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Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Aber der Akku, die nicht vorhandene Robustheit.. Was bringen mir 10h Laufzeit mit einer tollen Karte wenn ich danach nicht mehr telefonieren kann. Von Wasser + Smartphone oder fallen lassen ganz zu schweigen.


    Sehe ich genauso. Das GPS ist zum Navigieren das Handy zum Telefonieren. Bei einer 3-4 Stunden Wanderung durch den Stadtpark, kann man sicherlich beides in einen Topf werfen. Bei längeren Touren ist das töricht.


    Ich weiß ja nicht, wie das die anderen machen, aber mir fällt nicht alle naselang das Gerät runter. Warum? Weil mein 62er mit dem dazugehörigen Karabiner sicher und fest mit meinem Rucksack verbunden ist. Und das Handy ist sicher und wasserfest in der inneren Rucksackklappe verstaut.


    Zusätzlich trage ich noch immer ein Sportiva in der eTrex-Kletthalterung mit mir. Da kommt es schon mal vor, dass sich das Gerät löst. Dafür ist es mit einer zusätzlichen Sicherungsleine am Rucksack befestigt. Diese Leine ist aber auch der Hauptgrund warum es sich löst. Was lernen wir daraus: Kletthalter sind zu einem gewissen Grad eine Frickellösung.


    Bei der Gerätewahl sollte man vorher in sich gehen und sich überlegen, was man vom Gerät erwartet. Was einem wirklich wichtig ist und was nur ganz nett zu haben ist. Jedes Gerät hat seine Stärken und Schwächen, die zum Teil ganz unterschiedlich gewertet werden.


    Das 62er ist eines der wenigen Geräte mit Tasten. Das lernt man bei kaltem Wetter zu schätzen. Der Empfang ist sehr gut. Gerade bei schwierigen Empfangssituationen im Gebirge hält es im Vergleich zu anderen Geräten besser die Position. Der Funktionsumfang ist recht beschränkt. Das ist gut, weil man schnell alle Möglichkeiten kennt. Das ist schlecht, weil damit natürlich viele Erwartungen unbefriedigt bleiben. Vor allem im Bereich des Tripcomputers bleiben viele Wünsche offen. Da immer alle Daten geladen werden, sollte man nie zu viel gleichzeitig auf dem Gerät haben, da es dann schnell unübersichtlich wird.


    Ein weiteres Gerät wäre das Sportiva und die dort verwendetet Software TwoNav. Das Gerät selber hat einen Touchscreen. Das recht dicht gepackte GUI des Gerätes lässt sich kaum ohne die mitgelieferte Plastikkralle bedienen. Der Empfänger ist leider suboptimal verbaut, was bei schwierigen Empfangssituationen schon mal einigen Ärger machen kann. Wer aber eher durch die Steppe fährt und nicht nur an steilen Felswänden entlang robbt, den wird das nicht stören. Dafür bietet die Software einen sehr großen Funktionsumfang. Der Tipcomputer ist exzellent. Die Datenverwaltung hat auch einige Vorteile gegenüber den Garmins. Vor allem, wenn man sehr viele Daten gleichzeitig auf dem Gerät hat. Man kann nämlich einzelnen Dateien mit Tracks und Wegpunkten laden und wieder entladen.


    Die Garmins benutzen AA Batterien, das Sportiva einen LiPo Akku wie im Handy. Das macht das Garmin ein weniger flexibler. Zur Not bekommt man die Batterien aus der Taschenlampe oder dem Tante Emma Laden. Ob man für 1-2 Wochen X Batterien oder Lipo Akkus mit nimmt ist wahrscheinlich schon egal. Auch das Ladegerät sollte sich nichts schenken. Einen Akku kann man beim Sportiva auch im Gerät laden. Das geht bei den meisten Garmins überhaupt nicht. Im Winter haben Geräte mit AA Batterien einen weiteren Vorteil. Man kann Litiumbatterien verwenden, die auch noch bei Temperaturen unter 0° ihre Kapazität halten. Zudem sind die sehr leicht. Ich könnte mir vorstellen, dass diese Batterien in Neuseeland recht preiswert zu bekommen sind. Deutschland ist eines der teuersten Länder wenn es um Batterien geht.


    Das Thema Karten ist auch immer wichtig. Garmins Stärke sind Vektorkarten. Mit diesen funktioniert auch Auto-Routing. Abseits der Straßen und offiziellen Wege bieten die Karten aber wenig. Eigentlich nur ein paar Höhenlinien und Geländepolygone. Hier bieten Rasterkarten auf der Basis der offiziellen Landkarten deutlich mehr Informationen. Zumal man diese Karten auch in Papierform immer dabei haben sollte. Garmin kann auch Rasterkarten. Solange die gekauft sind ist die Handhabung sehr einfach.


