Import Tracks, Abfahren, Zeitgleich Aufzeichnen

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Monterra ist 1cm breiter und circa 2cm höher, als das Gehäuse des von mir genutzten Smartphone. Da ich bei Komoot die Lizenz für die Karten erworben habe, hätte sich die Frage nach dem Kartenmaterial erledigt: Über das APP kann ich mir die Karten offline verfügbar machen. Ist nur die Frage: Kann man das vor e7nem Kauf irgendwie ausprobieren?

  • Bei den CompeGPS Geräten hast Du eine sehr gute Tracknavigation. Das bedeutet, das Gerät piepst, wenn Du dich vom geplanten Track zu weit entfernst. Zudem zeigt die Software den Abstand zu von dir definierten Punkten an. Beim Thema "Routen" sieht es bei Compe eher mau aus. Geht, hat aber nie besonders viel Aufmerksamkeit bekommen.


    Bei Garmin ist die Tracknavigation nahezu unbrauchbar. Garmin legt den Schwerpunkt auf das Routing (Active Routing). Das geht aber nur mit kommerziellen Garmin Karten im vollen Umfang.


    Compes Stärke liegt in der Unterstützung von Rasterkarten. Die bieten vor allem im weglosen Gelände Vorteile. Vektorkarten auf OSM Basis gibt es für kleines Geld auch. Bezüglich Vektorkarten findest Du bei Garmin deutlich mehr Angebot. Bei den Rasterkarte hat Compe die Nase vorne.


    Compes Software ist sehr umfangreich und bietet zahlreiche Möglichkeiten zur Konfiguration. Im Guten wie im Schlechten. Die Werte im Tripcomputer sind in der Regel stimmiger. Garmin bietet wenig an Konfiguration, was den Einstieg ein wenig einfacher macht, aber nach einer Zeit Wünsche offen lässt. Die Werte aus dem Tripcomputer sind mit Vorsicht zu genießen.



    Legt man sehr viel Wert auf eine gute Tracknavigation sind die Geräte von Compe die erste Wahl. Man sollte aber bedenken, dass man beim Thema Karten am Anfang mehr Zeit und Geld investieren muss, als bei Garmin. Der Einstieg mit Garmin ist leichter. Und solange man sich den Vorstellungen von Garmin bezüglich der Software und Funktion fügt, wird man glücklich damit. Kann man das nicht, kommt es schon mal zu einer launigen Beurteilung. Wenn ich mir die Rezessionen durchlese, finde ich da schon viel Wahrheit. Ich würde nur manche Dinge weniger dramatisch bewerten.

  • Monterra ist 1cm breiter und circa 2cm höher, als das Gehäuse des von mir genutzten Smartphone.


    Das sollte man aber nicht unterschätzen. Manche vergleichen Monterra/Montana mit einem Backstein, da deutlich dicker und schwerer als ein gängiges Smartphone. Der Eindruck verändert sich zusätzlich, je nachdem was man vorher in der Hand hatte. Einen Monterra-Besitzer ist ein eTrex zu mickrig, umgekehrt ist dem eTrex Besitzer ein Monterra unbenutzbar groß :D


    Läden wie Sport Scheck oder allgemein Sport und Outdoor Läden haben auch welche, um so eins wenigstens mal in die Hand zu nehmen.

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  • Werde ich Samstag mal in Angriff nehmen (Shopbesuch), jetzt unter der Woche ist das für mich zeitlich nicht machbar.


    kiozen: Deinen Beitrag lese ich mir heute Abend in Ruhe durch.

  • kiozen: Du schreibst, mit Routen sieht es bei CompeGPS eher Mau aus. Wie ich hier im Forum gelernt habe (Unterscheidung Route und Track), verwende ich fast ausschließlich Routen, welche ich am PC erstelle- um diese dann in ein GPS Gerät zu übertragen. Was genau meinst du mit "eher Mau", dass du selber diese Funktion nie besonders genutzt hast- oder das die Funktion des importierens und abfahrens einer Route mit dem CompeGPS TwoNav Anima mangelhaft ist?


