Geplante Obsolzenz (optischer Verschleiß) auch beim 62?

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Hallo zusammen,


    mich würde interessieren, ob das 62 / 78 ebenso unter Obsolzenz leidet wie der Vorgänger, das 60Csx.


    Letzteres zeichnete sich ja auch dadurch aus, dass es recht schnell unansehnlich wirkte - durch abgegriffen erscheinende Tasten, die sehr schnell völlig abradierte und sogar vom Gehäuse bald herunterbröckelnde Gummierung sowie den filigranen, bruchanfälligen Steg aus Hartgummi zur Stummelantennte.


    Inzwischen ist das 62 ja schon eine Weile auf dem Markt - mich würden Euere Erfahrungen interessieren - sind die Tastenbeschriftungen nach 50 oder mehr Einsätzen noch lesbar, oder schaut wie beim 60er schon das nackte Plastik hervor? Deckt die Haube um die Stummelantenne noch paßgenau - oder gibt es schon massive Randspalten? Ist etwas schon gebrochen? Wie sieht das Gehäuse insgesamt noch aus?


    Und auch ganz interessant: Ist das Gehäuse so produziert, dass es sich wie beim 60er nicht (bzw. nur mit funktionalen Einbußen und/oder sehr hohem Aufwand) auswechseln läßt?


    Danke für Euere Meinungen!


    Lesenswert:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Obsoleszenz


  • mich würde interessieren, ob das 62 / 78 ebenso unter Obsolzenz leidet wie der Vorgänger, das 60Csx.


    Wenn du jetzt Obsoleszenz meinst, nein kann ich bei meinem 60CSx nach 7 Jahren noch nicht feststellen. Funktioniert noch prima und hat schon etliche Stürze mit dem MTB überlebt. ;)


    Gruß
    Kay

  • [quote='wodin','http://www.naviboard.de/_wbb/index.php?thread/&postID=450630#post450630']Hallo zusammen,


    mich würde interessieren, ob das 62 / 78 ebenso unter Obsolzenz leidet wie der Vorgänger, das 60Csx.


    Bei beiden Geräten nach langjährigem (60er 6,5 Jahre, 62er 3 Jahre) Einsatz auf dem Fahrrad in einer Ramount Schale kann ich diese Erfahrungen nicht teilen.
    Jedes Gerät war min. 500 mal bei Strecken zwischen 20 und 180 km im Einsatz.
    Ab und zu ein bischen Gummipflege, das wars.

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  • Es heißt Obsoleszenz. Und nur weil das Thema aktuell in den Medien rauf und runter diskutiert wird, steckt noch lange nicht böser Wille hinter jedem Verschleiß.


    Auch das 62er leidet bei Gebrauch in der Natur. Bei den ersten Geräten haben sich die Tasten sehr schnell abgenützt. Garmin tauscht aber innerhalb der ersten 2 Jahre ohne zu mucken um. Die neuen Tasten sollen besser sein. Ich habe ein Gerät der ersten Stunde. Die Tasten sind abgenutzt, aber noch eindeutig lesbar. Kommt halt auch ein wenig darauf an wie man die Dinge benutzt.


    Die Gummierung hält bei sorgsamen Umgang auch lange. Sowohl beim 60er als auch beim 62er. Scheuert das Gerät ständig am Rucksack, oder wird mit sonnenmilchgetränkten Schweißfingern angefasst, geht der Gummi kaputt. Wie jeder andere auch.


    Spalten oder ähnliches habe ich bei meinem 60er nach 5 Jahren nicht gehabt. Beim 62er ist nach 2.5 Jahren auch noch nichts zu sehen. Mein 60er zeigte und das 62er zeigt deutliche Gebrauchspuren. Wie auch der Rest meiner Ausrüstung.


    Klar, Garmin könnte noch besser Materialien verwenden. Aber die Kunden haben ja schon bei 300.-€ Schaum vorm Mund.

  • Ich weiß, dass es Obsoleszenz heißt - aber Danke für die mehrfache Klarstellung der beiden Tippfehler, denn natürlich war trotz des richtig geschriebenen Links am Ende meines Postings wegen der beiden fehlenden Buchstaben völlig unklar, was ich gemeint haben könnte.


