Erdbeben verschiebt Erdachse

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Hi,


    wie ich gerade lesen musste (z.B. bei Yahoo)) hat das letzte Erdbeben, offenbar eine Verschiebung der Erdachse um mehrere cm bewirkt.


    Interessant ist, das die Verschiebung über das GPS-System nachgewiesen wurde, und das die Erdachse im Laufe der Zeit sowieso eine Pendelbewegung um bis zu 15m durchführt.


    Nun sind 15m ja schon eine ganze Menge. Gerade in der heutigen Zeit, wo viele eingeschworene GPS-User schon Atemnot, Panikanfälle und rote Flecken im Gesicht bekommen, wenn Ihr geliebtes GPS-Gerät mal Ungenauigkeiten von 10m und mehr anzeigen.


    Daher mal die Frage an die wirklichen GPS-Profis hier, wird diese normale altägliche Pendelbewegung der Erdachse, eigentlich in das GPS-Signal eingerechnet, und berücksichtig. Oder fällt diese Pendelbewegung in die normale GPS-Ungenauigkeit und bleibt unberücksichtigt?


    mfg
    JLacky

  • Hallo JLacky!


    Es kommt noch etwas dazu, was Du noch nicht erwähnt hast. Wie ich gehört habe, gehen Experten davon aus, das sich einzelne Lansteile/Inseln 20 bis 30 Meter verschoben haben. Das ließe sich sicher auch nicht im Programm der Satellien korrigieren, sondern da werden nur neue Karten helfen.


    Aber zu Deiner konkreten Frage: ich gehen absolut davon aus, daß zumindest in der kommerziellen / millitärischen Variante des GPS-Systems eine solche Korrektur implementiert ist, denn dort sind solche Abweichungen durchaus relevant.


    Einen guten Rutsch
    Sam

  • schade, hab grad rausgeguckt, meine Garageneinfahrt ist nicht 30m länger geworden...

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  • Zitat

    Zitat von Profeus@30.12.2004 - 22:27
    schade, hab grad rausgeguckt, meine Garageneinfahrt ist nicht 30m länger geworden...


    Seien wir mal alle froh, wenn wir von solchen Urgewalten bisher verschont geblieben sind. Es kann uns alle treffen. Also: carpe diem!


    Sam

  • Ich gehöre zwar nicht zu den GPS-Technik Profis, frage mich aber trotzdem ob diese Pendelbewegung überhaupt einen Einfluss auf die Koordinaten hat. Das Koordinatensystem bezieht sich doch immer auf ein Kartendatum, welches meines Wissens nach sich nicht nach der aktuellen Drehbewegung um die Achse richtet, sondern auf bestimmte Punkte der Erde fest ausgerichtet ist.

  • Zitat

    Zitat von Pico2220@31.12.2004 - 08:33
    Ich gehöre zwar nicht zu den GPS-Technik Profis, frage mich aber trotzdem ob diese Pendelbewegung überhaupt einen Einfluss auf die Koordinaten hat. Das Koordinatensystem bezieht sich doch immer auf ein Kartendatum, welches meines Wissens nach sich nicht nach der aktuellen Drehbewegung um die Achse richtet, sondern auf bestimmte Punkte der Erde fest ausgerichtet ist.


    Ja, da hast Du schon recht, das Koordinatensystem, dreht sich natürlich mit. Aber die GPS-Satelliten machen diese Bewegung nicht mit. Zumindestens nicht in vollem Umfang. Andernfalls hätte man ja jetzt diese Abweichung nicht mit Hilfe des GPS-Systems feststellen können.

    Das heisst also das Erd-Koordinatensystem und das GPS-Satelliten-Bezugssystem verschieben sich um wenige Meter gegeneinander, wenn die Erdachse pendelt. Und da man das offenbar bis in den cm-Bereich messen kann, ergibt sich für mich die Frage, ob man das auch korrigiert?


    Um diese Abweichung der Pendelbewegung der Erdachse zu korrigieren, gäbe es zwei Möglichkeiten:


    1. Man verändert die Umlaufbahnen der Satelliten entsprechend
    2. Man korigiert die Almanachdaten


    Möglichkeit a) scheidet aus, da das ein immenser Aufwand wäre und die Satelliten auch nicht genügend Treinstoff für ständige Bahnkorrekturen hätten.
    Also wird man die Almanachdaten anpassen. Und die Frage ist halt, tut man das, oder nimmt man die Pendelbewegung der Erdachse mit in die allgemeine Grundungenauigkeit mit auf?



    Mfg
    JLacky

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  • Ich denke daß andere, ständig präsente Einflüsse wie atmosphärische Störungen (Luftdichte, Wolken, Hochnebel, Feuchtigkeit, andere...), oder terrestische wie Reflektionen, Sicheinschränkungen, Abschirmungen (Gebäude, Bäume, Hügel, Berge,...) da eher spührbare Auswirkungen haben.
    30cm sind in globalen/astronomischen Einheiten de facto nichts, dazu kann ich mir auch einfach nicht vorstellen das die Orbits der Satelliten auf cm genau liegen, IMHO liegen alleine hier Variablen im 2-stelligen Meterbereich vor.
    Verschiebungen von Landmassen sind da wohl eher feststellbar (erhebt die Frage in wieweit auch die Kontinentaldrift in den Daten berücksichtigt...)


    Ansonsten ist das IMO wohl die größte Naturkatastrophe der Neuzeit...
    Die Meldungen kommen zZ ja nur von den bekannten Touristenzentren und Hauptstädten, unzählige Inselchen und Gebiete wurden bis dato wohl noch gar nicht überprüft...Melde- und Behördenlogistik existierte dort schon vorher kaum, die wissen also gar nicht wieviele in den ärmeren Gebieten tatsächlich hausten...
    Dazu können sie nur die Leichen an Land zählen, niemand weiß wieviele raus in's Meer gespühlt wurden...


    CNN zeigte soeben Satellitenbilder, Comms, Straßen, Infrastruktur, alles weg...ground zero...

    regards, M. Brunner
    MS 6.16.3, Toshi NB510-108, Win7pro
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