Welches GPS

Ich werde mir ein GPS mit Autorouting kaufen.

Nun bin ich aber hin und hergerissen...zwischen diversen Herstellern und Produkten....vielleicht kann mir der eine oder andere aufgrund meines anwendungsprofils ein paar tips geben damit ich mein schwer verdientes Geld nicht in das falsche Gerät investiere....

Anforderungen:
Nutzung:
- Im Auto (Autorouting in der Stadt aber auch GPS im Gelände)
- Auf der Reiseenduro BMW R1150GS (Autorouting und Querfeldein)
- Auf der Hardenduro (Afrikatouren, Endurowandern in Romänien Routenaufzeichnung, Find Home, Rally - Veranstaltungen)
- Auf dem Fahrrad und beim Bergwandern.... (eher weniger nötig)

Also: ich brauch die Eierlegende Woll Milch Sau der GPS Navi Geräte und Robust soll es auf jeden fall auch noch sein....

Das Garmin GPSMAP 60CS wär eigentlich nicht schlecht hat aber für meine begriffe zu wenig Speicher....
Ist das Garmin GPSMAP 60 nicht schneller im Bildaufbau und kann grössere Karten speichern durch schwarz/weiss ??
Magellan bietet ja auch noch ein paar nette geräte an.....

Wie gesagt gebt mir doch mal ein paar tips...

Vielen Dank

Zitat

Zitat von bogsercom@22.03.2005 - 09:42
- Im Auto (Autorouting in der Stadt aber auch GPS im Gelände)
- Auf der Reiseenduro BMW R1150GS (Autorouting und Querfeldein)
- Auf der Hardenduro (Afrikatouren, Endurowandern in Romänien Routenaufzeichnung, Find Home, Rally - Veranstaltungen)
- Auf dem Fahrrad und beim Bergwandern....

Das alles in einem Gerät würde ein sehr mäßiger Kompromiß werden.
Du brauchst mindestens 2 Geräte!

Für's Auto ein großes Gerät mit Sprachausgabe, gut ablesbarem Display usw. wie z.B. die StreetPilots. Idealerweise auch mit Tachosignal und Gyrosensoren sowie als Optimum TMC.
Für's Bergwandern v.a. ein kleineres leichtes mit langen Akkulaufzeiten wie z.b. die 60er oder 70er.

Eigentlich ist es nicht die Frage, welches Gerät Du möchtest, sondern welche Einschränkungen Du bereit bist zu akzeptieren.
Jedes Gerät/Jeder Hersteller hat sein Pro und Contra.

Ich hab mit Garmin experimentiert und bin beim Magellan (Meridian Platinum) gelandet. Leider kennen viele nur Garmin und setzen sich nicht oder nur ungenügend mit anderen Herstellern auseinander.
Mein Einsatzgebiet: Wandern, MTB, Geocaching, On-und Offroad im Auto, auf der 1150er RT.
Da das Gerät einen 3-Achs-Kompass hat, kann man den auch bei schräger Montage des GPS prima nutzen. Weiterhin ist es grad für weite Touren sehr schön, dass man das Kartenmaterial in größerem Umfang auf SD-Karte (bis 1GB) lagern kann. So habe ich z.B. die Landkarten von ganz Deutschland und Skandinavien auf einer SD-Karte (aber in verschiedenen Files). Dadurch kann der Rechner zu Hause bleiben und die Planung von Ad-hoc-Touren vor Ort am GPS erfolgen.

Vorteile des Platinum:
klein und handlich
schwimmfähig, sehr robust
kann mit entsprechender Karte Autorouting
Map und Basemap können per SD-Karte eingespielt werden
3-Achs-Kompass und Barometer
intuitive Bedienung

Einschränkungen:
kein externer Antennenanschluß
bisher keine Topo-Karte für D
kein Farbdisplay

Btw. Ich plädiere für den Import aus den Staaten. Als ich kaufte lag der Preis hier bei 499€, dort bei 250$. Selbst mit umfänglichem Zubehör kam ich nicht auf den deutschen Preis. Versand hierher kann allerdings 20% Aufschlag auf den US-Preis ergeben (MwSt, Zoll).

Gruß,
Line

Also danke schon mal für die kleine hilfestellung....aber hat keiner mehr tips für mich auf lager???? Mir würde ja schon helfen wenn ich noch ein paar aussagen bekommen würde.....von leuten die so ungefähr das gleiche mit ihrem GPS machen, wie ich vorhab.....und was die fürn gerät haben ..und ob sie zufrieden sind

Moin!

Also das GPSMAP60 hat weniger Kartenspeicher als die 60C und 60CS.

