Navi zum Pilgern gesucht

Hallo zusammen,

ich habe eine Frage, welches Garmingerät würdet ihr mitnehmen wenn es auf eine grössere Wandertour gehen soll.

Es sollte möglichst lange mit den Batterien umgehen können, Platz genug haben für OSM Karten (Deutschland,Frankreich,Spanien) und handlich sein.

Mein derzeitiges O600 ist toll, aber Touchscreen und andere Quinten saugen auch mächtig an den Akkus.

Ich habe da an das Vista HCX gedacht das ich früher mal besessen habe, oder gibt es noch einfachere die geeignet wären?

Gruß Michael

... ich würde das Egde Touring mit einem Mobile Power Pack nehmen.

Falls die Dinger noch in etwa die Qualität von früher haben dann würde ich ein GPS map 62s wählen. Die laufen mindestens 12h mit einem Batteriesatz und die AA-Batterie gibt es in (fast) jedem Laden. Es muß ja zum Pilgern auch nur den Weg weisen bzw. dir auf ner Topo zeigen wo du bist. Alle anderen Spielereien sind unnötig.

Hallo,

das 62' ist viel zu schwer, ich hatte es selber lange Zeit. Zum
Wandern über mehrere Wochen kommt es auf jedes Gramm an, da
schwebt mir ehe etwas wie die alten etrex-Geräte vor.
Es muss halt nur Platz für genügend Kartenmaterial haben.

4GB reichen für die 3 Länder. Man könnte auch auf 2 SD Karten aufteilen, macht ein Mehrgewicht von 0,4g.
Die eTrex sind schon die Besten bei Laufzeit, dazu braucht man die Beleuchtung tagsüber kaum.
Hier noch ein Laufzeitvergleich:
http://www.navigation-professi…tdoor-gps-geraete-teil-1/

Da Du den vista hcx ja schon in Gebrauch hattest und kennst, würde ich ihn wählen. In Sachen Akkudauer ja auch ne Wucht und Batterien sollte es unterwegs ja zum Nachkaufen zur Genüge geben, da muss man dann nicht viele von mitschleppen.

Ich weiss ja nicht genau, was Du abwandern/-pilgern willst (Jakobsweg?)- da kann man ja in Mapsource ggf. auch nur die die Karten um den/die geplanten Track/s herum automatisch auswählen und übertragen- das spart schon mal ggf. jede Menge Platz- ggf., wie zuvor schon erwähnt, einfach weitere SD mit aufgespielten Karten mitnehmen (falls Du die 3 Länder wirklich komplett benötigst und sie nicht auf eine 4 GB SD passen).

Man hat nicht ein Gerät, sondern 2, nämlich Handy und Powerpack plus Kabel, das auch Platz braucht. Siehe oben: Jedes Gramm will gut überlegt sein, was man mit nimmt. Ein Powerpack ist auch nicht leichter als ein eTrex. Powerpack und Handy müssten täglich geladen werden, damit man auch über den Tag kommt. Da würde ich eher ein einfaches leichtes Handy mitnehmen, das eine hohe Standby Zeit hat und eben ein eTrex. Mit Batterien kommt man schon recht weit und braucht nur max 1 Satz zusätzlich dabei haben. Wenn ersten leer sind hat man wieder 2-3 Tage Zeit unterwegs neue Mignons zu kaufen. Gibt´s in jeden Supermarkt, Tankstelle, ... Wenn man da auch noch sehr sparsam ist und keinen Wert auf die aufgezeichnete Strecke legt, kommt man da auch eine ganze Woche damit aus (geschätzt).

Wenn es wirklich der Jakobsweg ist, wären das aus dem Münsterland bis nach Santiago de Compostela ca. 2900km. Legt man 30 km pro Tag zurück müßte man schon über 3 Monate laufen. Kartenmaterial für mindestens D F und E incl. Tracks müssten auf dem Etrex abgelegt sein. Geht das überhaupt und ist das händelbar?
Alle zwei Tage Batterien kaufen und wegwerfen finde ich übrigens untragbar wegen der Umwelt nur um ein paar Gramm zu sparen, mal abgesehen davon, dass man sicher nicht automatisch jeden Tag am Supermarkt vorbei kommt.

Zitat von Juventura

Alle zwei Tage Batterien kaufen und wegwerfen finde ich übrigens untragbar wegen der Umwelt nur um ein paar Gramm zu sparen, ...

Im Prinzip hast du natürlich recht, es gibt aber erstens genügend GPS Nutzer, die warum auch immer, immer mit Batterien unterwegs sind und auch ihre Taschenlampe nur mit Batterien nutzen. Von Taschenlampen, die nach Herstellerangaben gar keine Akkus vertragen, ganz zu schweigen.
Und zweitens ist die Umweltbilanz nicht so schlecht, wenn man die Batterien braucht um ans Ziel zu kommen im Vergleich mit Auto oder Bus

Bei so einen Touristenweg gibt es bestimmt genug Einkaufsmöglichkeiten. Die Pilger müssen schliesslich auch was essen und nicht nur aus den Bächen trinken.

Halllo zusammen,

also den Weg werde ich sehr minimalistisch angehen!

Deshalb fällt ein Smartfon schon mal weg. Ein altes Siemens c35 wird reaktiviert um alle ein/zwei Tage mal kurz mit der Heimat Kontakt auf nehmen zu können, ehe weniger!
Auch das Navi ist nur für eventuell auftretende Irritationnen bei der Wegeführung gedacht oder wenn Abstecher spontan geplant werden sollen.

Mittlerweile bin ich zu dem Entschluss gekommen unser Dakota20 hierfür zu benutzen. Das Display ist zwar nicht der Hit aber dafür kann ich auf einer SD-Karte ganz Europa als OSM mitnehmen. Der Akku/Batterie Verbrauch hält sich bei entsprechender Einstellung auch in Grenzen.

....und der Rest ist Gottes Wille

Gruß Michael

Diese Einstellung ringt mir sehr viel Respekt ab. Bei dir wird wirklich der Weg zum Ziel.

Man ist es ansonsten gewohnt (vor allem im Garmin-Forum), daß der Gang zum Verfassungsgericht angedroht wird, wenn die Tupperschüssel im Wald nicht zentimetergenau angezeigt wird oder die Suchfunktion nicht sofort zum Klingelschild führt.

Gute Reise...

Gruß Roland