Trackfrustration - oder:

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Moin, moin,


    ein Nutzwert von einem GPS-Gerät ist für mich - neben den ganzen anderen Nettigkeiten - die Verwendung als eine Art "nachträglicher Laptimer" auf Rennstrecken.
    Nun habe ich am Wochenende das erste Mal mein 276C als ebensolches verwendet und bin nun etwas über die Auswertungsmöglichkeit enttäuscht.
    Vielleicht habe ich aber auch nur etwas völlig falsch gemacht, weil ich als Ex-Magellaner vielleicht anders an die Sache ran gehe. Ich hoffe, ihr konnt mir weiterhelfen!
    Bisher habe ich ein Magellan Meridian dafür verwendet:
    - Entfernungseinstellung für den Track auf 0,01km, denn dann ist gewährleistet, dass jede Sekunde ein Trackpunkt erzeugt wird. (Da die Geschwindigkeit in aller Regel oberhalb von 36km/h liegt.)
    - Nach jedem Turn a 15 bis 20 Minuten Track abgespeichert und dafür gesorgt, dass beim nächsten Turn wieder ein neuer Track erzeugt wird.
    - Am heimischen PC konnte ich dann nach und nach jeden Track laden und so Trainingserfolg und Rundenzeiten ermitteln. Außerdem wurden die Geschwindigkeiten in den einzelnen Streckenabschnitten angezeigt.
    Das ganze sieht in der Rohfassung ungefähr so aus:
    [Blockierte Grafik: http://img171.echo.cx/img171/473/magellan6ie.th.gif]
    Daraus kann man dann nette Profile erstellen: So sieht das dann bearbeitet aus.


    Nun also das Prozedere mit dem GPS276C:
    - Entfernungseinstellung auf 0,01km
    - Nach jedem Turn Track gespeichert und neuen angelegt.
    - Am heimischen PC dann die Überraschung und Frustration. So sieht das ganze nämlich in MapSource aus:
    [Blockierte Grafik: http://img171.echo.cx/img171/8677/garmin2bi.th.gif]


    Frust 1: Der Kurs sieht plötzlich ganz anders aus! Die Empfangsqualität war aber sehr gut!
    Frust 2: Im gespeicherten Log stehen die Geschwindigkeiten nicht zur Verfügung - wohl aber im aktiven Log.
    Frust 3: Die Entfernungseinstellung scheint nicht fehlerfrei zu funktionieren. Ansonsten hätte ich ja wenigstens die Rundenzeit ermitteln können.


    Wie ihr an den Screenshots seht, habe ich extra darauf geachtet, dass der Track beim Speichern die 750 möglichen Punkte nicht überschreitet, damit Tante Garmin mir keine Wegpunkte eiliminiert. Trotzdem ist das Ergebnis sehr ernüchternd. An eine Auswertung ist nicht zu denken. :(


    Ich bin für Anregungen und Tipps, damit ich beim nächsten Trainingstag auf der Rennstrecke bessere Ergebnisse erziele äußerst dankbar!


    Herzliche Grüße
    Gröni

  • Hi!


    Erst einmal: Setze doch den Trackpunkt auf Zeit, nicht auf Weg. Dann kannst Du genau jede Sekunden einen Log erhalten.
    Wenn Du den Track nach 15-20 "speicherst", dampft das Gerät die Daten auf ein notwendiges Minimum ein. Er fasst nahezu gleiche Punktwerte in einem Punkt zusammen. Dies dürft der Grund sein für Deinen Frust.
    Da der 276 10000 Trackpunkte speichert, kannst Du also 2,7 Stunden fahren. Dann liegen aber viele viele viele Punkte übereinander. Auch nicht wirklich geeignet, wie? Ist halt mehr für Tourenfahrer ;)


    Gruß
    Felix

  • jeder hat da so seine Vorstellungen.
    Meine Vorstellung ist die, dass ich den Intervall auf "resolution" mit 25 Meter lasse. Das gilt fürs Auto und Motorrad. Beim Fahrrad gehe ich mall auf 10 Meter, obwohl es eigentlich überflüßig ist.
    Ich denke, die meisten Benutzer gehen auf Zeit oder Entfernung, weil sie mit dem Begriff "Auflösung" nicht viel anfangen können.
    Einen Trackpunkt jede Sekunde zu setzen, das finde ich als Speichervernichtung. Das muss erst jemand begreiflich machen, warum ein Punkt ein paar Meter hinter dem anderen gesetzt werden muss.


    Ich habe es mal getestet und bin zu dem Schluss gekommen, dass bei der "Auflösung" die Trackpunkte bei der definierten Abweichung von der letztfestgestellten Strecke/Gerade geschrieben werden.
    Auf jeden Fall ist mein Ergebniss (Resolution 25), dass ich sehr gute Strecken-/Trackführung habe. Auf der Autobahn wir ein Punkt je nach dem nach 300-500 Meter gesetzt. Die Entfernung wird automatisch kleiner, und somit der Verlauf genauer, je winkliger die Strecke ist. Erst im Falle, wo die Strecke wie eine zusammengerollte Spagetti aussieht, kommt es zu Abweichungen zwischen den Punktverbindungen (eigentlich aber nur in scharfen Kurven) und dem Verlauf der Strecke. Die Abweichung liegt aber im Meterbereich, und somit ist sie eigentlich auch vernachläßigbar.
    Und somit kann ich tagelang fahren, ohne die 10.000 Punkte erreicht zu haben. Klar, beim Abspeichern wird's auf 700 komprimiert, das ist aber eine andere Geschichte.

