Oregon 650 Auslieferung und erste Gehversuche

Bin echt entäuscht von dem 650:

1. Kartendarstellung "friert ein". Seit Garmin Kartendarstellung unterstütz
beibt ab und an die Kartendarstellung stehen, obwohl man sich schon 100 Meter zu Fuss von der Stelle bewegt hat und das super Satellitenempfang
hat. Das war schon beim Vista, Vista C und Oregon 400 so. Und jetzt beim
neuen 650 auch. Unfassbar.

2. Garmin bewirb seine Geräte fürs Geocaching, schafft es aber nicht alle
Caches im Kartenmodus anzuzeigen. Da fehlen viele, obwohl sie im Geocaching-
Menü aufgelistet werden. Und das bei nur einer einzigen Querry mit 500
Caches auf der SD-Karte und alle Karten ausgeschaltet.

3. Spontanabstürze bzw. Aufhänger (eingefrohrenes Display) und das ohne
Erschütterung.

Hab das Gerät gerade zwei Tag. Werde wohl zurück geben :-((

1. Keine Probleme. Bei irgendeinem Vista kann ich mich erinnern, beim Dakota gab es auch mal das Problem.

2. Das ist wirklich ärgerlich und gänzlich unverständlich, das sowas bei den Beta nicht auffällt und bei 2.70 noch nicht behoben wurde.

3. Hab ich auch nicht öfter als beim 550 und die Häufigkeit ändert sich von FW zu FW. Bisher 2x beim 650, einmal Bilder sortieren, einmal Spoilerbild betrachten.

4. Nach 2 Tage schon aufgeben? Dann hättest du wirklich noch warten sollen. Was einen erwartet war abzusehen.

2. This issue is being resolved as we speak. Look for it in an upcoming firmware update!

Nach acht Wochen Oregon 650 Erfahrung hab ich folgende Probleme feststellen können:

- Mit Handschuhen ist keine Bedienug des Touch-Screens möglich. Dafür aktiviert jeder Schweiss- oder Regentropfen das Display und verstellt einem die gesamten Settings.
- Jeder grössere Tropfen (Regen oder Schweiss) wird vom Gerät als "Touch" fehl-interpretiert.
- Reisecomputer setzt sich selbstständig zurück.
- Anzeige "Voll geladen" => Ladegerät abhängen => Ladegerät anhängen => Läd für mindestens eine Stunde weiter.
- Beim Laden keine Ladezustands-Anzeige. Es zeigt immer 4 grüne Balken im Wechsel an. Ist doch kein Problem, immer nur den aktuellen Ladezustand anzuzeigen.
- Das Gerät schaltet sich bei Kopplung mit eine aktiven USB-Buchse ein, egal ob man nur die Akkus laden will.
- Beim Laden schaltet sich immer die Hintergrundbeleuchtung ein => Langsameres Laden.
- Gerät bleibt öfters "hängen". Besonders oft, wenn man das Ladekabel abzieht. Dann hilft nur noch ein entfernen der Akkus.
- Anzeige der Position auf der Landkarte bleibt hängen: Zu Fuss unterwegs => Ein kurzer Halt => Man geht weiter => Position auf der Karte ändert sich nicht (bis zu 100 Meter) => Nach ca. 30-50 Sekunden wandert die Position auf der Karte plötzlich mit. Extrem lästig beim Geocaching im steilen Gelände. War schon immer ein Problem bei den Garmins.
- Gerät braucht teilweise mehrere Anläufe (5-10 Minuten), um eine die aktuelle Position festzustellen, besonders in Bewegung mit schlechtem Empfang. Bei genau gleichen Voraussetzungen braucht mein Galaxy S2 maximal 15-30 Sekunden!
- Keine aussreichende Bedieungsanleitung erhältlich.

Postitiv:
+ Display sehr gut bei direktem Sonneneinfall ablesbar.
+ Laden der Akkus im Gerät.
+ Zweite Taste für schnellen Menüwechsel.

Trotzdem sehr enttäuscht vom Produkt

Zurückgeben und ein Montana nehmen wäre da das geringere Übel.

Zitat von Trailseeker

Nach acht Wochen Oregon 650 Erfahrung hab ich folgende Probleme feststellen können:

Hier schreibst du, du hast das Gerät am 17 Juni 2 Tage.

Zitat von Trailseeker

Hab das Gerät gerade zwei Tag. Werde wohl zurück geben :-((

Also, falls du dich da nicht auch verrechnet hast, am 15. Juni bekommen. Morgen, sind das genau 4 Wochen. Acht Wochen ist das O650 noch gar nicht am Markt

Zitat

Mit Handschuhen ist keine Bedienug des Touch-Screens möglich.

vielleicht die falschen Handschuhe? es soll spezielle für kapazitive Touchscreens geben mit eingewebten leitfähigen Fasern.

