Vista C und Speichererweiterung?

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Hallo,


    ich frag mich gerade, der Vista C ist schon und gut mit seinen 24MB für eine Bergtour (Topo Karten), eine Stadtbesichtigung (City Guide)..aber wenn man eine größere Tour macht oder ein Land bereist mit meheren Städten usw. sind die 24 MB nicht gerade beschrauschend, wenn man nicht gerade noch eine Notebook mitschleppt um dauernd upzudaten.


    Deshalb meine Frage:


    Wird es vielleicht !zukünftig! möglich sein, dass man z.B. das Gerät zu Garmin einschickt und eine Speichererweiterung (512MB ist heute ja keine Utopie, auch beim Stromverbrauch nicht) bekommt?
    (Es steckt bestimmt kein Wechselspeicher drin, sondern ist evtl draufgelötet).
    Oder gar Speichererweiterung per USB-Port wie ein Memorystick...

  • Moin!


    Rein technisch sollte eine Erweiterung über die Hardware möglich sein, aber die heutigen Platinen sind nicht mehr dafür ausgelegt, das daran noch gelötet wird. Da wird nur komplett ausgetauscht. Im Fall von Garmin wird gleich das ganze Gerät getauscht. Nicht nur die Platine.
    Wenn ich mir die Produktpolitik von Garmin anschaue, dann sah ich erstens noch nie Geräte die man später über das bereits anfänglich intendierte Maß hinaus umrüsten konnte.
    Zweitens habe ich den Eindruck, daß Garmin mit Kartenspeicher geizt, um einerseits die Nutzer dazu zu veranlassen, teurere Geräte zu kaufen, und andererseits dann spätere neue Geräte zu erwerben.
    Schau Dir an, was Flash-Speicher noch kostet. 64MB SD Cards bekommst Du nachgeworfen und das hier in Europa im Einzelhandel. Wenn Du als Hersteller die Teile in Kisten kaufst, dann sprechen wir bei Flashspeicher höchstens noch im einstelligen Euro-Bereich pro Stück. Garmin baut aber trotzdem weiter recht kleine Speicher ein.


    Mal anders betrachtet: Der GPS V wäre durchaus noch ein konkurrenzfähiges Gerät, wenn er nur mehr Speicher hätte. Garmin möchte aber weniger gern massenweise den Ver verkaufen, sondern zieht es vor, lieber die neuen Geräte an den Mann zu bringen.


    Mehr Speicher ist halt ein Verkaufsargument. Ein Vista C mit auswechselbarer SD-Card (z.Z. 1GB) wäre dann doch ein ernstzunehmendes Konkurrenzmodel zum Quest.


    Fazit: Dein Gedanke wäre schon, wenn er Wirklichkeit würde, aber ich glaube nicht daran.


    Sam

  • Zitat

    Zitat von ugly sam@12.03.2005 - 09:31
    Moin!


    Rein technisch sollte eine Erweiterung über die Hardware möglich sein, aber die heutigen Platinen sind nicht mehr dafür ausgelegt, das daran noch gelötet wird.



    Na, das bezweifle ich mal sehr. Bei sehr billigen Sachen mag das vielleicht zutreffen, weils sich´s finanziell nicht rechnet, aber keinesfalls auf Platinen mit rel. teueren Bauteilen. Garmin wird wohl die Platinen einfach komplett tauschen, damit die Reparatur schneller geht. Die getauschten Platinen aber schon reparieren und wieder ins nächste defekte Gerät eingebauen


    @berfex
    Das ist der Wunsch vieler Etrex-Besitzer, passieren wird´s aber nicht. Denn selbst von Vista nach VistaC gab´s nicht mal ne Speichererhöhung. Irgendwann gibt´s vielleicht ein VistaC128 o.ä. aber keinesfalls eine Speichererweiterung für das jetzige Vista/Legend.
    Eine realistischere Hoffung ist da eher einen PDA als Mapsource-Datenspeicher zu verwenden. Leider gibt es da für den Palm seid langem auch nur ne Beta Version und für den PPC auch nur ne Ankündigung. Kenne den jetzigen Stand aber nicht


    Rainer

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  • ROTFL
    einem Unternehmen solch ein Ziel zu unterstellen - ich weiß nicht


    aber hier geht es ja eigentlich um Vermutungen zur Nachrüstbarkeit von Speicher

  • Zitat

    - was kann garmin schon die Platine eines 60cs kosten ? 50 $?