    Und nein, das Chassis des 60er hielt ganz bestimmt nicht lange - das weiß ich nicht nur, weil ich selbst eines besitze, sondern es zeugen zahllose Berichte und Bilder im Netz von Besitzern dieses Geräts davon, dass genau das nicht der Fall war. Ich habe selbst erstmals schon 2009 davon berichtet - da hatte ich das Gerät gerade mal ein gutes Jahr und hatte es nur wenig genutzt:


    http://www.naviboard.de/vb/showthread.php?t=39140


    Man beachte die Linksammlung von brainwave am Ende des Threads. Inzwischen sieht mein Gerät natürlich leider ganz "anders" aus - obschon ich keineswegs jedes Jahr seither eine mehrwöchige Trekking-Tour damit unternommen habe.


    Natürlich verstecken sich die Firmen immer sehr gerne hinter der Behauptung, dass der vorzeitige Verschleiß nicht Absicht sei, sondern eben natürlicher Lauf aller Dinge oder - noch dreister - Folge unsachgemäßen Gebrauches.


    Bei meinem 60Csx begann sich die Folie über der Tastenbeschriftung schon wenige Wochen nach dem Kauf zu lösen. Genau genommen war an einer Taste schon unmittelbar nach Kauf eine kleine Läsion der Folie zu erkennen, die sich dann schnell verschlimmerte.


    Sollte etwa das nicht pure Absicht gewesen sein (was *extrem* umwahrscheinlich ist), dann wäre es zumindest bedingt vorsätzlich iS einer billigenden Inkaufnahme. Niemand kann den Käufern weismachen, dass Garmin nicht wusste, wie die Geräte nach einer recht kurzen Gebrauchsdauer /-anzahl aussehen würden. Schon gar nicht glaubhaft wird diese Behauptung vor dem Hintergrund, dass die 60Csx ja viele Jahre produziert wurden.


    Und dass die Gummierung schnell abradiert ist - bis hin zum regelrechten Abbröckeln - ist bestens bekannt. Bei meinem Gerät ist unlängst auch der mickrige Stabilisierungs-Steg aus Hartgummi zur Stummelantenne gebrochen. Der Steg ist an der dünnsten Stelle ca. 2 mm dick und 4 mm breit, eine funktionelle Bedeutung der Aussparung zwischen Steg und Antenne ist nicht ersichtlich. Wenn das keine gewollte Sollbruchstelle ist :D.


    Wenn ich lese:


    "Auch das 62er leidet bei Gebrauch in der Natur. Bei den ersten Geräten haben sich die Tasten sehr schnell abgenützt."


    schwillt mir die Halsschlagader. Das ist genau das, was auch beim 60er passierte. Und dieses Gerät wurde jahrelang hergestellt! Garmin wusste ganz genau, was da auch beim 62er passieren würde und sehr wahrscheinlich auch passieren sollte.


    Übrigens hat der vorzeitige Abrieb nichts mit dem Gebrauch "in der Natur" zu tun und auch nicht mit angeblich öligen Sonnencreme-Fingern und anderen Legenden, sondern mit ganz simplem mechanischem Abrieb infolge von Pfusch - die Tasten an so manchem Telefon waren selbst nach vielen Jahren noch immer nicht abgewetzt - obwohl sicher nicht weniger oft gedrückt als die Tasten auf dem 60).


    Die Aussage:


    "Die neuen Tasten sollen besser sein."


    finde ich nicht gerade überzeugend.


    "Kommt halt auch ein wenig darauf an wie man die Dinge benutzt. "


    Das stimmt natürlich. Wenn man Seidenhandschuhe anzieht, bevor man das Gerät aus dem Schrank holt und am besten niemals draußen nutzt, sehen die Dinger bestimmt auch noch nach 10 Jahren einigermaßen manierlich aus. Aber dann ist es natürlich auch kein Gerät, das sich Outdoor nennen und viele hundert Euro kosten darf, sondern ein billiger Indoor-Wegwerfartikel.


    Lächerlich muten die vielen Rechtfertigungsstrategien von Garmin-nahen Postern (Verkäufern / Händlern ?) oder blinden Garmin-Jüngern an, die etwa die angeblich besonders in den Händen haftende Qualität der weichen Gummierung in den Vordergrund stellen oder die so fürchterliche Aggressivität von Handschweiß, der jedes Material hoffnungslos unterlegen sei. Es ist wirklich unglaublich, was für ein kindischer Krampf da aufgeboten wird.


