Mein Glaube an Garmin.

Hallo, ich nutze ja schon einige Zeit GPS geräte von Garmin, angefangen beim GPS 12 bis heute beim 60CS, aber irgend wie verliere ich mein glauben an Garmin, immer mehr Leute halten mir ihre billig, für ein paar 100 Euro erstanden, PDA/GPS unter die Nase, so das ich mich frage, wieso geb ich immer so viel Geld aus, beim GPS 60CS kommt man ja mit etwas Kartenmaterial locker auf 1k Euro.
Und die Anderen mit Ihren PDA's, risen Farbdisplay, Sprachausgabe, Speicher ohne ende, Funk GPS Antenne.

Also wieso kauft man noch Garmin Geräte?

MfG
Thomas

Zitat

Also wieso kauft man noch Garmin Geräte?

Hallo Thomas,

das muss ich wohl aus Dummheit gemacht haben, allerdings hat mir noch niemand so ein Wundergerät unter die Nase gehalten.

Mein iQue hat ein Display von 320 x 480 Pixel bei 64k Farben, mit einer unbegrenzten Zahl von SD-Karten kann ich jede Speichergröße realisieren (ohne Ende, nur begrenzt durch Geldbeutel), die Antenne ist bereits eingebaut, was soll ich da mit Funk?

Aber wenn ich das alles mit einem besseren Display und natürlich mit Kartenmaterial, das nicht jeweils auf Einzelländer begrenzt ist, für nur einige 100 Euro bekommen kann, dann steige ich glatt um und verkaufe mein GARMIN Gerät.

Jetzt muss ich nur noch wissen, was gibt es da besser und billiger? Oder nach hiesiger Art: „Butter bei die Fische!“

Grüße
Bunav

** N51.30° E6.59° (incl. SA) **
*** iQue 3600 ***
** GPSMAP 76C **

Hi,

vielleicht gibts Du so viel Geld aus, weil es....
* wasserdicht ist
* nicht "abstürzt"
* handlich und trotzdem übersichtlich ist
* Dich auch noch nach Stunden zum Ziel führt, wo PDAs schon längst zwecks Akku den Geist aufgegeben haben?

Das sind zumindest die Gründe, weshalb ich mein 60CS mit Cityselect und TOPOs habe.

Aber nur vielleicht...

Gruß
Michael

k.o. Kriterien für PDA - wenn davon eins unbedingt erforderlich ist, dann kann mann den preisgünstigen PDA vergessen - bei diesen Anforderungen versagt jeder PDA

- mehr als 4 Stunden Outdoor (es sei denn , mann bastelt sich ein Batteriepack)
- Magnetkompass
- Robustheit

Unangenehmheiten PDA
- keine Vektor-Topos verfügbar - ausser bei teuren Garmin PDA
- nicht wasserdicht
- stoßempfindlich
- zu wenig Tasten. Stift zur Bedienung erforderlich
- unhandlich beim Wandern
- die Mitgelieferte Software ist i.d.R. zum Wandern abwegs der verzeichneten Strassen unbrauchbar
- keine einheitliche Bedienung bei Einsatz unterschiedlicher Anwendungen

Vorzüge PDA
- großes Anwendungsprogrammspektrum
- rasterkartentauglich
- unlimitierte Abstandswarner (nach installation der entsprechenden Software)
- riesieges Display
- Schnelle Adresseingabe mit Stift
- Tonausgabe
- super billig (manche Billigangebote haben komplett Europa als Navteq-Daten inclusive) - in der Regel aber nur D
- mp3 player i.d.R inklusive - nett bei langen Autofahrten
- organizer und Notizbuch incl.

mal ehrlich - welches Garmin für 333 € hat Strassennavigation incl. Routingfähige Karte, Sprachausgabe und gleich noch ein Car - Kit dabei?

Ich finde, Garmin muss sich schnell was einfallen lassen - oder ausser etrex und gecko bricht der Markt zusammen. Zumal die beschissene Europa-Preis- und Vertriebspolitik jede Menge Frust hervorruft.

P.S. ich hab selber ein Garmin und die Qualität überzeugt (wenn mann von der Sprachausgabe und KFZ-Halterung des Quest und von den zu häufigen Abstürzen absieht) - allerdings ist der Preis einfach zu happig.