    Kann schon sein, das sie soviel kostet, aber bei den Herstellern wird kleine centbeträge verhandelt ob dieses ohne jenes Bauteil verwendet wird. Vergossene Platine werden sich schlecht reparieren lassen, aber es hieß ja, daß die Platinen nicht mehr zur Reparatur ausgelegt sind.


    Zitat

    2. Nachtrag
    QUOTE(Rainersurfer @ 12.03.2005 - 10:02)
    damit die Reparatur schneller geht.



    ROTFL
    einem Unternehmen solch ein Ziel zu unterstellen - ich weiß nicht


    Ja, doch das mache ich :D Ich weiß nicht wie das Garmin organisiert, meiner Meinung könnte das so ablaufen:
    Gerät eingeschickt zu Garmin-Europa bzw. USA, die tauschen die Platinen. Gerät kann sofort wieder zum Kunden. Die defekten Platinen werden einen bestimmten Zeitraum gesammelt und dann in die Fertigung (Taiwan?) per Schiff, weil billiger, geschickt. Das dauert natürlich etwas länger. Die haben die Ausrüstung um den Fehler zu finden und zu reparieren. Fehlerhäufungen werden (hoffentlich) erkannt und in der Serie abgestellt.


    Rainer

  • Zitat

    Zitat von Rainersurfer@12.03.2005 - 13:33
    Kann schon sein, das sie soviel kostet, aber bei den Herstellern wird kleine centbeträge verhandelt ob dieses ohne jenes Bauteil verwendet wird. Vergossene Platine werden sich schlecht reparieren lassen, aber es hieß ja, daß die Platinen nicht mehr zur Reparatur ausgelegt sind.
    Ja, doch das mache ich :D Ich weiß nicht wie das Garmin organisiert, meiner Meinung könnte das so ablaufen:
    Gerät eingeschickt zu Garmin-Europa bzw. USA, die tauschen die Platinen. Gerät kann sofort wieder zum Kunden. Die defekten Platinen werden einen bestimmten Zeitraum gesammelt und dann in die Fertigung (Taiwan?) per Schiff, weil billiger, geschickt. Das dauert natürlich etwas länger. Die haben die Ausrüstung um den Fehler zu finden und zu reparieren. Fehlerhäufungen werden (hoffentlich) erkannt und in der Serie abgestellt.


    Rainer


    Weder GPS-Handgeräte noch Handys werden repariert. Wäre viel zu teuer. Es werden lediglich einige Geräte zur Feststellung der Fehlerursache zerlegt, das wars.


    Ich hatte bis jetzt bei Garmin zwei Reklamationen und jedes mal gab es ein neues Gerät.


    Ist doch klar: Ein Garmin VistaC kostet in der Herstellung sicher weniger als 200 €, wenn da einer anfängt zu zerlegen, Fehler zu suchen, zu reparieren, prüfen und wieder zusammen zu bauen, sind ruckzuck drei Arbeitsstunden oder mehr weg. Bei Industriestundensätzen mit Löhnen, Equipment etc. langen da die 200 € nicht.

    Mike (mike_hd)

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  • Ich kapiere die Preis/Speicherpolitik von Garmin trotzdem nicht..
    wie soll man den Vista C für eine Urlaubsreise angenommen für eine Rundreise Frankreich, Spanien für Autorouting oder eine ausführliche Bergwoche mit vielen Routepunkten verwenden ohne ein Notebook mitzunehmen/besitzen?


    Was nützt mir Software für 200-400 EUR, wenn ich die nur zuhause am PC richtig nutzen kann und nicht für das Gerät (Speicher reicht schliesslich nur für eine Tagestour).
    Die teueren Geräte glänzen auch nicht mit mehr als 512MB....