Mir kämen von den Garmin Geräten das 60C/CS, das 76C/CS oder das 276C in den Sinn. Vielleicht noch der Quest.
Allerdings müßt Du mit einem Gerät immer irgendwelche Kompromisse machen. Für den weiten Bereich, in dem Du das Gerät einsetzen möchtest, wäre wohl das 276C nicht schlecht.

Aber für Fahrrad und Wandern eigentlich etwas groß. Außerdem kann man nicht handelsübliche Akkus verwenden, was die Nutzung unabhängig von einer Stromquelle einschränkt. In Auto /Motorrad aber kein Problem, da Du immer ans Bordnetz gehen kannst.

Wenn Du ein kleineres Gerät mit Wechselakku / Batterien wählst, dann ist das Maximum an Kartenspeicher 115MB, und auf eine Sprachausgabe wirst Du verzichten müssen.

Ich selbst habe ein 60C, mit dem ich zufrieden bin und das für mich einen guten Kompromiss darstellt. Allerdings bewege ich mich auch in überschaubaren Gegenden, was mit 56MB Kartenspeicher geht. Vielleicht brauchst Du zwei Geräte oder eine Möglichkeit, zB über ein Notebook Karten nachladen zu können.

Sam

Zitat

Zitat von bogsercom@22.03.2005 - 09:42
Anforderungen:
Nutzung:
- Im Auto (Autorouting in der Stadt aber auch GPS im Gelände)
- Auf der Reiseenduro BMW R1150GS (Autorouting und Querfeldein)
- Auf der Hardenduro (Afrikatouren, Endurowandern in Romänien Routenaufzeichnung, Find Home, Rally - Veranstaltungen)
- Auf dem Fahrrad und beim Bergwandern.... [color=red](eher weniger nötig)

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Ich hatte so etwa ähnliche Anforderungen und habe mich für das Garmin Quest entschieden.

- Im Auto
da gäbe es sicher idealere Geräte mit grösserem Bildschirm. Aber: Das Quest kommt mit Autohalterung, Zigaretten-Adapter und Karte (CitySelect). Preis ist teilweise rund die Hälfte oder weniger von "typischen" Auto-Navis.
- Auf dem Motorrad
da schätze ich vor allem, dass ich 1-2 Tage mit dem Akku fahren kann. Für die Fixierung habe ich mir eine Touratech Halterung an den Lenker gemacht. Sprachausgabe war mir nicht so wichtig, wenn ich mit einem kurzen Blick sehe, in welcher Distanz die nächste Abzweigung kommt.
- Hardenduro
kann ich wenig sagen, sollte aber mit der geeigneten Halterung kein Problem sein
- Auf dem Fahrrad und beim Wandern.
das war mit ein Hauptgrund für das Quest. Da es recht klein ist (ca. Zigarettenschachtel) kann ich es jederzeit gut mitnehmen. Die verschiedenen Routing Einstellungen passe ich dann jeweils an (Fahrrad oder Luftlinie).

Die kompakten Masse (wenn ich es z.B. nicht im Auto zurücklassen will) und der interessante Preis (all inclusive) waren für mich die Hauptgründe. Mit rund 250MB Speicher kann ich einen recht grossen Aktionsradius immer auf dem Gerät geladen lassen.

Im Forum findest Du diverse Diskussionen pro und kontra Quest. Wichtig war mir auch, dass ich verschiedene Karten zur Verfügung habe bzw. nachkaufen kann (MetroGuide, CitySelect, Topo-Karten).

Hmm

Dein Posting

Zitat

Nutzung:
- Im Auto (Autorouting in der Stadt aber auch GPS im Gelände)
- Auf der Reiseenduro BMW R1150GS (Autorouting und Querfeldein)
- Auf der Hardenduro (Afrikatouren, Endurowandern in Romänien Routenaufzeichnung, Find Home, Rally - Veranstaltungen)
- Auf dem Fahrrad und beim Bergwandern.... (eher weniger nötig)

Mein Posting:

Zitat

Mein Einsatzgebiet: Wandern, MTB, Geocaching, On-und Offroad im Auto, auf der 1150er RT.

Vielleicht hätt ich dazuschreiben sollen, dass die Reihenfolge nichts über die jeweilige Nutzungshäufigkeit aussagt.

Dein Posting:

Zitat

von leuten die so ungefähr das gleiche mit ihrem GPS machen

Meine Zufriedenheit mit dem Gerät: sehr zufrieden

Gruß,
Matthias

Zitat

Zitat von bogsercom@23.03.2005 - 07:27

Also danke schon mal für die kleine hilfestellung....aber hat keiner mehr tips für mich auf lager???? Mir würde ja schon helfen wenn ich noch ein paar aussagen bekommen würde.....von leuten die so ungefähr das gleiche mit ihrem GPS machen, wie ich vorhab.....und was die fürn gerät haben ..und ob sie zufrieden sind

Bei Garmin gibt es in der Tat kein Handgerät , welches optimal für Autorouting geeignet ist.

