Petition für die Abschaffung der 2m Regel in BW

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • trailsurfer,
    Ok, danke. Ein Ergebnis der Studie <klick> ist aber auch, dass sich anscheinend 2/3 der befragten Wanderer und die Hälfte der Biker für eine Trennung der Wege ausgesprochen haben. Das erscheint mir im Vergleich zu den gegebenen Antworten (nur 10% fühlen sich gestört) nicht ganz nachvollziehbar weil nicht konsequent.


    Bei der Frage geht es ja um mögliche, zukünftige Abhilfen.
    Hier in Freiburg sind solche Massnahmen schon umgesetzt worden. Unter dem Begriff "Lenkung" wird durch Neuanlage von Wegen versucht die Begegnung der beiden Gruppen zu verringern. Da gibt es eine Initiative von MTB-lern (!), die mit eigenen Händen eine ca. 4 km lange Downhillstrecke gebaut haben. Dies natürlich in Abstimmung und mit Genehmigung der zuständigen Behörden. Weitere Projekte sind geplant.



    ....Wenn letzteres nicht machbar ist, sind wir doch eigentlich wieder beim Thema "Verschärfung der Waldgesetze"....


    Eiene Verschärfung wird nicht benötigt. Sie würde missachtet werden, so wie die 2-Meter-Regel bisher kaum beachtet wurde.
    Gegen wenige Vollpfosten, die durch eine anderer Radlergruppe durchheizen, oder von hinten an Wanderer ranbrettern, ohne auf sich aufmerksam zu machen und langsamer zu fahren, ist kein Kraut gewachsen.
    Was auf der Straße noch kontrollierbar ist, lässt sich im Wald kaum durchführen. Wer soll da wo hinterm Baum stehen und den Radikalbiker vom Rad holen ?


    .... Ich bin übrigens überrascht, dass sich hier im Naviboard anscheinend nur wenige User für das Thema zu interessieren scheinen. Wo nutzt Ihr eigentlich Eure Outdoornavis? Auf dem Sofa?:D


    Das wundert mich auch. Bin ich der einzige aktive MTB-ler hier im Board ? :(

    www.clickpedal.de Gerätehistorie: GPS12, eTrex Summit, 60CS, 60CSx, Oregon300, 62s, eTrex30, WinTec WBT-202, Oregon650, Oregon700. Aktuell: GPSMAP66S SW: BaseCamp aktuelle Version auf WIN10, GPS-Einsatz vorw. bei MTB-Touren. Nach ZUMO340 für die BMW-GS nun Kyocera Duraforce Pro mit LocusMap, Nüvi 3597LMT für PKW, LOCUSMap auf Android


  • Das wundert mich auch. Bin ich der einzige aktive MTB-ler hier im Board ? :(


    Bist du nicht, ich habe die Petition schon lange unterschrieben. Wenn ich mir hier einige Beiträge anschaue, habe ich keine Lust auf eine Diskussion. :cool:


    Gruß
    Kay

  • ... Wenn ich mir hier einige Beiträge anschaue, habe ich keine Lust auf eine Diskussion. :cool:


    ...


    ... es sind ja auch die Waldbesitzer, die ihren Wald einzäunen wollen!


    Von da her müssten Wanderer und Biker an einem Strang ziehen. :)


    Und die Geocacher sind ja auch nicht ohne, die sich nichts dabei denken, mal eben den Waldboden umzugraben. :D

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  • ... es sind ja auch die Waldbesitzer, die ihren Wald einzäunen wollen!


    Ja, daher weht der Wind!


    Man sollte auch die Jagdpächter nicht vergessen, die brauchen doch freie Schussbahn und wollen mit Vollgas mit dem SUV durch den Wald brettern. :D


    Gruß
    Kay


  • Ich bin übrigens überrascht, dass sich hier im Naviboard anscheinend nur wenige User für das Thema zu interessieren scheinen. Wo nutzt Ihr eigentlich Eure Outdoornavis? Auf dem Sofa?:D


    Da es sich hierbei um ein Dauerthema handelt hat man wohl keine Lust mehr.
    Des weiteren arten solche Diskussionen generell in Streitereien aus.