    Außerdem besitzen fast alle neuen Handys und folgenden Modelle Speicherkartenslots von 128MB-2GB, ebenso die PDAs, damit empfinde ich Garmin nicht sehr konkurrenzfähig in der Zukunft.


    Zusatzfrage: In welchen Abständen bringt Garmin Updates für die Maps raus (Select, Topo...)?

  • Hallo Bergfex*,


    da bin ich nicht so sicher, dass „fast alle“ neuen Handys Speicherkarten besitzen. Der Verbraucher kann sich heraussuchen, welche Eigenschaften er benötigt und natürlich, wie viel Geld er ausgeben will.

    Zitat

    wie soll man den Vista C für eine Urlaubsreise angenommen für eine Rundreise Frankreich, Spanien für Autorouting oder eine ausführliche Bergwoche mit vielen Routepunkten verwenden ohne ein Notebook mitzunehmen/besitzen?


    24 MB für eine Mehrländer-Rundreise mit dem Anspruch auf Autorouting ist in der Tat sehr wenig. Vielleicht gibt es aber neben der Frage „warum hat das Vista C nicht mehr Speicher?“ auch noch die Variante „welches Gerät am Markt erfüllt am ehesten meine Vorstellungen?“. Es gibt doch reichlich GPS Geräte, in denen sich Kartenmaterial von Gesamteuropa speichern lässt.


    Wollte sagen, warum zum Teufel kann Garmin mein iQue 3600 nicht mit einer Energieversorgung für mindestens 20 Stunden ausrüsten und überall erhältliche Batterien/Akkus vom Typ AA einbauen?


    Grüße
    Bunav



    ** N51.30° E6.59° (incl. SA) **
    *** iQue 3600 ***
    ** GPSMAP 76C **

  • Zitat

    Zitat von Bergfex*+12.03.2005 - 17:45--><div class='quotetop'>QUOTE(Bergfex* @ 12.03.2005 - 17:45)</div>


    sicherlich hätte fast jeder Garmin Besitzer wesentlich mehr Speicher für unwesentlich mehr Geld. Allerdings besetz Garmin bei Outdoorgeräten eine fast Monopolstellung und es besteht derzeit für Garmin wohl keine Notwendigkeit, sich den Auto-Navigationsmarkt mit eigenen Outdoorgeräten kaputtzumachen.


    [QUOTE]-Bergfex*@12.03.2005 - 17:45
    Zusatzfrage: In welchen Abständen bringt Garmin Updates für die Maps raus (Select, Topo...)?


    MapSource Updates (CitySelect / CityNavigator) erscheinen 1 * p.A. (so ungefähr zu Weihnachten)
    Topos für Europa vertreibt Garmin nicht selber - Updates für D nicht in Sicht.

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  • Zitat

    Allerdings besetz Garmin bei Outdoorgeräten eine fast Monopolstellung und es besteht derzeit für Garmin wohl keine Notwendigkeit, sich den Auto-Navigationsmarkt mit eigenen Outdoorgeräten kaputtzumachen.


    Naja Auto - grosses Display, Sprachausgabe, Festinstall, externe Energie
    Outdoor - handlich, mobil (Fahrrad/Bike),wetterfest


    2 völlige unterschiedliche Segemente, daher sehe ich nicht den Sinn einer solchen Speicherbeschneidung..wir reden ja nicht vom Geko, sonderen vom "neuen" Vista C. Der schließlich mit Autorouting beworben wird, oder würdes du für eine Stadttour einen Streetpilot in der Hand tragen?.


    Der Speicher soll ja nicht gleich die Welt im 1:10 000 drin haben (vielleicht ja in 3 Jahren ;) ), aber 256 MB wurde ich als angemessen empfinden, um das Vista C nicht als Tagestourgerät einzustufen.

  • Moin!


    Wem dieser Beitrag zu lang ist, der sollte ihn einfach ignorieren.


