590 - kurvenreiche Strecken...

Ich muss auch sagen, dass ich mich nach anfänglicher Ablehnung (wegen grundsätzlich anderer Systematik beim Arbeiten damit gegenüber MapSource) inzwischen an Basecamp gewöhnt habe und es insgesamt gesehen sogar besser finde als MapSource. Basecamp ist von der Dateistruktur nicht mehr einzeldateienbasiert wie Mapsource, sondern funktioniert wie eine relationale Datenbank. Alles ist in einer Datei zusammengefasst. Das hat durchaus Vorteile, etwa Routen oder Tracks per drag and drop zu verschieben oder einfach per drag and drop Routen zu verbinden. Und mit der Exportfunktion kann man ohne Probleme trotzdem einzelne Routen oder Tracks in eine Einzeldatei auslagern und etwa per mail verschicken. Ich denke, es lohnt sich durchaus, den Arbeitsaufwand auf sich zu nehmen und sich in Basecamp einzuarbeiten. Wenn man einmal geschnallt hat, wie es funktioniert ist das Ganze kein Problem mehr.
Gruß
Wilfried

Zitat von varamo

Hallo zusammen,
nachdem mein 660 in die Jahre gekommen ist, habe ich mir im letzten Jahr den TTR2013 - insbesondere der Option "kurvenreiche Strecken" wegen - zugelegt.
...
... weshalb ich durchaus in Erwägung ziehe, auf den 590 umzusteigen.
...
Es würde mich freuen, wenn ich hier den einen oder anderen verwertbaren Hinweis bekomme, um meine Entscheidungsfindung zu unterstützen.

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Also ich bin mit meinem Kauf vom Oktober letzten Jahres sehr zufrieden. Hatte vorher das 550er und habe mich über den Winter einigermaßen eingearbeitet. Dabei gewann ich den Eindruck über eine sehr gute Verbesserung gegenüber dem Altgerät. Das bestätigt sich inzwischen nach rund 2.000 km mit dem 590 seit Ende März; es ist generell auf "kurvenreiche Strecke" eingestellt.

Ich war gerade zwei Tage im Wald- und Mühlviertel unterwegs und kann sagen, wer da kurvenreiche Strecke bestellt, der kriegt soviel davon, dass er gerne wieder mit Geraden liebäugelt. Oder den Kurven der Landes- und Bundesstrassen. Hier werden auch die "Güterwege" einbezogen, die durchwegs in gutem Ausbauzustand sind, durchweg mit engen und engsten Kehren über fast jede Erhebung führen und der Verbindung der Landes- und Bundesstrassen dienen.

Zuhause hatte ich diverse Strecken mit BC vorgefertigt, vor allem die Anfahrt von ca 320 km. Dann aber nur ein Drittel gelassen wie von BC als "kurvenreiche Strecke" vorgeschlagen. Die gesamte Anfahrt wäre zeitlich zu lange geworden. Das was von den Kurven übrig blieb, reichte auch so.

Vor Ort hab ich dann am 590 die Abschnitte als Route angelegt, Länge so zwischen 100 und 140 km, mit Zwischenzielen (keine Orte, sondern auf den Strassen, dann ohne Alarm). Was da raus kam bin ich nachgefahren, war mehr als genug an Kurvenstrecken. Gesamtstrecke waren das an den beiden Tagen rund 730 km.

Ich habe auch bei mir vor Ort diese Funktion getestet, da ich ja die Strecken kenne. Glaubte ich zumindest. Es hat sich gelohnt, sich auch mal herabzulassen und das, was vorgeschlagen wird, nachzufahren. Waren schöne Ecken dabei, die mehrfach den Aha-Effekt brachten.

Der Lernprozess ist keineswegs abgeschlossen, das dauert noch. Aber eines steht für mich fest: dieses Navi ist gut. Ich fahre damit wesentlich entspannter als mit dem 550er. Das gesamte Handling und die Führung über die Karten- und Routenanzeige passt sehr gut zum Fahren. Allerdings: ich fahre einen Tourer, Trophy SE. Aber bei einem Tempo, das sich innerhalb der Toleranzen hält, sollte das auch für die meisten anderen Moppeds passen.

