nutze im Auto das Garmin Drivesmart 61 LMT-D - D steht dabei für Garmin-Verkehrsdienst über DAB+. Es benötigt keine Smartphoneverbindung und hat auch eine einfache Sprachbedienung an Bord.
Das Gerät ist ein 6,95" Navi, bei dem die Karten lebenslang aktualisiert werden können, deckt komplett Europa ab, empfängt GPS und Galileo. Es ist zwar ein bereits nicht mehr produziertes Gerät, wird aber immer noch neu zu Preisen deutlich unter 200€ angeboten.
Zur Sprachbedienung kann ich nichts sagen, hab es einmal probiert und seither nie wieder genutzt, da ich meine Ziele und Routen typischerweise zuhause am Rechner vorbereite oder aber mit der Spontaneingabe einer Adresse etc. alles abdecke, was ich selbst anwende.
Bin damit sehr zufrieden - es macht alles was ich brauche und das recht zuverlässig.
Welches Navi würdet ihr mir emphehlen?
Würde Dir z.B. aus eigener positiver Erfahrung das ebenfalls nicht mehr produzierte Nüvi 2595 LM mit einem 5 Zoll Screen und Sprachsteuerung anraten.
Ferner hat dieses Navi die lebenslange Lifetime Kartenupdate - Möglichkeit incl. aller 42 bzw. 43 Länder in Europa.
Ist z.B. derzeit in der kleinen Bucht für rund 50,00 Euro +/- günstig zu bekommen ...
Sollte der Akku vielleicht mal schwächeln, kann man ihn leicht - ein wenig handwerkliches Geschick vorausgesetzt s. auch auf YT - selbst auswechseln ...
Gruß
Also Garmin ist schon die Wahl, um noch über das Radionetz DAB+ und auch UKW als Fallback Verkehrsfunk zu empfangen. Die Antenne ist das Ladekabel, ohne geht es nicht.
Was nun die Geräte angeht, die hier schon genannt wurden.
Das 2595 ist schon von der Basissoftware veraltet. Und Garmin bietet keine Upgrades an. Jede Gerätegeneration hat ihre eigene Software. Die bessere Sprachausgabe mit den Real Directions Anweisungen sind schon ein Grund nicht auf die alten Geräte mehr zu gehen.
Diese Verbesserung gibt es erst ab der Reihe mit der Bezeichnung DriveSmart also z. B. dem 61 und 65.
Zum 61 und dem etwas jüngeren 65
Die 6.96 Zoll „randlos“ Navis sind in der Gesamtgröße Gehäuse so groß, wie die älteren Nüvi 6“ Geräte mit dem breiten Rahmen. Der Gewinn an Display ist vom Nutzwert immens. Ich möchte diesbezüglich kein anderes Gerät mehr haben.
Also meine klare Empfehlung, DriveSmart 61 oder das jüngere 65. Die Angebotspreise des älteren 61 sind aber oft nur geringfügig niedriger, als die des 65 so dass ich eher zum neueren 65 greifen würde.
Von einer offline Sprachsteuerung ist übrigen nach wie vor nicht viel zu erwarten. Bei dem limitierten Prozessor und Speicher ist nicht mehr drinnen. Also bitte keine Wunder erwarten oder enttäuscht sein.
Das 2595 ist schon von der Basissoftware veraltet. Und Garmin bietet keine Upgrades an.
Dem muss diesseits aus eigener Erfahrung widersprochen werden.
Auch die Aussage "Garmin bietet keine Upgrades an" ist eher verwirrend als klar stellend. 
Es gibt sowohl Karten - als auch Softwareupdates, wie sogar noch vor Kurzem erlebt ...
Die Sprachausgabe - bzw. Anweisungen haben mich übrigens darüber hinaus auch noch nie im Unklaren gelassen; sie kommen klar und deutlich rüber.
Vielleicht habe ich im Gegensatz zu anderen eben auch noch ein gutes Hörvermögen ... 
IMHO ist das Nüvi 2595 (für meine Zwecke) völlig ausreichend, was natürlich im jeweiligen Auge des Betrachters liegt.
Aber jeder, wie er halt mag bzw. glaubt unbedingt haben zu müssen ... 
Gruß
Zodiac, um die Verwirrung zu lösen.