    Eigene Rasterkarten erfordern etwas mehr Geschick. Im Fall eines Garmingerätes muss man sogar die Firmware etwas modifizieren um eigene Karten zu benutzen. Das ist einfacher als es klingt, allerdings nicht jedermanns Sache. TwoNav (Sportiva) bietet hier mit der offiziellen PC Software (CompeLand) zusammen einen etwas einfacheren Weg. Die größte Hürde ist aber für alle Hersteller gleich: Wie bekomme ich ein digitales Abbild solcher Karten? Wenn man Glück hat, sind die frei auf einem Server zu finden. Wenn nicht, dann bleibt nur die Papierkarte zum Scannen. Das erfordert viel Zeit und Geschick. Man kann das auch machen lassen. Ist aber nicht ganz billig. Also vor dem Kauf auf das Kartenmaterial schauen. Ganz wichtig.

  • Wie gesagt, alleine die Akkulaufzeit.. Beim GPS schleppe ich ein paar aa Akkus mit mir rum. Beim GPS- Smartphone bräuchte ich spezifische Akkus..

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  • Vielen dank für die ausführliche Antwort! Habe mich etwas erkundigt und oft gehört das osm Karten besser und umsonst sind als kauf-karten. Ich würde dann auf jeden Fall darauf setzen.


    Habe oft vom älteren Modell dem 60iger gehört, das der Empfang viel besser sein soll.
    Wie ist das 62 denn von der Rechenleistung? Habe auch Meinungen gehört, die sagem manchmal bleibt beim scrollen der Bildschirm 7-8 sec schwarz..

  • Wie gesagt, alleine die Akkulaufzeit.. Beim GPS schleppe ich ein paar aa Akkus mit mir rum. Beim GPS- Smartphone bräuchte ich spezifische Akkus..


    Auch diesen Punkt musst du schon genauer betrachten. Bei manchen GPS Geräten schleppst du AA Akkus herum, andere brauchen spezifische Akkus. Was besser ist, muss jeder für sich selbst entscheiden. Beim Twonav Sportiva hast du sehr leichte/flache Akkus, mit AA musst du da bei einem vergleichbaren Gerät mehr Gewicht schleppen. Zusätzlich brauchst du beim 62er oder eTrex noch ein seperates Ladegerät. Bei den meisten Smartphones, neuere Garmin Oregons, Compegps Geräte, Lowrance,... ist die Ladeelektronik integriert. Ob du mit einem seperaten AA Schnellladegerät oder einer integrierten Lösung besser fähst, musst du für dich selbst herausfinden. Speziell wenn du zB nur eine Nacht an eine Steckdose kommst, bist du mit einem Schnellladegerät für 8 AA Zellen besser dran.


    Grundsätzlich ist es auf jeden Fall eine gute Idee wenn man gewisse "Sicherheitskritische" Ausrüstung trennst oder doppelt auslegst. Wenn du ein Smartphone hast, besorge dir die passenden Karten. Fällt dein GPS Gerät aus, hast du ein passendes Backup.



    Was ist für Dich ein Outdoor-Gerät?
    Garmin, Falk, die Geräte von TwoNav, reines GPS-Gerät, Smartphone, Eine Verschmelzung von GPS-Gerät, Smartphone und Funkgerät?
    Geräte mit IP-Zertifizierung oder ohne?
    Für mich ist jedes Gerät ein Outdoor-Gerät, welches den Widrigkeiten in der freien Natur standhält. Eine gute Richtschnur ist die IP-Zertifizierung.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Schutzart


    Wie du schon sagtest, die Unterschiede verschwimmen immer mehr. Von daher muss man schon sehr genau schauen was die eigenen Anforderungen sind. Einfach nur zwischen "Smartphone" und "GPS Gerät" unterscheiden, ist nun mal nicht mehr wirklich Zeitgemäß. Ich habe mit diversen Outdoor/Baustellen Smartphones durchaus schon gute Erfahrungen gemacht. Für mich sind diese Geräte aber eher nichts, ich möchte im Alltag nicht mit einem Panzer herumlaufen.


    Ich finde es aber eher belustigend wenn manche meinen Sie benötigen eine gepanzerte GPS Lösung, dann aber gleichzeitig mit einer 1500 Euro DSLR und ohne Steinschlaghelm auf Klettertour gehen ;)

  • Vielen dank für die ausführliche Antwort! Habe mich etwas erkundigt und oft gehört das osm Karten besser und umsonst sind als kauf-karten. Ich würde dann auf jeden Fall darauf setzen.


