GPS als Digitaler Tacho

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Hello Navi user,
    ich suche ein GPS gerät als Digitale Tacho (Geschwindigkeit) für meine Motorrad.
    Die analoge zeiger auf die Maschine ist etwas schwieriger exakt ab zu lesen und bei die mittlerweile saftig Strafgelder suche ich etwas mit große Display.
    Es soll mit GPS sein damit entfällt zusätzliche verkabelung und eingriff ins bord elektronik.

    Welches Garmin (od sonstiges marke) gerät kennt ihr mit diesen Möglichkeit.
    Routing usw. ist für diese zweck nicht wichtig.

    Freundlichen grüssen aus Waldkirch
    Bevan

  • Das können alle Garmin Geräte . Schau dich auf der Homepage um und nach dir ein Bild .Als Tacho werden die Geräte nicht anerkannt!!!!!!! Im Fall der Fälle .




    Gruß

    Canon EOS 80 Canon EF-S 18-135 4,0-5,6 Nano Canon EFS 10-18 STM 70-300 Tamron iPhovne 7+ und iPad 4 mit Navigon und Jabra Motion für das Rad&Auto die Topeak Halterung und der Mobile Power Pack Navi Festeinbaut im Hyundai i30 N Performance

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  • Die Geschwindigkeit rein über GPS zu ermitteln ist nicht besonders genau. Die Anzeige schwankt mit den Empfangsubedingungen die gerade in Bewegung sehr unterschiedlich sind.
    Ein 5€ Radtacho zeigt die Geschwindigkeit genauer an.

  • Habe mit dem MC8 Tacho gute Erfahrungen gemacht. Der ist speziell für Motorräder und hat auch einen Magneten zum Aufkleben am Vorderrad dabei. Nicht nur den bei Fahrradcomputern üblichen Speichenmagneten.

  • Die Anzeige schwankt mit den Empfangsubedingungen die gerade in Bewegung sehr unterschiedlich sind.


    Hallo, eine richtige Beobachtung, aber falsche Schlußfolgerung. Die Empfangsbedingungen (Feldstärke des Satelittensignals) sind zur Ermittelung einer zutreffenden Geschwindigkeit unerheblich. Solange Empfang herrscht, ist das empfangene Signal auch richtig. Es kann nicht wie bei analogen Verfahren verfälscht werden. Fazit : Empfang vorhanden ===> Werte immer richtig; Kein Empfang ==>Kein falscher Wert, sondern Aussetzer, gar keine Anzeige. Das liegt in der Natur der Digitalen Technik. Eventuell hast Du das schon bei der Einrichtung einer Digitalen Satelitten-Fernsehschüssel beobachtet. Wenn die Richtung nicht ganz stimmt, sind schlagartig Bildaussetzer zusehen. Es fehlen dann Bildpixel. Bei Analog würde das Bild nur verrauscht sein, aber vorhanden.
    morgen

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  • Ich hatte es mir so vorgestellt, dass die Position aus den Laufzeiten der Satsignale berechnet wird. Diese Laufzeiten ändern sich mit den Empfangsbedingungen.


    Wenn die Erklärung falsch ist, wie kommt es dann, dass in Bewegung die Genauigkeit abnimmt?

  • Normale Navis aktualisieren die Position "nur" jede Sekunde. Für die Rennstrecke gibt es auch Logger/Tracker mit 5 oder 10 Hz.
    Eine Sekunde kann recht lang sein. Auf der Geraden ist das egal. Interessant wird es in engen Kurven (soll mit dem Motorrad ab und zu mal vorkommen :rolleyes:)


    Beispiel:
    Du fährst mit 80 km/h durch eine Kurve (blauer Track). Dabei legst du in der Sekunde 22,22 Meter zurück.
    Der Luftlinienabstand (rote Linie) während dieser Sekunde beträgt aber nur knapp 17 Meter. Bei einer derart berechneten Geschwindigkeit würden dir nur 60 km/h (= 16,67 m/s) angezeigt.


    Wobei das GPS die Geschwindigkeit etwas anders bestimmt (nicht über die Strecken-/Zeitdifferenzen sondern über den Geschwindigkeitsvektor). Führt aber im Endeffekt fast zum gleichen Ergebnis.

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  • Hello Allseits,
    recht herzlichen dank für die ganze Infos.
    Ich werde micht die MC8 genauer anschauen.

    Wünsche all hier noch einen tollen tag

    lg
    Bevan

  • Hallo Voyager,


    ... dann erzähle doch mal, welche GPS-Geräte die Deltarangemessung anwenden!

    Danke für den Hinweis, habe ich oben korrigiert.
    Der Begriff "Dopplereffekt" war in diesem Zusammenhang natürlich Käse. Eigentlich wollte ich ihn noch als zusätzliche Fehlerquelle für einen in Bewegung befindlichen Empfänger erwähnen. Habe die Stelle beim Editieren dann aber wieder gelöscht - leider nicht vollständig. Hab das irgendwie durcheinandergewürfelt.
    Weil du es angesprochen hast: Die Position und Geschwindigkeit eines Fahrzeugs lässt sich recht gut bestimmen solange es sich mit konstanter Geschwindigkeit bewegt. Schwieriger wird es wenn das Fahrzeug gerade am Beschleunigen oder Bremsen ist. Dafür wäre dann wohl das "Delta range" nützlich?


    Deine 5 oder 10 Hz-Geschichte hat nur etwas mit der Trackauswertung zu tun.

