Neues Navi aber welches?

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Ich habe ein uraltes Garmin Nüvi 255w.
    Das hat mir in all den Jahren gute Dienste geleistet, aber nu ist es dann doch Zeit für was Neues und zwar aus 4 Gründen:


    1) Das Display ist zu klein.
    Meine Augen werden älter, ich sehe auf Entfernung alles, sprich brauche im Auto keine Brille, aber je näher ein Objekt ist, desto unschärfer wird meine Sicht darauf.
    Ich brauche also entweder ein Navi mit eingebauter Brille (was es vermutlich nicht gibt) oder eins mit einem so grossen Bildschirm, dass ich auch dann erkenne was da angezeigt wird, wenn es nicht weit weg ist.


    2) Karten-Updates sind nicht kostenlos.
    Ich brauche das Navi 3x im Jahr, für die Fahrt in den Urlaub, sonst gar nicht.
    Mit dem 255w habe ich nur alle 3 oder 4 Jahre mal ein Update gekauft, weil ich nicht einsehe, für JEDE Fahrt vorher ein Karten-Update zu kaufen.
    Ich hätte also gerne ein Navi mit Lifetime-Updates kostenlos, was von der Ostsee in Polen über Italien bis Südfrankreich abdeckt.


    3) Der Speicherplatz ist zu klein.
    Ich habe schon eine 2GB Speicherkarte ins 255w eingebaut, aber die ist immer noch zu klein für den "City Navigator Europe", sprich ich muss da immer umständlich auswählen welche Karten ich installieren will, aber eine grössere Speicherkarte geht mit dem 255w nicht.
    Ich hätte also gerne ein Navi wo entweder die Karten so klein sind dass sie rein passen, oder (besser) auch 64GB (oder noch grösser) Speicherkarten rein passen, was bei neueren Navis wohl kein Problem mehr sein sollte.


    4) Die Suchfunktion ist grottenschlecht.
    Wenn ich beim 255w eine Adresse eingeben will, dann nutzt es mir nicht das Geringste, wenn ich PLZ und Strassenname habe, sofern ich nicht AUCH weiss, wie genau der Strassenname geschrieben werden muss.
    "St.-Andreas-Str." oder "Sankt-Andreas-Strasse" oder nur "Andreas-Str.", macht fürs Nüvi so gewaltige Unterschiede, dass er die Strasse nicht kennt, wenn man sie leicht anders schreibt und GAR NICHTS findet, wenn man einfach nur "Andreas" eingibt.
    Ab und wann findet das 255w eine Adresse NUR dann, wenn man den Städtenamen ausschreibt, aber nicht unter der (korrekten) PLZ, das nervt.
    Ich hätte also gerne ein Navi mit einer Suchfunktion, die auch was findet.


    Was noch?
    Es soll nach Möglichkeit selbsterklärend sein, weil ich es mit Anleitung lesen nicht so habe (ich weiss, man sollte Anleitungen lesen, habe ich aber beim 255w auch nicht gebraucht).
    Schnickschnack ala Blitzerwarnungen und Zeug können von mir aus drin sein, brauche ich aber nicht, sollte also in den Einstellungen deaktivierbar sein.


    Was das Gerät kosten soll? Keine Ahnung.
    Solange das ein einmaliger Anschaffungspreis ist, wo alle zukünftigen Updates dann nichts mehr kosten, von einem Hersteller der voraussichtlich in 10 Jahren auch noch Updates für das Gerät anbietet (das war ja bei Garmin bisher kein Problem, nur halt beim 255w nicht kostenlos), ist der Preis fast Nebensache, aber günstig ist natürlich immer gut.


    Ich hoffe ihr könnt mit diesen Anforderungen was anfangen und mir ein passendes Gerät empfehlen.

  • Hallo!


    Nimm dein Handy mit Android Auto.


    Wenn du dir vorher in Google Maps (darauf basiert Android Auto) offlinekarten von dem Gebiet runterlädst brauchst du auch nicht viel Datenvolumen.


