Akku hält nur 5 Stunden

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Hallo, Loide,


    nachdem ich jetzt zum wiederholten von sagenhaften 20 Stunden gehört habe, die der QUEST bei voller Beleuchtung halten soll, habe ich's nochmal getestet.


    Voll aufgeladen über Nacht, im Leerlauf ohne Satellitenempfang bei 100% Display stehengelassen - nach genau 5 Stunden ging das Licht aus.
    Die angeblich 20 Stunden waren für mich ein wesentliches Kaufargument, weil ich dann bei meinem Mopped keine umständliche Verkabelung hätte legen müssen. :(


    Wie lange hält der Akku bei Euch?


    Viele Grüße und Dank im Voraus
    Axel

  • Hi Axel,
    bei 25% Beleuchtung, mehr ist kaum nötig, kann ich gut eine 2-Tagestour zu je 8-9h ohne Aufladen fahren. Anders gesagt: bis zu 1500 Km ohne Probleme, wenn mann das "richtige" :rolleyes: Zubehör zum Quest hat.
    Gruss
    Urs der Bär

    Zumo 660 FW 4.20 ( 1.ϯ / 2. * ) CNE 2012.10 / Quest 1 FW 4.1 (:p)
    BMW K 1300 GT

  • Im Tageslicht benötigt das TFD des Quest eigentlich kein backlight... fuhr am Moped damit auch schon 2 Tage ohne nachladen plus diverses Routentippern am Abend; gerade mal in der Nacht oder in Tunnels ist geringes backlight mit 5~10% notwendig. Hab ihn auch im Auto nur auf 50% stehen.
    Weiters brauchen die Accus sicher einige volle Ladezyklen bis sie volle Kapazität entfalten.

    regards, M. Brunner
    MS 6.16.3, Toshi NB510-108, Win7pro
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  • Zitat

    Zitat von mbrII@4.01.2005 - 21:11
    Weiters brauchen die Accus sicher einige volle Ladezyklen bis sie volle Kapazität entfalten.


    Apropos. Richtige Akkupflege wäre doch komplett leer machen, komplett laden. Das geht nur recht schwer wenn man mehrmals am Tag ins Auto oder auf's Motorrad steigt und dort die Bordversorgung angeschlossen ist. Wird zwischendurch ohne 12V noch ein paar Mal eine Route geplant, wird immer nur ein bißchen ent- und im Fahrzeug wieder geladen. Wie ladet Ihr Euren Quest damit der Akku nicht leidet?


    Gruß, TJ

  • Hallo TJ,
    zur Akkupflege eines LitiumIonen-Akkus:


    Dieser Typ hat den Vorzug leicht zu sein bei gleichzeitig hoher Kapa. Seine Lebensdauer richtig sich bei normalem Gebrauch nicht nach der Anzahl Lade-/Entladezyklen sondern er altert chemisch. Bestimmte Stoffe oxydieren.
    Die längste Haltbarkeit ohne Gebrauch erhälst Du, wenn Du den Akku bei ca. 14°C und 40-60% Füllung lagerst - aber wer macht das schon.
    Normalerweise ist daher ein LithiumAkku nach 2-3 Jahren hinüber.


    Denke mal in diesem Zusammenhang an den Gebrauch des QUEST auf einem warmen Armaturenbrett im Sommer. ...er wird sicher keine 3 Jahre alt.


    Gruß, Axel

  • Hallo TJ,


    das mit der "Akkupflege=komplett leer machen+komplett laden" galt und gilt noch für NiCd-Akkus und hat was mit dem Kristallwachstum an der Cadmium-Elektrode zu tun. Prinzipiell ist aber vor allem das vollständige Entladen für einen Akku immer "Stress". Bei NiCd-Akkus ist es halt "das kleinere Übel" Im Vergleich zum Memory-Effekt, den man damit umgeht. Bereits bei NiMh-Akkus ist das eher kontraproduktiv, da diese materialbedingt (fast) keinen Memory-Effekt mehr haben. Man spricht hier eher vom "Lazy-Battery"-Effekt. Falls dies spürbar wird (äußerlich wirkt der wie der Memory-Effekt), so macht man einige Entlade-Lade-Zyklen unbd dann wird´s wieder besser.
    Li-Ion-Akkus funkionieren elektrochemisch anders, und haben keinen Memory-Effekt. Für diese Akkus ist ein vollständiges Entladen explizit schädlich! Wenn das Gerät (hoffentlich) ein intelligentes Powermanagement hat, so schaltet es vorher ab, um den Akku zu schützen. Li-Ion-Akkus dürfen und sollen sogar bei jeder Gelegenheit an ihr Ladegerät! Es sit das beste, was man ihnen antun kann. Sonst hat man kaum Einflussmöglichkeiten. Der begrenzende Faktor bei der Lebensdauer sind (elektro)chemische Vorgänge, unabhängig vom Laden oder nicht. Nach ca. 3 Jahren ist der Akku hinüber.


