Begrenzte Geschwindigkeit bei Routenplanung

Hallo Zusammen

Nach 9 Jahren TomTom Rider Treue musste ich aufgrund des sehr "reduzierten" Funktionsumfang des neuen Rider 400 auf Garmin umsteigen.

Ich habe mich einigermassen seriös in das Thema eingelesen, mit BC komme ich klar und mit dem 590-er auch immer besser, obwohl es noch viele Fragen gibt. Eine davon betrifft die Routenplanung mit Fahrzeugen die nicht die Richtgeschwindigkeit einhalten. Ich habe mehrere Oldtimer (Mopped's und Autos) die z.B. nicht die 120km/h auf der Autobahn erreichen.

Dazu gab es beim TT die Option "Begrenzte Geschwindigkeit" mit der man einstellen konnte, dass das Vehikel z.B. nur 90km/h macht. Das war sehr nützlich wenn Autobahnetappen anstanden. So konnte es dann sein, dass in Frankreich die grossen Landstrassen vorgeschlagen wurden anstelle der Mautautobahnen weil aufgrund der begrenzten Geschwindigkeit diese keinen Zeitvorteil brachten.

Gibt es diese Möglichkeit beim Garmin 590 oder in Basecamp auch? Ich plane ca. 50/50 in BC und direkt auf dem Gerät, wäre also um Hinweise für beide Fälle dankbar.

Ich danke euch für Tips und Tricks.

Beste Grüsse von

Stefan

Du kannst in Basecamp für unterschiedliche Profile unterschiedliche Geschwindigkeitsprofile anlegen. Diese kannst Du z. B. nach deinen Fahrzeugen benennen. Zur Planung wählst Du dann das gewünschte Fahrzeug aus. Allerdings weiß ich nicht, was das Navi damit macht. Mein Zumo 660 rechnet beim Import der Route mit dem in Zumo gespeicherten Profil neu. Das Geschwindigkeitsprofil im Zumo 660 kann man m. W. nicht ändern, es wird "erfahren". Die Route wird ohne Neuberechnung wie geplant abgefahren, die Zeiten zum Erreichen der Zwischenziele und Zielankunft Stimmen im Navi dann aber nicht.

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Hallo Zusammen

Danke euch allen für die aufschlussreichen Antworten und schade, dass Garmin diese Funktion im 590 direkt nicht eingebaut hat, wäre ja an sich problemlos um zusetzen. Immerhin scheint es wohl in BC zu gehen, werde ich bei Gelegenheit testen. Danke und Gruss,

Stefan

nun, einige Routenplaner online wie offline am PC bieten neben den üblichen Attributen „kürzeste Zeit, kürzeste Strecke“ noch die Möglichkeit Fahrzeugarten wie Auto, Auto mit Anhänger, Zweirad oder LKW einzugeben und BC noch Höchstgeschwindigkeiten für Straßenarten.

Nun aber, das sind Tools für die Planung um dem Anwender so den zu erwartenden Zeitaufwand zu berechnen. Dazu muss bzw. kann dann ggf. noch eine Abfahrtzeit angegeben werden und das üblichen Verkehrsaufkommen zur erwartenden Durchfahrtzeit z. B. einer Stadt auch noch zu berücksichtigen.

Aber das sind alles statische Planungen.

Gibt man eine Route ins Navi kennt dies für die normale Navigation von einem aktuellen Punkt A zu einem einzugebenden Punkt B nur die Einstellung kürzeste Zeit oder kürzeste Strecke und berechnet dann die Route und die erwartete Ankunftszeit unter Berücksichtigung der Limits und ggf. vorhandener Staus. Bei geplanten Routen über mehrer Ziele die übertragen werden, passiert aber das Gleiche. Berechnet wird eine Route die die vorgegebenen Wegpunkte oder Zwischenziele erreichen will, ansonsten bleibt es von Punkt zu Punkt bei kürzester Strecke oder Zeit.

Wie schnell man selber maximal fahren will oder kann, das kennt das normale Auto-Navi nicht, es sei denn man hat die Spezialisten für Camper oder LKWs. Diese Geräte berücksichtigen -einstellbare- Höchstgeschwindigkeiten.

Das wäre für Dich der machbare Weg. Beim Motorrad-Navi weiß ich es nicht.
Du kaufst ein Camper-Modell, wählst statt PKW als Fahrzeug Camper oder PKW mit Anhänger, auch wenn Du keinen hast

und setzt ein Tempolimit, was Du selber nicht überschreiten willst.

Nachtrag: Ich habe das Garmin Camper obwohl derzeit kein entsprechendes Fahrzeug aber wg. anderer Optionen und es gerade mal probiert.

Man wählt z. B. PKW mit Wohnwagen gibt „Dummy-Daten“ für Höhe, Länge Gewichte ein und am Ende noch mal Einstellungen „Das Werkzeugsymbol“ anwählen und eigene Höchstgeschwindigkeit z. B. auf 60 Km/h setzen.

Dieser Wert geht dann mit in die Berechnung der Zeiten ein.

nun, ich schrieb „Camper Navi“. Alle Straßen, die öffentlich zu befahren sind können natürlich damit befahren werden. Ich nutze mein Camper im Cabrio und habe mich schon über manche Strecke „gewundert“, weil sie ging über Dorfverbindungsstraßen zwischen den Feldern lang. Ohne dem Navi wäre ich da bei der Qualität der Straße eher nie gefahren aber der Weg war nicht falsch. Wobei, mit dem tiefer liegenden Cabrio kommt man da ins Grübeln. Euch kann es wohl nur Recht sein.

Wird allerdings bei einer Zieleingabe ohne Planung nicht unbedingt passieren, aber es geht.

Da ihr mit euren Traktoren eh die Route vorplant, bzw. planen müsst macht es mit Basecamp und schaut Euch den Weg auch in GoogleM Satelittenansicht an. Setzt Zwischenziele so das der weg „zwingend“ wird.

Allerdings Forstwege? Eine Planung über Forstwege vorab am PC, egal womit, da hätte ich doch Zweifel. Nicht alle Wege sind öffentlich, meist gibt es das Schild VZ 260 oder plötzlich steht man vor einer abgeschlossenen Schranke.

Ansonsten bliebe noch das nicht billige Offroad Navi GarminMontana 700i.

Das Gerät hat, wie hier im Forum beschrieben und bestätigt, die Karte Europa CN der Straßennavis und eine Topo Karte.

Mit der Topo könnte man Tracks folgen wo alles andere nach Verkehrsregeln ausgeschlossen wird.

Ich denke aber Querwiese soll es mit den Treckern auch nicht gehen, zumindest bei einer solchen Reise.