    @RainerSurfer:


    Garmin Monterra ist aufgrund dieses Testberichtes raus. Die Größe wäre ein Kompromiss dafür gewesen, Komoot nutzen zu können- wenn die Laufzeit bei Auslastung allerdings einem Smartphone entspricht, hätte ich keinen wirklichen zusätzlichen Nutzen zu der jetztigen Situation geschaffen. Die Kürze der Laufzeit unter Auslastung (egal ob der Akku verwendet wird oder die Batterien) sind für mich ganz klar ein K.O. Kriterium. Liegt ja sogar unter der genannten Stundenzahl des Garmin Edge Touring, welches mit voller Auslastung bei sechs Stunden liegt. Gleiche Stundenzahl wird für das Garmin Edge Explore 1000 bei gpsradler im Test angegeben.


    Über Internetsuchmaschinen habe ich ansonsten kein anderes GPS-Handgerät entdecken können, welches ebenfalls auf Android basiert und die Installation von APPS ermöglicht. Zu Schade, wäre ja für mein Anliegen die 100% Lösung gewesen.


    Der Hinweis mit dem "t" in den Produktbezeichnungen bei den Modellen Monatana 680 und GPSMAP 64s ist bares Geld wert, vielen Dank dafür.


    Wenn ich CompeGPS außen vor lasse, solange der Punkt mit der Funktion "Routen" noch unklar ist, bleiben noch folgende Geräte zur Auswahl:


    Garmin Montana 680
    Garmin GPSMAP 64s
    Garmin eTrex ab 20x und Touchscreen-Modelle (nach eurer Ergänzung, dass die Empfindlichkeit eingestellt wird, und der Einfallswinkel der Regentropfen ein anderer als am Fahrradlenker ist). Die eTrex Serie ist auch deswegen besonders reizvoll für mich, da hier der Erfahrungsbericht eines Longboarders vorliegt. Dieser hat für mich (weil er selber ebenfalls nicht komoot nutzt) eine von mir erstellte Route in seinem Gerät (eTrex 30) importiert, was ein fehlerfreies Ergebnis lieferte.

  • kiozen: Du schreibst, mit Routen sieht es bei CompeGPS eher Mau aus. Wie ich hier im Forum gelernt habe (Unterscheidung Route und Track), verwende ich fast ausschließlich Routen, welche ich am PC erstelle- um diese dann in ein GPS Gerät zu übertragen. Was genau meinst du mit "eher Mau", dass du selber diese Funktion nie besonders genutzt hast- oder das die Funktion des importierens und abfahrens einer Route mit dem CompeGPS TwoNav Anima mangelhaft ist?


    Bei Routen hast Du immer 2 Probleme:


    1) Was ist der gewünschte Weg? Beim Auto ist "schnellste" und "kürzeste" Route ja noch klar. Aber im Freizeitbereich sind ganz andere Attribute gefragt. "schönste", "kurvenreiche" oder eben auch "nur auf Asphalt". Um solche Attribute routen zu können muss diese Information in der Vektorkarte abgespeichert sein und vom Algorithmus ausgewertet werden.


    2) Eine Route, am PC berechnet, ist noch lange nicht auf dem Gerät. Eigentlich besteht eine Route aus ein paar Punkten und das dazwischen wird berechnet. Hoffentlich auf dem PC genauso, wie auf dem Gerät. Oder, man macht es wie Garmin, und überträgt alle Information der berechneten Route, um diese auf dem Gerät, mit der gleichen Karte 1:1 wiederzugeben.


    Garmin hat hier in den letzten Jahren mit Active Routing einiges versucht und kann einen gewissen Erfolg vorweisen. Bei Compe laufen Routen eher am Rande und sind deswegen nicht so weit entwickelt. Ja nach Karte und Wünschen sind Routen aber auf allen Geräten im Outdoorbereich mit Vorsicht zu genießen.


