Du machst Geotagging für deine Bilder? Also du fügst nachträglich der EXIF deiner Photos die GPS Daten hinzu?
Wenn ja, mit welchem Tool machst du das?
Du machst Geotagging für deine Bilder? Also du fügst nachträglich der EXIF deiner Photos die GPS Daten hinzu?
Wenn ja, mit welchem Tool machst du das?
nutze am Mac das Tool Geotag von Marco Hyman. Einfach zu bedienen und der Support von Marco ist absolut top. Einfach den Track einlesen, Bilder dazu und anhand des Timestamps von Track und Bild wird die Position rein reingeschrieben. Hab mir inzwischen angewöhnt ab und an die Zeit in der Kamera nachzusehen, dann passt das eigentlich immer.
Wobei Marco schon die GPS Höhe zur Mitübertragung in seine To-do Liste aufgenommen hat. Da ich eh immer meine Aufzeichnungen mit der Höhe aus der Karte überschreibe, sind dann alle Bilder auf vergleichbarer Basis, ohne die Höhenschwankungen aus GPS oder Barometer.
Danke für deine Info allerdings habe ich keinen Mac. Ich habe mal Geosetter auf Windows installiert. Nur ausprobiert habe ich es noch nicht. Ich hatte gefragt da es vielleicht noch Alternativen gibt die ich dann auch ausprobieren möchte. Eigentlich geht es mir nur um den Standort der Aufnahme des Photos. Meine neue Kamera hat ja leider kein GPS.
Auf meinem Win PC habe ich Geosetter genutzt. https://geosetter.de
Wenn man vor der Abfahrt die Kamerauhrzeit auf die GPS Zeit des Navis einstellt, lässt sich die Position sehr leicht über Geosetter den Bilder zuordnen.
ob es von Geotag auch eine Win Version gibt, kann ich leider nicht sagen, aber das sollte sich auf der Webseitev on Marco herausfinden lassen - einfach nach geotag suchen.
Anfänglich dachte ich auch, dass die Positionsinfo reicht, aber tatsächlich ist es schon schön, wenn man Jahre später direkt am Bild sieht in welcher Höhe das war. Und manchmal notiere ich mir in den Infos zum Bild sogar die Blickrichtung um zB einen Berg besser identifizieren zu können.
Es ist wie immer im Leben - der Geschmack kommt beim Essen.
PS - grad nachgesehen - gibts nur für MacOS
Ich werde mich mal näher damit beschäftigen und meine Erfahrung mit GeoSetter sammeln. Durch mich ist das eigentliche Thema etwas entglitten.
Lasst uns wieder der Überschrift folgen.
Das kann aber noch dauern. Bei dem schitt Wetter macht photografieren in Verbindung mit einer längeren Tour nicht so richtig Spaß. Ich werde aber auf jeden Fall berichten.
Noch ein Tipp: Beim Start habe ich immer den Bildschirm meines Navis nach Satfix in Kartenansicht mit eingeblendeter Uhrzeit abfotografiert. Das diente der Kontrolle, ob die Uhrzeiten synchron waren.
Satfix in Kartenansicht mit eingeblendeter Uhrzeit abfotografiert.
das ist ein guter Tip - da kann dann die Abweichung nur im Sekundenbereich liegen. Schade, dass es am Navi keine Zeitanzeige mit Sekunden gibt.
Noch ein Tipp: Beim Start habe ich immer den Bildschirm meines Navis nach Satfix in Kartenansicht mit eingeblendeter Uhrzeit abfotografiert.
Sowas versuche ich immer zu erledigen, wenn wir (Frau und ich) im Urlaub unterwegs sind.
Da lege ich mein Smartphone hin und mit allen Fotoapparaten wird die Uhr mit Sekundenangabe fotografiert.
Daheim kann ich dann mit einem EXIF-Tool mögliche Unstimmigkeiten (bis zur Sekunde) grade ziehen.
zum Thema sekundengenaue Zeit noch ein Hinweis - hab ein wenig an meinem Montana gebastelt und bei den Favoriten den Kompass abgelegt. In der Kompassansicht läßt sich über das Hamburgermenü die Anzeige ändern. Dabei „großes Datenfeld“ gewählt und die Uhrzeit eingestellt. In dieser großen Zeitanzeige ist dann auch die Sekunde mit dabei.
Damit lässt sich dann die Zeit in der Kamera in ausreichender Genauigkeit synchronisieren.
Da habe ich auch interesse dran. Ich habe einen Garmin Oregon 700. Wie geht das, lässt man den Garmin einfach aufzeichnen und das reicht, oder muss ich dem irgendwie sagen das er alle paar Minuten einen Punkt aufzeichnen soll?
Aufzeichnen reicht. Im Track sind dann die Koordinaten und ein Zeitstempel.
würde dir aber empfehlen, in den Einstellungen des Geräts zum Track, den Intervall der Aufzeichnung auf "häufiger" zu stellen. Hab die Erfahrung gemacht, dass bei Einstellung "mittel" an manchen Stellen der Track stark verzpgen ist; bei vielen 90° Abbiegungen macht der Track da einen verfrühten 45°-Abkürzungsschnitt draus.
Wenn man die alten Tracks ab und an vom Gerät entfernt, hat das auf die Belegung kaum Auswirkungen.
Und nazürlich sollte das Navi während der Tour so angebracht sein, dass ein guter Empfang besteht - in der Tasche oder Rucksack ist eher ungünstig, besser ist es das Navi aussen anzubringen (Lanyard, Karabiner, Garmin Rucksackhalterung, etc.). Hab mir für den Zweck extra ein kleines etrex angeschafft, das ist so handlich und leicht, dass es immer irgendwo hinpasst.
Danke euch beiden
Wie schaut es aus, sollte man täglich eine neue Aufzeichnung machen oder die Aufzeichnung einige Tage durchlaufen lassen wenn man im Urlaub ist? Das Gerät wird ja abends auch abgeschaltet...
Letztlich ist es egal ob en-bloc oder fragmentiert. Hier ist ja kein großes Volumen dahinter. Was für eine tägliche Speicherung spricht, ist der Umstand, dass bei einer schadhaften Aufzeichnung dann nur ein kleiner Teil „hinüber“ ist.
aber tatsächlich ist es schon schön, wenn man Jahre später direkt am Bild sieht in welcher Höhe das war.
kurzes Update - seit heute ist das in Geotag möglich - da wird die Höhenangabe des Tracks mit eingelesen.
Hierzu noch ein Tip - da die Garmin Geräte standardmäßig immer die Barometer bzw GPS Höhe nehmen, gibt es das Problem der Unschärfe je nach Tagesform des Empfangs. Habe mir daher angewöhnt in Basecamp den Track mit der Open Topo Karte anzeigen zu lassen, die Trackpunkte zu markieren und die Option Höhendaten aus der Karte übernehmen zu nutzen. Damit habe ich alle Höhendaten in den Bildern mit einer einheitlichen Referenz.
Das verbessert zwar möglicherweise nicht die Genauigkeit, aber zumindest sind dann alle Bilder "einheitlich gleich falsch".