Neuling sucht passendes Gerät

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • @maryg7: Hier haben einige mehrere Geräte, weil oft das eine oder andere grundlos in den Himmel gelobt wird. Ist natürlich alles Käse. Eine wirkliche Abgrenzung kann man nur machen, wenn man die Geräte gleichzeitig benutzt. Natürlich spielen dann immer noch persönliche Präferenzen mit. Mir passte eher das 62er. Dem Gerhard eher das Sportiva. Für beide Meinungen gibt es genügend gute Gründe. Es hängt davon ab, auf was man Wert legt.


    Dass ich zudem Autor von einer herstellerunabhängigen Kartensoftware bin, ist ein weitere Grund, warum ich mehrere Geräte habe. Also alles ein wenig extrem hier. Für den normalen Menschen reicht ein Gerät :)


    Wie auch im anderen Forum würde ich Dir ein 62er empfehlen. Trotz seiner Defizite, auf die ich hoffentlich deutlich genug hingewiesen habe. Hauptsächlich weil die Garmingeräte am Anfang einfach leichter zum Durchsteigen sind. Sollte später, so in 1-2 Jahren, das 62er zu simpel werden, dann kannst Du immer noch auf ein anderes Gerät umsteigen. Im Compe/Sportiva/TwoNav Bereich gibt es interessante Sachen, wie den Tripcomputer. Aber eben auch Schatten. Ich verleihe immer mal wieder meinen Gerätefuhrpark an Freunde. Und die fremdeln auch mit dem Sportiva. Unter anderem aus den in beiden Foren genannten Gründen. Wobei ich den Tripcomputer im Laufe des Jahres zu schätzen gelernt habe. Garmin und Compe sind nun mal Antipoden. Das ideale GPS setzt sich aus den Vorteilen von beiden Geräten zusammen.



    gerhardg: Bei der Kartenverwaltung verfolgen Garmin und Compe zwei unterschiedliche Strategien. Das Format von Compe benützt mit einem quadratischen Faktor vorskalierte Ansichten der Karte. Das bläht das Format auf, macht aber die Anzeige schnell. Zudem ließt Garmin mehr als den eigentlichen Bildschirm aus der Datei. Deswegen dauert es zuerst laaaaange bis die Karte aufgebaut ist. Dann lässt sich die Karte schnell verschieben, bis die Grenzen erreicht sind. Dann dauert es wieder lange. Das Gleiche gilt für Vektorkarten. Bei den Rasterkarten ist zu bedenken: Compe hat das Format optimiert um Karten schnell anzuzeigen. Garmin hat sein Format optimiert, um beliebige Ausschnitte online zu vertreiben. Aus der Benutzersicht ist das Rasterkartenformat von Compe natürlich performanter. Aus Kartenabietersicht das von Garmin. Wobei mich die Verzögerung bei der Karte weniger ankäst, als das ellenlange Laden von Daten im Sportiva, bzw die Abstürze beim Starten, wenn die letzten Daten gleich wieder geladen werden. Aber das ist Geschmackssache.


    Zur Halterung: Mein altes 60SCx habe ich wegen dem instabilen Gürtelclip verloren. Ich habe zwar auch für das 62er den Karabiner mit der Bolzenhalterung. Der wird aber nur bei kurzen Cachetouren benutzt. Bei Bergtouren nehme ich den Karabiner mit der festen Schiene. Und das ist seit 7 Jahren GPS die erste Halterung die wirklich 100% sicher ist. Bei Compe gibt es nichts Vergleichbares. Und bei Magellan auch nicht. Magellan hätte sogar eine Metallschiene am Gerät! Dort ist man nur zu deppert was draus zu machen. Ironischer Weise kommt die beste Rucksackghalterung für das Sportiva von Garmin. Die eTrex Kletthalterung ist der beste Kompromiss. Kompromiss, weil die Haltegummis genau über die seitlichen Druckknöpfe laufen. Ich kapiere auch nicht, warum Compe es nicht für nötig hält eine vernünftige Lösung auf den Markt zu bringen. Eine modifizierte eTrex Halterung und die Sache wäre im Lot. Aber soweit denkt man in Spanien leider nicht.


