Neue Oregon 600/650

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Muss ich mir auch mal anschauen.


    Ich habe derzeit ca.1000 Caches in einer einzigen gpx-Datei (Herkunft Original-PQ), wobei ich mir eigentlich zumeist nur die Caches der näheren Umgebung ansehe.

    Garmin etrex Touch 35, vivoactive, Z3 Compact mit Locus Pro (verkauft: Monterra, Oregon 600, Fenix 1, Montana 600, 45XL, GPS2Plus,emap, Vista C, 60C, 60Cx, Vista Cx)
    TwoNav: derzeit keine (verkauft: Aventura, Sportiva+)
    PC:
    Apple iMac, Apple Macbook Pro
    Software: TTQV 4 PU, rubitrack 4, GM 11, CompeGPS Land for Mac, Basecamp, Locus Pro

  • Ich habe jetzt auch die Zeit gefunden mal einen Trackausschnitt von mir zu zeigen. Ich habe bewußt einen komplizierten Teil des Tracks gewählt.


    Es handelt sich um ein tief eingeschnittenes Tal mit entsprechend sehr schlechten Empfangsbedingungen (St. Johann bei Albersweiler im Pfälzer Wald)


    Blau ist der Oregon 600
    Grau meine Fenix


    Den Oregon habe ich erst auf dem Parkplatz eingeschaltet, Fix war innerhalb von Sekunden verfügbar. Das ist für mich insofern wichtig, da mein Sportiva hier manchmal Minuten gebraucht hat (anderes Thema, ich weiss).


    Bei der Fenix hatte ich das GPS schon vorher aktiviert.


    Für eine Trackbeurteilung war für mich vor allem der direkte Vergleich zwischen Oregon und fenix das Ziel.


    Die Abweichung vom Wegverlauf auf der Ostseite ist leider in der Topo Karte falsch wiedergegeben , ich wollte das in den OSM Karten schon lange korrigieren, bin dazu aber bisher nicht gekommen. Die gezeigten Tracks geben die Wegführung wesentlich genauer wieder. Selbst kleinere Zwischentäler werden vor allem vom Oregon detailliert wiedergegeben.


    Aber auch der Rückweg (hier stimmt die Wegführung besser !) auf der westlichen Seite des Tales passt gut, wobei im ersten Abschnitt der "West-Ost-Passage" die fenix den "genaueren" Track hat, während im Nord-Süd Bereich der Oregon-Track fast messerscharf passt, während die fenix hier deutlich abweicht.


    Wie gesagt, die Empfangsbedingungen sind hier besonders schlecht und ich habe hier schon ganz andere Trackverläufe gesehen (Der Looser war übrigens ein älteres etrex Vista C der 1. Generation)


    Der 2. Screenshot ist die Freizeitkarte als OSM Beispiel. Die Wegverläufe sind hier leider auch grösstenteils nicht lagerichtig (bis auf den neu kartierten schwarz gestrichelten Weg im NE-Bereich nach den Serpentinen) aber ich wollte es mal als Beispiel zeigen, wie schwierig manchmal die Bewertung richtiger oder falscher Verlauf fällt.


    PS:
    Die Wegverläufe in der OSM Karte auf der westlichen Seite sind übrigens grottenschlecht, ich versuche das mal im Sommer zu überarbeiten. Die dargestellten Wege existieren in dieser Form überhaupt nicht.

    Bilder

    Garmin etrex Touch 35, vivoactive, Z3 Compact mit Locus Pro (verkauft: Monterra, Oregon 600, Fenix 1, Montana 600, 45XL, GPS2Plus,emap, Vista C, 60C, 60Cx, Vista Cx)
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  • Ja das ist doch schon mal was :D Schön wäre jetzt noch der Maßstab gewesen und ein paar Worte über die Settings. War z.B. GLONASS eingeschaltet oder nicht? Wie war das Aufzeichnungsintervall bzw. die Methode? etc.