Allen eine gute Saison
stocki

Zitat von centauro_ernst

Hallo,
ich versuche eine route von münchen nach kärnten zu generieren.
egal wie ich die routenpräferenz enstelle, immer zeigt mir basecamp die autobahnstrecke an.
jetzt bleibt mir dann nichts anderes übrig als die ganze strecke direkt zu planen.
warum gibt es eigentlich den punkt 'Vermeidungen' => Autobahnen ???

gruesse
ernst

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Also ich hab gerade die Strecke "Neubiberg bis Hermagor.gpx" erzeugt mit einem Zwischenziel Jochberg. Da kommt schon was passables raus. Vermeidungen nur "unbefestigte Strassen" - Routenoption "Motorrad mit kurvenreichen Strecken". Kann sie leider nicht hochladen, weil zu groß.

Start und Ziel, dann ist tatsächlich Autobahn angesagt. Aber im Ernst, ich möchte bei der Distanz schon grob vorgeben, ob ich über Felbertauern, Großglockner, Tauerntunnel oder Radstättertauern fahre.

Beste Grüße
stocki

Generell bin ich mit dem 590 ja zufrieden. Aber: weder Basecamp noch das Navi selbst rechnen kurvenreiche Strecken. Da fährt man dauernd Bundesstraßen. Ich habe dann in Basecamp einmal die unterschiedlichen Varianten ausprobiert. Kürzeste Strecke und Kurvenreiche Strecke sind praktisch ident. Unterschied auf 75 km 0,3 km Strecken praktisch deckungsgleich. Das ist beim alten Rider viel besser. Das ist aber auch das Einzige wo er besser ist und den 400er kannste ganz vergessen.

Aber aus meiner Sicht ist die Funktion kurvenreiche Strecke an ENtwicklungsaufwand nur die Findung des Namens. Sonst haben die nichts gemacht.
Es wäre aber so einfach nur K Strecken oder kleiner zu nehmen und die alten Ausschlüsse aus dem 276 wieder einführen.

Zitat von Paraendurist

Es wäre aber so einfach nur K Strecken oder kleiner zu nehmen und die alten Ausschlüsse aus dem 276 wieder einführen.

Dafür!

Habe meine Versuche und Tests jetzt weitergeführt.
Bei der Berechnung von Rundstrecken ist es vollkommen gleichgültig welche Routingeinstellung man benutzt. Die errechneten Strecken sind immer gleich. Garmin sollte wirklich mal mitteilen was das soll.

Nach vier Tagen im Mühlviertel und meiner Voreinstellung "kurvenreiche Strecke" am Navi: im Mühlviertel gibt es nur kurvenreiche Strecken! Auch kürzeste Strecke oder Zeit, in der Route gibt es kaum Geraden. Aber deswegen bin ich ja hingefahren.
Interessant sind dabei aber die "Güterwege" - das entspricht etwa unseren Flurbereinigungsstraßen, meist mit recht gutem Belagszustand und natürlich: Kurven und Hügel! Wer mal seine Reifen überwiegend an den Flanken abfahren will ist dort am besten aufgehoben. Fehlt nur die Höhe bis rauf auf 2.000 m wie in den Bergen - und die klingenden Namen der Pässe. Aber sonst ... soviel Kurven und Kehren auf so wenigen Kilometern sind in den Alpen selten zu finden.
Rundtouren benutze ich meist nur noch als groben Vorschlag für eine Streckenführung und baue die dann selbst als Route nach - auch auf dem Navi.

Also ich bin schon seit vielen Jahren glücklicher User eines GPSmap 278. An diesem Gerät kann man wie - an keinem anderen - Touren planen und erstellen. Tja, einzige Bedingung: Man muss dazu noch in der Lage sein und eine Karte lesen können!!
Wenn ich manche Kommentare hier lese kann ich nur noch mit dem Kopf schütteln oder gleich anfangen zu weinen.
Offensichtlich sind manche mitlerweile schon derartig unselbstständig, dass sie es nicht mehr schaffen, aus eigener Kreativität heraus eine gescheite Route zu planen. Nein, das muss ein kleines elektronisches Helferlein für sie erledigen.
Echt, wenn man nicht mehr in der Lage ist eine gescheite Tour zu Planen und es nötig hat nur noch aufs Knöpfchen zu drücken um eine "kurvenreiche" Route zu bekommen, dann sollte man zu Hause auf dem Sofa bleiben.

Domi,

volle Zustimmung.
Noch ist es so, dass ich die Tour plane (zwar mit Hilfe moderner Werkzeuge) und nicht ein Gerät.

gheinz