    Hoffe ein wenig für Aufklärung gesorgt zu haben!


    Grüße
    Jürgen :)

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  • Ausgezeichnet, vielen Dank an Axel und Jürgen für die Aufklärung. :D


    Fragt sich nur, was ein neuer Akku für den Quest in drei Jahren dann kosten wird... <_< (Ok, ok, bis dahin haben wir vielleicht sowieso andere Geräte, mit Galileo, usw. ;) )


    Schönen Gruß, TJ

  • Zitat

    Zitat von anonymous@5.01.2005 - 13:14
    Li-Ion-Akkus dürfen und sollen sogar bei jeder Gelegenheit an ihr Ladegerät! Es ist das beste, was man ihnen antun kann. Sonst hat man kaum Einflussmöglichkeiten. Der begrenzende Faktor bei der Lebensdauer sind (elektro)chemische Vorgänge, unabhängig vom Laden oder nicht. Nach ca. 3 Jahren ist der Akku hinüber.

    Wobei hier, wie zumindest meine Erfahrungen im GSM Bereich zeigten, immer die OEM Ladegeräte (und auch Accus) zu bevorzugen sind, da diese aufeinander abgestimmt, was in bester Kapazitätserhaltung und Lebensdauer der Accus resultiert.
    Leider habe ich beim Quest noch immer nicht herausgefunden ob sich die Ladeelektronik/Regelung hier nun im Gerät selbst, oder im OEM KFZ-Adapter befindet.
    Daher IMO ja noch immer fraglich ob eine "baufremde" 5V Versorgung (DIY oder Touratech-Kabel) wirklich optimal und nicht ggF sogar Risiko für die Lebensdauer und Leistung des Geräteaccus darstellt.

    regards, M. Brunner
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  • Hallo,


    wie an anderer Stelle schon geschrieben, befindet sich IMHO die Ladeelektronik im Quest und nicht im Netzteil. So wie das bei den Handys seit mehreren Jahren auch der Fall ist. Alles andere macht -alleine schon der Fertigungskosten wegen- keinerlei Sinn.


    Ciao
    Jürgen :)

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  • Zitat

    Zitat von anonymous@5.01.2005 - 13:14
    Li-Ion-Akkus dürfen und sollen sogar bei jeder Gelegenheit an ihr Ladegerät! Es sit das beste, was man ihnen antun kann.


    Moin Jürgen,


    bedeutet das im Ideallfall Dauerladung, d. h. Gerät ständig am Netz, auch, wenn ich den Quest nicht benutze?


    Grüße,


    Christiane

  • Hallo Christiane,

    Zitat

    Dauerladung, d. h. Gerät ständig am Netz, auch, wenn ich den Quest nicht benutze?


    Nein, s.o., wenn Du das Gerät nicht benutzt ist die akkuschonendste Art es zu lagern bei ca. 40-60% gefülltem Akku und kühlen Temperaturen (ca. 14°C).
    Gilt im übrigen für alle LitiumIonen-Akkus - vorzugsweise also auch die in DigiCams.


    Gruß,
    Axel


  • Schaut doch mal bei Apple nach - die haben das Thema sehr anschaulich beschrieben: http://www.apple.com/de/batteries/


    Ich zitiere:
    "Bei einem Ladezyklus wird die gesamte Batterieleistung aufgebraucht, dies muss aber nicht unbedingt in einem einzigen Ladevorgang geschehen. So können Sie zum Beispiel Ihren iPod an einem Tag einige Stunden verwenden und ca. die Hälfte der Kapazität aufbrauchen und ihn dann wieder voll aufladen. Wenn Sie am nächsten Tag noch einmal genauso vorgehen, entspricht dies insgesamt nur einem und nicht zwei Ladezyklen."


    Selbiges gilt nicht nur für die Akkus von iPods und PowerBooks, sondern für Lithium-Ion-Akkus allgemein.


