht über die verkaufte Stückzahl von Neugeräten.
Solche Verordnungen sind deshalb mitnichten eine Unsitte, sondern nur ein verzweifelter Versuch diesen Wahnsinn einzudämmen. Leider funktionieren Verordnungen nur, wenn sie ohne Ausnahmen gehalten sind, was für deine angesprochene Nische natürlich nicht so toll ist. Würde man aber Ausnahmen erlauben, wird die Verordnung seitens der Hersteller sofort konterkariert.
Und sehe es mal so: Echte Innovation wäre ein auswechselbarer Akku, der auch Vibrationen ab kann und ein Deckel der dicht bleibt. Das Gerät kann dann gerne teurer werden und dafür länger halten. Und würde man den Rest der Hardware auf Zukunft bauen, bräuchte man für den nächsten Innovationszyklus keine neue Hardware, sondern nur neue Software. Die man sich auch gerne bezahlen lassen kann.
Im Moment sieht es so aus, dass die Firmware laufend umsonst gewechselt wird und der Profit alleine über den Verkauf von Geräten und Kartenprodukten gemacht wird. Ganz klar, dass man dafür sorgt, dass "Lifetime Update" nur eine begrenzte Lebensdauer hat. Sinnvoller wäre es das Leben des Teils zu verlängern, der die echten begrenzten Ressourcen unseres Planeten verbraucht.
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Ein fest eingebauter Akku ist eine neue Mode, bis vor wenigen Jahren gab es so etwas überhaupt nicht, ......
Die 11,6 Millionen iPhones von 2008 dürften bereits mehrheitlich entsorgt worden sein.
Dank des fest verbauten Akkus kann man Größtenteils davon ausgehen... mit anderen Worten: Ein fest verbauter Akku kann nicht ausgetauscht werden, das Gerät ist dann unwiderruflich Schrott?
http://www.iphoneworld.de/2009…beim-iphone-den-akku-aus/
Dabei stellt sich die grundsätzliche Frage, ob ein Auto- oder Motorradnavi überhaupt mit einem Akku bestückt sein muss?
Mein BMW-Navigator III hat bspw. keinen Akku. Es stört mich nicht.
Das ist Umweltschutz. -
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Solche Verordnungen sind deshalb mitnichten eine Unsitte, sondern nur ein verzweifelter Versuch diesen Wahnsinn einzudämmen.
Paralell dazu werden dann aber zB Studien 'über den maßlosen Stromverbrauch von älteren Laptops' oder 'Handystrahlung' veröffentlicht, Dinge wie 'Abwrackprämie' initiiert, und wehe dem der etwa gar noch 'Glühbirnenverwender'...
Sorry, aber allen voran ist doch die Politik das Oxymoron schlechthin...
Dabei hätte es der verantwortungsvolle Kunde in der Hand...
Aber statt hochwertige Produkte mit langer Lebensdauer, rennt man trendig lieber alle 3 Monate um ein neues Handy, alle 6 Monate neuen TV, etc...
...und sobald ein neues Navi auf den Markt geworfen wird, tigern ja auch alle sofort los -
Paralell dazu werden dann aber zB Studien 'über den maßlosen Stromverbrauch von älteren Laptops' oder 'Handystrahlung' veröffentlicht, Dinge wie 'Abwrackprämie' initiiert, und wehe dem der etwa gar noch 'Glühbirnenverwender'...
Sorry, aber allen voran ist doch die Politik das Oxymoron schlechthin...Oder man wirft vieles durcheinander, um die Situation möglichst paradox erscheinen zu lassen.
Wenn dein Laptop 24h läuft, dann solltest Du a) über dein Verhalten nachdenken b) wirklich einen stromsparenden kaufen. Läuft der 1-2 Stunden am Tag ist das kein Grund für einen Neuen. Aber bitte dazwischen auch das Netzteil ziehen.
Die Abwrackprämie war eine platte Subvention für die Industrie mit dem gängige Profitdenken und hatte sicherlich null und gar nicht Nachhaltigkeit im Sinne.