    Beispiel:
    Der sogenannte Singeltrail,
    Wanderer schlendert auf dem Weg dahin,
    Radfahrer kommt (egal ob von vorne oder Hinten),
    Frage: wer weicht aus?
    Kann der Radfahrer überhaupt ausweichen ohne neben dem Weg Schäden zu verursachen? (Ok, durchaus abhängig vom Untergrund, der Bereifung und des Wetters)


    Und zum Thema Klingeln in einer solchen Situation:
    Wer klingelt und damit Vorfahrt fordert gehört eh geteert und gefedert
    :frech:
    Warum macht man den sonst "auf sich aufmerksam?"
    Anstatt zu klingeln könnte man auch rufen "aus dem Weg du Sack" ist das gleiche.


    Und nein ich lege keinen fiesen Fallen aus für Radfahrer, wenn ich solche finde beseitige ich sie.


    Mit Freundlichsten Grüßen , Hein

  • Bist du nicht, ich habe die Petition schon lange unterschrieben. Wenn ich mir hier einige Beiträge anschaue, habe ich keine Lust auf eine Diskussion. :cool:


    Gruß
    Kay


    Naja, mit gewissen Leuten kann man nicht diskutieren.
    Egal ob es um Navigation außerhalb des Stadtparks oder sonst was geht. :rolleyes:


    Ich habe im Eröffnungspost die Entwicklung in Hessen kurz angerissen.
    Wanderer, Mountainbiker, Reiter, Naturschützer, Waldbesitzer, Jäger, Politiker haben gemeinsam eine Lsg. ausgearbeitet mit den alle leben können!


    Es geht hier nicht um das Gegeneinander von Waldnutzer sondern um das gemeinsame Geniessen der Natur.
    Dazu gehört halt nun man Rücksichtnahme und Respekt vor einander.


    Das es Leute gibt die sich nicht benehmen können, ist unabhängig ob sie sich zu Fuß, auf den Pferd, auf den Rad, mit den Auto oder im Naviboard bewegen.
    Meist ist es der gleiche Typus Mensch der negativ auffällt.


    Übrigens ist Baden-Württemberg das einzige Bundesland mit 2m Regelung.
    Thüringen hat die 2m Regelung vor paar Jahren ersatzlos gestrichen.
    Warum eigentlich? :confused:



    @Hein-Blöd, was machen 2 Fußgänger auf einen engen Weg wenn sie sich begegnen?
    Einer macht Platz und lässt den anderen passieren.
    Das gleiche gilt, wenn ein Fußgänger und Mountainbiker sich begegnen.


    Ich halte an, entweder passiert der Fußgänger oder winkt mich durch.
    Das funktioniert wunderbar in der Praxis.
    Das es schwarze Schaafe auf beiden Seiten gibt, sollte klar sein.
    Von diesen sollten wir uns aber nicht das Miteinander verderben lassen.


    Zur Klingel: ich habe ganz bewusst keine am MTB, ich grüße lieber. Gehört übrigens in der Pfalz und im Odenwald zum guten Ton. Naja, im Taunus wird man irritiert angeschaut, sind halt Stadtmenschen ;)
    In der Stadt, bei entsprechenden Lärmpegel, ist eine Klingel notwendig.


    ray

    TwoNav Cross 5.x , TwoNav Android 5.x + CompeGPS Land Mac 9.2.4 (History: Papierkarte ;), Magellan Meridian Platinum, Garmin GPSmap 60CSx (SIRF3!), Aventura 2008, Sportiva+, TwoNav Anima+, TwoNav Aventura 2017)
    TwoNav Wissensbasis

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  • Ich bin übrigens überrascht, dass sich hier im Naviboard anscheinend nur wenige User für das Thema zu interessieren scheinen. Wo nutzt Ihr eigentlich Eure Outdoornavis? Auf dem Sofa?:D


    Interessieren schon, aber es ist müßig zu diskutieren und gegen "Ideologien" helfen eh keine Argumente.
    Ich bin Mountainbiker (kein Downhiller) und auch Wanderer und nehme jeweils auf die anderen Rücksicht. Ich fahre auch auf Wegen <2 m, verhalte mich aber entsprechend rücksichtsvoll beim Zusammentreffen mit Wanderern. Umgekehrt mache ich als Wanderer auch Platz, wenn Radfahrer kommen und stehe nicht unnötig im Weg herum. Ich kenne und verstehe beide Seiten.


    Ciao, Carlo

  • Interessieren schon, aber es ist müßig zu diskutieren und gegen "Ideologien" helfen eh keine Argumente.
    Ich bin Mountainbiker (kein Downhiller) und auch Wanderer und nehme jeweils auf die anderen Rücksicht. Ich fahre auch auf Wegen <2 m, verhalte mich aber entsprechend rücksichtsvoll beim Zusammentreffen mit Wanderern. Umgekehrt mache ich als Wanderer auch Platz, wenn Radfahrer kommen und stehe nicht unnötig im Weg herum. Ich kenne und verstehe beide Seiten.


