unterwegs mit GPS

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • hab schon überall im Forum und im www rumgestöbert, aber so richtig konnte mir nirgends die Frage erklärt werden, GPS ein Vollständiger Kartenersatz???


    Beispiel, eine Trackingtour quer durch Deutschland.
    sind die derzeitigen Geräte in der Lage dafür das komlette Kartenmateriel abzuspeichern??? Nicht nur die reine Tourroute sondern, auch kurzfristige Änderungen vor Ort.
    Sind speziell die GPS geräte mit Torp-Kartendarstellung in der Lage, auf Mitnahme von normalen Kartenmaterial zu verzichten????
    Wichtig ist mir die Darstellung von Topo merkmalen, da zu Fuss unterwegs.
    Wenn ich mir so die Speichergrößen der GPS Geräte ansehe, kann ich nicht glauben, das die Menge an Karten Material unter zu bringen ist.
    Wenn ich sehe das die GPS Geräte im Duschnitt sagen wir mal 20-30 stunden mit einem Batteriesatz durch halten, heist das, daß ich aller 2-3 Tage neue Batterien brauche, also sind PDAs schon einmal vollkommen untauglich, da meist mit spezialakkus ausgestattet.



    p2m

  • Es hängt von der Speicherfähigkeit der einzelnen Geräte ab wie viele Daten Du mitnhemen kannst


    Ein Garmin 2650 hat ganz Europa uf der Microdrive, ist fürs Zu Fuss tracken aber absolut untauglich, da weder interne Stromversorgung noch ausreichend klein und leicht.


    Das GPS 60 ist dafür die bessere wahl, abe rnur mit ca. 50MB Speicher gesegnet, da gehen mit TOPO Darstellung so ca. ein mittleres bundesland rein, müsste also für Deine Belange UNterwegs mit Daten nachgeladen werden, dafür ist es mit handelsüblichen AA Akkus zu betreiben die man auch mit Solarladern nachladen könnte.


    Andere, noch kleinere und leichtere Geräte haben dann wieder fest eingebaute Akkus, die Du dann nicth einfach tauschen kannst.


    Da gibts mittlerweile ne ganz nette Auswahl an Geräten, die Entscheiduzng macht das nicht leichter, musste halt mal nen Nachmittag hier im Forum stöbern, zu finden ist hier an Infos fast alles.


    Grüße


    Eugen J. Keusen

  • Zitat

    Zitat von p2m@14.02.2005 - 05:23
    Beispiel, eine Trackingtour quer durch Deutschland.
    sind die derzeitigen Geräte in der Lage dafür das komlette Kartenmateriel abzuspeichern??? Nicht nur die reine Tourroute sondern, auch kurzfristige Änderungen vor Ort.


    Die Karten der Topo Deutschland sind insgesamt 494,2 MB groß. In die ca. 240 MB der handlichen Garmin-Geräte (z.B. Quest) passt somit also knapp die Hälfte rein. So als Anhaltspunkt... :)


    Als Kartenersatz sind GPS-Geräte meiner Meinung nach etwas eingeschränkt aufgrund des kleinen Displays - auch das 276C-Display ist klein im Vergleich zu einer Papierkarte. Möglicherweise ist das beim Wandern aber nicht so relevant, da man in der Regel langsamer unterwegs ist und daher weniger Kartenausschnitt braucht als beim Motorradeln bspw.

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  • Zitat

    Zitat von Tonga Joe@14.02.2005 - 07:36
    Als Kartenersatz sind GPS-Geräte meiner Meinung nach etwas eingeschränkt aufgrund des kleinen Displays - auch das 276C-Display ist klein im Vergleich zu einer Papierkarte. Möglicherweise ist das beim Wandern aber nicht so relevant, da man in der Regel langsamer unterwegs ist und daher weniger Kartenausschnitt braucht als beim Motorradeln bspw.


    Nicht nur auf Grund der kleinen Displays sind die GPSr mit Karten kein Kartenersatz.


