Positionsbestimmung-Kaufberatung

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Verfasst am: 05.09.2013, 19:22
    Hallo zusammen,


    Ich bitte um Mithilfe.
    Wir sind ein privater Verein zur Bergung von Kriegstoten in ganz Europa. wir sind legal und arbeiten eng mit dem Volksbund und den Ministerien zusammen. Wir sind dabei stets bestrebt unsere Technik zu verbessern, um wissenschaftlich fundierte Ergebnisse zu erarbeiten.
    Wir beabsichtigen nun, uns ein GPS-Gerät zur genauen Bestimmung der Position von Funden anzuschaffen. Bei der Suche eines solchen Gerätes hängen wir nun leider etwas. Das Gerät sollte so genau bestimmen wie möglich. Mit welchen Summen müssen wir rechnen? Welche Geräte kommen in Frage. Anforderungen wären, daß die Funde schnell eingemessen werden können und später auf einer Karte ggf. Am PC übertragen werden können.


    Könnte uns jemand hier unter die Arme greifen?
    Besten Dank dafür.


    Grüsse Robert

  • Hallo Robert,
    Wenn euch eine Genauigkeit von 5-10 Metern ausreicht ( erfahrungsgemäß besser) würde eine Investition von ca 100€ ausreichen.
    Das übertragen der Koordinaten auf eine Karte oder zur Weiterbearbeitung am Pc stellt kein Problem da.
    Sollte euch diese Genauigkeit ausreichen würde ich ein eTrex10 der Firma Garmin empfehlen
    zB: http://www.amazon.de/Garmin-Ha…1&sr=8-1&keywords=etrex10


    Grüße, Hein

  • Hallo Robert,


    willkommen im Naviboard :)


    bei der Auswahl eines geeigneten Geräts sind andere Funktionen als die GPS-Genauigkeit von Bedeutung z.B. Grösse, Gewicht, Karten etc.
    Die GPS-Genauigkeit ist bei allen aktuellen Geräten meist ausgereift und liegt im einstelligen Meterbereich bei guten Empfangsbedingungen.


    Eine Genauigkeit im cm-Bereich ist nur mit aufwenigerer Technik wie in der Vermessung möglich.


    Grüsse
    Anton

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  • Danke für Eure Antworten.


    Also je genauer, umso besser lassen sich natürlich auch die Daten verarbeiten. Sprich... 1 m ist fast schon zu ungenau. Ich habe im Netz ein Differential-GPS gesehen... Mal abgesehen vom Preis ( der wahrlich hoch ist) ist das der Stand der Technik für den cm-Bereich?


    Ich bin bisher davon ausgegangenen, dass GPS zusammen mit Glonass bessere Ergebnisse bringt. Ist das der Fall?


    Ich würde mal sagen... Bis zu 1000€ wären drin. Damit fällt das differential klar raus.


    Grüsse Robert

  • Alle Consumer GPS haben annähernd die gleiche Genauigkeit. Wie meine Vorredner schon sagten, bei guten Empfangsbedingungen im einstelligen Meterbereich.
    Es ist also egal, ob du 100 oder 1000 Euro ausgibst, die Genauigkeit wird nicht besser. Eher bekommst du andere schöne Funktionen für die "Mehrausgabe" an Geld.
    Glonass bringt auch keinen signifikanten Genauigkeitszuwachs. Es hilft dir eher bei schlechten Empfangsbedingungen, z.B. in einer Schlucht, wo nur wenige GPS-Satelliten sichtbar sind.
    Franz


  • Also je genauer, umso besser lassen sich natürlich auch die Daten verarbeiten. Sprich... 1 m ist fast schon zu ungenau. Ich habe im Netz ein Differential-GPS gesehen... Mal abgesehen vom Preis ( der wahrlich hoch ist) ist das der Stand der Technik für den cm-Bereich?


    Ja, wenn es wirklich im Submeterbereich sein soll, sind das die Geräte.

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  • Anforderungen wären, daß die Funde schnell eingemessen werden können und später auf einer Karte ggf. Am PC übertragen werden können.


    Hallo Robert,


    wie schnell ist bei euch "schnell"? Wenn ihr etwas Zeit investiert, könnt ihr jedes preiswerte Handgerät benutzen. Dazu muß es auf dem einzumessenden Punkt abgelegt werden und sollte eine Zeitlang (z. B. 20 Minuten) einen Track aufzeichnen, ohne bewegt zu werden. Von diesem aufgezeichneten Track schneidet ihr dann die ersten 5-10 Minuten ab, mit dem Rest macht ihr eine kleine statistische Auswertung, dafür gibt es mit VisualGPS sogar passende kostenlose Software. Für solche statischen Bestimmungen kann man damit auch mit Consumer-Geräten in den Submeter-Bereich kommen, ansonsten bleibt nur professionelles DGPS-Equipment.


    Da das hier ein sehr technisches Problem ist, solltest du die Frage auch nochmal im Kowoma-Forum zu stellen.

    "The universal aptitude for inaptitude makes any human accomplishment an incredible miracle." (John Paul Stapp)

  • Hallo Robert,


    Differential-GPS können auch die aktuellen Consumer GPS-Geräte z.B. mit EGNOS. Bei Garmin-Geräten wird das dann durch ein "D" im Satellitenbalken angezeigt.


    In den Submeter-Bereich kommt man nur durch Auswertung der Trägerphasen. Dazu ist mehr als ein teures Handgerät nötig. Du brauchst dazu eine (auch mit Mobilnetz virtuell berechnete) Basisstation. Im Ausland kannst du das vergessen.


    Ausserdem gibt es normalerweise keine Karten die eine solche Positionsgenauigkeit anzeigen könnten.


    Grüsse
    Anton

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  • Die Genauigkeit halte ich bei GPS für vollkommen unrealistisch. Und wenn es die geben würde hätten die ganzen Geocacher ja gar keinen Spaß mehr beim Suchen auf den letzten 5 Metern. Auch bräuchte man keine Vermesser mehr.


    Ihr werdet wohl eine Vermessung auf Basis von Triangulation und somit zu einem lokalen Bezugssystem aus einer Basislinie mit zwei Messpunkten durchführen müssen. Leider sind Messgeräte wie ein Theodolit auch nicht gerade günstig.


    Ich bin kein Vermesser obwohl ich das Thema sehr interessant finde.