Schon länger bemerke ich, daß Google-Maps die Längen- und Breitenkoordinaten in Grad und Dezimalgrad auf 6 Stellen hinter dem Komma angibt.
Mein 66st begnügte sich mit 5 Stellen, was für alle Tage total ausreicht.
Entspricht doch 0.00001° auf einem 40.000 km Großkreis ca. 1.1 m.
Es gibt noch die Möglichkeit, die Gradangabe auf Grad, Minuten und 0.001 Minuten, bzw. Grad, Minuten, Sekunden und 0.1 Sekunden umzustellen.
Das entspricht dann ca. 1.8 m bzw. 3.1 m.
Seit einem der letzten Updates kommt nun auf dem 66st noch jeweils 1 Stelle dazu, also jeweils 0.000001°, 0.0001' oder 0.01", also 11 cm, 18 cm oder 31 cm.
Tatsächlich ist die erzielbare Meßgenauigkeit der Geräte im einstelligen Meterbereich eh schon recht gut, und wer seinen Stammwirt auf 10 m nicht findet, sollte an dem Tag besser nicht mehr zum Wirten gehen.
Außerdem bezweifle ich, daß für eine rein rechnerische Genauigkeit im Zentimeterbereich die Erdoberfläche überhaupt stabil genug ist.
Die Gesteinsplatten bewegen sich auf dem flüssigen Untergrund je nach Gegend mit bis zu einigen m pro Jahr.
In Mitteleuropa spüren wir davon wenig, aber wer beim Mt. St. Helens oder beim Tambora wohnt, kann ein Lied davon singen.
GPS-Geräte für den zivilen Gebrauch erfassen solche Bewegungen nicht, bzw. gehen diese in der Meßunsicherheit unter.