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  • Hallo
    Habe auch das Oregon600. Leider konnte ich noch nicht so wirklich testen.
    Im ersten Foto habe ich einen kleinen Spaziergang gemacht.
    Rot=Oregon600
    Blau=Montana650
    Die Tracks liegen nicht sooo weit auseinander.
    Nur Stillstand und kein Empfang mag der Oregon nicht und zappelt rum.
    (Allerdings wohne ich auf dem flachen Land/Keine Berge, Keine Schluchten, Keine Hochhäuser)
    [Blockierte Grafik: http://www.j%C3%83%C2%B6rg-syd…otos/OregonvsMontana1.jpg][Blockierte Grafik: http://www.j%C3%83%C2%B6rg-syd…otos/OregonvsMontana1.jpg]http://www.jörg-sydow.de/Fotos/OregonvsMontana1.jpg


    Der Track im zweiten Foto, ist direckt nach dem Kauf endstanden,
    In Hamburg, enge Häuserschlucht.Da wo es rumzappelt, haben wir ne ganze zeit geparkt.
    [Blockierte Grafik: http://www.j%C3%83%C2%B6rg-syd…otos/OregonvsMontana6.jpg][Blockierte Grafik: http://www.j%C3%83%C2%B6rg-syd…otos/OregonvsMontana6.jpg]http://www.jörg-sydow.de/Fotos/OregonvsMontana6.jpg


    Oregon600 FW2.6
    WAAS/EGNOS = AUS
    GLONASS = AUS
    Aufzeichnungsart = Automatisch
    Intervall = Am häufigsten



    Bearbeitet/ konnte irgendwie die Fotos nicht einfügen!!!!!

  • Ja das ist doch schon mal was :D Schön wäre jetzt noch der Maßstab gewesen und ein paar Worte über die Settings. War z.B. GLONASS eingeschaltet oder nicht? Wie war das Aufzeichnungsintervall bzw. die Methode? etc.


    ok, das hast du natürlich Recht.


    GLONASS war aktiviert
    WAAS/EGNOS war deaktiviert (bringt bei den örtlichen Verhältnissen sowieso nichts)
    Aufzeichnungsart automatisch
    Aufzeichnungsintervall: am häufigsten
    Angezeigter Maßstab in Basecamp: 70 m

    Garmin etrex Touch 35, vivoactive, Z3 Compact mit Locus Pro (verkauft: Monterra, Oregon 600, Fenix 1, Montana 600, 45XL, GPS2Plus,emap, Vista C, 60C, 60Cx, Vista Cx)
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  • Nur Stillstand und kein Empfang mag der Oregon nicht und zappelt rum.


    Vielleicht mit AutoPause probieren ? Ich verwende diese Funktion eigentlich nur beim Radfahren, beim Oregon ist es ja recht einfach mit der neuen Anwendung "Aktiver Track" die Aufzeichnung zu pausieren.

    Garmin etrex Touch 35, vivoactive, Z3 Compact mit Locus Pro (verkauft: Monterra, Oregon 600, Fenix 1, Montana 600, 45XL, GPS2Plus,emap, Vista C, 60C, 60Cx, Vista Cx)
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  • Was ich persönlich nicht verstehen kann warum diese Geräte über so wenig Intelligenz verfügen und fehlerhafte GPS-Positionen nicht ausgleichen können.


    Ich betrachte meine Tracks gerne mit http://j-berkemeier.de/GPXViewer/ShowGPX.html bzw. einer auf meinem Webspace installierten Version. Wenn der Empfang schlecht ist kann ich gerade noch verstehen, dass es auch Abweichungen gibt. Es ist aber vollkommen unverständlich wie es zwar selten aber doch auftretend bei einer "Wanderung" in der Stadt zu Geschwindigkeiten von mehr als 100 km/h kommen kann. Gleiches habe ich vereinzelt bei Radtouren (dann aber meist nur wenn ich das Gerät ausgeschaltet hatte). Sehr extrem war mal eine Gebirgswanderung mit durchschnittlich 4 km/h, welche plötzlich aufgrund von Abweichungen bei 300 km/h lag. Und nein ich habe das Navi nicht ins Tal geworfen, welches die Geschwindigkeit vielleicht noch gerade erklärt hätte.