    Den bisherigen Vektorkarten fehlen einfach zu viele Details, die Papierkarten ausmachen. So sind z.B. in den Bergen kleine Wege überhaupt nicht enthalten.
    Im normalen Gebrauch mag das kein Problem sein, wenn es aber drauf an kommt, z.B. im Gebirge, habe ich immer noch Papierkarten mit dabei.

    Mike (mike_hd)

  • Moin!


    Selbst ein 19"-TFT könnte kein vollständiger Kartenersatz sein. Die Auflösung und die hohe Informationsdichte bei gleichzeitiger Übersichtlichkeit einer ordentlichen Papierkarte, das kriegst Du elektronisch einfach (mit vertretbarem Aufwand) nicht hin.
    GPS ist toll, wenn man weiß, wo man hin will. Aber um das rauszukriegen, kann man auf "alte Technik" meiner Meinung nach nicht verzichten.


    Grüße
    Jürgen :)

  • Vielleicht ist noch ein andere Aspekt zu beachten.
    Elektronische Bauteile kennen drei Zustände: EIN - AUS - KAPUTT (Danke ans Booteforum, da hab ich eine Signatur mit dieser Aussage gefunden :bye: )
    Wenn das Gerät ausfallen sollte stehst Du ohne Karte vielleicht ziemlich ratlos in der Gegend.
    Ich habe IMMER Papierkarten dabei, auch wenn ich normalerweise mit dem GPS navigiere.

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  • GPS ist im Alpinen Geländ sicher kein Kartenersatz,wegen Ausfällen und der zeitweisen ungenauigkeit. Auf der Strasse ersetzt es die Karte recht gut wen der Empfang past :rolleyes:

  • Zitat

    Zitat von DieterB@14.02.2005 - 13:26
    Elektronische Bauteile kennen drei Zustände: EIN - AUS - KAPUTT (Danke ans Booteforum, da hab ich eine Signatur mit dieser Aussage gefunden

    Das Argument hat was, kenne ich in anderer Form:
    every man who depends his live on a bunch of batteries is an idiot ^^
    Selbst im Flieger karren sie noch immer brav ihre Papierkarten mit, und sie müssen auch noch immer lernen/üben wie man zB den Kurs von hier nach NY "zu Fuß" berechnet.

    regards, M. Brunner
    MS 6.16.3, Toshi NB510-108, Win7pro
    3x Garmin Quest-I SYS 4.10, Audio 2.00, OSM Europe für Honda ST1100
    1x Zumo 220 CNNTU2025.01 für Honda NT700A
    1x Nüvi 205 Sys 7.8, Audio 2.00, CNENT2025.** im Carina E Combi

  • Moin,


    stammt nicht von mir, sondern aus dem Vorwort des Buches "GPS Outdoor Navigation" von Rainer Höh (2002).


    .... Der enorme Vorteil des GPS besteht darin, dass es Standort- und Kursbestimmung völlig unabhängig von Orientierungspunkten, Sicht, Lichtverhältnissen und Magnetfeldern ermöglicht. Selbst bei Nacht, in dichtem Nebel, im Schneesturm, in völlig gleichförmigen Landschaften und in Gegenden mit starken Kompassstörungen können Sie unter freien Himmel jederzeit per Knopfdruck feststellen, wo sie sich befinden und in welcher Richtung und wie weit entfernt Ihr Ziel liegt.
    Der Einsatzbereich solcher Geräte ist enorm vielfältig und kaum noch abzuschätzen. Ob Sie einen unbeschwerten Sonntagsspaziergang oder eine Trekking-Tour in Alska unternehmen, ob Sie auf unbekannten Strassen fahren, einen angelegenden Wanderpfad finden oder die Sahara durchqueren wollen, auf Radtouren, beim Skilaufen, Kanufahren oder Angeln - stets ist das kleine Gerät eine große Hilfe. Sie können damit beliebige Punkte problemlos finden bzw. wiederfinden, Sie können sogar ohne Karte ein Ziel erreichen und zum Ausgangspunkt zurückgelangen, und bei Notrufen können Sie jederzeit sofort Ihre Position durchgeben.
    Grundlage und Rückversicherung jeder Outdoor-Orientierung bleiben jedoch nach wie vor die traditionellen Hilfsmittel (Karte, Kompass, Höhenmesser) und der gesunde Menschenverstand.