    Möglich, dass diese Erkenntnis Compe dazu veranlasst hat die Tracknavigation auszubauen. Zusammen mit Wegpunkten kann man ein sog. Roadbook erstellen. Mit den Wegpunkten kann man kleine Skizzen mit Abbiegehinweisen hinterlegen. Nähert man sich dem Punkt wird der Hinweis eingeblendet. Zusätzlich kann man einen Alarm ausgeben, wenn man sich vom Track zu sehr entfernt.


    In deinem Fall wirst Du wohl immer Straßen folgen. Insofern funktioniert wahrscheinlich schon normales Straßenrouting. Aber hier mal ein recht aktueller Bericht von jemanden der auszog, um mit dem Navi das Fürchten zu lernen ;)


    http://moosalbi.ch/cms/projekt-mittelmeer/


    Ziel eingeben und loslaufen scheint nicht so recht zu funktionieren. Und deswegen ist er beim Track gelandet. Tracknavigation wird bei Garmin nur leider nicht wirklich gemacht. Die Linie wird magentafarben und der Tripcomputer zeigt verwirrende Information zu Zwischenzielen an. Das ist alles.

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  • Zitat

    2) Eine Route, am PC berechnet, ist noch lange nicht auf dem Gerät. Eigentlich besteht eine Route aus ein paar Punkten und das dazwischen wird berechnet. Hoffentlich auf dem PC genauso, wie auf dem Gerät. Oder, man macht es wie Garmin, und überträgt alle Information der berechneten Route, um diese auf dem Gerät, mit der gleichen Karte 1:1 wiederzugeben.

    Ich kann dir hier technisch/inhaltlich nicht folgen.



    • Wenn ich online eine Route erstelle (in meinem konkreten Beispiel komoot, z.B. diese Route hier) lade ich diese als gpx herunter.
    • Dies importiere ich dann auf ein GPS-Handgerät


    Und jetzt das für mich unbekannte und spannende:



    Wenn das GPS-Handgerät nicht exakt die gleiche Karte aufgespielt hat, unter welcher ich die Route mit komoot erstellt habe, gehen dann Informationen verloren? Ich habe den Streckenverlauf der Route ja bewusst so gezogen, dass nur befestigter Boden; keine stark befahrenen Straßen usw. Ausganspunkt und Ziel miteinander verbinden.



    Bedeutet dies, dass eine gpx Datei bei Garmin hochgeladen dann in der Routenführung anders wäre als bei einem Compe Gerät (obwohl beides die selbe Datei ist)? So lese und verstehe ich es auch in deinem bzw. dem von dir verlinkten Blogeintrag.

  • Das kann tatsächlich so passieren. In GPX ist eine Route nur als eine Sammlung von Wegpunkten definiert. Der Weg zwischen den Punkten muss berechnet werden. Je dichter die Punkte gesetzt werde, desto wahrscheinlicher, dass die selbe Route herauskommt.


    Limitierungen entstehen z.B.:


    * Weil z.B. Garmin nur 50(?) dieser Punkte zulässt.
    * Die Karte einen Fehler hat, z.B. nicht verbundene Straßensegmente, um die der Algorithmus einen Bogen macht.
    * Straßen/Wege fehlen.


    Um diese Probleme zu umgehen müssten die Hersteller Routen in einem proprietären Format abspeichern, das alle Information beinhaltet und quasi keine Karte mehr benötigt. Machen sie aber nicht. Oder, wie Garmin, das GPX Format mit proprietären Feldern erweitern. Da Garmin hier Hashwerte benützt, die in irgendeiner Weise mit der Karte verbunden sind, kann man solche Dateien leider nur mit Basecamp erstellen. Und man muss in Basecamp und auf dem Gerät die selbe Karte benutzen.


    Oft reichen aber wirklich wenige Punkte, um das gleiche Ergebnis zu bekommen. Immer vorausgesetzt die Karte auf dem Gerät versaut es nicht.


    Du kannst hier im Forum nach dem Benutzer Speichenippel suchen. Der hat recht viele Beiträge zu dem Thema geschrieben und sehr detailliert Beschreibungen, wie man in Basecamp eine Route individuell plant und dann auch 1:1 auf das Garmin bekommt.