    Es wäre somit wünschenswert wenn es in der Navigation bereits beim direkten Einsatz eine Art Glättung geben würde. Mindestens innerhalb von Häuserschluchten bei eigentlich geringer Bewegung sind massive Abweichungen eher nicht durch den Anwender sondern durch schlechten GPS-Empfang begründbar. Oder kann ich das beim Oregon 400t irgendwo einstellen?

  • ...Sehr extrem war mal eine Gebirgswanderung mit durchschnittlich 4 km/h, welche plötzlich aufgrund von Abweichungen bei 300 km/h lag. ...


    ... da bist wohl durch das Tal der Ahnungslosen gelaufen, gell?


    Wenn du dich näher mit dem GPS-Signal beschäftigen würdest, angefangen beim Uhrenfehler, der Satellitenbahn, der Geschwindigkeit der Satelliten, der Erdumdrehung, die Bewegung des GPS-Gerätes, der Ionos- und Stratosphäre, Doppler-Effek und Pseudorange, mit DGPS und SAPOS, dann wirst du erkennen, dass die Position nicht errechnet sondern nur durch Gleichungen und Annäherungen geschätzt wird.

  • Du hast die Temperatur vergessen...


    @oregon400t
    Woher soll das GPS denn wissen, daß du in einer Häuserschlucht bzw. Schlucht bist?


    Grundsätzlich unterliegt du dem Irrtum eines absoluten Systems. Letztendlich aber bist allein du derjenige der entscheiden welcher Wert richtig ist. Und das tust du ja auch dadurch, daß z.B. einer fehlerhaften Geschwindigkeitswert einfach löscht.


    Wie voyager schon schrieb ist die Position das Ergebnis einer Reihe von teilweise nicht linearen Gleichungen. Das GPS nimmt dir sogar schon Arbeit ab. Diese Gleichungen haben nämlich selten eine, sondern meistere mehrere Lösungen (es ist also ein wenig komplizierter als 3*x=12).


    Das GPS verwirft dabei durchaus bereits heute unrealistische Ergebnisse (z.B. theoretische Position ausserhalb der Erdoberfläche), aber "Fehler" sind hier normal.

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  • ... da bist wohl durch das Tal der Ahnungslosen gelaufen, gell?

    Und du hast noch nicht mal verstanden, was er gefragt hat...



    Wenn du dich näher mit dem GPS-Signal beschäftigen würdest, angefangen beim Uhrenfehler, der Satellitenbahn, der Geschwindigkeit der Satelliten, der Erdumdrehung, die Bewegung des GPS-Gerätes, der Ionos- und Stratosphäre, Doppler-Effek und Pseudorange, mit DGPS und SAPOS, dann wirst du erkennen, dass die Position nicht errechnet sondern nur durch Gleichungen und Annäherungen geschätzt wird.

    ...naemlich nicht nach der Anmoderation zum Telekolleg Physik, sondern zur Glaettung einer Punktereihe.


    {(3m,1m,7s,5kmh),(3m,2m,8s,5kmh),(-1542m,77m,343454s,84634783kmh),(3m,3m,9s,5kmh),(3m,4m,10s,5kmh)}
    Falls du den Dopplereffekt brauchst, um festzustellen, welcher Wert nicht zu Reihe gehoert, muesstest du irgendwo in der 3. Klasse haengen geblieben sein. Mein GPS kann das uebrigens.

  • Und du hast noch nicht mal verstanden, was er gefragt hat...


    ...naemlich nicht nach der Anmoderation zum Telekolleg Physik, sondern zur Glaettung einer Punktereihe.


    {(3m,1m,7s,5kmh),(3m,2m,8s,5kmh),(-1542m,77m,343454s,84634783kmh),(3m,3m,9s,5kmh),(3m,4m,10s,5kmh)}
    Falls du den Dopplereffekt brauchst, um festzustellen, welcher Wert nicht zu Reihe gehoert, muesstest du irgendwo in der 3. Klasse haengen geblieben sein. Mein GPS kann das uebrigens.