Ein Softwareupgrade, und das schrieb ich, ist immer die Installation mal kostenlos mal gegen Gebühr auf ein mehr oder weniger „neues“ Betriebssystem, bestes Beispiel aktuell das Upgrade von Windows 10 auf 11. Oder seinerzeit mal angeboten Navigon 7 auf Navigon 8.
Ein Update beinhaltet in aller Regel nur Fehlerbeseitigung in der bestehenden Software, manchmal auch kleine Funktionsänderungen.
So hat das 2595 noch nicht die Ansagen Real Direktions. Also z. B. „In der nächsten Ampel links abbiegen und dann die recht Auffahrt auf die A xx .
Erinnere mich nach gut an die Ansage der alten Nüvis.
„in 200 m links abbiegen und dann weiter auf die N“
Hinzu kam, dass die letzte Ansage „Jetzt links abbiegen“ nicht mit dem Positionspfeil matchte. Die Ansage war immer etwa 20 - 30 m zu früh und es wirklich (bei mir) die Situation gab, dass zwei eng aufeinander folgende Straßen zu Irritation führten. Anweisung zum Abbiegen und Einordnen aber sehr spät.
Was sollte das heißen “… weiter auf die N“? Da war zu dieser Zeit Navigon eine andere Klasse für sich (und wäre es immer noch).
Und das Upgrade auf Real Directions gibt es nun mal nicht.
Weiter die alten Geräte waren in der Grafik sehr träge, auch da sind die neuen Navis mit besserer Hardware bestückt, was sich mit der immer größeren Datenmenge der Karte natürlich noch mehr bemerkbar macht.
Und zum Schluss, klar man kann mit 5 Zoll Display auch auskommen, aber das 6,95“ der neueren „randlosen“ DriveSmarts ab dem 61 mal vor der Windschutzscheibe und man will nie mehr ein 5 Zöller nutzen.
Sicher konnte und kann man mit den älteren Garmins navigieren. Ich hatte auch zwei Geräte aus der früheren Generation der Nüvis. Eins mal von Pocketnavigation als diese „Testgeräte“ verliehen und später 2014 ein 6 Zoll Nüvi mit USA Karte zusätzlich, weil das billiger kam als das Leihgerät des Vermieters in USA.
Zufrieden war anders und ich habe noch bis 2016/7 meine Navigons benutzt.
Das Bessere ist bekanntlich des Guten Feind und es ist nun mal so, die DriveSmarts mit der neuen Basissoftware sind besser als die älteren Nüvis.
Zodiac, um die Verwirrung zu lösen.
Wer ist denn bitte hier "verwirrt"?
im Übrigen trägst Du im letzten Post #7 wirklich nichts Neues sondern ohnehin nur Bekanntes (erneut) vor ...
Gruß
lieber Zodiac
ich schrieb
ZitatWas nun die Geräte angeht, die hier schon genannt wurden.
Das 2595 ist schon von der Basissoftware veraltet. Und Garmin bietet keine Upgrades an. Jede Gerätegeneration hat ihre eigene Software. Die bessere Sprachausgabe mit den Real Directions Anweisungen sind schon ein Grund nicht auf die alten Geräte mehr zu gehen.
neuere SmartDrives haben Softwareinhalte, die die älteren Geräte mit den Updates, die auch Du erhältst, nicht bekommen. Wäre schön, braucht man für die ggf. sinnvollen Verbesserungen nicht neue Hardware zu kaufen.
Das ist die Aussage, die ich machte.
Und somit wüsste ich nicht, was an Deinem Kommentar zutreffen sollte.
ZitatAuch die Aussage "Garmin bietet keine Upgrades an" ist eher verwirrend als klar stellend.
Und den Unterschied Update zu Upgrade, den kann man nachlesen, ist aber im Kern das, was ich beschrieb.
Und meine Vorschläge und Erklärungen sollten halt Andi33 dienen, sich bei Angeboten ein Bild zu machen, wo Unterschiede sind, beim 61 zum 65 nur wenig, zum 2595 sind sie jedoch schon deutlich. Da kann ein gebrauchtes 2595 Modell, immerhin schon vor 10 Jahren im Markt erschienen und somit techn. im Prozessor und Speicher sehr alt, auch am Ende zu teuer sein.
