Skitouren mit dem 60CS bei Kälte

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Kann hier irgend ein Elektrogenie sagen, wie ich einen am Körper zu tragenden 12 Batteriepack mit Anschluss für den 60CS bekommen / bauen kann?


    Ich beabsichtige, das Gerät hinten am Rucksack mit einem Beltclip zu befestigen, um meine Route zu tracken...


    Bei -20° Kälte halten die interne Batterien nicht lange genug für eine Schitour! Bei der Temperatur möchte ich auch nicht mit ersatz - akkus o. Batterien herumfummeln!.


    Alternativ: GPS Gerät am Körper - ext. Antenne am Rucksack...


    hilfe! Dafür habe ich das Gerät gskauft!


    Ciao,


    Otto


  • Hi,


    als erstes solltest Du bedenken, das das 60CS laut Spezifikation nur für einen Temperaturbereich von -15° bis +70° betrieben werden sollte. Das heisst bei -20° wird auf jeden Fall das Display stark beeinträchtigt, wenn nicht sogar einfrieren und damit auf evtl. zerstört werden.


    Am Körper würde ich das 60CS nicht mitführen, da ohne entsprechenden Schutz nicht verhindert werden kann, das unbeabsichtigt die Bedienköpfe gedrückt werden.


    Bleibt nur die Alternative das Gerät thermisch so zu isolieren, das man es mit Außenantenne im oder am Rucksack mitführen kann. Dazu würde ich einen dieser Thermobehälter nehmen, die eine etwas größere Öffnung haben. In den Deckel ein Loch bohren, Kabel für Außenantenne durchstecken und Loch wieder mit z.B. Heiskleber oder Silikon versiegeln. Den Behälter innen noch polstern, evtl. sogar eines dieser Thermokissen rein. Damit müsste man das 60CS mindestens 1-2 Tage über dem Gefrierpunkt halten können, wenn man es nicht zu oft rausnimmt.


    Auf jeden Fall würde ich keine Akkus einsetzen, sondern Li-Batterien. Bei Außentemperaturen von -20° verlieren Akkus zu schnell die Leistung, wenn man das Gerät mal wenige Minuten draußen hat.


    Ein externes Akkupack von 12V ist natürlich für mehrtägige Touren zu empfehlen, da eine externe Antennen einen höheren Stromverbrauch zur Folge hat, und Li-Batterien auch nicht billig sind. Entsprechne Akkupacks mit 12V-Kfz-Stecker gibt es im Handel. Für das 60C/CS gibt es entsprechende Kabel. Aus Gewichtsgründen kann man sich natürlich was basteln. Das 60C/CS hat einen eingebauten Spannungswandler, daher ist es recht unempflindlich in Bezug auf die externe Spannung, die glaube ich 10-32V betragen darf.
    Aber eine externe Spannungsversorgung ist natürlich auch eine Gewichtsfrage.


    Wie lange sollen denn eigentlich diese Ski-Touren sein? Einen Tag, Woche?


    mfg
    JLacky

  • Moin!


    Beschaffe Dir doch mal einen Conrad Katalog. Da bekommst Du schon mal einen gewissen Überblick, was der Elektronikmarkt incl. Modellbau so hergeben könnte. Die haben auch einen Online-Katalog.


    Sam

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  • hallo formerfiddler!
    also ich verwende das 60 cs auch für schitouren und zwar gar nicht wenig.
    zum einen: das problem mit minus 20° hat man selten, eräte spüren ja keinen windchill, es zählt also nur die normal gemessene temperatur. in körpernähe ist es zudem immer wärmer. aber wenn´s mal wirklich minus 20° hat, steck einfach das Gerät in die aussentasche deines anoraks, wenn dir dem empfang so nicht reicht, schließ eine dieser kleinen, leichten externen antennen an und steck sie in die deckeltasche, oder mach sie sonst wo mit einem knoten fest, das funktioniert prima. das ist me wesentlich einfacher als eine bastellösung und völlig ausreichens, weil´s in deiner jackentasche nie minus 15 ° haben wird ;)
    mfg
    nik

  • Moin!


    Noch eine etwas unkonventionelle Idee: Kürzlich gab es bei Tchibo für 40 Euro beheizbare Schuhsohlen incl. Akkus und Ladegerät für Wintersportler. Die eigentliche Heizfläche ist nur ein Kreis von etwa 5cm Durchmesser. Das Heizelement ausschneiden, auf dem Batteriedeckel platziert und das 60er zumindest teilweise in eine Neoprentasche . Vielleicht mit herausschauender Antenne. Das dann z.B. in eine Brusttasche der Jacke. Die Akkus für die Heizung werden dann körpernah getragen, damit sie warm bleiben. Auf niedrigster Stufe sollen die Akkus 7 std. halten.


    Solche Teile gibt es u.a. auch im Radsportversand.


    Ich habe auch mal geschaut, was Akkupacks im Modellbau so kosten. Problem ist, daß man ja leider eine relativ hohe Spannung braucht, und dann haben solche Teile auch schon eine ordentliche Kapazität. Preise so bei etwa 50 Euro. Ein Ladegerät kommt ggf. noch dazu. Gewicht knapp 500g.


    Schade, daß der 60er an externer Spannung nach Angabe von Garmin minimal 8V braucht, während die Batterien im Fach bestenfalls 3V machen. Man könnte mal ausprobieren, ob man nicht auch mit weniger Volt am externen Anschluß auskommt. Dabei könnte nichts kaputt gehen. Schlimmstenfalls reicht die Spannung nicht für einen Betrieb. Man könnte auch direkt an die Batteriekontakte gehen und 3V einspeisen (!!!sicher stellen das keine höhere Spannung anliegen kann und keine Verpolung möglich ist.!!). Dann ergibt sich aber wieder die Frage, wie man das Kabel aus dem Batteriefach heraus bekommt.


    Wenn Du nicht gerade ein leidenschaftlicher Tüftler bis, würde ich aber zuerst einmal ausprobieren, ob Du bei relativer Körpernähe des Gerätes, nicht doch ausreichenden Empfang hast und das Gerät warm genug bleibt.


    Sam


    Versuche geschehen auf eigene Verantwortung. Wer zwei linke Hände hat sollte die Finger von elektronischen Spielereien lassen!!