    Damit maryg7 weiß worum es geht:


    Nicht gut:


    http://www.amazon.de/Garmin-Ha…TF8&qid=1355778087&sr=8-2


    http://www.amazon.de/Garmin-G%…TF8&qid=1355778087&sr=8-1


    http://www.amazon.de/Garmin-Ha…TF8&qid=1355778229&sr=8-4


    Gut:


    http://www.amazon.de/gp/produc…=463375173&pf_rd_i=301128



    Und fürs Sportiva:


    http://www.amazon.de/Garmin-Ru…TF8&qid=1355778305&sr=8-4

  • Garmin und Compe sind nun mal Antipoden. Das ideale GPS setzt sich aus den Vorteilen von beiden Geräten zusammen.


    FACK

    Wobei mich die Verzögerung bei der Karte weniger ankäst, als das ellenlange Laden von Daten im Sportiva, bzw die Abstürze beim Starten, wenn die letzten Daten gleich wieder geladen werden. Aber das ist Geschmackssache.


    Ich finde beides lästig.
    Das laden von Daten ist bei Garmin ja eindeutig schneller.
    Nervig wird das ganze für mich aber erst ab bestimmten Datenmengen.
    Wer viel mit Tracks mit >10.000 Punkten und Dateien mit > 1000-2000 Wegpunkten arbeitet, wird seine Geduld mehr oder weniger auf die Probe stellen. Mal als Beispiel: das öffnen eines Tracks mit 13.000 Punkten dauert dann doch ~45sec. Der Aufruf der Grafik dauert dann auch entsprechend lang.


    Wer durchaus mögliche Abstürze(bei mir aber eher die seltene Ausnahme) durch autom. Laden der zuletzt benutzen Daten ausschliessen will, kann dieses aber genauso wie die Wiederaufnahme einer nicht beendeten Navigation bei Neustart, ausschalten.


    Zum Thema Halterung:
    Ich habe bis dato keine vermisst für den Sportiva. Selbst benutzte ich zum wandern eine alte Tasche(Tatonka) meiner alten Ixus, welche ich am Rucksack befestigen kann.
    Das Gerät ist dann noch mit Karabiner und Schnur an der Tasche gesichert. Im Bereich der Digicams gibts es imo reichlich Auswahl.
    Bei der besagten Etrex-Halterung ist das Gerät z.B. beim Umfallen des Rucksackes nicht so geschützt.
    Aber auch das ist letztlich Geschmackssache.


    Display zum letzten:
    als ich vor dem Kauf des Sportiva allg. die Aussagen zu diesem Displaytyp gelesen habe(vornehmlich Oregon), war für mich eigentlich klar, so etwas kommt mir nicht ins Haus.
    Es wirklich in der Hand zu halten ist etwas anderes. Den Blick kann kein Photo einfangen. Die Oregons soweit ich sie mal selbst in freier Wildbahn in Augenschein nehmen konnte sind da ähnlich wie der Sportiva.
    Am stärksten fällt halt die Abhängikeit vom Einfallswinkel des Lichts auf. Stärker fällt dies auf z.B. zur jetzigen Jahreszeit. Da gilt es auf dem Rad die Position einzustellen soweit das mit der Halterung machbar ist oder die eigene Position kurzfristig zu ändern. Beim Wandern ist das einfach erledigt und fällt imo so kaum ins Gewicht.


  • Zur Halterung: Mein altes 60SCx habe ich wegen dem instabilen Gürtelclip verloren. Ich habe zwar auch für das 62er den Karabiner mit der Bolzenhalterung. Der wird aber nur bei kurzen Cachetouren benutzt. Bei Bergtouren nehme ich den Karabiner mit der festen Schiene. Und das ist seit 7 Jahren GPS die erste Halterung die wirklich 100% sicher ist. Bei Compe gibt es nichts Vergleichbares. Und bei Magellan auch nicht. Magellan hätte sogar eine Metallschiene am Gerät! Dort ist man nur zu deppert was draus zu machen. Ironischer Weise kommt die beste Rucksackghalterung für das Sportiva von Garmin. Die eTrex Kletthalterung ist der beste Kompromiss. Kompromiss, weil die Haltegummis genau über die seitlichen Druckknöpfe laufen. Ich kapiere auch nicht, warum Compe es nicht für nötig hält eine vernünftige Lösung auf den Markt zu bringen. Eine modifizierte eTrex Halterung und die Sache wäre im Lot. Aber soweit denkt man in Spanien leider nicht.