    Nach Deiner Theorie wären die Entwickler bei Garmin bereits in der 2. Klasse hängen geblieben. Wovon ich jedoch nicht ausgehe.
    Zum Schluss der Positionserfassung und deren Aufzeichnung eine "Punkteglättung" durchzuführen wäre nicht sinnvoll. Es können doch tatsächlich von einem Punkt zum nächsten erhebliche Unterschiede entstehen. Bsp.: Basejumper mit Wingsuit. Wenn der nun seinen Track aufzeichnet und der Empfänger ihm großzügig die Punktereihe "bügelt", wäre der überhaupt nicht glücklich.

    www.clickpedal.de Gerätehistorie: GPS12, eTrex Summit, 60CS, 60CSx, Oregon300, 62s, eTrex30, WinTec WBT-202, Oregon650, Oregon700. Aktuell: GPSMAP66S SW: BaseCamp aktuelle Version auf WIN10, GPS-Einsatz vorw. bei MTB-Touren. Nach ZUMO340 für die BMW-GS nun Kyocera Duraforce Pro mit LocusMap, Nüvi 3597LMT für PKW, LOCUSMap auf Android

  • Zitat


    {(3m,1m,7s,5kmh),(3m,2m,8s,5kmh),(-1542m,77m,343454s,84634783kmh),(3m,3m,9s,5kmh),(3m ,4m,10s,5kmh)}

    Ich habe das schon verstanden. Leider verstehe ich nicht warum das Gerät nicht auf Plausibilität prüft (z.B. unwahrscheinliche Beschleunigung) und den Eintrag einfach verwirft.


    Einen Auszug einer Wanderung habe ich mal mit angehangen. Vielleicht kann mir jemand das Fehlverhalten erklären. Im ganzen Urlaub ist jedoch diese extreme Abweichung nur einmal aufgetreten.

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  • Ich habe das schon verstanden. Leider verstehe ich nicht warum das Gerät nicht auf Plausibilität prüft (z.B. unwahrscheinliche Beschleunigung) und den Eintrag einfach verwirft.


    Einen Auszug einer Wanderung habe ich mal mit angehangen. Vielleicht kann mir jemand das Fehlverhalten erklären. Im ganzen Urlaub ist jedoch diese extreme Abweichung nur einmal aufgetreten.


    Wie ich sehe warst unterwegs zur Zsigmondy-Hütte.Im Bereich der steilen Wand des Einser und dem Kessel zwischen 12er und Rotwand hat bei mir jedes Navi bis jetzt gesponnen an dieser Stelle. Das geht bis oberhalb der Hütte so. Danach ist die GPS_Welt wieder in Ordnung. Am schlimmsten war damals der OR450. Der wähnte mich sogar irgendwo bei Cortina. Also an dieser Stelle scheinen die Interferenzen von Felswänden die Geräte zu verwirren.


    Wenn Du zum Seekofel vom Pragser hochgehst musst Du an einer Felstufe entlang. Dort tritt dasselbe Phänomen auf.

    Gruß Frank
    im Besitz: ; GPSMAP 67 , Epix Pro ( Gen 2 ), Edge 1040
    Historie: Terra, TwoNav Cross+, stillgelegt und nicht mehr im Besitz TwoNAv Aventura 2 ,TwoNav Cross , Garmin: OR 700 , GPSMap 62,64 , 66s. SATMAP:Active 20

  • Nachdem mein GPSMAP 60CSx/SIRF, das ich seit 2006 nutze, jetzt im wahrsten Sinn des Wortes auseinandergefallen ist (auf Dauer war durch die eingelöteten Drähte zur Vermeidung von Kontaktverlust beim Mountainbiken die Belastung auf die Schrauben zu groß) und es durch einen Kurzschluss nach Wassereintritt Batterien heiß werden und explodieren ließ :eek: musste Ersatz her. Da das 62er auch schon seit 2010 auf dem Markt ist und noch kein Nachfolger in Sicht ist, habe ich mich zunächst als Übergangslösung für ein Oregon 600 entschieden.

    Im Grunde kann ich eigentlich alles bestätigen, was bereits geschrieben wurde.