Zitat

- Anzeige "Voll geladen" => Ladegerät abhängen => Ladegerät anhängen => Läd für mindestens eine Stunde weiter.
- Beim Laden keine Ladezustands-Anzeige. Es zeigt immer 4 grüne Balken im Wechsel an. Ist doch kein Problem, immer nur den aktuellen Ladezustand anzuzeigen.

was Du erwartest kann nicht gehen. Das Verhalten ist völlig normal bei den einfachen NIMH-Akkus da die keinen internen Chip haben.

das Laden im Gerät hat für mich nur marginale Bedeutung, 1. langsam bei nur 500mA am PC
(ext. Netzteil besser) 2. wahrscheinlich keine Einzelüberwachung der Zellen.
Dann lieber ein gescheites Ladegerät wie AV4m das schont außerdem die USB-Buchse.
Was mich dagegen ärgert ist das die Bluetooth-Funktion nicht zur Verbindung mit dem PC
genutzt werden kann, hätte ich so nicht erwartet als ich "Bluetooth" im Datenblatt gelesen habe.

Da stimme ich dir zu.
Zusätzlich als positiv gegenüber den alten Oregons, was mir spontan einfällt:
- den schnelleren Prozessor, Bedienung, Startverhalten, ...
- viele Anpassungen möglich an der Oberfläche (für Einsteiger schon fast zu viel)
- insgesamt eine der Touchbedienung angepasste, bessere Menüstruktur
- ein streicheln des Displays reicht für die Bedienung. Was aber auch Nachteile nach sich zieht
- auch wenn es oben schon steht, aber bei Oregon immer eine Diskusionsthema: Das Display ist auch so gut, wie man sich es lange gewünscht hatte.

Akku: Interne Ladung hat mich nie interessiert. Da nehm ich lieber noch ein paar Ersatzakkus mit.
Abstürze: Ab und an beim Bilder betrachten. Aber entgegen meiner Meinung stürzt nicht das ganze Gerät ab, sondern nur der Bildbetrachter, kurz HW-Taste und nochmal aufrufen, denn geht´s. Echte Abstürze gibt es aber auch. Sehe das aber nach wie vor nicht schlimmer, als bei anderen Garmins.

Positionsgenauigkeit bzw. Richtung im Wald macht auch noch Probleme, aber sowas wie bis zu 100m steht die Karte hatte ich noch nie. Und wenn es "War schon immer ein Problem bei den Garmins." ist, kann man es schlecht als spezielles Oregon 600-Problem deklarieren. Solche Probleme gab es aber meines Wissens bei der neuen eTrex Serie, bei den Oregons kann ich mich nicht erinnern.

Die 5-10Min für eine aktuelle Position? Als ersten Sat-Fix? Sowas bemerke ich gar nicht, da ich aus Gewohnheit von alten Empfängern immer lang vor der eigentlichen Nutzung schon einschalte. Damit verhindert man den Nachteil gegenüber Smartphones, die A-GPS nutzen. Bei einem Akkuwechsel im Wald oder Höhlenbesichtigung ist der Empfang sofort wieder da. Auch aus Stromspargründen schalte ich nicht ab, egal ob Cachetour, Wandern oder Stadtbesichtigung. Dafür hab ich einen Satz zum wechseln dabei.

Das die O6x0 noch Probleme haben, will damit gar nicht bestreiten. wie gefühlte 1000x zu lesen dauert es halt ein paar FW-Updates. Ich finde es z.B. lästig, das die Filter für Caches nur in englisch funktionieren. Das ist für mich unverständlich, das es sprachabhängige Fehler gibt und die vor allem noch nicht behoben sind. Programmiertechnisch sollte das doch einfach zu lösen sein.

Zitat: "Nach acht Wochen Oregon 650 Erfahrung hab ich folgende Probleme feststellen können:"

@ Trailseeker

hast Du denn innerhalb Deiner "8" Wochen auch mal die Firmware aktualisiert? Welche FW ist bei Dir aktuell auf dem Gerät?

Ich kann die von Dir beschriebenen Mängel (insbesondere Sat-Fix und Empfang) auf meinem O 600 nicht nachvollziehen.

Gruß

Jochen

Zitat von papaluna

Was für Handschuhe waren das?

Handschuhe von Pearl Izumi, die ich schon seit Jahren fahre. Haben beim
Oregon 400t wunderbar funktioniert wenn ich mich recht entsinne (wurde
leider in Südafrika geraubt).

Zitat von trexxon

hast Du denn innerhalb Deiner "8" Wochen auch mal die Firmware aktualisiert? Welche FW ist bei Dir aktuell auf dem Gerät?