    Ciao, Carlo


    +1 - mehr sag ich nicht! :)

  • Übrigens ist Baden-Württemberg das einzige Bundesland mit 2m Regelung.
    Thüringen hat die 2m Regelung vor paar Jahren ersatzlos gestrichen.
    Warum eigentlich? :confused:



    Ganz einfach: http://www.thueringen.de/de/pu…n/pic/pubdownload1047.pdf


    Auszug:
    "
    (6) Die Benutzung von Waldwegen durch Kraftfahrzeug
    e ist zur Erfüllung
    forstwirtschaftlicher Aufgaben gestattet. Motorspor
    t im Wald ist grundsätz-
    lich verboten. Innerhalb des Waldes sind insbesondere
    1. das Fahren mit Kraftfahrzeugen außerhalb forstwi
    rtschaftlicher Aufgaben,
    2. das Abstellen von Wohn-, Bienen- und sonstigen W
    agen außerhalb der nach § 25 Abs. 4 Satz 1 genehmigten Anlagen,
    3. das Zelten,
    4. das Anlegen von Loipen und Skiwanderwegen mit Lo
    ipenfahrzeugen,
    5. das Rad fahren, insbesondere das Mountainbiking, abseits fester Wege und Straßen nur mit Zustimmung des Waldbesitzers zulässig.
    Die
    Waldfunktionen und sonstigen Rechtsgüter sowie Belange des Naturschutz es dürfen dadurch nicht beeinträchtigt werden. Die Durchführung organisierter Sportveranstaltungen im Wald bedarf der Genehmigung der unteren
    Forstbehörde. Soweit Naturschutzbelange betroffen sind, erfolgt diese Ge
    nehmigung im Einvernehmen mit der unteren Naturschutzbehörde"


    Eine solche Zustimmung hat der Biker natürlich in der Tasche. ;)



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  • Der Begriff "fester Weg" wurde im Urteil des VG Köln vom 02.12.2008, Az. 14 K 5008/07 schön definiert.


    Zitat


    Orientierungssatz
    1. Das allgemeine Waldbetretungsrecht gilt auch für das Radfahren auf Straßen und festen Wegen im Wald.


    2. Das Radfahren ist nicht nur auf künstlich befestigten Wegen erlaubt, vielmehr macht die Verwendung des Begriffs der "festen" Wege deutlich, dass das Fahrradfahren auch auf von Natur aus festen Wegen zugelassen sein soll.


    Ich habe noch keinen Radfahrer gesehen der auf einen flüssigen Weg erfolgreich fährt. Evt. könnte das Jesus mal vorführen. ;)


    ray

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  • Danke für den Hinweis. Selbstverständlich kannst Du davon ausgehen, dass ich solche Urteile <klick> komplett lese. Deshalb solltest Du die eigentlich entscheidenden Sätze nicht unterschlagen. ;)


    Zitat von http://openjur.de/u/134986.html

    "„Feste" Wege i.S.d. § 2 Abs. 2 LFoG NRW sind nicht notwendigerweise künstlich befestigte, sondern auch Wege mit von Natur aus festem Untergrund, die von ihrer Beschaffenheit, insbesondere von ihrem Untergrund und ihrer Breite für den Radverkehr im Wald geeignet sind. Die Eignung der Wege für den Radverkehr beurteilt sich maßgeblich danach, ob die Nutzung der Wege durch Radfahrer zu einer Zerstörung des Waldbodens, zu einer Beunruhigung des Wildes und zur Störung anderer Erholungssuchender - etwa von Wanderern - führen kann."


    ....
    Interessenverbände der Waldbauern und Waldbesitzer, der Bund der Forstleute sowie Naturschutzverbände hatten bei ihrer Anhörung im Gesetzgebungsverfahren zum dritten Änderungsgesetz des LFoG NRW vom 09.05.2000 angeregt, das Fahrradfahren im Wald auf befestigte Wege oder Wege mit festem Untergrund oder Wege mit einer Breite von 2m/3m zu beschränken und einen entsprechenden Verbots- und Ordnungswidrigkeitentatbestand in das LFoG NRW aufzunehmen,
    ...
    Der Weg bietet im Übrigen mit einer Breite von durchgehend mindestens 2,00 m ausreichend Raum für einen Begegnungsverkehr von Radfahrern mit Wanderern und anderen Erholungssu- chenden.


