MTB Navi für offroad

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Hallo zusammen,


    nachdem ich wieder mehr offroad statt onroad unterwegs bin, suche ich vorallem in mir unbekannten Gebieten ein Fahrrad-Navi um aufgezeichnete Trails (gpx-File) nachzufahren und neue Strecken zu erkunden.


    Folgende Geräte würden meine Anforderungen s. unten erfüllen, allerdings wäre ich für jede Erfahrung/Tip den ihr mir geben könnt dankbar um die Entscheidung etwas einfacher zu machen.


    - Garmin 62s
    - Dakota 20
    - Etrex 20
    - Oregon 450
    - Vorgänger der genannten


    Anforderung:
    - gut les-/bedienbar
    - Allwettertauglich
    - OSM fähig (mehrere Karten auf microSD)
    - relativ schnell (zoomen, bewegen der Karte)
    - halbwegs ausgereifte Firmware
    - nicht viel über 200€


    Unwichtig:
    - neu/gebraucht
    - Puls-/Herz-/höhenmesser (dafür habe ich meine Triathlon Uhr)
    - Active Routing


    Mm nach müsste das Etrex u. das Dakota alles können was ich bräuchte, die Frage ist nur wie schnell :/ hier hätte das 62s wohl die bessere Performance...


    Gibt es eigentl. noch alternativen von anderen Herstellern? Nichts das ich etwas gegen Garmin hätte, aber man hört fast nur von denen.


    Vielen Dank schonmal!

  • Von der Laufzeit, dem Display und der Prozessorleistung wäre das 62s das Gerät der Wahl. Ich glaube mehr muss man zu Garmin nicht mehr sagen. Wie die Teile funktionieren ist bekannt.


    Speziell für die Tracknavigation könnte das Sportiva interessant sein. Allerdings ist es ein Touchscreengerät mit einer hohen Auflösung, die wiederum der Akkulaufzeit zusetzt. Mit Bildschirm "an" und nur temporärer Beleuchtung kommt man so auf die 8h. Lässt man den Bildschirm die meiste Zeit aus, dann sind es deutlich mehr.


    OSM Karten gibt es auch. Allerdings muss man die sich selber bauen, oder für kleines Geld kaufen. Die eigentliche Welt des Sportivas sind Rasterkarten. Die gibt es für viele Gebiete zu marktüblichen Preisen zu kaufen. Oder man bereitet vorhandene Rasterkarten selber auf. Das wird dann aber sehr schnell eine Wissenschaft für sich.


    Von der Bedienung her ist es etwas chaotisch, bietet aber jede Menge Möglichkeiten zur individuellen Anpassung. Im Guten wie im Schlechten. Man muss sich deutlich mehr reinfuchsen als bei den Garmins. Das ist nicht immer jedermanns Sache. Dafür gibt es aber auch die Funktionen, die man bei Garmin vermisst. Wer gerne mit Geräten spielt und experimentiert wird lange Spaß haben.


    Die Hardware selber ist nicht ganz so robust, wie man das von Garmin gewöhnt ist. Der Empfang bleibt unter dem, was man vom SirfIII erwarten könnte. Sprich bei schlechten Empfangsbedingungen kann es mit den Garmins nicht mithalten.


    Aber die Tracknavigation ist wirklich sehr gut gelöst. Das Gerät piept wenn man sich zuweit vom Track entfernt. Zudem kann man mit Wegpunkten den Track unterteilen. Das ganze nennt sich an Ralleys angelehnt "Roadbook" und funktioniert ähnlich. Der jeweils nächste Wegpunkt wird mit Entfernungsangabe eingeblendet. Mit dem Wegpunkt kann man Text und Bilder verbinden. Das kann z.B. ein grafischer Abbiegehinweis sein, oder eine Angabe zum Anstieg. Es gibt Software mit der sich solche Punkte halbautomatisch erstellen lassen. Oder man setzt sie händisch. Die einfachste Anwendung sind Etappen vom Start zum Wirtshaus, zum Gipfel, zum Wirtshaus und zum Ende.


    Es gibt das Gerät in zwei Ausführungen. Das alte Sportiva und das neue Sportiva2. Der Empfänger im neuen Sportiva2 ist in der aktuellen Form nicht zu gebrauchen. Ob und wann das mit einem Firmwareupdate behoben wird, kann keiner sagen.