Geschwindigkeiten beim Wandern

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Hallo,
    ich habe den MagicMaps Tour Explorer, der unter "Höhenprofil" die Routenplanungen auswetet und Geschwindigkeiten zuordnet, wenn keine Geschwindikeitswerte oder Zeitangaben im gpx vorliegen. (z. B bei der Planung)
    Es gibt bereits drei vorgefertigte Profile:
    Laufen, Mountainbike und Rennrad.


    Das Profil "Wandern" fehtl, kann aber angelegt werden.
    Auf der Ebene habe ich nach Internet 4,2 km / h eingegeben. (Interessant, die Wanderung wurde seit den 50er Jahren wohl langsamer, damals wurden 4,5 km/h angenommen)


    Für die Steigung 10% und Gefälle 10%:
    Bei der Seite "5 praktische Wandertips aus dem Militär" wird der Zeitverlust bei 10% Steigung mit 50% angegeben, Geschwindigkeitssteigerung bei 10% Gefälle mit 25%.
    Also habe ich die Ergebnisse bei 10% Steigung 2,1 km/h und bei Gefälle 5,3 km/h. Liege hoffentlich richtig.


    Was mir fehlt sind die Angaben bei 5% Steigung und Gefälle. Habe erstmal nichts gefunden.


    Weiß jeman mehr?

  • Ich glaube nicht dass man pur aus der Steigung Geschwindigkeiten ableiten kann. Es kommt auch auf das Gelände an. Ich habe vor Jahren auch mal mit solchen Zuweisungen experimentiert. Am Ende vom Tag kommt nicht wirklich was dabei raus.


    Letztlich haben sich über die Jahre Faustregeln bewährt. Inklusive Pausen rechne ich heute:


    * Leichter Weg in Mittelgebirgen oder dem platten Land: 4km/h
    * Schwerer (anstrengender) Weg in Mittelgebirgen: 3km/h
    * Alpine Wanderung: 300-400hm/h für den Aufstieg (je nach Trainingsstand), Abstieg 4/5 der Aufstiegszeit.


    Das mag abhängig von der persönlichen Fitness bei jedem einzelnen ein wenig variieren. Aber das kann man ja selber aus gegangenen Touren ablesen.

  • Mit der reinen Betrachtung der Steigung kommt man nicht weit.
    10% auf einer Forststraße ist was völlig anderes als die selbe Steigung auf einem Hochgebirgssteig, selbst wenn es sich um einen ohne besondere Schwierigkeiten handelt.


    Und wie schaut es z.B. im Verhältnis Sommer/Winter aus?
    Ein bereits gespurter Weg mit 10% ist dann evtl. leichter/schneller zu gehen, als jener mit 5% aber noch ohne Spur.


    Einen Weg abwärts würde ich nicht perse schneller ansetzen, als einen aufwärtsführenden.
    Bei Forststraßen mit einfachem Grund und Wegführung(und mit gesunden Menisken) mag dies angehen. Bei einem Gebirgssteig, wo ein Fehltritt im allgemeine größere Probleme bereiten kann, wird bei angepasster Gehweise die Abwärtsgeschwindigkeit eher geringer als die Aufstiegsgeschwindigkeit ausfallen.



    Aber im Grundsätzlichen stimme ich Kiozen zu.

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  • Hallo,




    wir verwenden in unserer Sektion nacholgende Regeln.
    Komfortabel von Wikipedia den Text genommen abkopiert.:)



    Verfahren der Alpenvereine


    Heute verwenden alle alpinen Vereine ein standardisiertes Verfahren, um auch für weniger bergerfahrene Wanderer zu realistischen Gehzeit-Angaben zu kommen. Diese Verfahren orientieren sich eher am langsamen Wanderer, da zu optimistisch angenommene Wegstundenzahlen dazu führen können, dass man sich in der tatsächlich benötigten Auf- oder Abstiegszeit verschätzt und in die Dunkelheit oder in Bergnot gerät. Der offizielle Schweizer „Rotsockentrott“ etwa rechnet mit 4,2 km pro Stunde mit Zu- und Abschlägen je nach Steigung oder Gefälle, wobei Pausen nicht eingerechnet sind. Der erfahrene Bergsteiger rechnet diese Angaben auf sein persönliches Schritttempo um.
    2004 wurden diese Erfahrungswerte in die DIN 33466 Wegweiser für Wanderwege aufgenommen, welche auch in den anderen deutschsprachigen Alpenländern und in Slowenien zugrundegelegt wird. Dabei gilt als Bemessungsgrundlage:
    Ein Wanderer legt in einer Stunde zurück:

    • 300 m im Aufstieg
    • 500 m im Abstieg
    • 4 km Horizontalentfernung.