    Bedingt. Wie mit vielen dieser Pauschalaussagen stimmt auch diese, genauso wie sie falsch ist.


    OSM Karten beinhalten in der Regel nur die Wege, die jemand gegangen oder gefahren ist. Das ist oft auch der Weg, den Du nehmen willst. Alternative Wege sind aber nicht zu sehen. Das kann im Notfall aber interessant werden.


    Offizielle Karten haben auch alle offiziellen Wege. Diese Wege können aber auch längst verschwunden sein. Gerade in verlassenen Gegenden hat der Staat kein Interesse die Karten immer 100% aktuell zu halten.


    Hier ist OSM natürlich zuverlässiger. Aber! Die OSM Aufzeichnung ist oft nur eine gewöhnliche GPS Aufzeichnung. Und die sind in Gebieten mit schwierigen Empfangsverhältnissen, vielleicht gepaart mit einem Gerät, das nicht so toll empfängt, eher fragwürdig.


    Alles nicht so einfach das. Mit ein wenig Geschick kann man den Kontakt zur lokalen OSM Szene, sofern vorhanden, aufbauen. Die können einem eigentlich sehr gut sagen, wo OSM was taugt und wo eher nicht. Natürlich wird man gleich eingeladen die eigenen Daten zur Verfügung zu stellen :)


    Zur Leistung: Das 60er kann keinen Rasterkarten. Da bei vielen meiner Touren auch immer ein 60er mit geht, kann ich die Geräte gut vergleichen. Beide Empfänger sind sehr gut, was vor allem der aus dem Gehäuse stehenden Antenne geschuldet ist. Das 62er hält meinen Beobachtungen nach länger die Position, wenn der Empfang schlecht wird.


    Im Gegensatz zu den neuen eTrex Geräten hat das 62er kein Leistungsproblem. Es stimmt aber, dass die Karte beim starken Zoomen oder Verschieben gerne mal ein paar Sekunden hängt. Das kommt daher, dass Garmin die Randgebiete des sichtbaren Bereiches schon mal in den Speicher holt, damit eigentlich das Zoomen und Verschieben schneller geht. Muss aber alles neu geladen werden, dann dauert es. Es ist auch gut möglich, dass sich in diesem Fall mehrere Prozesse gegenseitig behindern. Wie dem auch sei, im normalen Gebrauch, während einer Tour, trifft einen das selten. Es gibt aber auch einige Karten, die sind so doof kodiert, dass diese Todzeiten deutlich häufiger auftreten.

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  • Vielen dank für die ausführliche Antwort! Habe mich etwas erkundigt und oft gehört das osm Karten besser und umsonst sind als kauf-karten. Ich würde dann auf jeden Fall darauf setzen.


    klares "Jein". Die Datenqualität ist SEHR schwankend. Von daher unbedingt vorher vergleichen. In NZ hast du es diesbezüglich einfach, da die amtlichen Karten frei verfügbar sind.





    Habe oft vom älteren Modell dem 60iger gehört, das der Empfang viel besser sein soll.
    Wie ist das 62 denn von der Rechenleistung? Habe auch Meinungen gehört, die sagem manchmal bleibt beim scrollen der Bildschirm 7-8 sec schwarz..


    Bei sehr komplexen Karten, wird der Kartenaufbau schon etwas träge. Speziell in hohen Detail/Zoomstufen im Stadtgebiet. Am 60iger oder eTrex dauert es nochmals ein wenig länger. Für deine Anforderungen ist das nicht weiter tragisch.


    Hier sind die aktuellen Oregons oder gar der Monterra doch deutlich schneller, was sich aber wieder auf die Akkulaufzeit auswirkt.

  • Man, das geht ja wie am Fließband hier! Vielen dank!


    Die Zeichen stehen also aktuell auf 62 mit Smartphone backup.


    Es war die Rede von freien, offiziellen? Karten von NZ. Das ist doch perfekt!

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  • KMZ und JNX sind verschiedene Rasterkartenformate. KMZ ist auf 100 Kacheln a 1024x1024 Pixel begrenzt. JNX hingegen kann wesentlich größere Karten abspeichern. Leider muss aber jede JNX Datei ein digitales Zertifikat mitbringen, um den DRM Mechanismus im Gerät zu befriedigen. Da wir Garmins Schlüssel zum erstellen eines solchen Zertifikates nicht kennen, muss der DRM Algorithmus in der Gerätefirmware überbrückt werden. Dazu gibt es Tools und Anleitungen. Aber wie es in unserer schönen neuen Welt ist, bewegt man sich damit rechtlich in einer Grauzone. DRM auszuhebeln ist verboten, auch wenn in diesem Fall für niemanden ein Schaden entsteht. Wie man dazu steht muss man mit sich selber ausmachen.