    Gruß aus Hessen

    Gruß aus dem hessischen Kinzigtal


    276C v. 2004 / ZUMO 590 v. 2015 / Z 595 im Tausch gegen Z 590 v. 2022

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  • Zitat

    Zitat von anonymous@5.01.2005 - 13:14
    Hallo TJ,


    das mit der "Akkupflege=komplett leer machen+komplett laden" galt und gilt noch für NiCd-Akkus und hat was mit dem Kristallwachstum an der Cadmium-Elektrode zu tun. ....
    Grüße
    Jürgen :)


    hallo!


    die kunde hör ich wohl, alleine mir fehlt der glaube


    nach dem NiCD kam der NiMH, und alle haben uns versichert, dass es bei NiMh keinen memoryeffekt mehr gibt. später hat sich herausgestellt, dass dem keineswegs so ist.
    auch bei allen anderen akkuversionen wurde von den herstellern immer wieder behauptet: kein memoryeffekt mehr.


    das was du beschreibts hat mich vor knapp einem jahr dazu bewegt, mein SE P900 organizerhandy (ja, mit LiIon akku) auch immer wieder nachzuladen (vom beginn an hatte ich es immer so wie bei den NiCd gemacht...voll-leer-voll-leer)) tatsache war, dass ich nach ca 2 monaten subjektiv den eindruck hatte, dass der akku nicht mehr so lange hält.
    habe dann einen test gemacht, und das mp3 "pippi langstrumpf" auf voller lautstärke am gerät abgespielt (flight modus, ohne GSM funktionen) und die laufzeit bei vollem akku gemessen.
    ab dann habe ich das gerät wieder wie zu NiCd zeiten voll geleert und wieder voll aufgeladen. nach einem monat hatte ich 112% der laufzeit wie zum zeitpunkt der dauerpufferung und nach zwei monaten 122%. seitdem mache ich den test manchmal wieder und stehen immer zwischen 115 und 120% der damals gemessenen laufzeit.


    da ich keine andere erklärung dafür habe neige ich zur ansicht, dass sich die herren vom marketing eine gute technische erklärung haben einfallen lassen, warum es beim LiIon akko einen solchen memoryeffekt nicht geben soll.


    hast du vielleicht eine erklärung für diese (zweifellos recht unprofessionellen, aber meiner meinung durchaus aussagekräftigen ) messergebnisse?


    lg
    g

  • Zitat

    Zitat von Grünebaum@12.04.2005 - 09:50
    Schaut doch mal bei Apple nach - die haben das Thema sehr anschaulich beschrieben: http://www.apple.com/de/batteries/
    .....


    Gruß aus Hessen


    hallo


    gute idee, und wenn man dem link auf der seite folgt findet man8n) dann ach das zum thema dauerpuffern:


    "Normalbetrieb
    Zur Aufrechterhaltung der Leistung einer Lithium-Batterie müssen sich die Elektronen in der Batterie hin und wieder bewegen. Apple empfiehlt, den Mobilcomputer nicht ständig mit Netzstrom zu betreiben. Ideal ist es beispielsweise, wenn ein Pendler während der Zugfahrt mit seinem iBook arbeitet und es dann im Büro zum Aufladen an eine Steckdose anschließt. Auf diese Weise bleibt der "Batteriesaft" immer in Bewegung. Wenn Sie dagegen im Büro einen Desktop-Computer verwenden und Ihr Notebook nur bei gelegentlichen Reisen mitnehmen, empfiehlt es sich, die Batterie mindestens einmal pro Monat aufzuladen und zu entladen."



    lg
    g


    P.S.: momentan steck ich einfach den zigarettenanzünder aus, aber ich mach mir bald mal einen schalter in der 12 volt versorgung des steckernetzteiles, und lasse das ding so alle paar wochen gezielt leer werden.

  • ich kann nur aus praktischer Erfahrung herraus sprechen - ohne jeglichen technischen Hintergrund zu beleuchten.


    Bei "unseren" IBM Notebooks gibt es nur LiIon Akkus.


    Meine Kunden die Ihr Notebook zu 99% immer an der Stromversorgung hängen haben - kaufen bei mir jedes Jahr einen neuen Akku.


    Kunden die mit Ihrem Notebook viel Unterweg sind kaufen alle 2-3 Jahre einen neuen Akku.


    Kunden die Ihr Notebook wenig benützen und viel unterwegs sind, kaufen alle 3-5 Jahre einen neuen Akku.