Der Quest ist bezüglich Speicher, Hintergrundbeleuchtung und Sprachausgabe noch die beste Autoroutingvariante von Garmin. Allerdings ist die Sprachausgabe wirklich miserabel und der Speicher in meinen Augen viel zu klein, da nur die Hälfte von Deutschland an Strassendaten reinpasst.
(und bitte lasst doch mal Kontra-Beispiel weg, dass mann einen Korridor durch ganz Europa reinbekommt - ich hab keine Lust, vor jedem Urlaub die Karten neu hochzuladen. Die Speichergröße ist was für Rentner, die den 300 km-Umkreis ihres Heimatortes nicht verlassen)

Allerdings ist die Outdooreignung des Quest durch festeingebauten Akku und wenige Outdornavigationsfeatures (fast kein Trip-Computer, schlechte Luftliniennavigation) doch arg eingeschränkt.

Wenn Magellan es irgendwann schafft, die Exploristen 500 und 600 auszuliefern und auch noch irgendwann deutsche Topos fertig bekommt, wäre das wohl der beste kompromiss. (gigantischer Speicher - aber keine Sprachausgabe und leider auch wieder nur ein blöder Lithiumakku)

Auch wenn das alles sehr negativ klingt: mann kann auch mit einem 60c - sogar mit Straßennavigation - einigermaßen gut leben. Nur leider ist vor jedem Urlaub und jeder längeren Dienstreise ein Kartenupload nötig. Und wenn mann im Urlaub doch umdisponiert, sollte mann einen Laptop mit MapSource oder den ADAC-Atlas griffbereit haben *g

Sooo....das hilft mir doch schon mal weiter

Noch ne Frage am rande:
Es gibt doch jetzt den neuen Garmin GPSMAP 60 in 4 Graustufen.
Wenn ich den mit dem 60C vergleiche fehlt nur die Farbe und etwas Speicher.

Hat jemand erfahrung wie es mit der ablesbarkeit beim schnellen hingucken beim vergleich von 60 und 60C ist.....
Passt beim 60 nicht mehr Kartenmaterial drauf obwohl weniger speicher als der 60C wegen fehlender Farbe???
Ist der Bildaufbau vom 60 schneller als vom 60C bzw. ist die arbeitsgeschwindikeit überhaupt ausschlaggebend beim Color und SW??

Und als allerletztes (vorerst mal):
Hat schon mal jemand davon gehört das jemand ein Garmin geöffnet hat (klar! Garantie ist dann hinüber) um evtl den Speicher zu ersetzten...bzw. Nutzt der 60er 2 Speicher für BEtriebssystem und Datenspeicher oder ist das alles auf einem Speicher untergebracht?? Was für ein Speichermedium ist denn da drin???

Danke schon mal
und schöne Ostern

Hallo bogsercom,

Zitat

Zitat von bogsercom@24.03.2005 - 06:58
Passt beim 60 nicht mehr Kartenmaterial drauf obwohl weniger speicher als der 60C wegen fehlender Farbe???

Nein, denn die Karte selber enthält keine Farb-Information, nur Positionsangaben und Typ-Definitionen (z.B. Autobahn, Eisenbahn, Stadtpark).

Grüsse - Anton

Zitat

Zitat von hu26@23.03.2005 - 15:36
Allerdings ist die Sprachausgabe wirklich miserabel und der Speicher in meinen Augen viel zu klein, da nur die Hälfte von Deutschland an Strassendaten reinpasst.
(und bitte lasst doch mal Kontra-Beispiel weg, dass mann einen Korridor durch ganz Europa reinbekommt - ich hab keine Lust, vor jedem Urlaub die Karten neu hochzuladen. Die Speichergröße ist was für Rentner, die den 300 km-Umkreis ihres Heimatortes nicht verlassen)

Oha, jetzt bin ich schon Rentner, weil ich einen Quest habe. Danke für die Erleuchtung! Ich hätte da allerdings genau anders herum argumentiert: Ein Renter will das Ding nur anfassen um Adressen einzugeben und nichts vom Drumherum sehen oder verstehen... Und nebenbei frage ich mich, warum Du ein 60CS mit 56MB fährst, wenn Dir die 243MB des Quest zu wenig sind... <_<

Die Sprachausgabe ist scheinbar nur aufgrund des miesen Lautsprechers so schlecht, was nicht am Quest selber liegt. Aber das hast Du ja auch schon mehrfach gelesen...