    Letztlich wirst Du es ausprobieren und deine Erfahrungen sammeln müssen. Je nach Gebiet können Routen ein Kreuz sein, oder einfach gut funktionieren.

  • .....Wenn das GPS-Handgerät nicht exakt die gleiche Karte aufgespielt hat, unter welcher ich die Route mit komoot erstellt habe, gehen dann Informationen verloren? Ich habe den Streckenverlauf der Route ja bewusst so gezogen, dass nur befestigter Boden; keine stark befahrenen Straßen usw. Ausganspunkt und Ziel miteinander verbinden.....


    Aus diesem Grund ist die Navigation mit Track deutlich stressfreier.
    Damit ist man von dem "Routingwissen" der verschiedenen Karten völlig unabhängig. Ich verstehe automatisch generierte Routen über von mir gesetzte Wegpunkte immer nur als Empfehlung. So nutze und schätze ich aber auf jeden Fall die der Karte hinterlegten Daten, welche mit hohem Aufwand ermittelt wurden.


    Deine Anwendung sieht ja vor, dass Du mit dem Gerät in der Hand navigieren willst. Bei der Navigation mit Route bekommst Du eine gewisse Vorschau ( Texte und Abbiegehinweise ) auf das, was demnächst passiert, die Karte wird auf Wunsch auf die vor dir liegende Abbiegung eingezoomt. All diese Hinweise musst du, während du ja noch auf die Wegoberfläche und auf das übrige Verkehrsgeschehen achtest, auch wahrnehmen können.
    Die eingezoomte Karte versperrt Dir z.B. den Blick auf das gerade zurückgelegte Wegstück und erlaubt auch keinen Blick auf den weiter voraus liegenden Wegverlauf. Durch das zoomen fehlt zudem die Einschätzung der zeitlichen Ortsveränderung auf dem Display, deiner Geschwindigkeit auf der Karte.
    Navigieren mit einem Track macht das alles einfacher. Die Informationen werden auf das Notwendigste reduziert.
    Der geplante Wegverlauf ist als farbige Linie auf der Karte sichtbar. Der Massstab ist immer fix eingestellt. Die Geschwindigkeit auf der Karte ist damit gut einschätzbar. Es entwickelt sich sehr schnell ein Gefühl dafür, wie weit vor Dir ( Zeit und Distanz ) die nächste Abzweigung liegt.


    Bei meinen Einsätzen mit MTB in den Bergen, gelingt das Navigieren auf diese Weise völlig stressfrei. Mit einem Blick ( die Karte ist in Fahrtrichtung ausgerichtet ) auf das Display sehe ich was da kommt. Sehe auch, wie die Verzweigung verläuft, ob es halb rechts oder scharf rechts weiter geht.

    www.clickpedal.de Gerätehistorie: GPS12, eTrex Summit, 60CS, 60CSx, Oregon300, 62s, eTrex30, WinTec WBT-202, Oregon650, Oregon700. Aktuell: GPSMAP66S SW: BaseCamp aktuelle Version auf WIN10, GPS-Einsatz vorw. bei MTB-Touren. Nach ZUMO340 für die BMW-GS nun Kyocera Duraforce Pro mit LocusMap, Nüvi 3597LMT für PKW, LOCUSMap auf Android

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  • Eine importierte Route ohne automatisierte Navigation zu fahren, stört mich nicht. Dann sehe ich halt die Linie auf der ich bleiben sollte, bzw. kann bei entsprechenter Situation abweichen, ohne das die Strecke angepasst wird, und später wieder auf die Linie zurückkommen. Was mich aber wundert ist, dass bei Komoot gefahrene Strecken (die Aufzeichnungen) auch nur im gpx-Format heruntergeladen werden können. Müssten nach euren Erläuterungen nicht Tracks ein anderes Dateiformat haben, als Routen- wie sonst soll ein GPS-Gerät unterscheiden können zwischen Track und Route?