    Für A nach B Navigation nehme ich kaum noc was anderes.
    Das Zumo nur noch bei geplanten Touren im Urlaub

    MfG
    Volker
    -----------------------------------------------
    Garmin ZumoXT>Motorrad |Zumo590>im Auto|Nüvi 3790>stille Reserve| Garmin 278>Backup|276cx>Backup

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  • Eigentlich tut es doch bei den Anforderungen jedes x-beliebige Navi. Geräte mit kostenlosen Kartenupdates werden inzwischen um die 100-150€ angeboten.


    Die Spreu trennt sich vom Weizen wenn es um eine gute Stauumfahrung geht. Das funktioniert nur mit einem GSM basierenden Service gut und zuverlässig. Wenn man kein Handy hat, oder das Gefummel mit BT einem zu kompliziert ist, kauft man sich ein Navi mit eingebauter SIM Karte. Gibt es für ca 340.-€ (z.B. TomTom GO6200)

  • Achwas, Stauumfahrung ist mir schnurz.
    Wenn ich in Urlaub fahre, dann fahre ich sowieso ausschliesslich über Nacht, weils mir tagsüber auf der Autobahn zu voll ist.


    Aber wenn du es schon erwähnst, mit eingebauter SIM-Karte.
    Heisst das, das kostet dann monatlich nochmal extra?


    100-150€ war auch so, was ich erwartet hatte.
    Was ich halt nicht weiss ist die Sache mit der Display-Grösse und der Suchfunktion.

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  • Gibt es eine SIM völlig kostenfrei??
    Wenn dir Stauumfahrung und aktuelle Verkehrsmeldungen so schnurz sind, brauchst du keine SIM.
    Kauf dir das billigste Gerät mit Kartenupdate. Das erfüllt alle deine Ansprüche.
    Bei nur 3 Fahrten im Jahr ist auch ein Leih- oder Mietgerät eine Alternative.

  • Achwas, Stauumfahrung ist mir schnurz.
    Wenn ich in Urlaub fahre, dann fahre ich sowieso ausschliesslich über Nacht, weils mir tagsüber auf der Autobahn zu voll ist.


    Bei längeren Fahrten ist nur irgendwann immer auch mal Tag :) Und elegant durch die italienische Rush Hour zu kommen hat auch mal was.



    Aber wenn du es schon erwähnst, mit eingebauter SIM-Karte.
    Heisst das, das kostet dann monatlich nochmal extra?


    Das ist dann für 340.- all inclusive. Also Karten, Verkehrsservice, Netzgebühren etc ist damit alles abgegolten. Bei TomTom weltweit.



    100-150€ war auch so, was ich erwartet hatte.
    Was ich halt nicht weiss ist die Sache mit der Display-Grösse und der Suchfunktion.


    Es gibt 5 und 6 Zoll Displays. 6 Zoll kostet natürlich immer mehr. Was Dir ausreicht musst Du selber wissen. Das vorgeschlagene GO6200 hat 6 Zoll, das GO5200 hat 5 Zoll. Und bei Garmin sieht es ähnlich aus. Die Geräte gibt es in der Regel mit den beiden Größen.


    Ich habe das GO6000, den Vorgänger vom 6200er, mit 6 Zoll, weil mir 5 zu wenig war. Mehr als 6 Zoll sind bei einem PKW dann schon nicht mehr praktisch. Im Camper sähe das schon wieder anders aus. Da gibt es auch Geräte mit noch größerem Display.


    Die Suche ist bei allen Geräten immer etwas kryptisch und wenig fehlertolerant. Mit Google nicht zu vergleichen. Bisher habe ich aber immer alles finden können. Manchmal nur mit Fluchen ;) Also keine Wunder erwarten.

  • Danke kiozen, das hilft mir sehr viel weiter.


    Italienische Rush Hour musst du mir nicht erzählen, ich lebe in Italien :p
    Das ist halb so wild, wenn man nur die richtigen Tages- bzw. Nachtzeiten für die Fahrt wählt.


    Meinereiner ist in Rente und hats nicht eilig, wenn eine Fahrt länger ist als von 20:00 Uhr bis 06:00 Uhr, machen meine Bandscheiben den Trip eh nicht mit, sprich da mache ich dann einen Tag Station irgendwo.


    Display nehme ich auf jeden Fall das Grösste was ich finde, denn obs handlich ist oder nicht nutzt mir nichts, wenn ich nichts drauf sehen kann.
    Allerdings habe ich irgendwo gelesen, dass grösser als 6" auf Saugfuss nicht mehr hält, sprich 6" wird reichen müssen.