Das DS 61 LMT-D erschien 2017 und das ist schon eine andere Generation. Das 65 ist von 2020
Unidirektionale Verkehrsinformationen haben ihre Grenzen. Die Bandbreite ist eine solche. TMC hat so wenig Bandbreite, dass nur die wichtigsten Meldungen übertragen werden können. Sprich die wirklichen Staus auf den Hauptverkehrswegen. DAB+ hat mehr Bandbreite, sprich es können mehr Details übertragen werden. Und das mit weniger Verzögerung.
All das täuscht aber nicht darüber hinweg, dass unidirektionale Verkehrsinformationen auf den üblichen Staumeldungen basieren. Ein Stau muss erst mal offiziell gemeldet werden, damit er in das System eingespeist wird und damit gemeldet wird. Das dauert bei den üblichen Staus. Und der Stau an der Dorfampel, der entsteht, weil jetzt eine größere Anzahl an Verkehrsteilnehmern die alternative Route nimmt, wird nie in diesem System gemeldet. Sprich wenn es dumm läuft, stehst Du länger an der Dorfampel, als im Stau auf der Autobahn.
Deswegen gibt es bidirektionale Verkehrsinformation über das Mobilfunknetz. Hier überträgt jeder Teilnehmer seine Position und damit sein Fortkommen. Damit können Staus sofort entdeckt werden und auf wenige hundert Meter genau bestimmt werden. Auch der Stau an der Dorfampel bleibt nicht unentdeckt und das Gerät kann entscheiden, ob sich die Alternative überhaupt noch lohnt. Du bekommst hier tatsächlich die Information wie viele Minuten dir durch die alternative Route erspart bleiben.
TomTom hatte in den bidirektionalen Verkehrsinformation die letzten Jahre die Nase vorne und hat deswegen den Ruf besser zu sein. Garmin zieht inzwischen nach. Wer aktuell den besseren Service hat kann niemand ohne ausführliche Tests sagen. Zu glauben diese Vorteile von bidirektionalen Services färben auch auf unidirektionale Services ab, ist naiv.
Was noch einen Unterschied machen kann, sind die verwendeten Karten. Hier muss jeder Straßenabschnitt mit einer Geschwindigkeit hinterlegt sein, damit das Gerät sinnvoll Routen berechnen kann. Hier kann man entweder die offizielle Höchstgeschwindigkeit hinterlegen. Oder, viel sinnvoller, die reale Durchschnittsgeschwindigkeit. Hat man viele Daten aus einer bidirektionalen Verbindung, fällt es einem leichter diese Geschwindigkeit in der Karte zu hinterlegen.
Deswegen kann TomTom tatsächlich auch bei unidirektionalem Service etwas besser sein. Wobei man das mit einem aktuellen Garmin vergleichen müsste. Meine Erfahrungen hierzu sind veraltet.
Aber das ist meiner Meinung nach alles eher egal, wenn Du auf einen unidirektionalen Service bestehst. Damit akzeptierst Du eine gewissen Ungenauigkeit. Technisch geht es mit bidirektionalen Services besser. Aber wenn man das nicht möchte ist DAB+ bestimmt die aktuell beste Wahl.
Andi, streiten ie wo, ich versuch nur die Fakten so weit mir bekannt zu beschreiben.
zu TT, es hieß immer die Verkehrsfunkerfassung von TT ist besser.
Ob dies schon zu TMC Zeiten war, dies weiß ich nun nicht. Denn der TMC Dienst = Traffic Message Channel war und ist ein über UKW ausgestrahlter Dienst der deutschen UKW Sender.
Nachzulesen hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Traffic_Message_Channel
Relativ früh hatte aber TT einige Geräte der Oberklasse im Markt, zeitweise auch Navigon und sogar Garmin mit einer eingebauten SIM Karte die übers Handnetz Verkehrsdienste an die Navis sendete und TT dazu im Wettbewerb zu Navteq eine bessere Datenerfassung aus den Bewegungsprofilen von Smartphones und Annahme ihren auch sendenden Navis hatte und so einen genaueren Dienst bot.
Da die Netzgebühren für die SIM Karten, schließlich sind die Navis permanent empfangende „Smartphones“ nicht gering sind, kam es zum Ende dieser Geräte. Bei Navigon für alle durch den Kauf durch Garmin, bei Garmin auch sehr früh, dafür als einziger derzeit mit DAB+ Empfänger in einigen Modellen. Zum Schluss folgte auch TT. Ersatz und „Idee“, wenn man sie als solche bezeichnen will, Datenerfassung durch die Smartphones der Naviuser mit einer App und diese per BT ans Navi.
