Empfehlung für Autorouting, Radtouren, Wandern

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Hallo liebe Board-Gemeinde,


    bei meinem ersten Einstieg zunächst eine kurze Vorstellung meinerseits: Das Thema GPS beschäftigt mich schon lange, doch zu einem Kauf konnte ich mich noch nicht durchringen. Die Geräte schienen mir meinen Anforderungen alle nicht gewachsen.


    Was sind also meine Anforderungen?
    Ich möchte gerne mit der Autoroutingfunktion mich zu einem Parkplatz leiten lassen, von dem ich dann eine vorher geplante Wanderung oder Radtour starten möchte. Für meine Radtourenplanung nutze ich bisher den RadRoutenplaner 3.0, der auch eine Übertragungsfunktion an Garmin GPS-Geräte besitzt.
    Nett wäre auch die Möglichkeit das Gerät an verschiedenen Urlaubsorten (Spanien, Mallorca, USA) als Autonavi einzusetzen.


    Angeschaut habe ich mir bisher nur Garmin-Geräte (bin auch für andere Vorschläge offen). Und zwar: Quest, Legend C, 60 C und 76 C.


    Ein wenig ängstlich bin ich wegen der Speichergrößen von Legend C und 60 C. Die beiden Geräte würden mir aber aufgrund ihrer Bauform und Größe am meisten zusagen.


    Wie gut eignet sich der Quest auf dem Rad bzw. bei Wanderungen im Gelände? Ladbar sind ja immer Kacheln von CitySelect und Topo (wobei die Genauigkeit der Topo D nicht so toll sein soll).
    Ist der integrierte Akku ein Handycap, wenn ich mehrere Tage kein Auto sondern nur einen Laptop und eine Steckdose zur Verfügung habe (z.B. im Radurlaub auf Mallorca)?


    Vielen Dank für Eure Antworten,


    Grüße aus München, Camby

  • Hallo Camby,


    So wie Du das beschreibst eignet sich der Quest bestens. Für das Fahrrad gibt es eine Halterung von Garmin oder etwas Solideres von Touratech.


    Im Lieferumfang ist neben dem Zigarettenadapter auch ein 220V Ladegerät. Im normalen Betrieb hält der Akku sicher einen ganzen Tag, wenn Du nicht permanent die Hintergrundbeleuchtung auf 100% laufen lässt. Dies ist aber am Tag nicht nötig.

  • Hi Camby!


    Genauigkeit der Topo D
    genau (meterbezogen) ist dieses Werk in meinen Augen schon; aber
    - Topo D enthält bei weitem nicht alle Details, die eine Top 50 hergibt
    - Gebiete der Ortschaften werden auf den 16-Farb Geräten 60c/76c / etrexc leider nicht dargestellt (16 Farben, weil zu einem Zeitpunkt nur 16 Farben aus einer Palette von 256 Farben dargestellt werden. 256 Farben ist eine dreiste Marketingbehauptung)


    Quest
    Wenn du mit Laptop durch Europa reist, ist die Speichergröße des Quest sicherlich kein Handicap - bei sehr langen TagesTouren >> 500 km könnte es beim 60c und Etrexc speichermäßig schon mal eng werden (zumindest innerhalb D)


    Stromtechnisch ist es im Auto sicher toll, den Quest gleich wieder aufladen zu können. Fallst Du mal länger "offline" bist, sieht es mit Quest leider eher schlecht aus - aber das trifft bei dir ja nicht zu. (Vorsicht mit der Hintergrundbeleuchtung! die ist beim Quest - verglichen mit den anderen - herrlich hell; sie zieht bei 100% den Akku aber verdammt schnell auf Null)


    60c/76c
    Wenn du Strassennavigation auf längeren Strecken betreiben willst, ist das 76c(s) , welches doppelt so viel Speicher, wie 60c(s) besizt, evtl. Interssanter (aber leider grösser).


    Auch wenn mann in das 60cs einen Korridor Quer durch D reinbekommt, solltest du bedenken, dann mann bei unterschiedlichen Touren vor jedem Start einen 10-Minütigen Kartenupload durchführen musst. Ausserdem ist man mit begrenztem Kartenmaterial unterwegs recht unflexibel.


    Und wenn du zusätzlich zur Strassennavigation auch noch Topografisches Material laden möchtest, dann ist der etrex und 60cs Speicher recht knapp.


    Magellan Explorist
    Eine evtl. interessante Alternative könnten die Magellan Exploristen 500 und 600 sein, welche (Speicherkartenkaufbereitschaft vorausgesetzt) unbegrenzten speicher haben. Displaygröße und Displayauflösung sind schlechter. Die Geräte haben LiIon Akku können aber (mit Adapter) mit 3* AAA betrieben werden.
    Nächstes Magellan-Manko: Topo D kommt erst in diesem jahr raus.
    Nächstes Magellan-Manko: Die Exploristen sind verdammt neu und dürften Kinderkrankheiten haben.