    Wenn Ihr GPS-Gerät Sie an den Rand eines Abgrunds führen und Partout darauf beharren sollte, dass Sie in dieser Richtung weitergehen, dann kann ich Ihnen nur empfehlen: Ignorieren Sie es!!


    Gruss


    Horst

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  • Zitat

    Zitat von El caminante@14.02.2005 - 15:40
    Grundlage und Rückversicherung jeder Outdoor-Orientierung bleiben jedoch nach wie vor die traditionellen Hilfsmittel (Karte, Kompass, Höhenmesser) und der gesunde Menschenverstand.


    Wenn Ihr GPS-Gerät Sie an den Rand eines Abgrunds führen und Partout darauf beharren sollte, dass Sie in dieser Richtung weitergehen, dann kann ich Ihnen nur empfehlen: Ignorieren Sie es!!


    Dem kann ich voll zustimmen: Navi einschalten bedeutet NICHT Gehirn ausschalten!


    Für Outdoor kann ich das Sicherheitsnetz 'Papierkarte' durchaus verstehen. Ich frage mich allerdings, wie die Karte mir anzeigt, wo ich gerade bin. :P Solange ich Asphalt unter den Reifen habe, werde ich wohl darauf verzichten. :)

  • Zitat

    Zitat von Tonga Joe@14.02.2005 - 15:47
    Für Outdoor kann ich das Sicherheitsnetz 'Papierkarte' durchaus verstehen. Ich frage mich allerdings, wie die Karte mir anzeigt, wo ich gerade bin. :P

    Das ist bei Anwendungen, wo die Orientierung kritisch werden könnte, ein echtes Problem.
    Auf einem Gletscher bei gutem Wetter dahinspazieren ist kein Problem. Doch bevor Nebel aufzieht, muß man seine Position bestimmt haben.
    Und dann evtl. mühsam die Spalten umgehen und dabei immer den Vordermann anvisieren und dirigieren, Position neu bestimmen usw. Bei Sicht- und Rufweiten von z.B. 10m im Schneesturm echt lästig, fehleranfällig und zeitaufwändig.
    Da ist ein GPS Gold wert und führt einen evtl. noch vor Einbruch der Nacht zur Biwakschachtel, während andere in einer Spalte biwakieren müssen.


    GPS und eine gute Karte gehören zusammen, sie ergänzen sich.


    Thomas

  • Um es mal ganz prägnant zu sagen:


    Ein GPS zeigt Dir ganz genau an, wo Du stirbst!


    Stammt nicht von mir, sondern von einem erfahrenen Wüstenfahrer (Possi -> Click!). Aber es trifft den Kern hundertprozentig.


    Ciao
    Jürgen :)

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  • Zitat

    Zitat von toms@14.02.2005 - 16:10
    ...in einer Spalte biwakieren...


    Das macht ja richtig Appetit! :D Vielleicht werde ich auch noch Alpinist...

  • also, ich merke schon, ich sollte noch 10 Jahre warten, und dann mal wieder sehen, was es so auf dem Markt gibt. :blink:


    p2m

  • Zitat

    Zitat von p2m@14.02.2005 - 18:08
    also, ich merke schon, ich sollte noch 10 Jahre warten, und dann mal wieder sehen, was es so auf dem Markt gibt. :blink:


    nein, das Navi nur so betrachten was es ist, ein Ergänzung :8 kein Ersatz

    Willi

    276c, FW 5.60, 2 GB, 278, FW 3.60 - MapSource 6.13.7 + MapSource 6.16.3 - CN NT 2015.20
    Datenaustausch mit GPX | eeePC 4G

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  • Hallo p2m,
    kurz und knapp - jedes Navi ist eine Art Blindenhund im Gelände, damit du nicht vom rechten Weg abkommst und wieder nach Hause findest. Für alles andere gibt es gute Karten.
    Gruß Wolfgang