Und die Glühbirnenverordnung ist aus meiner Sicht ein gelungenes Beispiel wie man langsam und schonend einen Leuchtkörper, der nahezu alle Energie in Wärme umsetzt, langsam aus den Verkehr zieht, ohne dass das große Wegwerfen anfängt.
Und schon sieht die Sache weniger wirr aus.
Dabei hätte es der verantwortungsvolle Kunde in der Hand...
Aber statt hochwertige Produkte mit langer Lebensdauer, rennt man trendig lieber alle 3 Monate um ein neues Handy, alle 6 Monate neuen TV, etc... alle sofort losUnd wer es besser machen will, dem fehlen die Produkte. Gerade im Elektro/Elektronik Bereich kann man fast nur noch zwischen Pest und Cholera auswählen.
Das Fiasko mit der Spülmaschine dieses Jahr ist mir noch gut in Erinnerung. Siemens war es und bestimmt nicht das billigste Modell. Die wurde vor 10 Jahren angeschafft mit Blick auf den Verbrauch und in Hoffnung auf Langlebigkeit. Hatten wir vor 10 Jahren noch ein Siemens/Bosch Büro in der Stadt, wo man sich Ersatzteile besorgen konnte, ist dieses weg. In dem "Web Shop" ist fast nichts mehr zu finden. Kompetente Beratung fehlt ganz. Also doch der Servicetechniker. Der kommt das erste Mal. Tauscht was aus, schreibt eine Rechnung. Es geht ein paar Wochen, danach geht wieder nichts. Wieder Service, anderes Teil getauscht. Rechnung. Und ein paar Wochen später ein erneuter Defekt. Da hat es gereicht.
Jetzt habe ich eine Miele. Das Verkaufsgespräch war erschreckend. Ich "Wir hatten eine Siemens, die ist defekt", der Verkäufer "Ach so sind die 10 Jahre rum" Ich: Woher weiß der das? "Die halten nie länger" "Aha, und eine Miele?" "Naja etwas länger laufen die schon." Alles klar. In 10 Jahren zur Wiedervorlage.
Espressomaschine ist das selbe Elend.
Die 1.: Gaggia 350.-DM, 6 Jahre
Die 2.: Jura 850.- €, 3 Jahre
Die 3.: DeLonghi 1000.- € 2 JahreEs ist zum kotzen. Und komm mir nicht mit "der Kunde will nicht".
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.. mit anderen Worten: Ein fest verbauter Akku kann nicht ausgetauscht werden, das Gerät ist dann unwiderruflich Schrott?
Sicher kann man den Akku immer noch irgendwie erreichen und mit einem separat aufzutreibenden Ersatzteil ersetzen.
Aber das macht doch kaum Jemand.
Es geht schon damit los, das man die Ersatzakkus nicht mal eben an der Ecke kaufen kann. Die kommen fast immer direkt aus China und sind zwei Wochen per Post auf der Reise.
Die Intelligenz der Weltbevölkerung scheint zudem eine Konstante zu sein und folglich werden wir Alle im Schnitt immer blöder und damit unfähiger, solch eine Reparatur durchzuführen.
Fachbetriebe machen sie auch nicht kostenneutral sondern wollen daran verdienen und dann kostet so ein Akkutausch eben schon mal mehr als 50 Euro für ein Gerät das dann nach mehreren Jahren kaum mehr Wert sein dürfte.
Und wie gesagt, der Trend geht mittlerweile zu Bauweisen, bei denen ein Akku nicht mehr ein kleiner Klotz mit einem Kabel dran ist, der irgendwo lose im Gehäuse herum liegt. Lithium-Polymere Akkus werden neuerdings in den Gehäuseboden vollflächig geklebt.
Damit wird die Bergung von Ersatzteilen aus teildefekten Geräten erschwert, weil man die Dinger nur noch schwer da hinaus lösen kann und auch beim zu reparierenden Objekt muss man umständlich den alten Akku heraus spachteln.