@Brooktree
welches Autoroutingfähige Garmin Gerät stürzt denn nicht ab? die komplette 60C Reihe incl. 76er übertrifft da doch jeden Windows 98 Rechner!

Zitat

welches Autoroutingfähige Garmin Gerät stürzt denn nicht ab?

276c, 12 Monate im Einsatz.

Gruß - Wolfgang

Zitat

welches Autoroutingfähige Garmin Gerät stürzt denn nicht ab? die komplette 60C Reihe incl. 76er übertrifft da doch jeden Windows 98 Rechner!

Naja, diese hier...

- SP3 nur 2 Abstürze in 3 Jahren (einer davo wegen falsch programmierter Speicherkarte)

- 60CS seit rund 12 Monaten im Einsatz keinen einzigen Absturz

- cf-que1620 seit rund 6 Monaten ohne Absturz im Einsatz

Aber ich muss auch zugeben, das der SP3 mit 2 Abstürzen in 3 Jahren deutlich vor meinem WIN98 Notebook liegt. Soweit ich mich erinnern kann ist mir mein WIN98 Notebook die letzten 3-4 Jahren nicht abgestürtzt. Und das obwohl es doch schon manchmal monatelang ununterbrochen läuft.

Aber mal im Ernst, ich kann wirklich nicht sagen, das irgend eines der GARMIN-Geräte die ich jemals hatte, oft abgestürtzt wäre. Man kann den GARMIN-Geräten viel unterstellen, aber absturzfreudigkeit sicherlich nicht.

mfg
JLacky

ich bekomme jedes 60cs mit der ortssuche und gleichzeitiger umschaltung zwischen den installierten Kartensätzen in Sekundenschnelle zum Absturz.

Sicher, mann kann die Finger von der Ortssuchfunktion lassen - aber man kann auch sagen, es ist Pfusch.

Zumal der - nahezu triviale - Funktionsumfang eines GPS wohl kaum mit einem PC-Betriebssystem zu vergleichen ist.

Zitat

Zitat von wob@1.03.2005 - 23:09
276c, 12 Monate im Einsatz.

Gruß - Wolfgang

Was machst du damit? Hast du es in der Packung gelassen?

Ich habe bisher bei JEDER Firmware-Version am 276C, bis auf die 3.10, Abstürze gehabt. Und nicht gerade wenige.

Vom "Feldversuch GPS V" vor ca 2,5 Jahren will ich gar nicht reden...
Nur soviel: Das Gerät war mit den ersten Firmware-VersionEN nicht mal halbwegs vernünftig nutzbar.

Für mich zählt einfach die Robustheit und die Bedienbarkeit beim Moppedfahren. Alles andere ist zweitrangig (für MICH).

Sobald es einen robusten Navi-Handheld gibt (nein, keine Otterbox...), der sich auch ohne STift während der Fahrt einigermaßen bedienen lässt, lasse ich nochmal mit mir reden.

Und ja, die Preispolitik von Garmin ist als unverschämt zu bezeichnen.
Wenn man allerdings mal den Preisverlauf im letzten halben Jahr anschaut, hat sich schon einiges getan.
Das GPS V war über Monate (wenn nicht Jahre...) rel. stabil im Preis.
Das 276C wurde erst für ca 1000,- gehandelt (ohne Software) und ist jetzt bereits irgendwo bei 600-700.
Man merkt die Konkurrenz durch die PDAs schon.
Ich hoffe mal, dass die PDAs noch mächtig zulegen. Nur so kommt Garmin in Zugzwang.

Gruß
Jens

Hi,ein nicht zu unterschätzender Punkt der leider selten berücksichigt wird ist das Kartenupdate,wenn man mal sieht was es bei anderen Herstellern kostet dann rechnet sich ein Garmin in kürzester Zeit(spätestens wenn man das erste mal neues Kartenmaterial haben will).
CIAO Matzi

Zitat

Was machst du damit? Hast du es in der Packung gelassen?

Aber sicher. Ich will mir doch mein schönes 276c nicht durch profane Benutzung kaputt machen. (Packung mit Inhalt steht übrigens im Wohnzimmerregal.)

