Hey Leute, ich stör euch nochmal mit einer Frage auf die ich eigentlich fast eine Antwort habe, aber vielleicht hat ja noch jemand super Einwände
Folgendes Szenario: Ich möchte ab dem Wochenende ca. 8000km durch Skandinavien fahren und habe für gut 6000km davon verschiedenste Tracks angehäuft. Das sind alles in allem locker 25.000 Trackpunkte, womit also sowohl die interne [15 Tracks x 500 Punkte] Speichermöglichkeit als auch der Trick mit dem Active Log zu max. 10.000 Punkten eher an die Grenzen stößt. Zudem will ich den Speicherbereich des Active Log ja für meine tatsächlich gefahrene Tour freihalten, oder kann auch das Garmin 278 ähnlich wie das 60Csx Active Logs (mit über 500 Punkten) auf die Speicherkarte auslagern ? Ich glaube nämlich nicht.
Was ich nun also als 1. Schritt gemacht habe: einmal komplett alle Tracks per IMGfromGPX als transparente Overlay-Karte auf das 278er installiert. Das ist schonmal sehr gut und ich habe in jedem Fall "schwarz auf weiß" wo es langgeht
Dazu habe ich, weil ich Abbiegeinstruktionen und Entfernungen bis zur nächsten Kreuzung einfach so mag: Alle Tracks kleingerechnet, gesplittet und zu insgesamt 15 Routen je maximal 50 Wegpunkten umgerechnet. Damit kann ich einfach alle 200-400km eine neue Route aktivieren, die durch die Wegpunkte zum Großteil auch dem tatsächlichen Track folgt. Lediglich in einigen Offroadpassagen, die in meiner City Navigator Karte nicht hinterlegt sind, versucht das Garmin etwas blödsinnige Umfahrungen zu routen, die ich aber durch einen genauen Blick auf das Display ignorieren kann und die entsprechende Stelle per blau hinterlegter Tracklinie Luftlinie navigiere, bis ich wieder auf der Route bin. Ich schätze gut 80% der Tour sind autoroutingfähig.
So sähe die Track-Overlaykarte über der City Navigator mit einer aktivierten Route dann also aus:
Würdet ihr sagen diese Kombination das ist das Mittel der Wahl ?
Ich hätte jetzt eben höchstens noch überlegt die Active Log-Mitschnitte am PC zu max. 15 Tracks je 500 Wegpunkten runterzurechnen, wobei aber eben Detaillevel verloren gehen würde. Einziger Vorteil (eigentlich nur Backuplösung, falls die Autorouten nicht gehen) wäre eben, dass ich nicht nur die Linie auf der Karte habe, sondern auch angezeigt bekomme, dass in z.B. 800 Metern irgendeine Navigation (siehe Karte und Linie) notwendig wird. Da ich mit dieser Speichervariante auf der geplanten Tour aber im Durchschnitt nur einen Trackpunkt pro Kilometer setzen kann und das relativ willkürlich vor oder nach einer entsprechenden Kreuzung berechnet wird, ist auch hier die Gefahr des Verfahrens oder des ständig notwendigen Blicks auf das Display relativ groß. Und echte Abbiegehinweise gibt es ja erst recht nicht. Wie viel bringt mir die Variante also tatsächlich ? Die Tracks per Hand nacharbeiten und exakt auf jeder Kreuzug den Punkt setzen ist bei dieser Fülle an Daten keine Option.
Meint ihr also ich kann mir das mit dem Trackback gleich sparen, lieber auf die feste Linie auf der Karte und die vielen einzelnen Routen setzen oder sollte ich sicherheitshalber doch noch grobe Tracks erstellen bzw. wie macht ihr das und wie geht es noch besser ?
Gruß, Martin