Sorry, hab mich ein wenig im Zeitraum geirrt. Sind ca. 5 Wochen seitdem
ich das Gerät habe.

Firmware aktuell: 2.80. Davor 2.70.

Das 650 habe ich bei gleicher Konstellation mit dem Galaxy S2 Plus verglichen:
- Letzte Position: Santiago in Chile.
- Neue Position: Eigenthal in der Schweiz mit mässigem Sat-Empfang.
- Beide Geräte in Bewegung in Schrittgeschwindigkeit.
- Beide Geräte mit freier Sicht zum Himmel.
Ergebnis:
- Die App "GPS Status" hatte nach 15 Sekunden die Position auf 124 Meter
ermittelt und nach weiteren 10 Sekunden diese auf 12 Meter Genauigkeit
reduziert.
- Das 650 hat nach 5 Minuten gefragt, ob es weitersuchen soll, obwohl
8 Satelliten mit mittlerem Signal angezeigt wurden. Nach weiteren 5 Minuten
wieder gefragt. Als ich dies bestätigte und anhielt um mich darüber zu ärgern
war die Position gefunden :-((

Das Freeze-Problem hatte schon das 400t und die ersten Vista-Geräte:
Man hält an, geht weiter aber die Position auf dem Gerät bleibt, obwohl
man sich bewegt. Das kann schon mal bis zu 100 Meter betragen. Super
ärgerlich beim Geocaching im steilen Gelände. Da klettert man schon mal
schnell an einem Cache vorbei.

Heute hat sich schon wieder das Menü automatisch verstellt. Plötzlich
waren die kleinen Datenfelder in der Kartenansicht weg. Als ich sie wieder
eingeschaltet habe, hatten sie ganze andere Funktionen.

Lässtig auch, dass sich der Reisecomputer jedesmal rücksetzt, sobald man
das Gerät ausschaltet. Naja, Bananen-Ware halt.

Gerade musste ich noch feststellen, das Wherigos nicht mehr unterstütz werden.
Da macht Garmin grosse Sprüche von wegen Geocaching und dann wird ein sehr
unterhaltsamer Teil des Spiels einfach gestrichen.

Bin immer mehr enttäuscht von Garmin.

Alle Garmins, die nach O450/550 erschienen sind haben keinen Player mehr. Somit ein paar Jährchen alt die Info. Zudem war das schon rel früh klar, das das mit dem O600 sich nicht mehr ändert.

Edit: im Naviboard ist das eher uninteressant, aber im grünen Forum, kam das bereits im Januar zur Sprache:
http://forum.geoclub.de/viewtopic.php?f=7&t=68071
Und Geocaching heißt bei Garmin opencaching.com und nicht geocaching.com

Noch ein paar Minuspunkt:

Navigation:
Will man zu einem Ort navigieren, muss man expizit auch eine Stasse angeben. Hat man
diese nicht parat oder gibt auf gut Glück eine an (z.B. Hauptstrasse) und diese existiert
nicht, so muss landet man wieder bei der Ortseingabe, obwohl man den Ort ja vorher
schon eingebeben hat. Ein Menüpunkt "Ortsmitte" gibt es nicht.

Kamera:
Die Kamera des Oregon 650 macht Fotos wie zu Beginn der digitalen Foto-Zeitalters.
Einziger Unterschied: Deren extrem schlechte Foto-Qualität hat nun "powerful" 8 Megapixel.

Geocaching:
Ist man etwas weit von einem Cache entfernt, so wird im Geocache-Menü keine einziger angezeigt,
obwohl z.B. 500 auf dem Gerät sind.

@RainerSurfer: Wenn eine Firma sein Gerät besonders für Geocaching bewirbt und dann keinen Support
für Wherigos liefert, dass ist schon sehr unverschämt bis inakzeptabel.

Mein Rat: Finger weg vom Garmin Oregon 650. Leider kann ich meines nicht mehr zurück geben :-((

@ Trailseeker
ist das dein erstes Garmin?

- Navigation war schon immer so!
- Kamera ... was hast du erwartet SpiegelreflexGPS?
- Geocaching war auch schon so, Auswahl über die Karte ist sowieso besser, wenn Caches so weit weg sind...

und dieser Geheule "ich kanns nicht mehr zurückgeben..." - ich kanns nicht mehr hören - stellls doch bei eBay rein und gut is...

ich ärgere mich auch über Fehler in dem Gerät aber was du hier aufgezählt hast, er schon vor der Produktion des Gerätes bekannt und ich habe den Eindruck, du willst nur aufhetzen....

sorry, aber diese Worte könnte ich einfach nicht zurückhalten....

Frank