    Die nominelle Gehzeit einer Strecke lässt sich dadurch errechnen, dass von den für Horizontal- und Vertikalentfernung errechneten Zeiten der kleinere Wert halbiert und zum größeren addiert wird.
    Der Schweizer Alpen-Club rechnet in seinen Ausbildungshandbüchern sowohl bei Sommer- wie Wintersportarten mit 4 km Horizontaldistanz pro Stunde sowie mit 400 Höhenmetern pro Stunde im Aufstieg. Dies sind Leistungen, die von regelmäßigen (Berg-)Wanderern und Bergsteigern erwartet werden.
    Zeit in Stunden = (Höhendifferenz in m / 400) + (Horizontaldistanz in km / 4) Fallweise addiert man auch eine Stunde Zeit pro 800 Höhenmeter Abstieg. Dies gilt besonders für ältere Menschen oder mühsames Gelände.
    Diese alpinistischen Gehzeiten sind also besonders von der Steigung und den Höhenmetern (Höhenstunde), nicht nur der Entfernung (Streckenstunde) beeinflusst. Im extremeren Gelände sind denn auch die Zeiten für den Aufstieg und den Abstieg dieselbe Route zurück auf den Wegweisern unterschiedlich angegeben. So lässt sich ein Abbruchpunkt einer Tour besser ermitteln.
    Die obigen Faustregeln gelten nur, solange keine technischen Schwierigkeiten vorliegen wie zum Beispiel Passagen, die geklettert werden müssen, oder wenn sie mit Standplatzsicherung begangen werden, dann sind Abschätzungen der Klettermeter je Zeit zu berücksichtigen.


    Welche werte man nimmt muss jeder selber anhand seiner Fitness entscheiden.


    Wir nehmen:
    Kleine Gruppe bia 6 Personen:
    4 km horizontal / Stunde
    400 Hm vertikal / Stunde


    große Gruppe 300 Hm / Stunde


    Haut meist aehr gut hin.

    Gruß Frank
    im Besitz: ; GPSMAP 67 , Epix Pro ( Gen 2 ), Edge 1040
    Historie: Terra, TwoNav Cross+, stillgelegt und nicht mehr im Besitz TwoNAv Aventura 2 ,TwoNav Cross , Garmin: OR 700 , GPSMap 62,64 , 66s. SATMAP:Active 20

  • OK, danke.
    Klar ist eine reine Rechnung ungenau, draußen gibt es halt viele Faktoren.,
    Da aber mein TourEplorer zu seinem Wissen der Höhendaten der GPx-Datei und der Länge unbedingt noch die Geschwindigkeit jeweils in der Ebene, Auf und Abstieg 5% und 10% haben will, musste ich an diese Daten kommen, wenn ich das Ergebnis mit Mauklick haben will.


    In der Schweiz werden die Schilder ja auch mit Minuten ausgewiesen, und zwar nicht abgelaufen sondern errechnet.


    Ich habe noch diese Seite gefunden, da wird das Verfahren von Alpsee verwendet, also habe ich bei 4,2 km/h Geschwindigkeit, Steigung 5% sind 5Meter auf 100 -> 50m auf 1km eingegeben.
    Herauskommt bei 5% Aufstieg 20 Minuten und Abstieg 15 Minuten auf 1 km.
    Übertragen für meinen TourExplorer bedeutet das Aufstieg 5% 3km/h, Abstieg 4km/h ;)
    Mal sehen was dabei herauskommt :D

  • So, was ich Übersehen hatte, bei den Enheiten konnte ich auch auf PACE in Minuten pro Km umstellen, hätte mir Rechnerei erspart.


    Wenn ich diesen Track mit GPS-Track-Analyse-Net 6 auswerte, sind keine Zeitangaben gespeichert, also kein aufgezeichneter Track, sondern ein Planungs-GPX.
    Mit dem Tourexplorer geöffnet und das Höhenprofil aufgerufen ergibt sich mit den Werten der obigen Posts das angehängte Bild. Die Wanderzeit wird auf 12 h berechnet, während der Touranbieter 10 h schreibt. Bei einer Wanderung dieser Länge vermutlich stimmiger für mich :D.


    Somit kann ich bei eigener Planung von Touren und Zuweisung von Höhendaten an den GPX-Track mit Mausklick schnell eine ungefähres Tourenbild erhalten. Sollte man natürlich mit Erfahrungswerten abgleichen.


    OKMap z.B. wirbt glaube ich auch mit "berechnet die voraussichtliche Reisezeit sowie aufkommende Höhenunterschiede anhand der zuvor festgelegten Wegpunkte." Habe sowas überraschender Weise in meinen anderen Programmen nicht gefunden...

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