@ Sette
Das halte ich genau so. Papierkarten sollte man immer dabei haben, wenn man sich auf unbekanntem Terrain bewegt. Das GPS könnte ja mal aus irgend einem Grund den Dienst versagen. Auf See ist es sowieso selbstverständlich, parallel klassisch mit Kompaß, Linealen, Zirkel und Karte zu navigieren und auch die Peilung von Landmarken (soweit vorhanden) einzubeziehen.
Ist doch auch auf dem Mopped schön, die Kartenanzeige immer wieder zu verifizieren: aha, da ist sie ja, die Brücke oder der Abzweig, auch wenn ich ihn gar nicht nehmen will. Das gibt mir das gute Gefühl, genau zu wissen wo ich bin. Bei großem Zoom sieht man ja sogar, was für eine Kurve da auf einen zukommt und wann eine Gerade zu erwarten ist, die lang genug zum Überholen sein kann.
Städtesuche verwende ich auch nur, wenn ich mir zeigen lassen will, wo das eigentlich liegt. Nicht zur Routenplanung, aus besagten Gründen. Die Adress-Suche ist um mehrere Potenzen wichtiger!
@ toxi
Ein Umkehren der auf die von mir beschriebene Weise geplanten Routen habe ich noch nicht benötigt. Entweder ich plane eine Rundtour, dann fahre ich auf einem anderen Weg zum Ausgangspunkt, oder ich bin auf größerer Tour, dann plane ich so Tagesetappen und fahre überhaupt nicht zurück. Das Umkehren von Routen scheint mir überbewertet zu sein. Weil ich die Punkte HINTER den Abbiegepunkt setze, dürfte das auch nicht so gut klappen.
Wenn ich von Problemen mit US-Geräten so lese, beglückwünsche ich mich für meine Entscheidung, trotz zum Teil erheblich höherem Preis ein Europa-Gerät gekauft zu haben. Es ist auch, gerade auf längerer Tour schon vorgekommen, daß ich aufgrund des begrenzten Speichers die passende Kachel dann doch nicht geladen hatte, weil spontan eine andere Gegend "noch mitgenommen" wurde. So hatte ich wenigstens die Hauptstraßen der Atlantic-Basemap.
Gruß Paul