Aus langjähriger Erfahrung: Entweder die Leute wollen wechseln, dann sind sie offen, oder sie wollen nicht, dann werden auf Krampf use-cases geschaffen die die Alternative nicht kann. Manfred sagt ja selber, dass er gar nicht unbedingt wechseln will. Also wundert mich seine kompromisslose Haltung nicht.
Nicht gleich in den falschen Hals bekommen. Das ist vollkommen ok. Ich mache das im Outdoorbereich genauso. Garmins Outdoorgeräte sind objektiv gesehen Kacke, aber sie erfüllen einfach ganz bestimmte Punkte, die mir wichtig sind. Und die Schwachpunkte sind mir nicht wirklich wichtig. Deswegen bleibe ich bei den Geräten, auch wenn die Alternativen das eine oder andere besser machen.
Man kann über Garmin viel nörgeln. Bestimmte Kernfunktionen laufen einfach. Und wenn man die wirklich braucht, dann gibt es nichts besseres. Oft bracht man das nicht und dann macht es auch Sinn sich nach Alternativen umzusehen.
Bei einem sollte man sich aber im klaren sein. Garmin muss Geld verdienen. Das macht es über den Verkauf von Hardware. Ein fortlaufende Softwareentwicklung kann man so nur sehr bedingt finanzieren. Software mit laufenden Lizenzgebühren hat es hier besser und kann bzw muss sich den Bedürfnissen der Benutzer besser anpassen.
Noch zum Routenplanen: Es gibt kein Dateiformat, das eine Route so beschreibt, dass sie auf jeder Software gleich berechnet wird. Es ist deswegen unmöglich jede beliebige Route in eine andere Software zu exportieren. Das geht mit trivialen Routen. Aber nicht mit solchen, wo schon bei der Software A nur mit viel tricksen die Route so wie gewünscht berechnet wird. Bei Software B wirken diese Tricks nicht exakt gleich und das Ergebnis fällt unterschiedlich aus. Das bedeutet nicht dass man mit Software B nicht in der Lage wäre eine gleiche Route zu planen.