GPS auf einem Chip

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Hallo,


    die Nachricht ist zwar schon zwei Monate alt, meiner Meinung nach aber immer noch interessant:
    Laut Infineon, wird gerade an einem Chip ("Hammerhead") gebastelt, der die gesamte Logik eines GPS Empfängers enthalten soll. Der Chip soll 1000x empfindlicher sein als aktuelle GPS Empfänger und in jedes bessere Handy eingebaut werden.


    Wenn das klappt, dann sind Häuserschluchten oder ähnliche Abschattungen in der Zukunft kein Problem mehr...


    Quelle (Chip)
    Quelle (Infineon)

  • Hallo,


    INFINEON hin, INFINEON her, so schnell glaube ich nicht daran, dass ein Empfänger mal eben „1000 mal empfindlicher“ wird.
    Die CHIP-Meldung konnte ich nicht lesen, aber bei Infineon findet sich ein Hinweis, dass Signale verarbeitet werden können, die 1000 mal schwächer sind als ein „Open sky“ Signal, d.h. 60 dB unter einem sehr starken Signal.
    Die Verwunderung steigt, wenn man bei GlobalLocate hübsche Fotos sieht, bei denen sich jeweils ein Mobiltelefon am Ohr befindet.


    Wer hat Informationen über „Assisted GPS“ ?


    Grüße
    Bunav

  • Zitat

    Zitat von Pico2220@3.01.2005 - 20:37
    Wenn das klappt, dann sind Häuserschluchten oder ähnliche Abschattungen in der Zukunft kein Problem mehr...


    Abschattungen sind immer ein Problem.


    Alles was dazu führt das die direkte Signallaufstrecke zwischen Satellit und Empfänger unterbrochen wird, führt zu einer Verschlechterung der Positionsbestimmung.


    Daran ändert auch eine noch so hohe Verstärkung nichts, die letzendlich nur dazu führt, das man ein Signal auffängt, das an irgendwelchen Häuserwänden mehrfach reflektiert wurde. Und dadurch verlängert sich die Signallaufzeit, die ja die Grundlage für eine exakte Positionsbestimmung, ist.


    Die höhere Empfindlichkeit an der da gearbeitet wird, diend ja nicht dazu eine bessere Positionsbestimmung herbeizuführen, sondern den ganzen GPS-Empfänger incl. Antennenkomplex so weit zu verkleinern, das er Problemlos in ein Handy passt. Verkleinert man die Antenne, muss der Empfänger empfindlicher werden.


    Und außerdem werden solche Meldungen auch gerne in die Presse gesetzt, um gewisse Anlegerkreise zu beeindrucken, und um zu sehen ob sich dafür Leute finden die sowas finanzieren oder kaufen würden.


    Also warten wir es ab, ob sich in einem Jahrt noch irgend jemand bei INFINEON an diesen Chip erinnern kann, oder ob dann nicht schon eine neue Sa.., äh ein neues Nutztier aus der bäuerlichen Stalltierhaltung, durchs Dorf getrieben wird. :)


    mfg
    JLacky

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  • Hallo,


    erst heute konnte ich die CHIP-Seite aufrufen. Da ist von „etwa tausendmal empfangsstärker“ die Rede, das könnte die Empfängerempfindlichkeit sein, muss es aber nicht. Bei Werbe-Lyrik ist ja äußerste Skepsis ratsam.


    Abwarten, ob GPS dann auch dem Taucher unter Wasser hilft, oder ob noch Signale empfangen werden, wenn ein Satellit bereits unter dem Horizont verschwunden ist.


    Grüße
    Bunav

  • Heut nacht sah ich eine Werbesendung, in der ein Medion-Handy angeboten wurde, das mit externem GPS-Empfänger und Routingfunktion incl. POI´s für Deutschland ausgerüstet ist.
    Ich vermute, die Übertragung der Daten erfolgt hier mit Bluetooth. Ob das was taugt?


    Gruß,
    Line