    Richtig. Die Geräte habe ich auch nur der Vollständigkeit halber erwähnt. Eingesetzt werden sie zum Beispiel im Motorsport.
    Entweder als Logger: Nach dem Rennen oder Training werden die Daten ausgelesen und analysiert.
    Oder als Tracker: Die Daten werden in Echtzeit (in der Regel zusammen mit etlichen anderen Telemetrie-Daten) an das Team in der Box übertragen.
    Bei den normalen Navis wird diese Technik (bisher) eigentlich nicht verwendet. Da musst man sich noch mit 1 Hz zufrieden geben.


    Sorry, hätte ich vielleicht klarer formulieren sollen.
    Ich hoffe das jetzt die Fehler und Missverständnisse beseitigt sind.

    ʎɐqǝ ıǝq ɹnʇɐʇsɐʇ ǝuıǝ ɹǝpǝıʍ ǝıu ǝɟnɐʞ ɥɔı ´uuɐɯ ɥo

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  • ?
    :D
    Wenn ich mit meinem Radl daher fahre und von einem LKW überholt werde, schwankt die Momentangeschwindigkeitsanzeige sofort um einige km/h.


    Ich habe es mir bisher so erklärt: Die Sats schicken ein Signal mit Zeitstempel wann sie dies getan haben. Der Empfänger bekommt die Signale leicht zeitversetzt, je nach Entfernung der Sats. Daraus kann das Ding irgendwie die Position berechnen. Der LKW verändert um ein paar Bruchteile einer Sekunde die Signallaufzeit, daher die km/h Schwankung.


    Prinzipiell richtig oder liege ich falsch?

  • ...Die Sats schicken ein Signal mit Zeitstempel wann sie dies getan haben. Der Empfänger bekommt die Signale leicht zeitversetzt, je nach Entfernung der Sats. Daraus kann das Ding irgendwie die Position berechnen. Der LKW verändert um ein paar Bruchteile einer Sekunde die Signallaufzeit, daher die km/h Schwankung.


    Prinzipiell richtig oder liege ich falsch?


    Ist prinzipiell richtig. Ob der LKW die Signallaufzeit beeinflußt, ist schwer zu sagen. Die Ausbreitungsgeschwindigkeit würde, falls überhaupt, nur auf den letzten 10-20 m beeinflusst, bei einer Gesantlauflänge von vielen Hundert oder Tausend Kilometern. Die Annahme, dass der LKW überhaupt die Signallaufzeit beeinflust, spielt schon in die Relativitätstheorie hinein, nämlich dass die Gravitation die Wellen ablenkt. Diese Ablenkung durch Gravitation ist unstrittig bewiesen. Die Beträge der Ablenkung sind aber selbst bei großen Sternenmassen gering. Ein LKW hätte da praktisch Nullwirkung. Man könnte noch über Spiegelungen z.B: an der glatten Oberfläche der LKW-Pritsche spekulieren. Die letzten 10 - 20 m der Signallaufstrecke sind prozentual gesehen 0,0001 % der Lauflänge des Signals. Konkrete Untersuchungen dazu sind mir noch nicht in die Hände gefallen. Aber der geringe Anteil läßt mich vermuten, das sowas keine Auswirkungen haben sollte. Eher ist die Genauigkeit der Positionsbestimmung maßgebend. Ich meine damit, dass ein stationär auf dem Tisch liegends GPS trotzdem eine ständig springende Geschwindigkeit anzeigt. Ursache ist die Ermittelung der Geschwindigkeit aus dem linearen Abstand zweier aufeinander folgender Positionsbestimmungen. Und diese Genauigkeit ist bei Consumer GPS nicht besser als 5 Meter. Durch die Firmware erfolgt dann eine Dämpfung der Positionssprünge. Übrig bleibt trotzdem die sogenannte Drift, obwohl das GPS still liegt.

  • Weitere technische Erläuterungen (engl./pdf/6 MByte) sind hier zu finden.
    GPS, sehr gut erklärt und sicherlich auch fundiert.


    Dieser thread zeigt einmal mehr das nette Eigenleben des navibaords. Jemand will an seinem Moped eine verlässliche Geschwindigkeitsanzeige. Bereits die zweite Antwort ( die mit dem Sigma Tacho ) passt und bietet eine wunderbare Lösung für das Problem.
    Danach erscheint eine lebhafte Diskussion über die Verlässlichkeit der Geschwindigkeitsbestimmung eines bewegten GPS-Empfängers. Beiträge auch von Anwendern, welche sich möglicherweise noch nie einen Tracklog angesehen und die darin enthaltenen Tempowerte angesehen haben.


    Um vor einer Geschwindigkeitskontrolle sicher zu sein, dass dass Tempo stimmt, wäre der GPS-Empfängers wohl das unzuverlässigste Messmittel.
    In CH wird wegen 1 km/h-Abweichung ( 80 CHF !) kassiert.

    www.clickpedal.de Gerätehistorie: GPS12, eTrex Summit, 60CS, 60CSx, Oregon300, 62s, eTrex30, WinTec WBT-202, Oregon650, Oregon700. Aktuell: GPSMAP66S SW: BaseCamp aktuelle Version auf WIN10, GPS-Einsatz vorw. bei MTB-Touren. Nach ZUMO340 für die BMW-GS nun Kyocera Duraforce Pro mit LocusMap, Nüvi 3597LMT für PKW, LOCUSMap auf Android

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