    Emanuel
    ----------
    GPS276, nüvi2460, Volvo- und iPhone-Navigon Navigation, Dawntech, Minihomer,
    CN2017.x, CR10R TopoCzech, SK-Roads AdriaRoute, Fugawi, Gartrip, nRoute

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  • Hallo Gröni,
    die Qualität des Logs scheint mit der eines 60cs identisch zu sein


    - Die Optimierten Trackspeicher-Modi (auto, alle x Meter) taugen wohl für Tracklogs im Sinne der Kartografierung - wenig
    gnadenlos abgeschnittene ecken und auch "Querschüsse", wie auf deinem Bild zu erkennen, kommen da doch des öfteren vor. Die "Querschüsse" scheinen die Ursache im Glättungsalgorithmus der Garmins zu haben.


    Bildlich gesprochen (zum Glättungsalgorithmus)
    Es scheint, dass der Stift des Tracklogs an eine "Leine" hinterhergezogen wird. Die Länge der Leine eintspricht ungefähr dem 95% Genauigkeitsradius der aktuellen Empfangsqualität. Dieses Verhalten ist am deutlichsten bei Fussgängertempo zu reproduzieren.
    Beispiel:
    mann gehe einen Weg w von west nach ost und biege am Punkt x nach norden ab.
    dann gehe mann auf demselben Weg w - diesmal von ost kommend bis zum Punkt x und biege wieder nach Nord ab. --> Die beiden nach norden verlaufenden Tracks liegen in der Regel recht weit nebeneinander (und nähern einander an, je weiter mann nach Norden geht)


    Wenn ich ernsthaft (im sinne der Erfassung von Wegen) loggen will , dann mit der Einstellung 1 - 3 Sekunden oder auf Entfernung 0.00 km .
    Entfernung 0.00 km bietet entgegen 1/sekunde den Vorteil, dass beim auf der Stelle verharren, nicht geloggt wird (manchmal)
    (wobei das "an der Leine hinterherzieh-Problem" weiter existiert)



    Übrigens:
    Trackpunkt-zeiten werden beim Speichern von allen fortschrittlichen Garmins vernichtet


    Nachtrag: Immer noch besser als einige GPS-Mäuse, welche bewegungen unterhalb 3 km/h ignorieren. ;)



    Nachtrag2:
    Sette hat sicherlich recht: der größte Frust fürfte von "Lock on Road" herrühren. Dahingegen sind "meine Störfaktoren" PillePalle ;)

  • Hi,
    ich sowas auch schon mal probiert und war von den Ergebnissen nicht sehr angetan. Aber 2 grundlegende "Fehler" dürftest du aus meiner Sicht schon gemacht haben.


    1. Das Abspeichern des Track. Da ist's besser, den aktive Log zu verwenden und später gesamt zu übertragen. Dann liegen zwar viele Punkte übereinander, aber du kannst ja einzelne Runden rauskopieren bzw. rausschneiden und in einem eigenen MS-File ablegen.


    2. Da scheint eine Straße in der Nähe zu sein. Dazu mußt du die "lock on road" Funktion ausschalten, sonst springen die Punkte auf die Straße, wenn du in deren Nähe bist. Deswegen dürfte die innere Schleife vollständig fehlen.


    Mit den Einstellungen zur Auflösung muß man halt experimentieren.


    Gruß

    Schon lange Garmin, derzeit Zumo 590LM auf BMW S1000R

  • Trackpunkt-zeiten werden beim Speichern von allen fortschrittlichen Garmins vernichtet

    Hallo Nico,


    namens meines iQue 3600 lege ich Widerspruch ein und protestiere auf das heftigste (oder mehr) gegen die Unterstellung, das sei kein fortschrittliches Gerät..


    Soll heißen, es gibt einige wenige Modelle, bei denen die Zeitinformation auch im gespeicherten Log erhalten bleiben.


    Grüße (trotzdem !)
    Bunav

    ** N51.30° E6.59° (incl. SA) **
    *** iQue 3600 ***
    ** GPSMAP 76C **

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  • Hi,


    Dein Screenshot wirk auf mich wie eine Überlagerung von mehreren Runden. Vieleicht sind hier mehrere Runden gespeichert. Die kann man auch in mühevoller Kleinarbeit wiedder auseinander bekommen..
    Kann es sein, dass du nach dem Speichern des Tracks den AktivLog nicht gelöscht hast?
    Wenn dies nicht geschehen ist, ist eigentlich nur der 1. Saved Track für dich in der gewünschten Qualität vorhanden.


