Zwischen-Fazit zum Montana 700i

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
    • Offizieller Beitrag

    Hallo Zusammen


    Hier mal kein Meckern, sondern eine kurze "Success-Story"


    Nach den ersten Wochen intensiver Nutzung des Montana beim Wandern (bin Vorruheständler mit viel Freizeit) in meiner Region, bin ich positiv angetan - er macht genau das, was ich mir gewünscht hatte. Und das vor allem recht schnell und zuverlässig und mit wirklich guter Akkulaufzeit - bislang bei mehrstündigen Touren nie unter 60% gekommen.


    Zugegeben, er ist recht groß und nicht unbedingt ein Leichtgewicht, hat dafür aber ein hervorragendes Display und Features, die ein "in-die-Hand-nehmen" auf der Tour selten erfordern. Inzwischen reagiert sogar schon mein Hund auf das Abbiegesignal und schaut mich immer an, wo es jetzt lang geht :)Das Montana ist dabei in der Cross-over-Tasche, so dass das Gewicht und die Sperrigkeit nicht zum Tragen kommt - das Signal ist gut zu hören und bei Unklarheit ein kurzer Griff - rausziehen - aufs Display kucken - und wieder in die Tasche zurück. Zur Sicherheit gegen Herunterfallen hängt dabei das Montana immer noch zusätzlich an einem Band, das mit der Tasche verbunden ist - damit lässt sich das Montana auch gut aus der Tasche ziehen.


    Das Gerät war für mich insofern Neuland, da ich das vorherige Montana 610 eigentlich nur zur Trackdarstellung verwendet habe - jetzt mit dem M700 in Verbindung mit der vorinstallierten TOPO-Karte im Nachtmodus ist eine beinahe-Turn-by-Turn-Navigation möglich.


    Die Routen dafür plane ich in BC und nehme da die Garmin Cycle-Map als Rechnerkarte, als Planungsprofil habe ich mir ein eigenes Profil angelegt - Ausschluß nur für BAB - und am Montana mit der Aktivität Bergsteigen und deaktivierte Vermeidungen Wenn die Planung fertig ist, erfolgt die Übertragung ans Montana mit dem Routingprofil "Direkt".

    Bislang waren die Routen als Ergebnis der Berechnung am Mac und am Montana identisch.


    Begeistert bin ich auch von der enthaltenen TOPO-Karte da sind fast alle Wald-, Feld- und Wiesenwege/-pfade die ich bislang gefunden habe, als routingfähige Wege enthalten. Und auch zB die bewirtschafteten Hütten im Bayrischen Wald sind allesamt dabei.


    Mein Fazit - tolles Gerät, schneller Start, super Display, gute Positionsbestimmung, gute Routingeigenschaften, lange Akkulaufzeit - was will man mehr. Freue mich schon auf viele Touren, an die ich mich vorher als Sologänger nicht so richtig ran gewagt habe.


    Grad hier bei mir im Altmühltal und meiner Wahlheimat Bayrischer Wald gibts vieles zu entdecken - das Montana 700 und Basecamp hilft mir da enorm. Aus meiner bisherigen Erfahrung kann ich das M700 für den Einsatz "Wandern" uneingeschränkt empfehlen. Und ich vermute mal, dass diese Erfahrung sich bei Rad und ATV fortsetzen wird.

    • Offizieller Beitrag

    kurzes Update - bin heute früh damit den "Birktal Waldlehrpfad" im Altmühltal gegangen - leider sieht man auch hier den allseits grassierenden Vandalismus - Erklärtafeln und vor allem Wegweiser abgerissen - ohne das Montana wäre ich auf verlorenen Posten gewesen.

    Vor allem, weil die Bezeichnung "Pfad" dafür streckenweise schon recht hochtrabend ist - teilweise nur ein leicht ausgetretener Trampelpfad im Steilhang mit der Neigung des umgebenden Geländes. Ohne das Montana wäre ich nie auf die Idee gekommen, dass es sich dabei um den "offiziellen" Weg handelt.


    Aber die Belohnung dann Natur pur entlang Felsen und schroff abfallendem Wald und ein gigantisches Panorama.


    Für denjenigen der die Tour nachgehen möchte, Altmühltal ist ja schließlich eine Urlaubsregion - eine kurze Einstimmung auf das Bevorstehende ist die Abzweigung am Husarensteig, bei dem ZickZack hinter dem Waggerlloch war ich echt am zweifeln, ob das wirklich der "Weg" sein soll und der Abstieg am Ostaufstieg ist nichts für Kinder, Kinderwagen, Ungeübte oder Turnschuhe - zeitweilig musste ich unseren Yorkie auf den Arm nehmen - ein Drittel der Strecke bewegt man sich <50cm von der Hangkante entfernt entlang. Stellenweise ist es "kurz vor Anseilen", aber insgesamt ein toller Eindruck.

  • Wie wird das Gerät jetzt hauptsächlich genutzt ?

    Tour mit BC selbst bauen und in welchem Format (Track oder Route) ans Gerät senden ? direkt oder auf SD Karte?

    Tour aus www laden und ins Gerät verschieben oder mit BC nachbearbeiten?

    verwendest Du die installierte Topo ?

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    • Offizieller Beitrag

    derzeit (noch) für Wandertouren in der Cross-over Tasche um die Schulter


    Touren bastle ich mir in BC als Route, wobei ich die auf SD gezogene Garmin-Cycle Map als Quelle am Rechner nutze. Routingprofil dabei in BC wie im Bild "Routingprofil zu-Fuss"


    Planung in BC dann entweder frei-Schnauze nach irgendwelchen Anregungen oder aber basierend auf bereitgestellte Tracks. Zwischenziele werden dabei auf den Track gesetzt und solange verschoben oder mit weiteren Punkten ergänzt, bis die Route dem Track entspricht. Um Irritationen mit dem Abbiegehinweis zu vermeiden, setze ich diese Zwischenziele auf freier Strecke, so dass keine Verwechslung mit einer echten Abbiegung entsteht. Gerne auch mit Attraktionspunkten auf der Strecke kombiniert.


