eTrex Touch 35 und Linux (mounten/unmounten)

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Ich habe (seit kurzem) einen Garmin eTrex Touch 35. Außerdem verwende ich (Arch) Linux - derzeit mit Kernel 4.12.12.


    Nun klappt diese Kombination eigentlich ganz gut - allerdings nicht perfekt:


    Wenn ich am eTrex unter USB-Modus "Massenspeicher" angebe, dann werden der interne sowie der microSD-Speicher unter Linux (Gnome) automatisch gemountet. Allerdings dauert das etwas länger als bei anderen Geräten - geschenkt. Was mich aber wuschig macht, ist das auswerfen: die microSD-Karte lässt sich zwar flott auswerfen, doch beim internen Speicher kommt erst mal eine Meldung, dass ich noch nicht ausstöpseln soll, weil noch Daten auf das Gerät übertragen werden (auch wenn ich gar nichts kopiert habe). Wenn ich Glück habe, kommt nach einigen Minuten die Meldung, dass ich das Gerät nun entfernen darf. Wenn ich Pech habe, nicht.


    Gut, dachte ich, dann stell ich unter USB-Modus eben MTP ein, allerdings ändert sich dadurch ... nichts. Das Gerät wird weiterhin, nach 10-20 Sekunden, als Massenspeicher gemountet mit o.g. Verhalten.


    Aufgefallen sind mir (nach dem Auswerfen) Meldungen (dmesg) wie:


    Weiß vielleicht jemand, was das zu bedeuten hat?

    GPSMAP 65s, QMapShack, Arch Linux

  • Ich kann jetzt nur für das 64er, SuSE Leap42.3, KDE sprechen. Dort funktioniert das einwandfrei. Schon seit Jahren mit diversen SuSE Versionen und Garmin Geräten.


    Kann es sein, dass noch irgendein anderes Programm auf den Speicher zugreift? Dateimanager oder so?


    Ich lasse übrigens mein Garmin nicht automatisch mounten. Das übernimmt QMapShack wenn es nötig ist. Und kümmert sich auch um das umount.

  • Hmm. Ich habe nun das automatische mounten deaktiviert. Manuelles mounten scheint schon mal besser zu funktionieren, wobei ich mich wundere, dass das im MTP Modus überhaupt geht.
    Ich lasse also nicht mehr autom. mounten und mounte auch nicht manuell. Starte ich nun QMapShack, so tauchen die Garmin-Sevices dennoch auf. Geht QMapShack etwa über MTP (was toll wäre)?

    GPSMAP 65s, QMapShack, Arch Linux

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  • Irgendwie habe ich noch kein Gerät mit MTP unter Linux sauber und stabil zum Laufen gebracht. Deswegen ist mir der Massenspeichermodus lieber.


    Bei MTP versucht der Kernel das Gerät genauso wie einen Massenspeicher einzubinden. Sollte für den User ja auch transparent sein. Ob das aber auch immer zuverlässig funktioniert ist eine andere Sache.


    QMapShack erwartet, dass das Gerät im Massenspeichermodus ist. Es lauscht auf dem udisk2 Service via DBus. Erkennt es ein Gerät, das wie ein USB Massenspeicher aussieht, bindet es dieses ein, analysiert die Dateistruktur. Wenn es ein Garmin oder TwoNav ist, werden die Dateien gelesen. Und zum Schluss wird das Gerät auch gleich wieder freigegeben. Kann also gleich wieder ohne Probleme abgezogen werden. Jede weitere Transaktion führt genauso eine mount/umount durch. Als Benutzer muss man sich nicht mehr darum kümmern. Puke-n-Pray

  • Alles klar, ich konnte das alles nachvollziehen (wird kurz gemountet und dann wieder ausgehängt, wie du gesagt hast). Das hat auch alles ohne Verzögerung etc. funktioniert. Automount bleibt also erst mal deaktiviert. :)

    GPSMAP 65s, QMapShack, Arch Linux

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  • Ubuntu 16.04 LTS, Massenspeichermodus funktioniert mit Etrex Touch 25 und auch GPSMap 64 einwandfrei.

    Nüvi 2495 LMT, Nüvi 3490 LMT, Nüvi 2597 LMT, Etrex Touch 25, Canmore GP-102+, Nüvi 760, TomTom Go 5200 / Android: Magic Earth, Mapy.cz, OSMAnt+

  • wobei ich mich wundere, dass das im MTP Modus überhaupt geht.


    Du kannst mit dem Kommando 'mount' herausfinden, auf welche Art ein Speichergerät gerade ins Dateisystem eingehängt ist. Entweder als FAT ('type vfat') oder als MTP (unter Debian 'type fuse.jmtpfs'). Das Kommando 'mount' zeigt die Mounttabelle des Kernels an. Um eine übersichtliche Ausgabe zu bekommen, kannst du mit cut einen Teil wegschneiden.

    Code
    mount | cut -d'(' -f1


    Ein eingebundenes Garmingerät mit SD-Karte sieht in etwa so aus (zwei Mountpunkte):

    Code
    /dev/sdd on /Garmin_Intern type vfat 
    /dev/sde1 on /Garmin_SD type vfat


    Ein MTP-Gerät (Android) sieht dagegen so aus (nur ein Mountpunkt):

    Code
    jmtpfs on /tmp/mnt type fuse.jmtpfs


    Das MTP-Gerät wird mit nur einem Mountpunkt eingebunden (hier /tmp/mnt), aber es zeigt unterhalb dieses Mountpunkts zwei Verzeichnisse mit einem frei erfundenen Zeitstempel "Jan 1 1970" an, die die internen Speicherbereiche des MTP-Geräts repräsentieren.

    Code
    ls -l /tmp/mnt
      drwxr-xr-x 19 bagosi users 0 Jan  1  1970 'Interner Speicher'
      drwxr-xr-x 12 bagosi users 0 Jan  1  1970  SD-Karte


    Bitte beachte auch, das das Aushängen eines Dateisystems (umount) und das Auswerfen (eject) unter Linux zwei verschiedene Dinge sind. Bei einem 'umount' wird nur das Dateisystem ordnungsgemäß geschlossen. Bei eject (siehe man eject) werden auch alle Resourcen freigegeben, die für die elektrische Verbindung zu dem Gerät benötigt werden. Bei einem USB-Speicher ist das Eject nicht wirklich notwendig. Nach einem umount kannst du das Gerät gefahrlos abstöpseln. Ich vermute, dass dein grafischer Benutzeraufsatz ein eject versucht (spinning disk down), und dabei irgendwie hängen bleibt. Auf meinem Debianrechner hakelt das eject mit dem Garmin in letzter Zeit auch immer.

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