    Mein persönliches Resüme ist desshalb: "Für einen Akku ist es tödlich immmer Randvoll am Netz zu hängen"

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  • Ich habe das heute wieder mal versucht. Bei 100% Beleuchtung kommt nach ca. 4h die Meldung "Battery low". Wenn ich dann allerdings auf 15% zurückgehe läuft er noch Stunden weiter.


    Die Beleuchtung braucht enorm Strom


    Allerdings sehe ich nicht, wozu ich die Beleuchtung einschalten sollte - und schon gar nicht permanent. Bei Tag brauche ich keine Beleuchtung. Da hält mir der Quest auf dem Motorrad 2 Tage (2x 8-10h). Fahre ich in der Nacht stelle ich die Beleuchtung auf 15% und 15sek. Damit geht die Beleuchtung bei jedem Abbiegehinweis automatisch an. Angenehmer Nebeneffekt: Bei Nachtfahrten sehe ich sofort, wenn sich "etwas tut".


    Interessant ist, dass der Quest (auch) im GPS Betrieb relativ wenig Strom verbraucht. Bei meinem eTrex Vista ist das anders. Mit ausgeschaltetem GPS Empfang halten die Batterien noch Stunden, wenn mit GPS Empfang bereits die "low battery" Warnung gekommen ist.

  • Zitat

    Zitat von svx_biker@14.04.2005 - 13:33
    Bei Tag brauche ich keine Beleuchtung. Da hält mir der Quest auf dem Motorrad 2 Tage (2x 8-10h). Fahre ich in der Nacht stelle ich die Beleuchtung auf 15% und 15sek. Damit geht die Beleuchtung bei jedem Abbiegehinweis automatisch an. Angenehmer Nebeneffekt: Bei Nachtfahrten sehe ich sofort, wenn sich "etwas tut".

    Deckt sich mit meinen Erfahrungen; schaltet man das Licht ein/aus/um erkennt man im selben display (wie praktisch) ja auch wie die Ladestandsanzeige "in die Knie" bzw wieder hoch geht.


    Zum Thema Lebensdauer der Accus denke ich, daß hier Qualität/System der Ladeelektronik eine nicht unwesentliche Rolle spielt; mein 9210 hängt auf Reisen oft Tage/Stunden lang im OEM Autokit, dann wieder nur Accubetrieb und bekommt nur OEM Netzlader wenn er schreit; das Teil ist jetzt +2 Jahre alt und hält noch immer seine 5 Tage standby.
    Wurde schon früh von div Nachbauteilen "geheilt" (zB zerstörte M-Line Accu den Motorola IntelliCharger) und nehme nur noch OEM Accus und Lader, da ich der Ansicht bin das diese aufeinander abgestimmt sind.
    Denke das wird auch auf Garmin-Produkte zutreffen.

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    1x Nüvi 205 Sys 7.8, Audio 2.00, CNENT2025.** im Carina E Combi

  • Zitat

    Zitat von svx_biker@14.04.2005 - 13:33
    Ich habe das heute wieder mal versucht. Bei 100% Beleuchtung kommt nach ca. 4h die Meldung "Battery low". Wenn ich dann allerdings auf 15% zurückgehe läuft er noch Stunden weiter.


    Die Beleuchtung braucht enorm Strom


    Den Stromverbrauch der Beleuchtung kann mann sicherlich unterschiedlich bewerten.
    Das Backlight des 60cs verbraucht bei 100% sicherlich wesentlich weniger Strom als ein Quest - das klingt gut - oder?
    Leider ist das Backlight des 60cs grade mal 1/4 so hell wie das des Quest
    (wenn quest und 60 cs nebeneinanderliegen und Quest auf 25% eingestellt wird, kommen mir beide gleich hell vor).
    Und bei ungünstigen Lichtverhältnissen - insbesondere im Auto - kann das Backlight gar nicht hell genug sein.


    Da der Quest nun mal für den Einsatz im / am KFZ predestiniert ist, kann mann sich doch einfach über das helle Backlight freuen. Zumal der Adapter auf 12V im Lieferumfang enthalten ist.


    Und wenn der Quest "offline" des Bordnetzes genutzt werden soll, heißt es eben : Kopf an und Backlight aus (oder dimmen).
    (Mann vergleiche mal die Ablesbarkeit eines transreflektiven Garmin Displays mit der eines PDA ....) dazwischen liegen Welten!

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