    Wenn ich mir den Markt für GPS-Geräte anschaue, dann sehe zumindest ich einen Markt der von einigen wenigen Anbietern abgedeckt wird. Einer dieser Anbieter ist dabei absoluter Marktführer, zumindest im Segment der Outdoor-Handgeräte. Im Bereich der Autonavigation ist einiges in Bewegung und mehrere Anbieter teilen sich den Kuchen, der langsam interessant wird, da er in Bewegung kommt und der durchschnittliche Konsument mit mittlerem Einkommen beginnt sich zu interessieren.


    In einer solchen Situartion läßt sich für alle Marktanbieter relativ gutes Geld verdienen. Es darf nur niemand auf die Idee kommen, wirklich günstige Geräte auf den Markt zu bringen. Das würde zwar das kurzfristiger Geschäft ankurbeln, aber längerfristig die Verdienstspannen minimieren, wie es in anderen Branchen bereits erfolgt ist. Längerfristiger wird es wohl dahin gehen, aber bis dahin ist noch etwas Zeit.


    In einer solchen Situartion überlegt der Anbieter nicht, wie er ein möglichst leistungsfähiges Gerät zu einem möglichst günstigen Preis anbieten kann, um überhaupt am Markt bestehen zu können, sondern, wie er mit seinen Geräten konkurrenzfähig bleibt und trotzdem möglichst hohe Gewinnspannen realisieren kann. Dort wird auch langfristiger gedacht. Da bekommt das günstigere Gerät den kleineren Speicher, damit es nicht in das Marktsegment des teureren Gerätes eindringt. Da bekommt das heutige Model weniger Speicher, damit man das Model des nächsten Jahres mit mehr Speicher bewerben kann.


    Allerdings gibt es dann auch mal Sonderangebote wie vor Weihnachten, damit die neueren Marktteilnehmer im Weihnachtgeschäft mit ihren "all inclusiv - Angeboten" nicht zu viel Marktanteil wegräubern können. Die Paletten dieser Anbieter standen doch in den einschlägigen Märkten.


    Unter anderem hat das Vista C nur 24MB Speicher, damit Du Dir überlegen sollst, ob Du für Deinen Urlaub nicht doch einen 60er, 76er, Quest....... brauchst und damit mehr Geld ausgeben mußt.


    Schau Dir doch mal die 60er Geräte an. Die leistungsfähigeren MAP60C und MAP60CS sind zuerst erschienen. Die jetzt nachfolgenden 60 und MAP60 haben keinen Kartenspeicher bzw. nur einen kleinen. Warum? Weil für den Verkaufspreis die entsprechenden Flash-Speicher zu teuer wären? Weil sie in dem Marktsegment, in dem sie angesiedelt werden sollen, eben nicht mehr haben sollen?
    Eine Antwort erübrigt sich, oder?


    Fazit: Es wird nie nicht eine Möglichkeit geben, den Speicher eines Vista C nachträglich zu erweitern. Jedenfalls nicht vom Hersteller angeboten.


    Wenn man sich müht, die Gegebenheiten aus betriebswirtschaftlichen Gesichtpunkten heraus zu betrachten und nicht aus Sicht des Konsumenten, dann kommt man zu anderen Schlüssen.


    Außerdem: Man muß sich von der Vorstellung frei machen, das der Verkaufspreis eines Produktes vor allem etwas mit den Herstellungskosten zu tun hätte.


    Da der Navigationsmarkt zur Zeit expandiert und man eben entsprechende Bundles bei jedem Kaffeediscounter etc. angeboten bekommt, wird sich in den nächsten Jahren einiges bewegen. Die Konkurrenz besteht zur Zeit allerdings noch weniger im Bereich der Outdoor-Handgeräte. Schau nur mal in einen Katalog von 2000. Da hat eine Kartenfreischaltung für ein europäisches Land, soviel gekostet wie heute des komplette Update für Mittel- und Westeuropa. Aber das war dann noch nicht autoroutingfähig.


    Aber Schluß mit der BWL, die ich hier aber nur oberflächlich angekratzt habe, und zurück zur Nutzung des GPS in der Praxis.


    Sam