Kann man Trackpoints verändern?

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Hallo


    habe mit Fugawi auf der Karte Top50 (Bay. Landesvermessungsamt) einen Track erstellt. Diesen Track habe ich in mein Garmin GPSMAP 60CS überspielt. Nun habe ich festgestellt, daß der Track nun auf der Mapsource Topo Deutschland um ca. 10 m versetzt angezeigt wird. Nun wollte ich die Trackpoints verschieben und habe dies leider nicht hinbekommen.
    Kann man die Trackpunkte nachträglich verschieben oder die Karten so kalibrieren daß sie "identisch" sind?
    Wem ist dieser Unterschied auch schon aufgefallen? Und was habt Ihr dagegen gemacht?


    Gruß Thomas

  • Zitat

    Zitat von Charlie-Brown@1.04.2005 - 13:25
    Kann man die Trackpunkte nachträglich verschieben oder die Karten so kalibrieren daß sie "identisch" sind?


    Hi,


    ein Track ist eine Aufzeichnung eines zurückgelegten Weges. Es ist also nicht vorgesehen, aufgezeichnete Daten nachträglich zu verändern.


    Das viele Anwendungen Tracks zur Navigationsunterstützung verwenden und nicht Routen ist eigentlich nur eine Art 'Krückenfunktion', und mehr oder weniger historisch bedingt.


    Zitat

    Wem ist dieser Unterschied auch schon aufgefallen? Und was habt Ihr dagegen gemacht?


    Karten aus unterschiedlichen Quellen sind halt nicht exakt deckungsgleich. Abweichungen von 10, 20 Metern oder manchmal auch mehr sind da möglich.


    Wenn man halt exakt plannen will oder muss, dann sollte man für die Planung das gleiche Kartenmaterial verwenden wie auf dem GPS-Gerät.


    mfg
    JLacky

  • Hallo Thomas,

    Zitat

    Zitat von Charlie-Brown@1.04.2005 - 12:25
    Kann man die Trackpunkte nachträglich verschieben oder die Karten so kalibrieren daß sie "identisch" sind?

    prinzipiell ja - in deinem Fall macht es keinen Sinn.

    Zitat

    Wem ist dieser Unterschied auch schon aufgefallen? Und was habt Ihr dagegen gemacht?

    Auf den Weg schauen, nicht auf den GPS-Empfänger ;)


    Grüsse - Anton

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  • Also wenn ich wandern möchte, dann zeichne ich zuhause meinen Weg als Track mit Fugawi in die Topo50 Karte des Landesvermessungsamt. Im Garmin wandere ich mittels Trackback auf meiner Garmin MapSource Topo Deutschland von Anfang zum Ende. Als Route habe ich das noch nicht geschafft.
    Außerdem ist die Landesvermessungskarte zum Wandern besser als die Topo von Garmin.
    Ich verstehe nur nicht warum man Wegepunkte bei einer Route verschieben kann und Trackpunkte nicht.
    Wie machst Du Routen?

  • Hallo Thomas,


    kann es evt. sein, das im Fungawi und im GPS verschiedene Kartenbezugssysteme eingestellt sind und deshalb die Punkte alle irgentwie den gleichen Versatz aufweisen? Ich kenne mich damit aber nicht aus, nur ein Denkanstoss............... :bye:

  • Zitat

    Zitat von Winfried@1.04.2005 - 17:04
    Hallo Thomas,


    kann es evt. sein, das im Fungawi und im GPS verschiedene Kartenbezugssysteme eingestellt sind und deshalb die Punkte alle irgentwie den gleichen Versatz aufweisen? Ich kenne mich damit aber nicht aus, nur ein Denkanstoss............... :bye:


    Kann nicht sein weil beide auf WGS84 eingestellt sind. Ich habe gedacht man kann Karten evtl. kalibrieren?

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  • Hallo Charlie-Brown,

    Zitat

    Zitat von Charlie-Brown@1.04.2005 - 16:19
    Ich habe gedacht man kann Karten evtl. kalibrieren?

    du kannst jede Rasterkarte kalibrieren (eine Vektorkarte brauchst du nicht kalibrieren - diese ist immer korrekt).
    Es macht bei deiner Frage nur keinen Sinn.
    [verbose]
    Bei einer Papierkarte 1:50.000 - wie sie den TOP50 zugrundeliegt - bedeuten 10m -> 0,2mm
    eingescannt bei 100-150 dpi also 1 Pixel. Jetzt musst du mir zeigen, wie du auf einen Pixel genau deinen Track einzeichnest - mal ganz abgesehen davon, dass bei einer topografischen Karte 1:50.000 die Verdrängung ziemlich stark ist. Die Darstellung von Strassen, Bahnlinien und Wegen ist der Übersichlichkeit wegen auch nicht massstabsgetreu. Zusätzlich ist die Genauigkeit der GPS-Position in schwierigerem Gelände nicht besser als 10m
    [/verbose]


    Grüsse - Anton

  • Hallo Charlie-Brown,


    grundsätzlich gebe ich macnetz bei 10m Abweichung recht. Diese Abweichung ist aufgrund von eh vorhandenen Generalisierungen in der TK wirklich kaum der Rede wert. Ich verstehe dein Problem aber zu gut. Ich hatte vor Kurzem ein ähnliches Problem.
    Folgendes könnte das Problem sein:
    Wenn du die eingescannte Karte bearbeitet hast (Ich habe noch nicht mit Fugawi gearbeitet, das Prinzip dürfte da aber bei allen Programmen ähnlich sein), müsstest du dem Kartenausschnitt anhand bekannter Punkte einen Raumbezug zuweisen. D.h. du gibst die Koordinaten ein usw. ! Weiß nicht wie es mit Fugawi geht, aber oft ist es so, dass du bevor du die Punkte zuweist schon ein entsprechendes Koodinatensystem definieren musst, das dann als Grundlage für die Karte und die Punkte dient....
    Nun Richtung Winfried gehend: Jetzt kann es aber sein, dass du zwar die Karte richtig georeferenziert hast, z.b. mit Punkten mit Gauss-Krüger-Koordinaten, Fugawi aber standartmäßig evtl???? mit UTM rechnet. Das wäre kein Problem solange du keinen Track über die Karte legst, aber wenn, kann es sein, dass das dem Track zugrundeliegende Koordinatensystem nicht dem der eingescannten Karte entspricht. So entsteht dann das Problem auch genau dann wenn du beides (Kart+Track) exportierst.
    D.h. ganz egal, ob du eine bereits georeferenzierte Karte vom LVA verwendest, oder ob du dir selber eine rektifiziert hast, der Raumbezug muss der gleiche sein wie der des eingezeichneten Tracks
    Grundsätzlich dürfte der Versatz korrigierbar sein. Kann aber sehr zeitaufwendig werden, da wahrscheinlich alle x u. y- Werte entsprechend dem Versatz geändert werden müssen.
    Das Problem kann aber auch ganz anderer Natur sein (bei mir war es so):
    Manche Programme kriegen es rechnerisch einfach nicht 100prozentig hin. Bei mir entstand ein Versatz beim Umrechnen von UTM auf Gauss-Krüger von ca. 100!!! Metern mit ESRI Produkten. Sollte man nicht meinen.
    Ich habe es damals aufgegeben.


    Grüße
    Simon