  • Dann sind doch mal Herausforderungen für einen GPS Laien. :D Viel Spass.
    Wie wird ein Firmwarepatch bei Garmin eigentlich behandelt, wie ein Custom-Rom bei Samsung, mit Verlust der Gewährleistung?

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  • Sie mit Locus flächendeckend und entgegen der Nutzungsbestimmungen von einem TMS oder WMS Server zu saugen, ist auch nicht einfacher. Und mal eben einen Ausschnitt nachladen, wie im Stadtpark bei gutem Empfang, dürfte für weite Teile Neuseelands nicht funktionieren.


    Es läuft folglich, komplett unabhängig vom Gerät, darauf hinaus, die entsprechenden GeoTiff Dateien vom LINZ Server anzufordern und zu einer Karte im richtigen Format zusammenzusetzen. Und das macht man nicht am Smartphone, sondern am PC mit der richtigen Software. Danach hat man einen guten Datensatz und muss nicht auf die Bäume klettern, um einen halbwegs guten Mobilfunkempfang zu haben.


  • Es läuft folglich, komplett unabhängig vom Gerät, darauf hinaus, die entsprechenden GeoTiff Dateien vom LINZ Server anzufordern und zu einer Karte im richtigen Format zusammenzusetzen. Und das macht man nicht am Smartphone, sondern am PC mit der richtigen Software. Danach hat man einen guten Datensatz und muss nicht auf die Bäume klettern, um einen halbwegs guten Mobilfunkempfang zu haben.


    Ganz typisches Szenario für einen GPS-Neuling, der an 200 Tagen unterwegs einen PC beim Wandern dabei hat.

  • Ganz typisches Szenario für einen GPS-Neuling, der an 200 Tagen unterwegs einen PC beim Wandern dabei hat.


    Vermutlich wird er eine 200 Tage dauernde Reise schon etwas gründlicher Vorbereiten. Er muss auch nicht jeden Tag an den Rechner, die Karten gibt es fix und fertig im KMZ/JNX/IMG/RMAP/OZI/... Format. Du kannst ja gerne auch eine Empfehlung abgeben die über die Nennung von irgend einer App hinausgeht. Er will ja auch zusätzlich ein Smartphone als Backup mitnehmen.

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    Es gibt ja auch noch Leute die sich vorher schlau machen. Vorher ihre Reise planen. Und vorher das nötige Material zusammentragen. Das stößt vielleicht bei einer Generation, die sich nie vorbereitet, weil sie vermeintlich ja alles immer sofort online irgendwie festmachen kann, auf Unverständnis. Wer es aber mal auf die old school Art versucht hat, wird merken, dass er sich in Ruhe am Weg erfreuen kann, ohne sich über fehlenden Empfang, lahme Verbindungen und "jetzt geht der Service nicht" ärgern zu müssen.



    Tut zwar nichts zur Sache, aber im Sommer musste ich am Watzmann über zwei Typen herzlich lachen, die mich sehr an Dich erinnert haben. Auf dem Watzmannhaus mussten die feststellen, dass sie nur in der hintersten Ecke der Sonnenterrasse Edge Empfang hatten. Und dort saßen sie mit ihren dicken Akkupacks und Smartphones stundenlang fluchend, um wohl noch die letzten wichtigen Daten zu saugen. An der Wimbachgrieser Hütte sah man sich wieder. Dort musste zuallererst der Akkupack geladen werden und was weiß ich noch. Eigentlich haben die beiden sich nur mit ihrem Smartphone beschäftigt. Von der Landschaft werden sie nur das mitbekommen haben, was im Hintergrund der Selfies, die sie beim Aufstieg zum Hocheck mit großer Geste alle 100m machten, zu sehen ist. Kann man so machen, muss man aber nicht.

  • die entsprechenden GeoTiff Dateien vom LINZ Server anzufordern und zu einer Karte im richtigen Format zusammenzusetzen.

    Kann man so machen, muss man aber nicht.

    Das hat NEV nämlich schon erledigt: http://gwprojects.org/forum/viewtopic.php?f=17&t=1933
    Nur leider in keiner besonders guten Auflösung. Dafür sind die Dateien relativ klein.

    ʎɐqǝ ıǝq ɹnʇɐʇsɐʇ ǝuıǝ ɹǝpǝıʍ ǝıu ǝɟnɐʞ ɥɔı ´uuɐɯ ɥo