    Wahrscheinlich hat Garmin seine Geräte auch - ganz im amerikanischen way of life - als Wegwerfartikel gedacht - ganz unschuldig natürlich - denn selbstverständlich gibt jeder Normalverdiener doch gerne mal 500,-- Euro Jahr für Jahr für ein Outdoor-GPS von Garmin aus - was sollte es sonst Wichtigeres geben??? (Ich bezweifle dabei nicht, dass es diese Sorte Mensch auch wirklich gibt. Am intelligentesten sind dabei die, die das Gerät auch noch "finanzieren" und noch zusätzlich eine erweiterte Garantie kaufen :D.)


    Na gut. Danke für den ehrlichen Erfahrungsbericht jedenfalls. Dann weiß man, was man auch beim Nachfolger des 60er zu erwarten hat. Ich drauf und dran, Garmin wieder auf den Leim zu gehen. Zwar hätte ich das 62 ohnehin nicht gekauft, aber ich hatte tatsächlich geglaubt, dass die Hülle dieses Mal etwas wertiger sei. Auf Illusionen und Suggestionen verstehen sich die Amis, das muss man ihnen wirklich lassen.


    Gut, dass ich bislang kein neues Gerät von Garmin gekauft habe. Vielleicht lernt Garmin die Lektion ja noch, dass nicht alle Verbraucher sich gnadenlos verar**** lassen, sondern miese - insbesondere vorsätzlich miese - Qualität abstrafen. Dann besteht vielleicht eine Chance, dass man in 5 bis 10 Jahren Garmin-Geräte kaufen kann, die auch wirklich etwas aushalten - ? Falls es die Firma denn dann noch gibt und wir nicht längst Geräte direkt von der taiwanesischen oder chinesischen Firma kaufen, die die Geräte heute schon herstellt. Wahrscheinlich mit derselben grottigen Qualität, aber zum angemessenen Preis von 50,-- Euro statt 500,--

  • Die techn. Geräte meiner Freundin sehen immer mitgenommer aus als die von mir. Obwohl ich die technischen Sachen wesentlich öfter verwende. Das liegt unter anderem daran, WIE man auf die Tasten drückt ( Handy, Fernbedienung, Laptop, 62s usw).


    Mädels haben sehr oft längere Fingernägel und tippen daher mit der Seite vom Finger, somit mit der scharfen Kante des Fingernagel (und nicht mit der Mitte der Fingerkuppe).


    Und es gibt Männer die manchmal dickere Hornhaut bzw. längere Fingernägel haben und da ist es ähnlich das beim drücken mit der Seite des Fingers es einfach wie Schmiergelpapier wirkt (harte Hornhaut / scharfer Fingernagel). Wenn ich mir so manche "gepflegte" Hände anschaue wundert mich eine starke Abnutzung überhaupt nicht.


    Kurzum, die Tastaturmatten vom Garmin sind nicht der Brüller, aber bei bewußtem Umgang halten die schon viel aus und auch lange.

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  • Du kannst ja mit dem Jokermanex aus dem Garminforum eine Selbsthilfegruppe aufmachen. Der schreibt ebenso lange und wirre Mails wie Du. Mir würde es zu denken geben, wenn mehrere Leute die Geräte jahrelang ohne wirklichen Hardwaredefekt benutzen. Da würde ich den Fehler nicht nur beim Hersteller suchen. Aber bei Verschwörungstheoretiker ist Hopfen und Malz verloren.


    Ich wünsche Dir viel Spaß bei der Suche nach dem ultimativen GPS. Lass es uns wissen, wenn Du im Vielbesserland angekommen bist. Ich befürchte nur, dass es dir wie Schlapps und Schlumbo gehen wird.

  • Eigenartigerweise wird den Herstellern geplante Obsoleszenz immer nur von Leuten vorgeworfen, die selbst noch nie als Konstrukteur gearbeitet haben. Wer seine Brötchen als Konstrukteur verdient, lacht sich über die Vorstellung kaputt, die solche Leute von der Vorgehensweise bei einer Konstruktion haben.


    In der Realität gibt es natürlich das Kostenargument, so dass schon mal die technisch schlechtere aber billigere Variante gewählt wird.