  • Zitat

    Zitat von bonn-q@14.02.2005 - 22:00
    Hallo p2m,
    kurz und knapp - jedes Navi ist eine Art Blindenhund im Gelände, damit du nicht vom rechten Weg abkommst und wieder nach Hause findest. Für alles andere gibt es gute Karten.
    Gruß Wolfgang


    hab kein Problem, mit Karte und Kompass, und bin auch immer wieder nach Hause gekommen.
    Aber Karten sind nicht billig und wenn du 10-20 Karten auf die Tour mitnimmst, ist auch nicht das wahre.


    p2m

  • Moin,


    zitiere schon wieder. Diesesmal von der sehr guten GPS-Infoseite von Ralf Schönfeld:


    "....Wenn man aber bereit ist diese Zeit zu investieren, wird man das in ihnen steckende Potential ausnutzen können, Nutzen daraus ziehen und seine Freude damit haben.
    Es wird sich als recht nützliches Hilfswerkzeug zur Navigation herausstellen, wobei zugegebenermaßen die technische Faszination häufig eine größere Rolle spielen wird, als die unbedingte Notwendigkeit.


    Die meisten Skeptiker oder eingefleischten "Nur-Kompassträger" sind der Ansicht, dass GPS nur was für Leute sei, die nicht wissen wo Süden oder Norden auf der Landkarte ist. Das ist ein großer Trugschluß.
    Seit ich meine Touren im Vorfeld für GPS plane, beschäftige ich mich vorab viel intensiver mit der Karte als vorher. Man entdeckt zahlreiche Details und hat die Karte intensiv im Kopf. Oft ist das GPS Gerät vor Ort dann garnicht mehr so unbedingt erforderlich.
    Wenn diese Skeptiker aber erst dann auf GPS zurückgreifen und beginnen sich damit auseinander zusetzen, wenn eine anspruchsvolle Tour sie dazu zwingt, werden sie damit eher in Schwierigkeiten geraten.
    Dann nämlich fehlen ihnen gänzlich die wertvollen Erfahrungen damit, die sie auf harmlosen Touren in wohlbekannten heimischen Gefilden hätten sammeln können."


    Gruss


    Horst

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  • Übertreibt mal nicht.


    p2m plant doch "nur" eine Route durch Deutschland, nicht durch den brasilianischen Dschungel. Hier kann man im Notfall doch immer den (meist in Sichtweite liegenden) nächsten Ort erreichen und fragen, wo man ist und auch eine Wanderkarte kaufen.


    Alle Karten für eine Nord-Süd-Durchquerung im Maßstab 1:25000 dürften den Preis eines GPS erreichen und mehrere Kilo wiegen. Ein 60 bis 70 Kilometer breiter Streifen TOPO-Deutschland von Dänemark bis Österreich hat etwa 80 Mb. Damit kann man das gut machen, auch ohne Papierkarte.


    Von 20 Stunden Laufzeit würde ich allerdings nicht ausgehen. Wenn man im Freiland übernachtet und nicht im Hotel, wo man aufladen kann, muß man sich tatsächlich etwas einfallen lassen. Solar ist prima bei Sonnenschein, bei trübem Wetter reicht es nicht aus. Das scheint mir das Hauptproblem zu sein.


    Gibt aber doch schon ein paar Kriterien für die Auswahl:


    - min. 80 Mb
    - Farbdisplay wegen TOPO
    - lange Laufzeit
    - austauschbarer Akku (oder Standardakkus) zum externen Laden und zur Reserve


    Fazit: ein 76C wäre tauglich.


    76C


    paul-josef

  • also, für das Wandern in normalen Gefilden, sind Topo Karten im Maßstab 1:100.000 Karten ausreichend.
    aber trotzdem kommst du wenn du z.B. Vom München nach Berlin trippeln willst, auf etwa 13- 15 karten glaube ich.
    Bei den vorbereitungen macht man sich natürlich einen Plan, und sucht sich auf der Karte schon so weit wie möglich, die optimale Route.
    wenn man den ganzen Tag unterwegs ist, da kommen schon ca 10 Stunden zusammen.
    Das würde also auch heisen, das Gerät ist etwa 10 Stunden pro Tag in betrieb.


    p2m