Zitat

Zitat von Tonga Joe@28.03.2005 - 11:55
Und nebenbei frage ich mich, warum Du ein 60CS mit 56MB fährst, wenn Dir die 243MB des Quest zu wenig sind... <_<

ich bin eigentlich ein nach Beschilderung und Karte Fahrer, der das Navi vorrangig zum Wandern hat. Sorry, falls du dich persönlich angegriffen fühlst TongaJoe, aber der Quest ist in meinen Augen nur was für Enthusiasten oder Leute, die immer in der selben Region unterwegs sind.
Wenn ich ein Straßennavi brauche, dann möchte ich eigentlich nicht vor jeder längeren Tour 30 minuten bis 2 Stunden (je nach Rechnerlestung) mit dem Kartenupload beschäftigt sein. Und um unterwegs Routenmäßig flexibel zu sein, muss auch gleich ein Laptop mit auf reisen - na Danke

Zitat

Zitat von hu26@28.03.2005 - 12:38
...aber der Quest ist in meinen Augen nur was für Enthusiasten oder Leute, die immer in der selben Region unterwegs sind.

Ok, ok. Ich gebe zu, ich bin jemand, der ständig nur in der gleichen Region "Ruhrgebiet-Süddeutschland-Österreich-Kroatien" unterwegs ist.

Was ist denn bei Dir eine "längere Tour"?

Zitat

Zitat von Tonga Joe@28.03.2005 - 14:25
Was ist denn bei Dir eine "längere Tour"?

naja, wenn ich an meine letzten Urlaube denke, dann war das (jeweils ohne Zwischenstationen und mit Zelt)

Mecklenburg münchen inssbruck Bozen Venedig rom Florenz milano und "irgendiwe" zurück
oder
Meckenburg- halle - trier - quer durch frankreich bis mont st. michelle und "irgendwie" wieder zurück

- und eigentlich siehts bei mir im Urlaub meist so aus, dass wir uns das grobe Zielgebiet aussuchen, einen Campingführer einpacken und dann dahin tingeln, wo wir grad lust zu haben.

aber wie gesagt - ich hab das Navi nicht primär zum Autofahren - wobei das Teil zur innerstädtischen Orientierung äußerst nützlich ist. Lange Strecken bekommt mann mit Karte genau so gut hin. Und durch "kreative Suche des rechten Weges" hab ich schon viele interessante Plätze entdeckt, die mir beim strikten befolgen der Navi-Instruktionen sicher entgangen wären.

Wenn mann aus dem hohen "Nordosten" kommt, gerne im Mittelmeernahen Raum Urlaub macht und es ablehnt, vorgefertigte Routen abzufahren - tja dann sieht es mit dem Quest als Navi nur mäßig aus.

Für jemanden, der Gerwebsmäßig immer im selben Gebiet verkehrt mag das Tauglichkeitsurteil für den Quest ganz anders aussehen. Wobei mann dann immer noch die PDA Preisfrage stellen könnte

Nachtrag
Wenn jemand ein Navi mit 1,7 GB Kartendaten verkauft und Speicher eigentlich nix kostet, wird mann doch mal rummotzen dürfen. Denn für die relativ schlaffe Speicherausstattung dürften doch zu 95% betriebswirtschaftliche Aspekte verantwortlich sein. (Also um den Absatz hochpreisiger Geräte nicht zu gefährden)
Technisch und Preislich kann mehr Speicher doch nicht die Hürde sein - mal sehn ob Magellan diese Hürde mit den "exploristen > 300" nimmt.

Von der Tatsache, dass es ruhig mehr Speicher in allen Geräten geben dürfte mal abgesehen, wehre ich mich dagegen von meinem Baby zu behaupten, es wäre nicht urlaubs- sondern nur für gewerbetreibende Rentner geeignet.

Spaßeshalber habe ich mal versucht Deine letzen Touren, in die 243 MB des Quest zu stopfen. Bei 3.400 bzw. 3.700 km Länge ist das nicht einfach, aber es geht.

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Soll nun jeder selbst entscheiden, ob das für einen Urlaub reicht oder nicht. Es war ja nach Entscheidungshilfe gefragt worden und die liegt nun vor...

Zitat

Zitat von Tonga Joe@28.03.2005 - 20:33
Von der Tatsache, dass es ruhig mehr Speicher in allen Geräten geben dürfte mal abgesehen, wehre ich mich dagegen von meinem Baby zu behaupten, es wäre nicht urlaubs- sondern nur für gewerbetreibende Rentner geeignet.

Okay Okay Tonga

der Spass-Bonuspunkt geht an dich