Und je flacher die Bauweise, desto Größer die Chance, das man sich die Schrauben und Klammern irgendwann ganz spart und nur noch Klebstoffe einsetzt. Dann wird man zerstörungsfreie Reparaturen kaum noch hin bekommen und der Hersteller verteilt im Garantiefall einfach Neugeräte. -
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Ich glaube, dass die Welt schon etwas komplizierter ist, als es hier überwiegend dargestellt wird.
In einer Marktwirtschaft ist es nun mal so, dass es Unternehmen erlaubt ist, ihren Gewinn zu maximieren. Es ist aber auch jedem freigestellt, ein Unternehmen zu gründen und zu betreiben, das ausschließlich dem Allgemeinwohl verpflichtet ist.
Ich finde es prinzipiell richtig, dass der Staat Reglementierungen erlässt, wenn offensichtlich ist, dass es einen Wildwuchs unsinniger Lösungen gibt. Die Vereinheitlichung von Netzgerätesteckern fällt für mich in diese Kategorie.
Leider wird das aber sehr oft durch ausgeprägten Lobbyismus unterlaufen. Die Glühlampenverordnung ist ein Paradebeispiel dafür. Ein Markt, der für die etablierten Firmen keinen Gewinn mehr abzuwerfen droht, muss abgeschafft werden und ein neues Produkt, das mehr Umsatz bringt, muss eingeführt werden. Gibt es zuviele Argumente, die gegen ein neues Produkt sprechen, muss der Markt eben mit Hilfe von Gesetzen geschafft werden. Nichts gegen Leuchtstofflampen oder LEDs, ich benutze beide Technologien genauso wie Glühlampen - je nach Anwendungszweck. Geld spielt für mich dabei allerdings keine Rolle, solange es sich wie hier um geradezu lächerliche Werte handelt. In diesen Preiskategorien ist es wirklich jedem möglich, das optimal geeignete Produkt zu verwenden - wenn man denn die Auswahl hat.
Im Falle der geklebten Akkus wird da viel Wind vor der Hoftür gemacht. Bei einem Produkt wie einem Handy fällt im technischen Lebensdauerzyklus von ca. 5-8 Jahren ein Akkuwechsel an. Nach dieser Zeit ist die Entwicklung so weit fortgeschritten, dass außer ein paar wenigen Nutzern die meisten doch lieber ein neues Gerät haben wollen. Millionen von voll funktionsfähigen Handys in Schubladen sind für mich jedenfalls ein eindeutiges Indiz dafür, dass es ökologisch und okonomisch wenig sinnvoll ist, auch nur ein Mikrojoule mehr Energie aufzuwenden um solche Geräte leicht reparierbar zu machen. Umsonst gibt es das jedenfalls nicht - schwerer, größer und mehr Materialaufwand für einen vernachlässigbaren Vorteil in Bezug auf Reparaturzeit sehe ich jedenfalls nicht als ökologisch vorteilhaft an.
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Die Abwrackprämie war eine platte Subvention für die Industrie mit dem gängige Profitdenken und hatte sicherlich null und gar nicht Nachhaltigkeit im Sinne.
Und in wiefern unterscheidet sich diese nun von Verordnungen für genormte Handy-Ladegeräte, Leuchtmitteln und anderem?
Der Mensch/Kosnument läßt sich nur allzugerne manipulieren, läuft los und kauft... und um nichts anderes gehts, progressiv steigende Umsätze, Konjunktur, Steuereinnahmen, aber zahlen soll's natürlich der kleine Bürger...
Alleine bei den Leuchtmitteln wird Gesamtverbrauch an Rohstoffen und die Emissionen bei Herstellung, Transport und schließlicher Entsorgung (sofern sie ob mangelnder Infrasturktur überhaupt stattfindet...) tunlichst verschwiegen... vom tw horrenden Mehrpreis für den Konsumenten sowieso abgesehen...