    Quest vs. 60c
    Der Quest ist zwar schön klein - allerdings liegt er nicht so gut in der hand. Und die ausklappbare Antenna halte ich auf Wanderungen für etwas empfindlich. Auch das Fehlen einer Trageschlaufe ist etwas unschön.
    Hier mal der Versuch, 60cs und Quest zu vergleichen. (Bin schon mit beiden unterwegs gewesen)


    Basemap-Anmerkung
    Die alternative, eine wesentlich kostengünstigere US-Basemap-Version zu kaufen ist sehr verlockend. (hab ich auch gemacht) Mann kann die Europaweiten groben Strassen- und Städtedaten von der Worldmap oder -wenn mann weiss wie - aus dem Übersichtsimage der CitySelect (CS) in das Gerät laden.
    Der kleine Nachteil: Die Worldmap ist nicht autoroutingfähig. Und die CS-Übersichtskachel ist recht groß und zudem schlecht zu handeln.
    Wenn du in eine gegend kommst, für die keine CS-Kacheln geladen sind, kannst du mit der Europa-Version immer noch auf die autoroutingfähige Basemap zugreifen. Und das kann ne recht gute Orientierungshilfe sein. Wenn mann es so macht: http://www.garmin.de/Begriffserklaerungen-...ng-Basemap.html (Auf geräten mit ausreichend Speicher ist Basemap-Routing sicherlich verdammt lächerlich. Aber welches Gerät hat schon genug Speicher ;) ?

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  • Vielen Dank für Eure Antworten.


    Allerdings stecke ich nun in einem "Kompromiss-Dilemma": Größe vs. Speicherplatz vs. Helligkeit des Displays vs. Funktionen vs. Haptik.


    Den Alleskönner schlechthin scheint es wohl doch noch nicht zu geben.


    Da werde ich wohl noch ein paar Mal in einen Laden müssen, um die Geräte im direkten Vergleich nochmals zu betrachten.


    Damit möchte ich meine Anfrage allerdings nicht beeenden; bin weiterhin für jeden Tipp und Erfahrungsbericht dankbar.


    Grüße,


    Camby

  • Zitat

    Zitat von Camby@24.04.2005 - 08:55


    Da werde ich wohl noch ein paar Mal in einen Laden müssen, um die Geräte im direkten Vergleich nochmals zu betrachten.


    Das ist wohl eine der wichtigsten Erkenntnisse überhaupt! Letztlich hast Du das Gerät ja evt. sehr lange vor den Augen, in der Tasche, etc.


    Meine Entscheidung fiel auch im Geschäft, als ich die verschiedenen Geräte in der Hand gehabt hatte. Auch eine Live-Demo von verschiedenen Benutzern kann manchmal sehr hilfreich sein, ist allerdings nicht immer so einfach möglich.

  • Hallo,
    ich habe mir vor ca. einem halben Jahr das Legend C gekauft und bin mit dem Gerät sehr zufrieden. Das Display ist zwar etwas klein, aber für mich gut abzulesen. Der Akku (2x 2000 mA/h) hält , je nach Einsatz, zwischen 15 und 30 Stunden. Am Laptop zieht das Gerät sowieso Strom über USB. Und wenn eine Steckdose vorhanden ist, einfach ein kleines Ladegerät kaufen.


    Zu den Karten: Je nach Datenmenge (Dichte der Daten) passt fast das ganze Ruhrgebiet (mit Münsterland), oder zum Beispiel fast ganz Südschweden in den Speicher. Für mich reicht das vollkommen aus. Ich mache Rennrad Touren von ungefähr 150 Km. Wenn aber sowieso ein Laptop dabei ist, kann man die Kartenkacheln sehr schnell tauschen.
    Der Fahrradhalter von Garmin reicht vollkommen aus und ist sehr stabil (schon Sturz gut überlebt).


    Mein Fazit: Für meine Ansprüche und Anwendungen reicht das Legend C sehr gut aus. Mit Laptop allemal.


    Viel Spass bei der Auswahl
    Mörtel

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  • Durch eine konkrete Frage eines Kollegen veranlasst habe ich kürzlich Folgendes versucht:


    Was passiert, wenn ich aus einem Gebiet ohne Feindaten (Basemap) zu einem Ziel mit Feindaten route?


    Zumindest der Quest scheint das prima zu verarbeiten: Auf der Basemap fehlen zwar die detaillierten Abbiegehinweise, z.B. bei Autobahnverzweigungen. Sobald ich in die Gegend komme, wo Feindaten vorhanden sind, wird auch Strassengenau geroutet.


    Es ist also sehr gut möglich, von "kritischen" Gebieten die Kacheln zu laden und sich sonst mit der Basemap routen zu lassen.


    PS: Beim Beispiel ging es darum, was passiert wenn ich von Süditalien zurückkomme: "Bis Mailand ist es ja kein Problem aber um Mailand verfahre ich mich regelmässig, selbst auf der Autobahn"