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  • Und irgendwann nimmt das Teil in einem PKW auch die Sicht. 6 Zoll ist da ein guter Kompromiss. Man erkennt was und der tote Fleck in der Sicht hält sich in Grenzen. Die noch größeren Geräte zielen deswegen eher auf größere Fahrzeuge wie Camper ab. Die haben einfach mehr Windschutzscheibe und einen besseren Sichtwinkel.

  • Wegen Suche und Italien: Da hatte ich erst vor ein paar Wochen das Problem, dass Straße eben nicht unbedingt Straße heißt. In meiner Adressinformation war es eine "Via La Verra". Im Navi war es "Ra Verra". Und mit "Verra" alleine bin ich auch nicht weitergekommen. Das war so einer der Momente, wo es wegen dem Navi im Auto mal kurz lauter wurde. :) Zum Glück konnte ich auf der Karte genau sagen wo ich hin will. Also alles noch fern von perfekt.

  • Ja genau, DAS ist das Problem auch mit meinem Nüvi, gerade in Italien.
    Piazza oder Piazzale, Via oder Vicolo und dann noch Artikel im Namen, die im Navi oft anders heissen, oder anders abgekürzt, oder ganz weggelassen werden.
    Ich habe schon öfter mal eine Adresse überhaupt nicht eingeben können und mir vorher daheim mit Google die nächste Strasse um die Ecke gesucht, die das Navi dann findet.


    Was mich ausserdem noch nervt ist eine Sache, die es auch bei Google nicht direkt gibt.
    Von meinem Wohnort in Italien ist es minimal kürzer durch die Schweiz nach D zu fahren als durch Österreich und durch Österreich ist via München minimal schneller als via Garmisch, weil halt Autobahn statt Landstrasse.
    Es ist aber für mich um Grössenordnungen praktischer durch Österreich und via Garmisch zu fahren, schon alleine weil dort am Weg, sprich an der Landstrasse in Österreich, Benzin um gute 20 Cent pro Liter billiger ist, ausserdem gibt es an der Autobahn zwischen Innsbruck und München ja nu wieder Grenzkontrollen, an der Landstrasse nach Garmisch aber nicht.


    Eine Option ala "nicht durch die Schweiz" gibt es aber auch bei Google nicht, sprich ich muss dann im Browser die gefundene Route aus der Schweiz raus und ab Innsbruck von der Autobahn weg ziehen, oder in Etappen fahren, erst Innsbruck einstellen, dort dann Garmisch einstellen und erst dort dann das eigentliche Ziel.


    Überhaupt finde ich die Haptik bei diesen kleinen Displays echt unmöglich.
    Daheim am PC mit 55" 4K Monitor geht das sooooooooo viel einfacher.
    Wenns eine Option gäbe sich daheim die Strecke rauszusuchen und das aufs Handy zu übertragen, so dass man am Handy gar nichts mehr eingeben muss, würde ich mir nochmal überlegen, ob ich mir nicht doch mal ein Handy zulege.

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  • Solche Spezialrouten, die auf einem nur schwer allgemein zu quantifizierenden Wissen beruhen, sind technisch schwer umzusetzen. Schnellste, kürzeste Route ist ja noch eine klare Ansage. Die schönste, preiswerteste Route wird schon arg subjektiv, bzw hängt von vielen zeitvarianten Variablen ab. In so einem Fall muss man einfach Zwischenziele angeben.


    Bei der Haptik hast Du recht. Die Hersteller stehen unter einem recht großen Preisdruck und verkaufen über den kleinen Preis. Mit dem Gerät muss die Hardware, die Software, die Karten und andere Dienste bezahlt werden. Und das ohne über das Nutzerverhalten hintenherum eine weitere Geldquelle zu öffnen. Da bleibt im Vergleich zum Smartphone die Hardware zurück. Zudem sind die Stückzahlen deutlich niedriger und die Benutzer selten so bescheuert drauf, wie beim Smartphone, wo sich das Gros jedes Jahr das neue Modell kauft. Sprich mit dem eingenommenen Geld muss die Innovation der nächsten 4-5 Jahre finanziert werden, bis über einen Neukauf frisches Geld hereinkommt. Da bleibt nicht viel Luft.