    PS: ggf den ActiveLog via seriell auf einem PDA sichern

    Willi

    276c, FW 5.60, 2 GB, 278, FW 3.60 - MapSource 6.13.7 + MapSource 6.16.3 - CN NT 2015.20
    Datenaustausch mit GPX | eeePC 4G

  • @Bunav sorry an alle ique besitzer
    Meine anmerkung war wohl nicht bis zu ende gedacht. Kann mann den folgendes gelten lassen? :
    Alle derzeit aktuellen Mapping-Outdoor-Handys von Garmin* (farb-etrex, 60er und 76er) sind nicht in der Lage, trackpunkte einschließlich Zeiten zu sichern.

  • Nico, so genau weiß ich das nicht. Du liegst ja richtig, dass fast alle GARMINs beim Speichern des Logs die Zeitinformationen weglassen. iQue gehört zu den wenigen Ausnahmen.


    Grüße
    Bunav


    Habe dein "sorry" natürlich weitergeleitet.

    ** N51.30° E6.59° (incl. SA) **
    *** iQue 3600 ***
    ** GPSMAP 76C **

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  • Zitat

    PS: ggf den ActiveLog via seriell auf einem PDA sichern


    276c hat nur USB ...


    Gruß - Wolfgang

  • Zitat

    Zitat von wob@9.05.2005 - 21:37
    276c hat nur USB ...


    Hallo Wolfgang,
    und 2 serielle................... :bye:

  • Zitat

    und 2 serielle...................


    Uuups - über Lade-/Datenkabel ... (mitdenzähnenknirsch).
    War mit meinen Gedanken wohl noch beim 2610. Komisch, so lange hatte ich den doch gar nicht ...


    Gruß - Wolfgang

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  • Moin,


    da waren ja einige hilfreiche Sachen dabei. Herzlichen Dank dafür!



    Klar sind das mehrere Runden. Ich kann ja nicht nach einer Runde stehen bleiben und den Track sichern :lol: Bekomme ja schon genügend Häme, weil ich mit einem GPS übern den Racetrack eiere ("Bremspunkt wieder nicht gefunden?") :lol:
    Aber nach dem Speichern wurde der ActiveLog auf jeden Fall gelöscht. Bin nämlich nur ein kleiner Dummer :huh: :blink: :lol:


    Grüße
    Gröni

  • Moin!
    NAch 2 Jahren hatte ich den gleichen Ansatz wie Groeni und ich habe meinen Quest um die Rennstrecke gejagt. Nun habe ich tausende Trackpunkte und kann sie nicht zu einzelnen Runden machen.
    Ich habe allerdings zu jedem Punkt die Geschwindigkeit. Wenn ich aber den Punkt anwähle und sage "in Karte darstellen", zeigt MS mir eine zu ungenaue Auflösung. Nämlich den gesamten Streckenverlauf. Somit weiß ich noch nicht mal in welcher Kurve ich denn nun wie schnell war.
    Gibt es da inzwischen andere / neuere Lösungsansätze?
    Danke

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  • Hmmm ...


    warum lese ich den Thread jetzt erst richtig? Da gibt es eine ganz einfache Methode: Die Trackeigenschaften des Active Logs öffnen. Dann die Punkte beginnend mit Index 1 markieren (Cursor down bzw. Page Down, dabei Strg. gedrückt halten). In der Kartenansicht beginnt der Track dabei, sich langsam (beginnend am Start) zu verfärben. Die Markierung so weit vornehmen, bis die erste Runde um den Kurs beendet ist. Die markierten Trackpunkte ausschneiden, neue Datei öffnen, mit Trackwerkzeug einen Track mit einem Punkt anlegen und die ausgeschnittenen Trackpunkte der ersten Runde in diesen Track kopieren, ersten Punkt wieder löschen. Nächste Runde "abfahren", nächsten Track generieren etc.


    Gruß - Wolfgang

  • Hallo Wolfgang!
    Uff, das ist ja ganz schön mühsam. Aber so wie du geschrieben hast funktioniert es leider nicht ganz. Der letzt meiner 4 Logs hat 2208 Punkte. Wenn ich dann anfange den ersten Punkt, Index 1 und weitere darunter zu markieren (übrigens mit Shift und nicht mit STRG, aber das meintest du sicher auch), dann werden die Punkte leider nicht sichtbar, weil alle die anderen Punkte bzw. Runden "darüber" liegen. Ich habe dann einfach von hinten angefangen und die letzte vollständige Runde markiert. Diese Punkte konnte ich dann zwar kopieren, aber nicht in eine neue Datei einfügen. Dein Trick mit neuem Trackpunkt hat also leider nicht funktioniert.
    War aber auch gar nicht notwendig, weil nämlich schon beim markieren Punkte, Länge, Fläche, VERSTRICHENE ZEIT und Durchschnittsgeschwindigkeit angegeben werden. Der erste und letzte Punkt decken sich zwar nicht 100%, aber das genügt mir schon. Der Unterschied beträgt nur wenige Meter.
    Trotzdem vielen Dank für deine und eure Tipps.

  • Uupps - selbstverständlich Shift statt STRG.


    Aber bei mir funktioniert das Kopieren der Trackpunkte in einen neuen Track einer neuen Datei einwandfrei.


    Gruß - Wolfgang

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