    Du hast Recht, dass ein fester Weg, lt Urteil, nicht ein befestigter Weg sein muss, allerdings erfüllt der auf Mileos Foto abgebildete Weg unabhängig davon, ob z.B. der Waldboden zerstört werden kann, nicht das Kriterium fester Weg, weil kein Begegnungsverkehr möglich ist.


    Das ist im Grunde, was einem der gesunde Menschenverstand auch sagt, aber von Moutainbikern gern ausgeblendet wird.
    Und die Wendung "zur Störung anderer Erholungssuchender - etwa von Wanderern - führen kann", bedeutet dann auch nicht, dass sich überhaupt jemand konkret gestört fühlen muss( Studie, nur 10% fühlen sich gestört, etc). Hierauf kommt es nicht an.

  • Wenn ich da mit meinem MTB fahre störe ich niemanden !
    Bevor ich in den Wald fahre nehme ich mir vor, niemanden stören zu wollen.
    Das hat immer funktioniert.


    Es ist im Übrigen nicht auszuschliessen, das sich auch Wanderer auf naturbefestigten Wegen gegenseitig stören und /oder Beschädigungen am Weg verursachen.
    Es müsste also eigentlich eine Begegnungsvermeidungsregelung her. Immer nur blockweise abfertigen und auf schmalen Wegen immmer nur in eine Richtung. :)

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  • Ich habe es selbst erlebt, als wir mit 20 Touren-Radlern am Eutiner See durch den Wald gefahren sind, als plötzlich 2 Mountain-Biker einen Abhang herunter geschossen kamen und mitten durch unsere Gruppe rasten.


    Ich kann den Wunsch verstehen, die Mountain-Biker aus dem Wald zu verbannen. :)


    Idioten gibt es halt in allen Gruppierungen sei es Reiter, Radfahrer, Wanderer , Motorad- oder Autofahrer....


    Und wenn man so die Wandervereine in Kompaniestärke durch die Natur pflügen sieht, kann man sich auch so das eine oder andere dazu denken.
    (ohne sie gleich aus dem Wald verbannen zu wollen).


    Gegenseitige Rücksichtnahme und ein verantwortungsvoller Umgang mit der Umwelt steht leider nicht auf dem Stundenplan.
    Das ist ja auch in einer Welt deren Schwerpunkt die Gewinnmaximierung für wenige ist, eher hinderlich.

  • Die Probleme gibt es doch eh nur auf >2m Wegen. Weil dort knallt man halt runter, weils so fad ist. Bzw weil man weit sehen kann, und genug Platz hat mit 50km/h an Wanderern bzw anderen Bikern vorbeizufahren. Das führt logischerweise zu Problemen.


    Auf schmalen Wegen gibt es kaum Probleme, je schwieriger/steiler die werden, umso weniger Probs gibt es.


    Im Wienerwald, der ja durch die angrenzende Stadt Wien wie kaum ein anderer Wald europaweit frequentiert wird, sehe ich auf 3-4 Forstraßen selbst als Mtbiker beim rauffahren schon deutlich Probleme - mir würde aber kein einziger Singletrail einfallen, wo ich je Probleme hatte mit Wanderern/bergab bikenden Mtbikern. Ausnahmen wie einen Bergabjogger der mich mal absichtlich von einem Weg in den Abgrund gestoßen hat während ich langsam rauffuhr mal abgesehen - hab ich je schmaler/steiler desto weniger Probleme.


    Die 2m Regel ist kompletter Schwachsinn, ich wäre eher dafür vereinzelt Forststraßen bergab evtl auf 10 oder 15km/h zu reglementieren. Wobei da ja dann Bergabjogger die auch 15-20km/h schnell laufen, auch problematisch wären. Allerdings weiß ich nicht mal ob es in AT eine 20km/h Regel gibt. Wenn ja ist sie zumindest gänzlich unbekannt.