    Ansonsten muss man als Konstrukteur schnell zwischen technischen Alternativen entscheiden und sich auf die Aussage von Zulieferern verlassen.


    Ein Paradebeispiel für Verschwörungstheorien hinsichtlich geplanter Obsoleszenz ist für mich immer noch das auch in Wikipedia aufgeführte Beispiel mit der Glühlampenlebensdauer. Es beruht schlicht auf einem Informationsmangel oder - noch schlimmer - einem bewussten Unterschlagen von Informationen. Es gibt bei Glühlampen nämlich einen ganz einfachen Zusammenhang zwischen Lichtqualität (Farbspektrum), Helligkeit und Lebensdauer. Erhöhe ich den Lampenstrom, verbessert sich das Farbspektrum, erhöht sich die Helligkeit und verringert sich die Lebensdauer und umgekehrt. Das ist leider ein dem Funktionsprinzip einer Glühlampe geschuldeter Zusammenhang. Es gab und gibt auch schon immer außer den standardisierten Glühlampen welche mit höherer Lebensdauer. Das sind Lampen für Spezialanwendungen und man geht dann davon aus, dass der Anwender um den oben genannten Zusammenhang weiß.


    Ähnliches gilt auch für das Gehäuse und die Gummierung des Garmins. Der Anforderungskatalog an die Werkstoffe und Formen ist für Otto-Normalverbraucher nicht mal im Ansatz erkennbar und einschätzbar. Aber es gibt auch hier eine ganze Reihe gegensätzlicher Anforderungen. Eine Gummierung soll weich sein aber abriebfest. Sie soll die gleiche temperatur- und feuchteabhängige Ausdehnung haben wie der gänzlich andere Werkstoff darunter. Der Kleber soll elastisch sein ohne eine Verschiebung der Gummierung auf dem Gehäuse zuzulassen. Das lässt sich noch fast beliebig fortsetzen.


    Da es für so unterschiedliche Anforderungen schlichtweg keine passende Lösung gibt, ist es selbst dem besten Konstrukteur auch gar nicht möglich, eine geplante Obsoleszenz vorzusehen.


    Vom Laien-Standpunkt aus betrachtet ist das natürlich alles einfacher, da gibt es natürlich auch kein Problem einen Motor mit Hunderten PS zu bauen, der ein 2 t schweres Fahrzeug mit 3 l Benzin 100 km weit bringt, weil - den hat die böse Industrie ja schon längst in der Schublade und bringt jeden um, der ihn in Serie produzieren will.

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  • Mein 7 Jahre altes 60csx ist trotz harter Beanspruchung immer noch frei von jeglichen Obsoleszenz-Anzeichen.
    Mein knapp 3 Jahre altes 62s weigert sich auch beharrlichst, selbige zu entwickeln. Das ist mir eigentlich völlig unverständlich, wenn man so manche Theorie hier mitverfolgt.

    Ich hab mich aber damit abgefunden, daß man nicht alles verstehen muss.

    Gruß Roland

  • Und was Rumpelstilzchen noch nicht weiß, bei anderen Herstellern gibt es genauso die chronischen Macken. Bei allen Geräten die ich besitze, und das sind in der Mehrzahl keine Garmins, gibt es eine mechanische Schwachstelle.


    Und wenn man nicht nur Verschwörungstheorien liest, sondern auch mal im Garminforum, dann bemerkt man, dass wenn man dort nett und höflich fragt, oft sehr unkompliziert mit dem einen oder anderen Ersatzteil geholfen wird, z.B. Batteriedeckel oder Gummiverschluss. Passt irgendwie nicht ganz ins Bild, oder?


    Auch die Firmware wird bei den Geräten ungefähr 3-4 Jahre gepflegt. Dann sind zwar immer noch genügend Bugs drinnen, aber nichts Fatales. Passt auch nicht so ganz in das Bild von "2 Jahre Garantie und Tschüss".


    Von meinen Bergkumpels haben mehrere ein altes eTrex. Teilweise schon 8 Jahre lang! Klar, der Gummi ging öfters ab und musste wieder angeklebt werden. Der Rest funktioniert tadellos und zuverlässig.