  • Kann mir nicht genau vorstellen, wie du in der Praxis aufm board vorgehst. Aufm MTB fahre ich eher Routen wegen der grösseren Geschwindigkeit vs Wandern. Das weil ich das Display aufm MTB nicht unbedingt sperre gegen Berührungen, aber es nach 30s "einschlafen" lasse um Akku zu sparen. Bei Routen, schaltet sich das display selbst vor einer Gabelung wieder an und ich sehe den Strich der Route (Anweisungen habe ich ausgeschaltet). Ich kann auch jederzeit durch antippen das display wecken. Das ganze weil ich beim biken die Augen auf den Boden richte und beide Hände am Lenker habe. Dowhill ist anderes eine ungesunde Option, oder langsam. Bergauf habe ich selbst aufm bike fast so viel Zeit wie beim Wandern. Dort kann ich display sperren/entsperren, von der Rucksackschnalle nehmen und beliebiges machen. Low speed folge ich tracks oder habe auch nur eine Karte aktiv.


    Im Auto würde ich aus ähnlichen Gründen nie eine Trackverfolgung versuchen...

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  • Ich fühle mich ehrlich gesagt "Wie der Ochs vor'm Berg". :(:D.
    Eure Beratung ist großartig,
    es liegt eher daran, dass für mich das Thema sehr abstrakt ist, da ich noch nie ein GPS-Geräte genutzt habe.
    Ich würde gerne einfach nur ein Gerät einschalten und losfahren- habe gar nicht mit so einer Komplexität gerechnet :huh:



    Meine Erfahrungsschätze beruhen auf einer Sommertour, auf welcher ich eine Kombination aus Kartenmaterial in Papier und Google Maps auf dem Handy nutzte (Siehe hier). Daraufhin stellte ich fest: Gar nicht schlecht, so ein Navi :).


    Aus dem Flow beim Skaten rauszukommen um "Orientierungspausen" zu machen (Sind wir noch richtig? Wo ist ein Wegweiser? Wie umfahren wir den Feldweg? Ist ein Passant in der Nähe), kann halt nerven.


    Daraufhin entdeckte ich komoot, dies empfahl mir ein Arbeitskollege, da er dieses selber nutzt.


    Ich stellte fest:


    Cool nicht nur das der Weg jetzt immer klar ist: Ich kann auch unerwünschten Bodenbelag im Voraus ausplanen.


    Bei Probefahrten stellte ich fest, gut:


    Jede Strecke entsprach der Probefahrt (Ausnahme: Mal eine Baustelle o.ä.).


    Dies hat vieles einfacher gemacht: Auch wenn ich jetzt Fahrradwege plane (über Bücher von bikline) gebe ich die erstmal bei komoot ein- und dann kommt das Feintuning: Erst schauen: Welche asphaltierten Straßenabschnitte sind einfach nicht möglich. Route anpassen. Dann: Welche Abschnitte sind unbefestigt, gekiest oder Pflaster? Route anpassen. Und das Ergebnis fahre ich dann.


    Ich dachte: Alles Perfekt, doch dieses Jahr stellte ich bei den ersten Touren fest: Mist- Komoot verbraucht einfach zu viel Energie.


    Gedanke: GPS-Handgerät muss her.



    Nun dachte ich: Hey, such dir ein fesches Gerät aus- fertig. Naja.... Jaja....


    Also wegen der Planungsmöglichkeiten mit Komoot, möchte ich definitiv dort geplante Routen oder gefahrene Strecken in ein Gerät importieren. Das dies der Knackpunkt wird... hmmm... Schade...


    Zurück zum Thema:



    • Garmin Montana 680
    • Garmin GPSMAP 64s
    • Garmin eTrex ab 20x



    Die Selektion fällt mir nicht ganz leicht, weil ich einfach viel zu wenig Erfahrung und ein viel zu großes Wissensdefizit in der Marterie habe.



    eTrex Touch im Vergleich mit eTrex 20x und 30x:



    Contra:


    Die Touch haben eine geringere Anzeigeauflösung, sind etwas größer und schwerer. Garmin weist die Displays im Gegensatz zu den anderen eTrex Modellen nicht mit transreflektivem Display aus. Die Touch haben eine geringere Betriebsdauer.