    Wenn die Route fertig ist, sicher ich mir typischerweise die Route, einen Track daraus und spezifische Favoriten wie zB Parkmöglichkeiten, in einer eigenen Liste und ab damit in meinen Routenspeicher. Diese Route wird dann nochmals mit dem Profil "Direkt" neu berechnet und zusammen mit dem zugehörigen Track per Kabel an das Montana übertragen.


    Am Montana habe ich dann ebenso ein eigenes Profil, das die Topo als Karte nutzt und die Routingaktivität "Bergsteigen" verwendet. Vermeidungen habe ich für dieses Profil komplett deaktiviert um alle Wegarten zu nutzen.

    Warum Bergsteigen? Es ist die einzige Aktivität, die auch kleinste Pfade mit in die Berechnung einbezieht.


    Nach der Übertragung auf das Montana nutze ich die neue Route dann mit diesem Profil. Beim Start wird die Route zwar jeweils neu berechnet, das geht aber bei Wandertouren bis 20km extrem fix. Dann noch ein finaler Abgleich, ob die Route am Montana tatsächlich dem mit übertragenen Track entspricht, eventuell noch ein weiteres Zwischenziel in der Route am Montana eingefügt, damit die Route passt.


    Und dann kann die Route mit Abbiegehinweisen genutzt werden.


    Wie so eine Planung bei mir aussieht, ist der beigefügten GPX zu entnehmen. Basis für diese Route war ein Track, der vom Landkreis auf https://www.naturpark-altmuehltal.de/wandern/ bereit gestellt wurde. Wobei ich den tatsächlich nur als Schablone für meine Routenerstellung in BC und die Zwischenziele nutze. Aufs Gerät kommt der nicht.

    Auch die Benennung der Zwischenziele versuche ich den örtlichen Gegebenheiten anzupassen. Sie werden aber nicht als Wegpunkte in BC gespeichert.

  • Danke für die ausführlichen Erklärungen. Da es ja immer mehrere Möglichkeiten gibt find ich es immer spannend was andere so machen. So hab ich auch den Tip aufgenommen den Startpunkt mit einer 01 zuversehen und den Zielpunkt mit 02. Das war so ziemlich das erste was mir aufgefallen ist, wenn eine Tour auf der einen Seite des Parkplatzes beginnt und auf der anderen endet. Ich sah eine Magenta und wusste nicht in welche Richtung.

  • Hallo zusammen,


    ich kann mich Hub nur anschliessen. Auch ich habe das M700 seit ein paar Wochen. Und auch wir benutzen es nur zum Wandern. Fürs Bike hab ich den Edge 830. Uns ging es gestern ganz ähnlich. Habe eine schöne Tour aus Komoot in BC exportiert, Start und Endpunkt kurz abgeändert und die Tour dann als klassischen GPX Track ans M700 übertragen und los. Auch wir stellten fest, dass die Wege/Pfade teilweise schlecht oder garnicht beschildert waren. Da war es mit dem Montana eine wahre Freude nach Alternativen Wegen zu suchen. Auch ich kann bestätigen, dass die Standard Topo Active Karte garnicht so schlecht ist, wie sie hin und wieder dargestellt wird. Klar in den Bergen oder je nachdem was man vor hat, kommt man um eine Topo Pro evtl. nicht herum. Auch ich muß sagen, klar, das Ding ist groß und schwer. Aber die ganzen Vorzüge machen das für mich zu Nebensache. Wenn man eh einen 6KG Rucksack dabei hat, kommt es auf das halbe Kilo auch nicht mehr an. Bei mir hängt es per Karabiner am Rucksack vorne. Zur Akkulaufzeit kann ich nicht viel sagen. Wir waren mit vollgeladenem M700 5,5 Std. unterwegs und danach hatte ich noch ca. 60%. Allerdings war es bei mir permanent vom Start bis zum Ende komplett an und ich hab oft dran rumgespielt. Die Navigation lief und es wurde aufgezeichnet. Für mich absolut ok. Ich denke 10 Std. am Stück sind wir nie unterwegs. Sollte das so sein, kann man ja den Stromsparmodus aktivieren und ich habe noch den Battery-Pack für "normale Batterien).


    Kurz gesagt, dies ist das erste Navi, welches all das gut erledigt, was ich bisher vermisste, oder es war umständlich oder man hat es aufgrund der zu kleinen Displays einfach nicht gemacht. Ich bereue den Kauf nicht. Sicher gibt es auch hier diverse Bugs, kennt man ja hier aus dem Forum. Aber bei mir waren das nie Dinge, welche die Grundfunktionen beeinträchtigt hätten. Mit dem Ding kommt man immer ans Ziel. Vorausgesetzt die Satelliten tun ihren Dienst und man hat Strom.


    Sonnige Grüße aus dem Münstertal

    Hardy

    GPSMAP67, Montana 700 (FW18.1) / Edge 830 / Fenix 5

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  • ich denke das dieses Montana genau das ist was ich brauche, sehr gut beschrieben oben, mit der Größe bin ich äußerst zufrieden, beim Mountainbike brauch ich selten das Routing, eher Track Aufzeichnen, die Karten ist nicht immer korrekt! Wege fehlen! Beim Motorrad fahren habe ich die Position verschoben an den Lenker, mein altes 276 war manchmal besser abzulesen, Routen planen immer auf Mapsource!

  • Monika

    Hat das Label Montana 700i hinzugefügt.