Mit dem S5mini auf Schneetour

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Ich war am Wochenende ein wenig in den südlichen Alpen unterwegs. Das S5mini war natürlich auch dabei. Gleich vorne weg, zu einer Trackaufzeichnung ist es nicht gekommen. Bei strahlend blauem Himmel und geschlossener Schneedecke, konnte ich das Login und den Homescreen gerade mal erahnen. Das war natürliche eine große Enttäuschung. Zumal erste Tests im Bayerischen Wald eigentlich ganz gut aussahen.


    ---> Fazit Display: Bei extremer Beleuchtung leider auch nicht zu gebrauchen


    Gut, habe ich das Gerät im Ultrastromsparmodus gelassen. Datenroaming aus. 2 kurze Gespräche pro Tag. Die am Freitagmorgen mit 9 Tagen angekündigte Laufzeit schnurrte bis zum Sonntagabend auf 2 Tage (25% Akku) zusammen.


    ---> Fazit Ultarsparmodus: 4, maximal 5 Tage sind realistisch.


    Was noch viel interessanter ist: Ein oller Nokiaknochen (dieses 0815 Handy an dem sich Nokia dumm und dämlich verdient hat) hatte oft satten Netzempfang (2-3 Balken), wo die mitgeführten Smartphones schon aus dem letzten Loch pfiffen. Also nur noch einen Balken hatten, der bei dem Versuch ein Gespräch aufzubauen kassiert wurde und kein Gespräch möglich war. Das ist nicht so schön.


    ---> Fazit Empfang: Wer in den Bergen so früh wie möglich Empfang haben will, sollte ein altes Geräte in Ehren halten.

  • Das mit dem Display ist natürlich blöd. Ich habe das Gefühle, dass die neueren Samsungs tatsächlich in diesem Punkt schlechter sind als das alte S2. Allerdings nutze ich auch keinen Energiesparmodus und vor allem keine "matte" Displayfolie, sondern eine "christal clear".
    Ob das Abschalten nur der Daten bei gleichzeitiger Beibehaltung von GSM viel Akkuleistung spart, bezweifle ich. Bei schlechtem Empfang verlieren die Smartphones schon ordentlich an Leistung.
    Da ich sowieso immer ein zweites Telefon dabei habe, schalte ich das "Navi-Smartphone" meist in den Flugmodus, das spart schon einiges an Akku.


    Trotzdem hätte ich alles dran gesetzt, wenigstens die Trackaufzeichnung zu starten.


    Mein Uralt-Nokia hat auch ganz andere Akkulaufleistungen und meist beseren Empfang, wobei das aber auch vom Provider, bzw. genutzten Netz(-Abdeckung) abhängt. So ein Ding im Gepäck bringt schon einiges an zusätzlichem Sicherheitsgefühl.


  • Trotzdem hätte ich alles dran gesetzt, wenigstens die Trackaufzeichnung zu starten.


    Ich habe gerade mal erahnt, dass der Fingerscan erfolgreich war. Zu mehr hätte ich Schatten finden müssen. Da der Rest der Truppe gescheite Geräte benutzt und wenig Verständnis hat in der Kälte zu warten, nur um etwas auszuprobieren, das doch eh nicht anwendbar ist, habe ich es mir verkniffen und lieber den Akku geschont.


    Eigentlich lustig, dass es für Schneetouren extra Apps gibt, die Lawinenberichte abrufen, Hangneigungskarten anzeigen und sogar einen Hangneigungsmesser beinhalten. Geht im Tal oder zuhause echt gut, vor Ort aber völlig wertlos. Also doch wieder die olle DAV Snowcard bzw das Dreieck mit den Skistöcken. Und um die Beurteilung vor Ort führt eh kein Weg vorbei.




    Mein Uralt-Nokia hat auch ganz andere Akkulaufleistungen und meist beseren Empfang, wobei das aber auch vom Provider, bzw. genutzten Netz(-Abdeckung) abhängt. So ein Ding im Gepäck bringt schon einiges an zusätzlichem Sicherheitsgefühl.


    Da es sich um Italien handelt, war der Provider für alle gleich. Daran lag es nicht.



    Es gab übrigens noch eine Erkenntnis an dem Wochenende: Wäre es nach dem Kollegen und der OSM Karte gegangen, wären wir in einem reichlich gefährdeten Hang abgestiegen. Ein Gradientenalgorithmus, der bei steilen Hängen aus dem Tritt kommt und Tracks ohne redaktionelle Bewertung sind nicht immer das Wahre.


    Auf der Tabaccokarte sind die Winterwege markiert und die Höhenlinien stimmig. Mit der Karte in Papierform und auf dem Gerät, ist unterwegs eine vernünftige Planung möglich.


    ---> Fazit Karte: Gute, redaktionell gepflegte Topokarten sind durch nichts zu ersetzen.

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  • Aber was bringen die Karten dort, wenn man nichts erkennen kann... Die Idee ist ja nett, der praktische Nutzen geht bei starkem Sonnenschein gegen Null. Und für jede Karte eine andere halbgare Software auf dem Handy zu halten, ist auch nicht das Gelbe vom Ei. Also bleibt doch nur wieder das Popeln an der eigenen Lösung übrig. Praktisch geht anders.

  • Na ja, es gibt geeignete Geräte. Die Luxus-Smartphones sind für diesen Zweck meistens ungeeignet. Da gebe ich Dir recht. Ich habe auch lange gehofft, dass diese Karten auf DVD angeboten werden, die ich dann in ein anderes geschütztes Format exportieren kann. Tabacco scheut davor zurück, weil befürchtet wird, dass diese hervorragenden Karten unrechtmäßig kopiert werden. Zu Recht vermutlich.

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  • In den dunklen Ecken des Internets sind diese Karten schon seit Jahren als gescannte Geotiffs zu finden. Zwar in einer eher fragwürdigen Qualität, aber immerhin. Solche Kopien entstehen aus Mangel an legalen Angeboten. Nicht jeder ist in der Lage und willens Papierkarten zu scannen und zu referenzieren.

  • In den dunklen Ecken des Internets sind diese Karten schon seit Jahren als gescannte Geotiffs zu finden. Zwar in einer eher fragwürdigen Qualität, aber immerhin.



    Wer will so etwas schon haben? Meine Priorität liegt bei der Qualität.
    Und ich bin auch gerne bereit, für gute Leistung gutes Geld zu zahlen.

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  • Dazu müsste es erst mal ein Angebot für gutes Geld geben. Und so werden alle die, die Kosten und Mühen scheuen ihre Kartenblätter digitalisieren zu lassen und selber zu referenzieren, auf solche Quellen zurückgreifen. Aber das lernen die Kartenverlage auch noch. Wahrscheinlich auf die selbe harte Tour, wie die Musik und Filmindustrie.

  • Bei strahlend blauem Himmel und geschlossener Schneedecke, konnte ich das Login und den Homescreen gerade mal erahnen.


    Das S5 mini hat doch einen Hardware-Home-Button. Den kann man mit Locus zum Einschalten des Displays nutzen und befindet sich dann direkt in der App. Stichwort "Hardware Tasten verwenden" und "Lockscreen verhindern".