    Pro:


    Das Display der Touch ist größer (1cm), doppelt so hoher integrierter Speicher und Garmin Connect (für mich irrelevant, da ich Aufzeichnungen sicher auch ohne Connect an den PC übertragen kann. Die Aufnahmen enthalten dann vermutlich dennoch Angaben wie durchschnittliche Geschwindigkeit, Höhenprofil, usw.?)



    Betriebsdauer und gute Lesbarkeit sind mir wichtig, spricht also für eTrex 20x und 30x.



    Vergleiche ich die beiden Modelle nun wiederum, unterscheidet sich das 30x wohl durch Kompass, barometrischer Höhenmesser und ANT. Sofern bei Routen und Tracks ein Höhenprofil auch ohne barometrischen Höhenmesser angegeben wird, benötige ich diese Feature nicht.



    Somit bleibt eTrex 20x im Vergleich mit Montana 680 und GPSMAP64s:
    Montana ist am größten- und hat dennoch das kleinste Display (und bei der Auflösung ist eTrex bei den drei Geräten immer noch auf Platz zwei).


    Das eTrex ist am leichtesten. Das eTrex hat die höchste Betriebsdauer und beim Speicher liegen eTrex und GPSMAP dicht beieinander.



    Bleibt für mich eTrex 20x.





    Den Speicherplatz kann ich beim eTrex 20x aufrüsten. Ist es dem Garmin egal, was auf der Speicherkarte liegt und was auf dem internen Speicher?



    Wenn ich mich nun wieder durch einen Auswahlprozess quälen wollen würde, könnte ich höchstens nochmal eTrex 20x und CompeGPS TwoNav Anima+ und maximal noch das A-rival Teasi One2 (es folgt am 18 März eine baugleiche Version mit mehr Betriebslaufzeit) miteinander vergleichen. :eek:


    Wenn dann endlich ein Gerät gekauft ist, heißt es auspacken, Karten installieren, Routen / Tracks importieren und losfahren. :)

  • In der Navithek gibt es jeweils die Vorgängergeräte (Montana 650, Etrex 30) sowie das Etrex 35. Vielleicht kannst du dir ja mal eins ausleihen um zumindest einen ersten Eindruck zu bekommen.

    ʎɐqǝ ıǝq ɹnʇɐʇsɐʇ ǝuıǝ ɹǝpǝıʍ ǝıu ǝɟnɐʞ ɥɔı ´uuɐɯ ɥo


  • Somit bleibt eTrex 20x im Vergleich mit Montana 680 und GPSMAP64s:
    Montana ist am größten- und hat dennoch das kleinste Display (und bei der Auflösung ist eTrex bei den drei Geräten immer noch auf Platz zwei).


    Das eTrex ist am leichtesten. Das eTrex hat die höchste Betriebsdauer und beim Speicher liegen eTrex und GPSMAP dicht beieinander.


    Den Speicherplatz kann ich beim eTrex 20x aufrüsten. Ist es dem Garmin egal, was auf der Speicherkarte liegt und was auf dem internen Speicher?


    Das Montana ist am größten und hat auch das größte Display und von den 3en auch die höchste Pixeldichte. Du hast Oregon600 in deiner Auswahl vergessen, wenn Montana, dann muss das auch mit rein. Da ist das Display zwischen Montana und GPSMap, hat aber die gleiche Auflösung, wie Montana. Somit höchste Pixeldichte von allen. Und nur ein Oregon600 bedient sich ähnlich wie ein Smartphone, zusätzlich lässt es sich viel besser in der Sonne ablesen.
    Speichrplatz ist fast egal. Intern kommt einfach das, was das Gerät selbst erzeugt, also aufgezeichnete Tracks, unterwegs erstellte Wegpunkte... Das braucht alles nicht viel Platz. Auf die Speicherkarte alles was man selbst drauf lädt. Alle an GPX(Routen, Tracks, Wegpunkte) und die ganzen Karten.
    32GB gehen bei allen.
    Laufzeit und immer in der Hand halten, spricht für mich aber trotzdem für ein eTrex20x.
    Der Leihtipp ist schon gut. Du solltest dir ansonsten wirklich einen Laden suchen, um die wenigstens mal in der Hand zu halten.