    Die Garmin Karabinerhalterung mag mir persönlich überhaupt nicht, auch wenn diese deutlich strammer sitzt. Ich hänge mir das GPS immer an den Brustgurt. Der Klotz baumelt dann bei jedem Schritt kreuz und quer oder schlägt bei leichten Kletterstellen gegen den Fels. Deshalb bevorzuge ich den Gürtelclip schon seit PDA Zeiten, den kann ich Körpernahe am Brustgurt des Rucksacks befestigen.


    Beim 62er reicht dann leider eine "falsche" Bewegung um das Gerät aus der Schiene zu drücken. Nachdem ich es sowieso noch zusätzlich mit einer Schlaufe sichere, kann ausser dem Clip selbst nichts verloren gehen.


    Derzeit überlege ich ob ich nicht einfach in die Metallschine ein Gewinde einbohre. Entweder um die Schraube direkt wie beim Sportiva zu verschrauben, oder um ein verschieben des Clips zu verhindern.

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  • Wer hat den freiwillig was vor der Brust baumeln? Das trägt man doch an der Schulter. Die kommt der Wand nur sehr selten zu nahe. Und weil es so schön ist auch gleich noch die eTrex Halterung mit dem Sportiva. Da sieht man auch wie die Gummies über die seitlichen Tasten verlaufen. Und das Sicherungsseil nervt ein wenig. Aber meiner Meinung nach noch immer besser als alle anderen Bastellösungen.

  • Bei mir hängt es genauso, der Gürtelclip ist einfach in der Lasche des Brustgurtes eingeklemmt. Durch die Bauart deines Burstgurtes, dürfte bei dir jedoch das notwendige Spiel in der Gurtschlaufe fehlen. Der Drehpunkt ist im Vergleich zur Karabinerhalterung weiter unten. Und wenn du dich bückst, hängt das Gerät nicht senkrecht zum Boden.


    Wie ich sehe hast du aber auch dein 62er nochmals mit einer Schlaufe gesichert ;)

  • Nein, die Handschlaufe hängt einfach nur herunter. Das wäre mir auch zu dämlich, wenn ich mit der jedesmal herumwursteln müsste. Die benutze ich, wenn ich das Gerät länger in der Hand halte. Und am Fahrrad. Da würde ich bei jeder Halterung, die sich schnell lösen lässt, eine zusätzliche Sicherung empfehlen.

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  • Am Bikelenker hält die Originalhalterung sehr gut. Handschlaufe um den Vorbau oder Lenker ist trotzdem eine Empfehlung.

    www.clickpedal.de Gerätehistorie: GPS12, eTrex Summit, 60CS, 60CSx, Oregon300, 62s, eTrex30, WinTec WBT-202, Oregon650, Oregon700. Aktuell: GPSMAP66S SW: BaseCamp aktuelle Version auf WIN10, GPS-Einsatz vorw. bei MTB-Touren. Nach ZUMO340 für die BMW-GS nun Kyocera Duraforce Pro mit LocusMap, Nüvi 3597LMT für PKW, LOCUSMap auf Android

  • Obwohl man solche Diskussionen hier sicher schon zu genüge geführt hat, bekommt man hier dennoch konstruktive Antworten. :tup:

    Eigentlich dachte ich ja schon fast ich hätt mich entschieden, bin ich jetzt nochmals auf das Thema "Karten" gestoßen und habe jetzt einiges über Rasterkarten bzw. Vektorkarten gelesen.
    Rein von der Kartenperspektive zu welchem würdet ihr greifen? Ich weiß, dass das alles subjektiv ist, würde mich aber dennoch über einige Inputs über Vor- und Nachteile freuen.
    Abdeckung: Österreich (vor allem erstmals der Osten)