    Wem das nicht gefällt nimmt ein Smartphone. Hier hat man allerdings ein deutlich komplexeres Gerät. Telefonieren, Navigieren und nach neuen Zielen im Netz suchen muss man erst mal auch fehlerfrei, routiniert hinbekommen. Zudem sitzen hinter all diesen Vorteilen Unternehmen, die sich auch über Information finanzieren. Hier muss jeder selbst entscheiden, in wie weit das ok ist.


    Aber ankommen tut man auch mit einem Straßenatlas :D

  • Eieieieieiei ......... hast du mal versucht zu fahren, wenn die Frau neben dir Karte liest? :o
    Meine Frau ........ öhm ....... :D


    In jedem Fall nochmal danke für den Input.
    Du hast mir schon viel weiter geholfen.
    Ich werde mich mal beim Händler hier am Ort umschauen, was der grad an 6" Geräten auf Lager hat.
    Vielleicht finde ich ja einen Verkäufer der noch ein paar Takte dazu sagen kann.


    Was die Finanzierung der Unternehmen angeht, wegen mir wären die alle schon lange Pleite.
    Meine Frau hat ein Handy, für Notfälle halt und ich meine wirklich Handy, nix smart, SMS und Telefon, fertig, hat inkl. SIM-Karte und 5€ Guthaben drauf 20€ gekostet, mit Prepaid-Tarif.
    Da müssen wir mindestens alle 12 Monate mindestens 5€ aufladen, weil sonst die Nummer gesperrt wird, das machen wir nu seit 10 Jahren und haben noch fast 40€ Guthaben auf der Karte.

  • Eieieieieiei ......... hast du mal versucht zu fahren, wenn die Frau neben dir Karte liest? :o
    Meine Frau ........ öhm ....... :D


    Da kann ich nicht klagen. Meine hat mich schon mit wirklich rudimentären Karten ans Ziel gebracht. :tup:


    Und in Italien kann man auch immer nach dem Weg fragen. Dauert allerdings, weil man bekommt den direkten Weg erklärt, mindestens eine Alternative und wo man eigentlich viel lieber hinfahren sollte. Gerade letzteres kann ziemlich spannend sein.

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  • Oh ja, die Italiener reden gerne und viel.
    Meine Frau ist Italienerin, die verbringt in aller Regel mehr Zeit mit fragen als der Weg dann dauert.

  • @Thomasio
    Ich habe Navigon auf dem Smartphone. Ist sehr komfortabel und zeichnet, wenn gewünscht, die gefahrene Strecke im GPX-Format auf. Dieser Track kann dann später wieder abgefahren werden und kann auch von anderen Programmen gelesen werden. Muss mal testen, ob das auch mit einer auf dem PC erstellten Route funktioniert.

  • Hey Spatz,
    das würde mich tatsächlich sehr interessieren.
    Sag Bescheid wenn du dazu was raus findest.

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  • Zusatzfrage (vermutlich eine blöde Frage, aber ich verstehe es halt nicht):


    Ich habe ein wenig bei Garmin gestöbert und die bieten ausser dem Saugfuss der bei den meisten Geräten mitgeliefert wird auch Halterungen fürs Armaturenbrett an.


    Sowas: https://buy.garmin.com/de-DE/DE/p/1370
    oder sowas: https://buy.garmin.com/de-DE/DE/p/8100


    Das wäre mir eigentlich lieber als Saugfuss an der Scheibe.
    Wie finde ich nun raus, ob das Ding überhaupt irgendwo in meinem Auto passt?
    Das Armaturenbrett hat so gut wie gar keine ebenen Oberflächen, da ist alles irgendwie gebogen und ob man die Halterungen auf einer unebenen Fläche anbringen kann steht nicht dabei.

  • Die Haftungshalterung passt auch auf gewölbte und verbogene Flächen, da sich die 4 Ausleger des „Kleeblattes“ dank eingenähter Gewichte der Form des Untergrundes anpassen. Eine rutschhemmende Unterseite besorgt dann den Rest der Haftung. Ich benutze das Teil schon seit Jahren in verschiedenen Autos und bin sehr zufrieden, zumal man die Halterung auch schnell und spurlos wieder entfernen kann.