TomTom: Navigation künftig in der Cloud

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • TomTom: Navigation künftig in der Cloud

    TomToms Automotive-Navigation bietet jetzt Cloud-Navigation, erweiterte Sprachbedienung und einen Ladeplaner an. Erste Autos damit werden bereits entwickelt.


    Die bei Autoherstellern beliebte Navigations-Software von TomTom bringt ein großes Funktionsupdate, das die OEM ab sofort für die nächste Generation von Navis verwenden können. Der Endbenutzer wird diese Systeme erst in einigen Jahren ausprobieren können. Die größte Neuerung: Cloud-Navigation.


    Dabei berechnet die TomTom-Cloud die Routen und schickt sie über das Mobilfunkmodul ans Auto. Meistens wird das wie bei existierenden solchen Systemen als Hybridlösung zum Einsatz kommen: Online-Navigation bei Netzabdeckung, Onboard-Navigation beim Start in der Tiefgarage. Es gibt jedoch für sehr Hardware-schwache Geräte eine reine Cloud-Navigation, die ohne großen Kartenspeicher auskommt. Das Gerät puffert dann wie Google Maps nur die aktuelle Route, um vor Funklöchern gefeit zu sein.

    Sprachbedienung und Ladeplaner

    TomTom bietet die Sprachsteuerungssysteme Amazon Alexa, Houndify und Cerence (ex: Nuance) an. Auch hier werden meist hybride Lösungen in Serie gehen, wie bei der Navigation reichen die Möglichkeiten von "nur online" bis "nur offline". TomToms NavKit2 trennt zwischen der Benutzeroberfläche (User Interface, UI) und der Funktions-Software (inklusive Karten rendern), sodass OEM wahlweise ihre eigene UI oder die von TomTom verwenden können.

    Weiteres Must Have: TomTom integriert einen dynamischen Elektroauto-Ladeplaner ins Routing, der Belegung, Leistung und Verfügbarkeit aller Ladepunkte kennt, danach eine optimale Route plant und diese automatisch anpasst, wenn der Fahrer zum Beispiel doch schneller fuhr als angenommen.

    Android und alle

    TomTom schreibt den Quellcode klassisch in C++ (Cross Platform). Es gibt einen Port für die üblichen Infotainment-Betriebssysteme, allen voran Linux, QNX und TomToms seit 10 Jahren (u. a. in deren Handgeräten) primäres OS, Android. Wenn Google das Segment Navigation in Android Automotive OS freigibt, soll es dort zeitnah ein TomTom-Angebot geben. Die ersten drei Serienautos mit dem neuen System sind bereits in Entwicklung. TomTom darf die Namen der Hersteller jedoch nicht nennen.

    Quelle: https://www.heise.de/hintergru…in-der-Cloud-5998034.html

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