    Mein altes 60er hat ~600.-€ gekostet. Mein 62er kostete nur noch 320.-€. Wenn man die Stückzahl bedenkt, dann bekommt man recht viel für das Geld. Und ich weiß nicht, ob ich bereit wäre jetzt 600.-€ für ein Gerät zu bezahlen, dass nur eine noch robustere Hardware hat. Ich bin mir sicher ich werde mit meinem 62er noch sehr weit kommen. Und bisher hat es auch noch kein anderes GPS in der Summe aller Anforderungen vom Thron kippen können.


    Das heißt nicht, dass ich uneingeschränkt mit dem Gerät zufrieden bin. Ein "befriedigend" als Schulnote halte ich für angemessen. Nur konnte ich bisher noch kein "gut" oder gar "sehr gut" vergeben. "Scheiße" schreien geht immer, nur wenn man dann keine Alternativen nennen kann, macht man sich ganz schön lächerlich.

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  • ...Das heißt nicht, dass ich uneingeschränkt mit dem Gerät zufrieden bin. Ein "befriedigend" als Schulnote halte ich für angemessen. Nur konnte ich bisher noch kein "gut" oder gar "sehr gut" vergeben...


    stimmt !!!

  • Und nein, das Chassis des 60er hielt ganz bestimmt nicht lange ....



    Kann ich so nicht nachvollziehen. Mein 60er ist seit Jahren im Einsatz, hauptsächlich in SE-Asien - zu Fuss, Bike, Boot - und sieht noch super aus. Klar kommt es darauf an, wie man damit umgeht. Es soll ja auch Leute geben, die ein Gerät unbedingt zerstören wollen :D

    lg, Paul

    WILDGOOSE Geo Services - Specialist for Vietnam

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  • Kiozen hat recht, der schreibt genauso wirres Zeug wie der Jokermanex - vielleicht sind die beiden ja verwandt?!? :rolleyes:
    Fehlt nur noch das Zitieren angeblich zutreffender Gesetze, aber vielleicht kommt das ja noch wenn sie die ersten Sitzungen in der Selbsthilfegruppe durch haben :D

  • Warum habe ich nur den Eindruck, dass hier offensichtlich der eine oder andere großes Interesse daran hat, dass nicht sein kann, was nicht sein darf ;-).


    Speziell @ Wildgoose:
    Nein, ein Gerät, dessen Tastenbeschriftung sich schon nach ein paar Monaten des Gebrauchs abzunutzen beginnt, entspricht ganz bestimmt nicht der Preisklasse 400,-- Euro aufwärts. Unabhängig davon, dass die meisten Arbeitssklaven hierzulande nicht einmal 40.000 Euro - netto - p.a. verdienen und das Gerätchen damit also mehr als ein Prozent eines Jahresnettoverdiensts kostet, wäre es auch für Centbeträge - wahrscheinlich sogar günstiger - möglich, die Tasten, die Gummierung und die Gehäuseabdeckung so herzustellen, dass sie sich nicht (bzw. sehr viel langsamer) abnutzt, abradiert, herunterbröckelt bzw. einreißt. Das sind gewollte - wahrscheinlich sogar gezielt konstruierte - Schwachstellen im Gerät.


    Auch wenn mein Gerät inzwischen "schon" vier Jahre alt ist, ist es trotzdem eine Frechheit, dass die Gummierung inzwischen so spröde ist, dass sie sich von selbst löst. Und nein: Ich habe das Gerät wie alle anderen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben, nicht auf der Ablage im Fonds meines Autos in der Sonnen gegrillt und auch nicht wirklich harten Outdoor-Bedingungen ausgesetzt. Wir reden größtenteils über Wanderungen - die meisten davon geschützt in einer Fototasche, im Rucksack oder in der Jackentasche. Ich will erst gar nicht davon reden, dass ein angebliches "Outdoor"-Gerät ja schon auch etwas Sonne, Regen, Schnee und Schmutz - nicht zu vergessen den üblen Handschweiß!!! - aushalten müsste.


    Der äußere Verschleiß ist auch völlig überflüssig, denn das restliche, den weitaus größeren Teil des Geräts ausmachende Chassis aus Hartplastik hält sich im Vergleich sehr viel besser, sieht kaum oder allenfalls beim zweiten Blick mäßig gebraucht aus.