    - Tolles Display, was auch ohne Sonne bei Dauergrau hier im Südwesten gut ablesbar ist und bei Sonne einfach brilliant ist.:tup:
    - gute außerliche Verarbeitung:tup:
    - schneller Kartenaufbau auch bei höchster Detailstufe bei OSM-Karte (im Vergleich zum 60er aber auch kein Kunststück):tup:
    - Wasserdicht ist es definitiv :tup:, das kann man tatsächlich zur Genüge hier im Südwesten testen.
    - Nach dem 60er ist das Oregon mein erstes Touch-GPS, und ich muss sagen, mir wird das Bewegen der Karte durch Wischgeste wie bei Smartphones immer symphatischer. Man kann die Karte schneller und gezielter bewegen als mit der Wipptaste beim 60er :tup:. Wie sich das natürlich im Winter mit Handschuhen gestaltet, wird sich noch zeigen.
    - Höhenmesser liefert offenbar richtige Werte (insb. Aufstieg):tup:
    - Autorouting habe ich noch nicht testen können, da ich momentan nur eine mit mkgmap berechnete OSM auf dem Gerät habe.

    Das größte "ABER" und da muss ich Homer Jay Recht geben, liegt für mich auch in der Qualität der Tracks. Da bin ich auch noch nicht so sicher, ob Garmin hier saubere Arbeit abgeliefert hat.

    Hier waren meine Beobachtungen folgende:

    -GPS-Genauigkeit, sagt zwar nichts über die Position aus, aber war auch auf freiem Feld ohne Hindernisse nicht unter 10m (bei 60CSx stets darunter):(
    - Track lag, wenn auch nicht so extrem wie bei Homer Jay, sondern eher wie bei gps2003 deutlich neben dem Wegverlauf, und das auf unterschiedlichen Kartenprodukten. In der Stadt mit Häusern noch hinnehmbar, aber auch auf freiem Feld immer daneben, wo ich bisher von meinem 60CSx stets bessere tracks bekam. Mit GLONASS dazu eigentlich keine wesentliche Verbesserung, im Gegenteil, hatte den Eindruck, dass der Track mit GPS allein auf niedrigem Niveau besser war.:(
    - Kurvenverhalten kann ich bestätigen, d.h. das GPS fuhr erst mal ein Stück geradeaus weiter, obwohl ich schon abgebogen war. :(
    - Relativ unempfindlich bei niedrigen (Fußgänger)Geschwindigkeiten.:(

    Ein kleineres "aber" habe ich im Hinblick auf die Batteriekontakte auf der Platine. Mit zunehmender Abnutzung z.B. beim Biken scheint mir hier langfristig wie schon bei der GPSMAP 60er-Reihe ein Ausfall zu drohen, so dass in Eigenregie Drähte eingelötet werden müssen. Hier hat Garmin immer noch nichts gelernt :mad: und ich unterstelle hier fast schon Absicht, um den Geräteumsatz hoch zu halten. Aber man muss dies natürlich abwarten, wie sich das Oregon 600 hier entwickelt.

    Mein Fazit bis jetzt: Für mich ist das Oregon 600 zum jetzigen Zeitpunkt ein schöner Rohdiamant, der aber bis zur vollen Brillianz schon noch geschliffen gehört. Zum Navigieren beim Wandern/Biken auch jetzt schon auf jeden Fall sehr gut einsetzbar und man verläuft/verfährt sich trotz der hier diskutierten mutmaßlichen Bugs mit Sicherheit nicht. Zum Aufzeichnen für möglichst genaue Tracks für OSM würde ich es hingegen derzeit nicht empfehlen. Hier sollte man die nächsten Software/Firmware-Updates abwarten.

    Werde in den nächsten Tagen, sofern endlich dieser Sch...regen aufhört und es etwas wärmer wird noch einige tracks sammeln und ggfs. zum Vergleichen auch einen hier einstellen.

    Soweit meine ersten Eindrücke vom Oregon 600.

  • Nach Deiner Theorie wären die Entwickler bei Garmin bereits in der 2. Klasse hängen geblieben. Wovon ich jedoch nicht ausgehe.
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    In diesem Fall könnte Garmin einen handelsüblichen Beschleunigungssensor verbauen (oder hat es bereits??? keine Ahnung, ob das 600er selbstständig das Display nach Ausrichtung rotieren kann), um bei den von dir skizzierten Fällen den "Wahrheitsgehalt" zu prüfen oder eben zu ignorieren!