    In der Schweiz hab ich auch nie Probs mit Wanderern gehabt, je alpiner es wird, umso mehr verwunderte Kommentare hört man. Sprich auf einem 4000er mit Bike, hab ich noch nie von Konflikten gehört - abgesehen von Meinungen von Bergsteigern die Mountainbiken nicht einschätzen können, und von schwerer Selbstüberschätzung/Gefährdung ausgehen und es als unverantwortlich empfinden. Das sind aber halt auch meist jene, die nicht verstehen wieso man als guter Ski/Board- Freerider andere Zeitpläne nehmen kann, wie als durschnittlicher Tourengeher und ein anderes Gefahrenmanagement benutzt. Hier liegt einfach technisches Unverständniß vor. Zumindest bisher denke ich dass jene Mountainbiker die alpin unterwegs sind, deutlich seltener (nicht nur pro Wegkilometer, sondern pro Stunde im alpinen Gelände) geborgen werden müssen wie Bergsteiger/Wanderer.

  • Vielleicht sollte man auch mal bedenken, dass die meisten Wanderer gutmütige Menschen sind, die sich erholen wollen und nicht ärgern. Die wenigsten werden Streit mit Radfahrern suchen.


    Dennoch, wenn ich 5-10mal in der Stunde den Hund kurz nehmen und die Kinder auf die Seite dirigieren muss, kommt Erholung nicht so recht auf und man fragt sich was die Radfahrer auf dem Weg zu suchen haben. Wo ich doch extra den Wanderweg genommen habe und nicht die Forststraße, weil dort viele Radfahrer recht flott unterwegs sind.


    Ich werde deswegen auch beim 15 Radfahrer nicht zum Berserker, stecke keinen Stock in die Speichen und brülle niemanden an. Der Gruß ist sicherlich etwas frostiger als normal. Und ich frage mich beim Weitergehen, ob man dem Spuk nicht wirklich mal ein Ende bereiten sollte. Immerhin sind das von Anfang an Fußwege gewesen. Dass diese in den letzten Jahren auch technisch mit dem Rad zu befahren sind, war nie vorgesehen.


    Andererseits verstehe ich den Spaß und die Herausforderung solche Wege zu fahren. Und ich hätte nichts dagegen, dass es extra Single Trails nur für Radfahrer gibt. Hier sehe ich ein lohnendes Ziel für die Verbände, sich an der Erschaffung und Erhaltung von neuen Wegen zu beteiligen. So sind ja auch vor langer Zeit die Wanderwege entstanden.


    Naja, und auf breiteren Wegen muss ein Zusammenleben möglich sein. Allerdings fehlt vielen Radfahrern das Verständnis für situationsabhängige Geschwindigkeit. Macht es hinter mir Ratsch beim Bremsen, weil ich als Fußgänger wegen der Bäume oder dem Gelände zu spät gesehen wurde, dann war es, sein wir ehrlich, eigentlich schon zu schnell. Ob es Spaß macht den Weg in Schrittgeschwindigkeit (3-5km/h) herunter zu fahren steht auf einem anderen Blatt. Auch hier wäre eine Alternative nur für Radfahrer die bessere Lösung, über die sich alle freuen können.


    Mit einer 2m Regel ist deswegen aus meiner Sicht nichts zu gewinnen. Mit dem Anspruch ein Recht zu haben, jeden Fußweg zu befahren, aber auch nicht. Wenn Alternativen geschaffen werden, dürften sich die Probleme auf ein Minimum reduzieren.

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  • kiozen,


    dass wir einmal einer Meinung sind, wer hätte das gedacht?! :D


    Hier findet man noch eine Frage und Antwort zum Thema an eine Abgeordnete in Hessen. <klick>
    Zu Deinem Vorschlag "Hier sehe ich ein lohnendes Ziel für die Verbände, sich an der Erschaffung und Erhaltung von neuen Wegen zu beteiligen. So sind ja auch vor langer Zeit die Wanderwege entstanden. " mal die Frage in die Runde: Gibt es eine solche Beteiligung?

  • kiozen,


    dass wir einmal einer Meinung sind, wer hätte das gedacht?! :D


    Hier findet man noch eine Frage und Antwort zum Thema an eine Abgeordnete in Hessen. <klick>
    Zu Deinem Vorschlag "Hier sehe ich ein lohnendes Ziel für die Verbände, sich an der Erschaffung und Erhaltung von neuen Wegen zu beteiligen. So sind ja auch vor langer Zeit die Wanderwege entstanden. " mal die Frage in die Runde: Gibt es eine solche Beteiligung?