Das ist jetzt der Standard bei allen Geräten der noch verbliebenen Großen, TT und Garmin.
Macht man eine Rangfolge ist der schlechteste Dienst TMC per UKW.
Bei Garmin in den letzten Jahren nur noch „Fallback“ integriert zum DAB+ Gerät, wenn diese nicht per Smartphone App zu den Drive Diensten verbunden sind. Wie geschrieben, ist der Link zur App bei allen Geräten möglich, auch denen mit DAB+
Alle aktuellen Geräte von TT, auch das Essential haben keine UKW oder gar DAB+ Empfänger. Und wie erwähnt, Geräte mit SIM sind auch nicht mehr erhältlich. Zumal die SIMs der Geräte nur im GSM 2 Netz arbeiten, was in einigen Ländern schon abgeschaltet ist. Alle Zusatzdienste gehen nur noch via Smarthone Link.
Bitte lesen, hier die Bedienung Seite 16 (im PDF)
Dienste via DAB+, ich habe nun diese Geräte seit einigen Jahren auch noch zu Außendienstzeiten und teurem Roaming so benutzt.
Ich beschreibe es mal so. Ja, die gibt es, wie gut oder schlecht, nun selbst bei bis zu 50.000 km im Jahr, viel auf den hochfrequentierten Autobahnen von Köln aus nach Süden, ich kann es nicht beurteilen.
Ein Fazit höchstens, gilt auch heute noch, wenn Extremtage anliegen, wie Ferien-WE oder ein Mittwoch vor einem Brückentag oder anderweitig Reisefieber herrscht und es sehr dicke kommt, hilft keiner der Dienste wirklich. Habe schon mal von Stuttgart nach Köln 8 Std. gebraucht oder 12 Std. von Füssen für die 300 km bis Gardasee. Voll ist einfach voll.
Als ich aber 2019 in Italien am Gardasee über DAB+ kein Empfang hatte, vielleicht hatte kein dort ansässiger Sender Verträge zu den Diensten, habe ich mal probeweise den Drivelink übers Smartphone an mein DS 65 LMT-D verbunden und sofort waren viele Straßen auf der Karte orange oder rot hinterlegt und entsprechende Meldungen gingen ein.
Hier bei Köln habe ich dann noch im letzen Jahr Vergleiche zwischen DAB+ Dienste und den Live Diensten gemacht. Dies auf meinem Garmin, aber auch auf meinem Festeinbauradio im Ford das SYNC3 System.
Alle Radios bzw. Autos haben ja seit nun 2018 im Prinzip Hardware für Livedienste an Board, da das eCall Notrufsytem auch mit einer SIM ausgerüstet ist. Ist auch ein Navi im Paket haben alle Autoanbieter für einige Zeit die SIM auch für die Livedienste „eingeschaltet“. Meist 1-3 Jahre. Danach werden die Dienste kostenpflichtig. Dies am Rande.
Fazit, DAB+ war bzw. ist bei beiden Geräten eindeutig schlechter in der Datenlage gezeigter Staus als die Live-Dienste.
Ergo, es gibt praktisch bei Navis nur noch DAB+ (Garmin) oder Live Dienste via APP und Smartphone.
Die Live-Dienste, wenn man es unbedingt benötigt, sind klar dem DAB+ an Datenmenge und Genauigkeit überlegen. Unterschiede zwischen Diensten der APPs der Navis als Datensammler, der Dienste der Autohersteller gibt es sicher, sind aber geringer als zu DAB+.
TMC oder TMCpro der Radiosender ist bei Garmin Fallback beim DAB+, bei TT nicht mehr vorhanden und in erster Linie eigentlich nur noch ein Dienst für viele ältere Navis, sofern noch genutzt und der noch viel mehr vorhandenen älteren Autoradios ohne Navi und Notruf-SIM.
Reine TMC Navis sind mittlerweile doch angejahrt.
Wenn halt ohne Smartphone Link, das Garmin DS 65 LMT-D m. E. als junges Auslaufmodell mein Vorschlag.
Weil DAB+ ist gegeben und der Smartphonelink ist bei dem Gerät trotzdem eine eingebaute Option.
So viel geschrieben, hoffentlich verständlich, aber auch mit ein wenig mir bekannter Historie aus meiner Vielfahrerzeit über 10 Jahre von 2008 bis 2018.