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  • In diesem Fall könnte Garmin einen handelsüblichen Beschleunigungssensor verbauen (oder hat es bereits??? keine Ahnung, ob das 600er selbstständig das Display nach Ausrichtung rotieren kann), um bei den von dir skizzierten Fällen den "Wahrheitsgehalt" zu prüfen oder eben zu ignorieren!


    Ein Beschleunigungssensor bringt auch nichts. Ich kann mit dem Gerät wild in der Gegend herumfuchteln und mich trotzdem kaum bewegen.


    Um diese unrealistischen Spitzenwerte zu vermeiden, müsste Garmin die im GPS Chipsatz ermittelte Geschwindigkeit mit in der GPX Datei abspeichern. Diese wird nicht aus dem Delta der einzelnen Positionen, sondern aus der Dopplerverschiebung der empfangenen Signale berechnet. Der daraus resultierende Geschwindigkeitsvektor wird übrigens auch intern für das Kalmanfilter verwendet, welches wiederum die Varianz der Position verbessert.


    Ohne diese Information muss die Geschwindigkeit immer aus den Positions- und Zeitdeltas berechnet werden, was eben zu den beanstandeten Problemen führt. Ich lösche solche Punkt immer händisch und gut ist.

  • Ich lösche solche Punkt immer händisch und gut ist.


    Das genau habe ich ja auch gesagt ("...bist allein du derjenige der entscheiden welcher Wert richtig ist").


    Das passt aber anscheinend nicht immer in unsere "Vollkaskogesellschaft"

    Garmin etrex Touch 35, vivoactive, Z3 Compact mit Locus Pro (verkauft: Monterra, Oregon 600, Fenix 1, Montana 600, 45XL, GPS2Plus,emap, Vista C, 60C, 60Cx, Vista Cx)
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  • Das passt aber anscheinend nicht immer in unsere "Vollkaskogesellschaft"


    Naja, hab Mitleid. Einige sind ja auch der Meinung, dass ein GPS nur schätzt und nicht misst, weil sie das erste Mal die Konsequenzen eines Messfehlers erfahren. Das ist genauso drollig, aber nicht unerwartet. Und ich kann schon verstehen, dass Laien damit ein Problem haben, zumal einige Onlineauswertungen solche Spitzen einfach beseitigen. Garmin legt halt keinen Wert auf die genaue Geschwindigkeit im Tracklog und deswegen haben wir den Salat.

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  • Ein Beschleunigungssensor bringt auch nichts. Ich kann mit dem Gerät wild in der Gegend herumfuchteln und mich trotzdem kaum bewegen.


    Ein 3 Achsen Beschleunigungssensor kann sehr wohl das Fuchteln von einer gerichteten Beschleunigung unterscheiden! Das GPS kennt meine Position und Geschwindigkeit (mit entsprechender Unsicherheit) zum Zeitpunkt X. Errechnet der Chipsatz zum Zeitpunkt X+1 ein Vielfaches der Geschwindigkeit muss auf das Gerät nach Adam Riese die nötige Beschleunigung entlang der Achse zwischen Position 1 und 2 gewirkt haben. Hat diese Beschleunigung gewirkt ist der Wert realistisch, wenn nicht...dann nicht. Das war meine Behauptung!


    Meinem bescheidenen Wissen nach ist das ja auch eine Methode besserer Fahrzeugnavigation, um bei Empfangsabriss noch eine halbwegs realistische Position aus aktueller Geschwindigkeit (über Tacho) und den Beschleunigungssensoren zu berechnen!

  • :rolleyes: Nochmal: Das Problem kommt daher, dass die Geschwindigkeit nachträglich von den Positionen, die in der GPX Datei abgespeichert sind, berechnet wird. Beschleunigungssensor hin oder her, kleine Abweichungen in der Position führen zu deutlichen Fehlern. Bei 10km/h und einem Punkt pro Sekunde bewegst Du dich 2.7m. Der reine statistische Fehler der Position bei gutem Empfang beträgt durchaus 1m. Da kommt alles mögliche an Geschwindigkeit heraus. Und bei schlechtem Empfang auch mal 100km/h.