    Und dann hoffe ich mich endlich für eins dieser Teile zu entscheiden, immerhin hab ich ja zu Weihnachten 2 Wochen Urlaub und genug Zeit um mich einzuarbeiten. :D

  • Das kommt schlicht und einfach auf die persönlichen Vorlieben an und wie viel Zeit/Geld man ausgeben möchte. Für Twonav kommt die Österreich Rasterkarte auf 39 Euro, aktivierbar für 3 Geräte. Einfacher und günstiger ist eine Rasterkarte kaum zu kriegen.


    http://en.compegps.com/products/maps/austria-topo-mosaic



    Von Garmin gibt es die Topo Austria, die kostet aber fast 4x so viel. Dafür ist die Karte über alle Wege routingtauglich, wobei dafür würde es auch eine OSM Karte tun. Als Rasterkarte wird es etwas aufwändiger. Einzelne Kacheln von Kompass oder F&B kosten ein Vermögen. Die Alternative über KMZ wäre zB mit der QV Topo Österreich um 49 Euro. Oder in vielen kleinen Schritten exportieren und dann mit Mapc2mapc oder Globalmapper in JNX umwandeln. Das kostet jedoch viel Zeit und zumindest mit Globalmapper auch einiges an Geld.

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  • Auf Wegen und Straßen sind Vektorkarten besser, weil man sich dort Routen berechnen lassen kann. Zudem lassen sich Punkte (POI, Point Of Interest) suchen. Das geht alles mit einer reinen Rasterkarte nicht. Man kann aber Vektor und Rasterkarten übereinander legen. Dann geht es wieder.


    Zum Radfahren ist das schlichtere Erscheinungsbild der Vektorkarten besser. Wer gerne abseits der Touristentrasse in die Berge geht, oder auch mal im Wald den Weg verlässt, um eine geographische Besonderheit zu suchen, der kommt um Rasterkarten nicht herum.


    gerhardg hat ja schon einige Möglichkeiten aufgezählt. Es fehlt für Garmin noch die DAV Rasterkarte, die die üblichen Bergregionen in Österreich abdeckt. Das Angebot an OSM Karten, die für bestimmte Zwecke optimiert wurden, ist bei Garmin deutlich größer.


    Es lohnt sich vor dem Kauf das jeweilige Kartenangebot der Hersteller genau anzusehen. Nur diese Karten sind stressfrei und vollkommen legal auf dem jeweiligen Gerät zu verwenden.


    Für alle anderen Regionen muss man sich Karten selber erstellen. Das geht noch relativ einfach, wenn man die Karte von einem Kartenserver stiehlt. Etwas aufwändiger ist es eine gekaufte digitalen Quelle in das richtige Format zu bekommen. Das wird von den Verlagen nicht gerne gesehen, deswegen werden Tools, die öffentlich angeboten werden, oft juristisch aus dem Netz gedroht. Gemacht wird es trotzdem.


    Eine weitere legale Methode (zu mindestens in DE), ist das Scannen von Papierkarten. Die Methode ist nicht ganz billig, bzw sehr zeitaufwändig. Hat aber den unschlagbaren Vorteil, dass Du die Karte sowohl in Papierform als auch auf dem Gerät hast.


    Egal für welches Gerät Du dich entscheidest, das Erstellen von eigenen Karten erfordert viel Zeit, Wissen und einen starken Rechner. Deswegen würde ich mich am Anfang auf das kostenlose OSM Angebot und das Kartenangebot des Herstellers stützen. Über den Daumen, wirst Du bei Garmin die besseren Vektorkarten finden und bei Compe ein größeres Angebot an Rasterkarten.

  • Wie kiozen sagt, abseits von wegen und zu fuss raster, auf wegen/strassen (also auch bei höherer geschwindigkeit = moped/auto/rad) vektor da man damit mit routen navigieren kann. Osm ist da normalerweise default und ausgangspunkt, alles andere kann man sich kaufen oder erschaffen.