Alternativen zu Garmin Motorradnavigation

Zitat von vkr

Cool fände ich von Garmin eine Software, die auf Android die gleiche Funktionalität bieten würde, wie auf der Garmin-Hardware. Die dürfte dann ruhig auch Geld kosten! Gerne dann mit einer Hardware-Bluetooth-Fernbedienung für den Lenker. Das hätte dann auch den Vorteil, dass die Weiterentwicklung besser zu realisieren ist und man sich nicht mit jedem neuen Garmin-Gerät an neue Kinderkrankheiten gewöhnen müsste.

Die Ironie ist, dass Garmin schon mal deren Navi Software unter iOS und Android angeboten hatte. Leider dann nur paar Jahre später eingestellt.

Zitat von ConiKost

deren Navi Software unter iOS und Android angeboten hatte. Leider dann nur paar Jahre später eingestellt

eine endlose Kette von App-Fehlentscheidungen bei Garmin - gut gemeintes Starten, unfertiger Produktstart ohne wirklich Reife stabil hin zu bekommen, halbherzige Weiterentwicklung und dann wieder alles einstampfen.

Und anstatt sich drüber zu freuen, dass sie wenigstens mit Basecamp etwas Gutes hin bekommen haben, lieber Einstellen der Weiterentwicklung.

Zitat

Was ich blöd finde, ist die regelmäßige Unbrauchbarkeit in Basecamp von GPX-Dateien von Kumpels, die dort beispielsweise mit Calimoto geplant wurden (egal, ob Route oder Track).

Das war doch schon immer so !

und wahrscheinlich auch umgekehrt

tippe mal in dieser Geschichte hat jeder so seine Erfahrungen gemacht...

Zitat

In der Regel zeichne ich die dann mit Basecamp neu nach, was am sichersten ist und meist auch schneller, wie die Anpassung der importierten Dateien.

Und auch dies ist vor über 15Jahren hier schon empfohlen worden !!

Ich habe mich lang genug (seit 2009) mich von Garmin ärgern lassen.

GPSMAP 278, Zumo 590, GMSPMA 276cx, Montana 700i und auch noch ein betagter GPSMAP 60cx.

Seit April habe den Schritt nach viel lesen und YouTube zu Carpe Iter gewagt und bis dato nicht bereut.

Kosten in DMD2, LocusMap und OSMAnd investiert, aber auch Kurviger (da hatte ich eh schon Tourer) und noch ein Paar Andere investiert, wobei nur der Zeitaufwand für die Einarbeitung in die jeweilige SW's bis heute übersteigt wohl den Durchhaltevermögen der Meisten.

Übriggebliebene sind OSMAnd und evtl. DMD2. DMD2 aber nur für Offroad, ehrlich gesagt ist es mir zu beta aber mit guten Ansätzen.

Locus ist für mich gleich auf mit OSMAnd. Beide haben + aber auch - besser gesagt weniger gute Bestandeile.

OSMAnd letzt endlich für mich weil die Routing Ergebnisse für Motorradreisen meinen Wünschen am nächsten kommen.

Um den BRouter auf meine Bedürfnisse für Locus anzupassen habe wegen für mich unverständliche Dokumentation abgebrochen, vl. in den Wintermonaten. Sonst hätte vl. Locus die Nase vorn gehabt.

Nun wird in 2Wochen die erste Reise mit dem CI gestartet. Bin zuversichtlich und der 700i bleibt daheim. Als falback muss dann das iPhone herhalten.

Ich habe dieses Jahr mein Zumo XT abgebaut und ein Oukitel WP32 Baustellenhandy mit großer Batterie und Touchfunktion für Handschuhe verwendet. Ausserdem hatte ich ein Carpuride W502 im Einsatz.

Das Carpuride W502 ging relativ schnell wieder zurück. 5" ist für diese Art einfach zu klein zumal die meisten Buttons auch noch sehr klein sind. Die Bedienung mit Handschuh geht mühsam, es ist nicht so schnell wie beim Zumo.

Für 7" Zoll habe ich am Moped leider nicht den Platz.

Zum halben Preis gab es das Outikel. das funktioniert gut, die Batterie hält 8 Std. Zur Not hätte ich noch einen Powerbank dabei, um in der Mittagspause etwas nachzuladen, dann schafft man auch einen 12 Std. Tag. Im Laufe des Jahres hat sich die Kurviger App als sehr gutes Instrument erwiesen. Auch Sygic nutzte ich besonders für A / B Routen wo auch Verkehrsmeldungen erwünscht waren.

Der Pflegeaufwand für Kartenupdate usw ist bei diesen Varianten fast 0.

Routen mit guten Strecken und schönen Pausenpunkten sind in Kurviger sehr gut und intuitiv zu erstellen.

Es gibt allerdings ein Punkte die man berücksichtigen muss.

1. Das GPS Signal am Handy ist nicht so stark wie am Zumo, das merkt man besonders in Wäldern oder tiefen Tälern.

2. Obwohl mit Offline Karten gefahren wird benötigt man für das Handy eine Simkarte.

3. Die ganze Touchbedienung mit Handschuh kann nicht verglichen werden, mit der Bedienung am Zumo, man muss richtig gezielt hindrücken, das kann man am Moped eigentlich vergessen. Besser ist eine Fernbedienung die man irgendwo am Lenker festmacht, oder eventuell Sprachbefehle (habe ich noch nicht probiert)

Bei Regen wird das ganze dann nochmal schwieriger.

Diese Punkte haben mich veranlasst noch einmal das Zumo XT anzubauen.

Wobei ich jetzt schon wieder 4 Std. verbraten habe, weil ich das Kartenupdate

nicht auf mein Powerbook bekomme. Nach 70% bricht das Update ab.

ich bin schon wieder am grübeln.

Servus

Peter