Gruß - Wolfgang

Zitat

Zitat von JensAT98@1.03.2005 - 23:53

Und ja, die Preispolitik von Garmin ist als unverschämt zu bezeichnen.

Moin,

das stimmt nur zum Teil. Ob Garmin (USA) für die Preise in Deutschland verantwortlich ist, glaube ich nicht.

Garmin GPSMap 60 CS:

USA-Preis = 395,99 US$ = 299,64 Euro!

Wenn in Deutschland die unverbl. Preisempfehlung von 699,- Euro gilt, ist es nicht die Schuld von Garmin denke ich.

Gruss

Horst

Zitat

Wenn in Deutschland die unverbl. Preisempfehlung von 699,- Euro gilt, ist es nicht die Schuld von Garmin denke ich.

Wer, wenn nicht Garmin, setzt denn diese Preisempfehlung fest....

Gruss Ortwin

Zitat

Zitat von El caminante@2.03.2005 - 17:41
das stimmt nur zum Teil. Ob Garmin (USA) für die Preise in Deutschland verantwortlich ist, glaube ich nicht.

ich bin mir sicher, dass Garmin USA dafür verantwortlich ist. Welcher Konzern mit quasi - Monopolstellung würde einfach zusehen, wenn ein Händler über 100 % Profit macht (der gewinn lässt sich doch problemlos in die eigene Tasche transferieren). Die Margen gibt Garmin mit Sicherheit vor. (es würden sich doch bestimmt einige Firmen in D bereiterklären, als neuer Garmin Gerneralimporteur im EK mehr als den US- Marktpreis zu zahlen)

Mann kann wohl davon ausgehen, dass Garmin seine Gerneralvertreter ordentlich knebelt.

Irgendwie ist es ja auch okay, wenn ein Konzern die Waren in eigenen Land billiger verkauft. Nur schade, dass es keine ebenbürtige Konkurrenz zu Garmin USAgibt.

OT: der krasseste Gegensatz zu Garmin USA ist in meinen Augen VW. Dieser Konzern zockt die eigenen Landsleute am kräftigsten ab. Das ist ne echte Schweinerei (ein Amerikaner würde wohl "unpatriotisch" dazu sagen ). Aber es gibt ja genügend Automarken

Zitat

… Händler über 100 % Profit macht (der gewinn lässt sich doch problemlos in die eigene Tasche transferieren)

Hallo Nico,

wie der Volksmund sehr richtig sagt, ist derjenige klar im Vorteil, der weiß, was Prozent und Gewinn bedeutet. Ich bin zwar kein Händler, aber genau so wie mich die Meldung von der Erfindung eines Perpetuum Mobiles interessiert, wüsste ich sehr gern, wie man über 100 % Gewinn erzielt. Nach dem, was du schreibst, bist du in Wirtschaftsfragen bewandert und kannst mir da etwas helfen.

Grüße
Bunav

** N51.30° E6.59° (incl. SA) **
*** iQue 3600 ***
** GPSMAP 76C **

Zitat

Zitat von Bunav@2.03.2005 - 22:42
Hallo Nico,

wie der Volksmund sehr richtig sagt, ist derjenige klar im Vorteil, der weiß, was Prozent und Gewinn bedeutet. Ich bin zwar kein Händler, aber genau so wie mich die Meldung von der Erfindung eines Perpetuum Mobiles interessiert, wüsste ich sehr gern, wie man über 100 % Gewinn erzielt. Nach dem, was du schreibst, bist du in Wirtschaftsfragen bewandert und kannst mir da etwas helfen.

Grüße
Bunav

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*** iQue 3600 ***
** GPSMAP 76C **

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wie würdest du es nennen, wenn ich eine für 300 € eingekaufte ware für 600 €verkaufe?

bei mir sind das 100 % gewinn - im Verhältnis zum EK. (ich habe "etwas" und nachdem ich es verkauft hab, habe ich doppelt so viel)

jeder "Normaldenker" dürfte wissen was gemeint ist
(wie ein Kaufmann das betrachtet, ist mir - milde ausgedrückt - schnuppe)