    So ziemlich jeder Käufer würde auf den Krampf der angeblich in der Hand klebenden weichen Gummierung verzichten, wenn sich die Ummantelung im Gegenzug dazu nicht nach vergleichsweise kurzer Zeit von selbst auflösen würde. Einfach weglassen - und das Problem hat sich erledigt. Das Gleiche gilt für die Ausstanzung der Aussparung im Steg zur Antenne. Statt Gummi Hartplastik ohne großzügige Aussparung im Steg und da reißt gar nichts mehr. Und nein, das Gerät, das ohnehin schon kein Leichtgewicht ist, würde dadurch nicht nennenswert schwerer. Bei den Tasten hätte man gleichermaßen auf Hartpastik statt auf weichen Gummi setzen können - und nichts würde sich abnutzen. Die Tasten auf der Tastatur zu meinem Rechner sind ungefähr 10.000 Mal mehr dem "aggressiven" Handschweiß und sogar wirklich aggressiven Reinigungsmitteln ausgesetzt gewesen. Komisch, dass mit Ausnahme einer einzigen Taste alle übrigen Tasten *keine* - gar keine - Abnutzungserscheinungen aufweisen, oder? :) Die Tastenbeschriftungen sind lesbar wie am ersten Tag.


    Das kann man bei einem Wegwerfartikel machen, der ohnehin bestenfalls eine Wandersaison halten soll - nicht aber bei einem Gerät dieser Preisklasse. Man stelle sich nur im Vergleich einen Fotoapparat in der Preisklasse von 500,-- bis 1.500,-- Euro vor. Auch hier darf man erwarten, dass das Gehäuse - wegen des angeblich so furchtbar aggressiven Handschweißes - selbst bei wöchentlichem Gebrauch nicht nach zwei Jahren abgewetzt aussieht und sich bestimmte Teile der Hülle sogar von selbst auflösen...


    Aber ist schon gut, dass Ihr die Interessen von Garmin hier vertritt ;-). Der eine oder andere hier handelt vielleicht auch mit den Dingern... Da macht es sich nicht gut, wenn am Image gekratzt wird. Einfach massiv draufhauen und ein bißchen diffamieren - damit nicht am Ende vielleicht der eine oder andere potenzielle Käufer abgeschreckt wird.

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  • Und was Rumpelstilzchen


    vielen Dank für die sachliche Anmerkung ;)


    Zitat


    noch nicht weiß, bei anderen Herstellern gibt es genauso die chronischen Macken. Bei allen Geräten die ich besitze, und das sind in der Mehrzahl keine Garmins, gibt es eine mechanische Schwachstelle.

    Das kann durchaus sein. Zumindest wenn Du mit Geräten insbesondere GPS-Geräte meinst. Ich kaufe mir tatsächlich nicht jedes Jahr ein halbes Dutzend neuer Geräte ;-). Allerdings zähle ich viele (andere) Geräte unter meinen Besitzstand, die derartig offensichtlich gewollte - vielleicht sogar gezielt konstruierte - Mängel nicht aufweisen.


    Zitat


    Und wenn man nicht nur Verschwörungstheorien liest, sondern auch mal im Garminforum, dann bemerkt man, dass wenn man dort nett und höflich fragt, oft sehr unkompliziert mit dem einen oder anderen Ersatzteil geholfen wird, z.B. Batteriedeckel oder Gummiverschluss. Passt irgendwie nicht ganz ins Bild, oder?

    Aha, ist die Bereitstellung von Ersatzteilen inzwischen also schon ein herausragender Service? Ich habe einmal gelernt, dass die Hersteller dazu sogar verpflichtet sind. Die Wahrheit bei Garmin dürfte eher darin bestehen, dass es für die meisten der sich schnell abnutzenden Teile gar keine Ersatzteile gibt. Komisch nicht? Die "Tastatur-Matte" - fest mit dem Gerät verbunden - nicht, oder nur mit sehr hohem Aufwand auswechselbar und auch nicht einzeln käuflich. Die Gummierung - ebenfalls fest mit dem Gehäuse verbunden - so lange jedenfalls, bis sie komplett heruntergebröselt ist. Auswechslung des Gehäuses als ganzes wie bei fast allen Handys? Fehlanzeige! So ein Zufall!