Leider gibt es zu wenig Anreize und kaum Infrastruktur um zB Elektronikschrott einer korrekten Wiederverwertung zuzuführen, und wenn wird das Umweltproblem einfach exportiert (siehe Alt-PCs die irgendwo in Afrika landen...)
Es sollte nicht nur Verpflichtung/Pfandsystem für den Handel geben, es müßte der tatsächliche Ablauf dahinter dann auch rigoros kontrolliert werden... -
Alleine bei den Leuchtmitteln wird Gesamtverbrauch an Rohstoffen und die Emissionen bei Herstellung, Transport und schließlicher Entsorgung (sofern sie ob mangelnder Infrasturktur überhaupt stattfindet...) tunlichst verschwiegen... vom tw horrenden Mehrpreis für den Konsumenten sowieso abgesehen...Also bei meinen Wohnzimmerlampen bin ich mir ziemlich sicher, dass die Rechnung aufgeht. Konventionell waren das 6x100W. Ausfall nach 2-3 Jahren. Die Energiesparlampen brennen nach 9 Jahren immer noch. Damit haben sich wohl Material und Kaufpreis in etwa aufgewogen. Und zusätzlich wurde weniger Strom verbraucht.
Übrigens als Konsument müssen wir immer alles zahlen :). Entweder direkt oder hintenherum. Es wird unterm Strich immer das Gleiche sein. Einziger Unterschied ist die Anzahl der potentiellen Hartz IV Aspiranten, durch deren Hände das Geld geht.
Und lass mal die 2. und 3. Welt auch nach den schönen Gadgets greifen. Dann werden die Rohstoffe so teuer, dass es sich mehr als lohnt das Zeugs aus den Geräten zu kratzen. Mit ein wenig Glück ist Deutschland dann das heutige Indien und wir dürfen das machen
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Alles so Öko hier!
Tolle Forderung des Umweltbundesamtes!
Wann kommt der Umwelt zuliebe die Forderung, das KFZ mit mehr als 6l auf 100km verboten werden sollen?Wann kommt die Forderung, das unsere Nahrungsmittel nicht mehr vergiftet sind?
Die erste funktionierende Glühbirne von Eddsion hat 1500 Stunden gehalten.
Bis heute ist die Industrie nicht in der Lage Glühbirnen mit mehr als 1500 Stunden zu produzieren. Technisch Machbar sind Glühlampen mit min. 3000 bis 5000 Stunden Betriebsdauer.
Warum hat denn das UBA den "Finger nicht auch dort in die Wunde" gelegt?Ja ich weiß, die Energiesparlampen halten länger.
Aber soll das Umweltbundesamt nun fordern, diese zu verbieten,
weil die Lampen stark mit Quecksilber belastet sind?etc. etc. etc.
Ist doch alles nur aufgeblasenes Gewäsch!
Ihr glaubt doch nicht im Ernst daran, das denen etwas an uns und unserer Umwelt liegt? Irgendjemand hat mal wieder Kohle, ein paar Nutten und irgendeinen Lobbyfutzy engagiert.Grüße
BlasterP.S.
Mir wären austauschbare Akkus auch lieber! -
In der DDR gabs Glühbirnen die 10.000 Stunden hielten, weil deren Industrie nicht auf Konsum ausgelegt war.
Langzeitleuchtmittel gibt es durchaus, die kann man auch fertigen, aber sie will keiner verkaufen, weil der Kunde kaum noch wieder käme.Ich will ja nicht die Ökomanie propagieren, aber wenn ich von einem Jahr aufs Nächste plötzlich den Akku im Smartphone von Sony nicht mehr wechseln kann, ist das halt auch eine Entwicklung in die verkehrte Richtung.
Der Knackpunkt ist ja, das man diese Bauweise seitens der Industrie gerade erst einführt. Es ging ja lange Zeit auch anders. Nur will man es so nun nicht mehr anbieten.
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..., oder es betraf Stützbatterien die leicht 10 Jahre funktionieren.
Hm, lass das mal nicht die 276er User hören.
