Routen von TomTom übernehmen

Klaus,

leider gehört das Routenplanungstool Basecamp, es ist nun ungefähr 10 Jahre alt, nicht zu den anwendungsfreundlichen Programmen. Garmin selbst wollte es schon vor einiger Zeit einstellen und hat dies zumindest bei der Weiterentwicklung vollzogen. Da es aber (Vermutung) zu viel Protest ob der geplanten Einstellung gab und andererseits wohl zu viele Geräte immer noch nur mit Basecamp kommunizieren, ist das Programm immer noch bei Garmin zum Download.

Lästig und auch für mich manchmal zum Wahnsinn treibend ist das häufig zum Wechseln von Zoomen oder Manövrieren in der Karte notwendige Wechseln zum Handsymbol und zum Routen bearbeiten ins Routensymbol. Das können andere Programme direkt per Maustaste „halten“ statt „klicken“. Und so einige andere Dinge, die halt nerven.

Kleiner Tipp. Auf Youtube gibt es diverse Filmchen zur Benutzung von BC. Hilft ungemein sich mal einige davon anzusehen.

Was aber den Export angeht.

Wenn Du aus TT eine GPX Datei erstellst und diese dann in Basecamp importierst kann es auch bei dem Import als Track zu Problemen kommen. Das liegt aber nicht an BC. Das liegt am Track oder der GPX-Datei selbst.

Ich habe zum Beispiel diverse Routen als GPX-Datei aus dem Portal der Zeitschrift „Tourenfahrer“ oder anderen Internetquellen heruntergeladen.

Lade ich diese in BC gibt es dort häufig auch Chaos.

Dieses Chaos ist aber auch zu erkennen und dies gar deutlicher, wenn Du die GPX-Datei auch mal mit dem kostenlosen RouteConverter öffnest.

Da werden dann aus einer GPX-Datei auf einmal 2 oder 3 Dateien, weil diese vom Ersteller in „Etappen“ gesplittet war bzw. wurde.

Andere Möglichkeit, viele Stichfahrten in einer „Rundfahrt“.

Erkennbar beim RouteConverter, wenn man den Track auf Route umstellt. Man wundert sich sehr, was dann da rauskommt.

Fazit: Eine GPX-Datei ist noch lange nicht eine immer „gleiche“ GPX-Datei. Es gibt wohl Infos in der Datei, die werden beim Einlesen von Naviprogrammen unterschiedlich oder gar nicht erkannt.

Daher, mein Vorschlag, und mittlerweile auch mein Weg. Bevor ich eine „fremd bezogene“ Route in BC zur Überarbeitung für mein Garmin importiere, lade ich sie erst über den RouteConverter und schau mal was diese Programm in der Funktion Track oder Route aus dem Angebotenen macht.

Wird der Vorschlag, vor Allem mit Stichabzweigen oder Aufsplittungen, zu kompliziert, verzichte ich auf die direkte weitere Bearbeitung via Basecamp, da das Korrigieren viel zu nervend ist und baue eher die Route „von Hand“ nach der Kartenabbildung ggf. vom Track in BC als Vorlage oder per Screenwechseln zwischen BC und RouteConverter neu auf.

Nachtrag.

Sehr gute Tutorials auf YT haben EZ Moto Tim (englisch) trotzdem mit Kenntnissen gut verständlich

und

Phul Phil (in deutsch er „kütt us nooh bei Kölle“) wie aus den Beispielen zu ersehen ist.

hier muss man aber manchmal „Abschnitte“ wiederholen, da er schon direkt oft sehr in die Tiefe steigt und das Gezeigte nicht sofort inhaltlich zu verstehen bzw. umzusetzen ist.

Empfehlung, das Gezeigte sofort parallel auf BC „nachmachen“ und wiederholen.

deKlaus,

Online ist ja schön und gut, aber wie Hubert schrieb, gerade das BC IMMER NOCH im Offline Modus mit installierten Karten funktioniert, wie tw. auch das ebenso umständlich zu bedienende QV 7/10 ist DER Vorteil.

Es gibt immer noch, gerade wieder erlebt, FeWos oder Hotels mit grottenschlechten W-LAN oder Netzempfang im UMTS Modus 3G statt mindestens LTE. Wenn dann Onlinekarten geladen werden müssen, gehst Du lieber mit dem Hund spazieren. Off-Roader in Waldgebieten, Bergen, Wüsten und Bootseigner mit Seenavigation haben ebenso nicht immer ein Mobilnetz. Auf dem Laptop dann unabhängig zu sein hat klar Vorteile.

Wo ich kann nutze ich übrigens den Planer MyRoute, er hat, klar auch nur Online, wählbar die Michelinkarte, die landschaftlich schöne Strecken mit der grünen Seitenmarkierung wie die Generalkarte ausweist. Für mich schöner als das rot in rot von Kurviger, zumal ich bin Cabriodriver, kein Moppedreiter.