    Zitat


    Auch die Firmware wird bei den Geräten ungefähr 3-4 Jahre gepflegt. Dann sind zwar immer noch genügend Bugs drinnen, aber nichts Fatales. Passt auch nicht so ganz in das Bild von "2 Jahre Garantie und Tschüss".

    Ich gehe jetzt besser nicht darauf ein, dass man es auch anders interepretieren kann, wenn der Hersteller es in drei Jahren nicht einmal hinbekommt, eine fehlerfreie Firmware auszuliefern. Tut auch letzlich nichts zur Sache, weil ich mich nicht daran störe. Ich habe nicht die Funktionalität angeprangert (auch da gibt es einiges, was mich stört - aber darüber kann man wirklich diskutieren), sondern die gewollte vorzeitige Alterung des Produkts.


    Zitat


    Von meinen Bergkumpels haben mehrere ein altes eTrex. Teilweise schon 8 Jahre lang! Klar, der Gummi ging öfters ab und musste wieder angeklebt werden.

    Hallo???! "Der Gummi ging öfters ab und mußte wieder angeklebt werden" Genau davon rede ich! Bei einem Gerät für 400,-- Euro aufwärts darf der Gummi nicht "öfters" abgehen - auch nicht im Laufe von acht Jahren. Nach wie viel Jahren ist der Gummi denn das erste Mal abgegangen?


    Zitat


    Der Rest funktioniert tadellos und zuverlässig.

    Das habe ich auch nicht in Abrede gestellt - wobei ich meinem Gerät mit der nicht mehr paßgenauen Abdeckung und dem eingerissenen Antennensteg kein so gutes Gefühl im Hinblick auf die Verläßlichkeit mehr habe. Ob ich das wirklich noch bei einem echten Outdoor-Einsatz (Trekking-Tour in der Wildnis) einsetzen würde, weiß ich nicht. Genau das will Garmin aber natürlich auch - möglichst jedes Jahr ein neues kaufen.


    Zitat


    Mein altes 60er hat ~600.-€ gekostet. Mein 62er kostete nur noch 320.-€. Wenn man die Stückzahl bedenkt, dann bekommt man recht viel für das Geld. Und ich weiß nicht, ob ich bereit wäre jetzt 600.-€ für ein Gerät zu bezahlen, dass nur eine noch robustere Hardware hat. Ich bin mir sicher ich werde mit meinem 62er noch sehr weit kommen. Und bisher hat es auch noch kein anderes GPS in der Summe aller Anforderungen vom Thron kippen können.


    Das heißt nicht, dass ich uneingeschränkt mit dem Gerät zufrieden bin. Ein "befriedigend" als Schulnote halte ich für angemessen. Nur konnte ich bisher noch kein "gut" oder gar "sehr gut" vergeben. "Scheiße" schreien geht immer, nur wenn man dann keine Alternativen nennen kann, macht man sich ganz schön lächerlich.

    Bin ich ganz anderer Meinung - zumindest dann, wenn ein Produkt ersichtlich so frisiert wird, dass es vorzeitig altern soll. Wenn es denn so wäre, dass die Ansprüche tatsächlich so ungewöhnlich, übergebührlich wären, könnte man sich Deiner Logik anschließen. Aber es geht ja nicht darum, dass erst noch in langem, teuerem Entwicklungsprozess Tasten(beschriftungen) erfunden werden müßten, die sich nicht nach ein paar Monaten abnutzten, Ummantelungen, die sich nicht abradieren und nach ein paar (wenigen) Jahren zu bröseln anfingen. All das gibt es ja schon lange und es kostet *nichts*. Garmin weiß um die Mängel - und stellt sie selbst nach Jahren nicht ab - schon auffällig, nicht wahr? Wir zahlen also im Gegenteil Geld für ein "avanciertes" Produktdesign mit einer geplant kurzen optischen Haltbarkeit. Und das ist bestenfalls noch eine bloße "Unverschämtheit".

  • Das sind gewollte - wahrscheinlich sogar gezielt konstruierte - Schwachstellen im Gerät.


    Hi,
    tendenziell stimme ich dir ja zu, aber im Zitierten eher nicht. Das halte ich eher für Dummheit bzw. dumpfe "Erbsenzählerei" der Sparmeister bei Garmin.


    Gruß

    Schon lange Garmin, derzeit Zumo 590LM auf BMW S1000R