An sich find ich es genau so schwachsinnig, dass der Tausch eines simplen Verschleißteils wie z.B. der Akku oftmals annähernd soviel kostet wie ein Neugerät, wenn es denn überhaupt zerstörungfrei möglich ist.
Gruß
Christoph -
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Was müsste da nochg allles verboten werden wo sich die Accus nicht wechseln lassen ??
Rasieraparate , BT-Headsets MP3 Player und und und ... Gut gedacht vom Chef des Umweltamtes und in der Praxis nicht durch zu führen ... Oder ist das ein Winterloch welches da gestopft werden muss.Gruss
Gruss
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Also an den Rasierapparat dachte ich auch schon, aber da ist das Problem nicht so schwerwiegend. Die funktionieren nämlich auch im Netzbetrieb und werden auch oft so verwendet, da man meist eh damit im Bad vor dem Spiegel steht.
Mein erster E-Rasierer war ein Braun mit Schwingkopf. War mit 280 Mark gerade das Topmodell und ich nutzte den Rasierer etwa 10 Jahre lang. Der Akku liess nach etwa 6 Jahren nach, genügte aber immer für 1-2 Rasuren.
Ausgetauscht habe ich diesen Rasierer nur, weil ich einen Rasierer mit Rotationsscherkopf (Philips) haben wollte und hier griff ich zum günstigen Netz-Rasierer ohne Akku. Ich habe ihn heute noch, er ist mittlerweile auch schon 10 Jahre alt.
Man wird älter und die Gesichtshaut auch. Daher rasiere ich mich immer öfter Nass mit einem Gilette "Hobel" (Erbstück aus den 60ern) oder einem Rasiermesser von Tondeo. Der Testosteronspiegel im Blut ist dadurch gestiegen.
Beim MP3-Player hab ich ein anderes Problem.
Ich kaufte vor ein paar Jahren einen recht einfachen Abspieler von SanDisk namens "SlotRadio Player". Das Modell wurde nur in USA verkauft.
Besonderheit sind die "Slotradio"-Speicherkarten die mit 500 oder 1000 Songs einer bestimmten Stilrichtung fertig bespielt verkauft werden.
Um einen besonders niedrigen Preis ($40 für 1000 Songs) bieten zu können, sind diese MicroSD-Karten nicht Normgerecht partitioniert und nur vier Abspielgeräte von SanDisk können diese Speicherkarten lesen und die enthaltene Musik abspielen.
Zudem gestatten sie keine direkte Titelanwahl. Man kann Titel nur überspringen. Deswegen auch der Namen "Radio". Es soll Musik wie im Radio sein, nur ohne dumme Moderatorensprüche und ohne Werbung.
SanDisk hat den weiteren Vertrieb der Slotradio-Produkte im Jahr 2012 eingestellt und bei meinem Slotradio-Player zeigt der eingebaute Akku nach dem Laden nur noch 90% Leistung an. Irgendwann ist Sense.
Neue Player wird es nicht mehr geben, andere Modelle die es zur Zeit gibt, haben alle integrierte Akkus.
Mit einer Ausnahme.
Ein in USA vom Radiosender KIIS FM (Los Angeles) und SanDisk als Markteinführungs-Sonderedition angebotenes Modell unterstützt diese Slotradio-Karten und wird mittels einer AAA-Batterie betrieben.
Ein solches Gerät habe ich mir aus USA schicken lassen und ist folglich meine Ausfallversicherung, damit ich die ansich unverwüstlichen Speicherkarten (Charts der letzten 40 Jahre, auch RnB und sogar MoTown-Klassiker) weiterhin hören kann.
Und abgesehen von diesem Sonderfall ist es auch sonst sehr schwer geworden, einen MP3-Player mit Batteriebetrieb auftreiben zu können.
Manchmal will man ja bei Reisen in der Einöde mehr als nur 10-15 Stunden lang Musik hören. Gerade auch bei mehrtägigen Touren.
Verbieten muss man die Akku-Modelle dann nicht unbedingt, aber die Alternativen sind rar geworden.