    Im Schwarzwaldverein, ein Wanderverein, existieren schon seit langem MTB-Gruppen. Die nutzen das Wegenetz der vom Verein angelegten 25.000 km ebenso, wie alle anderen MTB-ler.
    Die 25.000 km setzen sich ausschließlich aus den vom Verein angelegten und gepflegten Wege zusammen. Daneben existieren weiter zig-Tausend Kilometer Pfade und Forststraßen. Ich denke, mehr geht nicht und mehr ist auch nicht nötig. Einzig in den stadtnahen Wäldern hier in BaWü macht es Sinn Wege für die Gruppierungen ( Wanderer/Biker ) zu trennen. Genau das passiert ja auch. Hatte ich für Freiburg weiter oben bereits beschrieben.
    Dazu kommen nun Wege unter 2-Meter, welche in Abstimmung mit Kommunen, Waldbesitzern und Forst, für das Befahren mit MTB freigegeben werden sollen. Dies auch mit Fokus auf Wegetrennung, also Reduzierung von Begegnungen. Dazu kommen auch Strecken, welche ausschließlich für MTB nutzbar sein sollen.


    Der Schwarzwaldverein, wie auch die MTB-Gruppen, DIMB, Ortsvereine und private Biker pflegen die Wege. So habe ich immer eine Klappsäge im Rucksack, um von mir regelmässig befahrene Wege frei zu halten ( umgefallene Bäume, welche quer über dem Weg liegen ). Ansosnsten säge ich da nix um :)

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  • .... So habe ich immer eine Klappsäge im Rucksack, um von mir regelmässig befahrene Wege frei zu halten ( umgefallene Bäume, welche quer über dem Weg liegen )....


    .. auf einer Fahrt durch den Wald am Schweriner See blockierten 2 umgefallene Bäume den Weg, der Durchmesser war so um die 80 cm.


    Ich glaube kaum, dass jemand ernsthaft mit einer Klappsäge derartige Hindernisse beseitigt, zumal ein Baum so hoch lag, dass wir die Räder liegend unter durch ziehen mussten. :)

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  • Umgefallene Bäume meldet man dem Forst, habe das schon öfters gemacht.
    Kleine Bäume oder dicke Äste versuche ich immer selbst aus den Weg zu räumen.
    Der Forst ist sehr dankbar, wenn man entsprechende Infos an sie weitergibt.


    Wandervereine pflegen die Wege nicht, sie geben das auch an den Forst weiter.
    Das würde auch die Möglichkeit der Vereine übersteigen.
    Wandervereine markieren Wanderrouten (Wandermarkierungen) auf meist Jahrhundert alten bestehenden Wegen.
    Wege darf keiner einfach anlegen, selbst Waldbesitzer müssen das mit den staatlichen Stellen abstimmen.


    Übrigens wird der Weinsteig im der Pfalz durch lokale Mountainbiker markiert, weil der PWV dies nicht machen wollte. der PWV war eingeschnappt weil die Gemeinden in der Pfalz eigene Markierungen angebracht haben, zum Glück ist die Trotzphase beim PWV vorbei und die Markierungen werden wieder gepflegt.


    Es werden immer mehr Wandermarkierungen von kleinen Wegen auf Pisten umgelegt. Ich vermute das seitens der Waldbesitzer entsprechend Druck ausgeübt wird.
    Übrigens tut sich die staatliche Parkverwaltung, der GeoPark Odenwald, recht schwer ein MTB-Wegenetz hier im Odenwald anzulegen. Nur im Miltenberg, durften neue Wege angelegt werden. (Ist inzwischen auch überregional sehr beliebt!). Die Markierungen gehen ansonsten über bestehende Pfade und Pisten. Auch über Wege, welche eine Wandermarkierung tragen.
    Das gleiche gilt auch für neue Wandermarkierungen, Jäger und Waldbesitzer blockieren wo sie nur können.


    In Hessen hat sich 2012 recht schnell gezeigt, das Waldbesitzer und Jäger versucht haben Wanderer und Mountainbiker gegeneinander aufzuhetzen.
    Das hat zum Glück nicht funktioniert.
    Das von Waldbesitzer und Jäger diktierte Waldgesetz, welches insgesamt das Betretungsrecht in Hessen eingeschränkt hätte, wurde sehr schnell als Missverständnis abgelegt.


    ray

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  • .. auf einer Fahrt durch den Wald am Schweriner See blockierten 2 umgefallene Bäume den Weg, der Durchmesser war so um die 80 cm.


    Ich glaube kaum, dass jemand ernsthaft mit einer Klappsäge derartige Hindernisse beseitigt, zumal ein Baum so hoch lag, dass wir die Räder liegend unter durch ziehen mussten. :)


    In der Tat, bei der Anwendung der Klappsäge gibt es Grenzen :)

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