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  • Hallo MiLeo, Hallo RainerSurfer,


    ich habe nun einen Leihantrag über das E-Mailformular der Navithek gestellt. Da komoot für mich im Vordergrund steht, nutze ich die Chance um Monterra zumindest mal zu testen. Das etrex30 aus der Navithek war bereits verliehen, es sollen nur verfügbare Geräte angefragt werden. Ich habe in dem Kommentarfeld allerdings auf das etrex hingewiesen. Sofern für mich bei Erhalt der Leihunterlagen nichts dagegen spricht, mir ein Gerät auszuleihen freue ich mich sehr, so die beiden Favoriten im Vorfeld testen zu können.


  • Also wegen der Planungsmöglichkeiten mit Komoot, möchte ich definitiv dort geplante Routen oder gefahrene Strecken in ein Gerät importieren. Das dies der Knackpunkt wird... hmmm... Schade...


    Dazu müßte man erstmal genau wissen welche Daten in einer entsprechenden exportierten GPX-Datei enthalten sind.
    Sind es Routen, kann man diese gegebenenfalls in Tracks umwandeln, welche sich mit jedem der genannten Geräte nutzen lassen Stichwort:Tracknavigation.


    Dabei bietet Twonav(Anima) klar bessere Möglichkeiten als Garmin.
    Stell doch mal so eine exportierte Tour hier ins Forum.
    Bei Komot muß man anscheiend erst für gutes Geld eine Region kaufen bevor man eine geplante Tour auch exportieren kann.

  • Zitat

    Dazu müßte man erstmal genau wissen welche Daten in einer entsprechenden exportierten GPX-Datei enthalten sind.
    Sind es Routen, kann man diese gegebenenfalls in Tracks umwandeln, welche sich mit jedem der genannten Geräte nutzen lassen Stichwort:Tracknavigation.
    Dabei bietet Twonav(Anima) klar bessere Möglichkeiten als Garmin.
    Stell doch mal so eine exportierte Tour hier ins Forum.
    Bei Komoot muß man anscheiend erst für gutes Geld eine Region kaufen bevor man eine geplante Tour auch exportieren kann.

    Kosten Komplettpaket dauerhaft: 30 Euro.


    Hier habe ich eine Route und einen Track (eine gefahrene, aufgezeichnete Route) abgespeichert. Passwort: NaviBoard


    Lösche ich dann heute Abend wieder.


    Edit:


    Der Link zum Track wie die Karte online aussieht:
    https://www.komoot.de/tour/8113751/zoom
    Der Link zur Route:
    https://www.komoot.de/tour/7974153/zoom
    (Hoffe, ich habe jetzt nicht den falschen Link zur Route erwischt)

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  • In beiden Dateien ist ein Track. In track.gpx sind noch ein paar Wegpunkte dabei, die man vielleicht in eine passende Route umwandeln kann.


    Man kann solche Tracks mit Basecamp in eine Route für Garmin umwandeln. Ob das 1:1 geht hängt von den schon beschriebenen Kriterien ab.


    Oder man benützt diese Tracks direkt zur Navigation, in dem man der Tracklinie folgt. Bei Compe eben mit Abstandsalarm. An wichtigen Stellen kann man sich übrigen einen Wegpunkt mit Annäherungsalarm setz (geht bei Garmin und Compe). Dann piepst das Gerät vorher. Das bedeutet aber ein wenig Aufwand bei der Vorbereitung.


    trackgpx: 500Hm im Aufstieg mit dem Longboard... das ist sportlich ;)

  • Tracklinie folgen klingt nach der besseren Alternative, wenn es um den geringsten Informationsverlust beim Import geht, richtig? Der Aufwand für eine gute Vorbereitung ist es mir wert.