steckerkontakte hinten am quest

ok.. man nehme den quest, drehe ihn um. rückseite, stckerkontakte links unten.
gemäss http://www.kowoma.de/gps/diverses/steckerbelegung.htm haben wir die folgende belegung (auf dem quest von links nach rechts):
ground (-), Data Out, Data In, Power (+)
[Blockierte Grafik: http://www.kowoma.de/gps/diverses/stecker-eckig.gif]
nun hat der quest aber noch zwei weitere kontakte, nennen wir sie 5+6. wozu sind die gut?
die stecker/halter die mitgeliefert wurden, benützen nur die kontakte 1,2,3,4. das gilt auch für den stecker im autoeinbausatz der bekanntlich auch audiosignale liefert...

in dem zusammenhang bin ich auf ein interessantes projekt gestossen...das Pfranc-Prinzip (link von der kowoma seite). einzelne garmin stecker zu einem sehr günstigen preis.. eine art shareware für stecker..

hier ist der quest stecker beschrieben: http://www.pfranc.com/projects/g45contr/emap/index.htm

hat jemand erfahrung mit diesen steckern? sie sind auf jeden fall sehr günstig. aber sind sie auch gut?

was ist eure meinung?

grüess

dan

ps. ich bestelle mir trotzdem den TT audio stecker mit kabel... aber als zweit, dritt, etc. stecker/kabel sind die Pfranc's sicher eine option.

Moin,

von links nach rechts:

1 - +5V
2 - Masse
3 - Lautsprecher
4 - Lautsprecher
5 - NMEA NEGATIVE which is data receive
6 - NMEA POSITIVE which is data out

Quelle

Mit den Pfranc-Steckern habe ich bisher nur gute Erfahrungen gemacht.

Gruß Thomas
GPS Informationen
http://home.wtal.de/noegs

Zitat

Zitat von Tom@11.05.2005 - 00:25
von links nach rechts:
1 - +5V
2 - Masse
3 - Lautsprecher
4 - Lautsprecher
5 - NMEA NEGATIVE which is data receive
6 - NMEA POSITIVE which is data out

Quelle

Mit den Pfranc-Steckern habe ich bisher nur gute Erfahrungen gemacht.

Gruß Thomas
GPS Informationen
http://home.wtal.de/noegs

Alles anzeigen

cool! danke!

sag mal, ich bin mir nicht ganz sicher.. kann ich den Pfranc ePlug stecker problemlos mit dem quest benützen (wenn ich die belegung richtig wähle)?

dan

Zitat

Zitat von Tom@10.05.2005 - 23:25
......
5 - NMEA NEGATIVE which is data receive
6 - NMEA POSITIVE which is data out
http://home.wtal.de/noegs

hallo!

schön und gut, aber kann man(n) was damit machen?

lg
g

p.s.: irgendwie hätte ich gehofft das da mal ein update von garmin kommt um den raddrehzahlsensor dranzuhängen.
wenn man(n) bedenkt dass der quest schon jetzt ohne den raddrehzahlmessere saugenau ist ....

Zitat

Zitat von abo@11.05.2005 - 09:57
...
p.s.: irgendwie hätte ich gehofft das da mal ein update von garmin kommt um den raddrehzahlsensor dranzuhängen.
wenn man(n) bedenkt dass der quest schon jetzt ohne den raddrehzahlmessere saugenau ist ....

Cui bono? Zumindest bei motorisierten Zweirädern wird die über gezählte Radumdrehungen gemessene Geschwindigkeit nicht genauer sein, als die vom GPS.
Problem ist nämlich der variable Radumfang: Luftdruck, Beladungszustand, geschwindigkeitsabhängige Reifenaufweitung (Fliehkraft), Schlupf, Temperatur, Profilabnutzung. All das ändert sich ständig und verfälscht die Messung.

Grüße
Jürgen

Moin!

Da Garmin seine Geräte immer ganz genau in ein bestimmtes Marktsegment einpaßt und auch entsprechend die Eigenschaften / Fähigkeiten rationiert, glaube ich kaum, daß der Quest die Möglichkeiten von externen Fahrzeugsensoren nachträglich erhält. Sowas wird man von Garmin nur zum Preis eines Streetpilots bekommen.

Technisch möglich wäre das sicher. Auch die verschiedenen Raddurchmesser lassen sich leicht anpassen. Siehe Fahrradtacho. Da gibt es das alles schon für wenige Euro und das mit Sensor, da das einfachste Technik ist. Nur: diese Technologie gibt es zur Zeit im wesentlichen nur in den sündhaft teuren Festeinbaugeräten für KFZ. Die Technik, so steht zu befürchten, wird sich ein Marktanbieter teuer bezahlen lassen.

Man merke sich:
Der Preis eines Artikels hat in den seltensten Fällen einen direkten Zusammenhang mit den Herstellungskosten. Die Frage ist vor allem, was der Markt als Preis hergibt.

Off Topic:
Mir ist durch diesen Tread jedenfalls deutlich geworden, wie simpel die Technik von Fahrzeugsensoren ist. Fällt der elektronische Tacho von meinem recht alten Auto mal aus, kommt ein Sensor von einem Fahrradtacho an die Antriebswelle und schon geht es ohne teure Reparatur weiter. Wahrscheinlich sogar genauer als mit dem Originaltacho. Es hat sicher seinen Grund, warum ihr an Euren Motorrädern häufig Fahrradtachos montiert habt.

Sam

Zitat

Zitat von anonymous@11.05.2005 - 09:33
Cui bono? Zumindest bei motorisierten Zweirädern wird die über gezählte Radumdrehungen gemessene Geschwindigkeit nicht genauer sein, als die vom GPS.
Problem ist nämlich der variable Radumfang: Luftdruck, Beladungszustand, geschwindigkeitsabhängige Reifenaufweitung (Fliehkraft), Schlupf, Temperatur, Profilabnutzung. All das ändert sich ständig und verfälscht die Messung.

Grüße
Jürgen

hallo!

naja, lasse wir doch die kirche im dorf ...

der quest ist UNGLAUBLICH genau für ein gps gerät, aber innerstädtisch oder in einem dicht bewaldeten gebiet ist nun mal irgendwo eine physikalische grenze für den empfang da, und da spreche ich noch gar nicht von den sonderfällen wie tunneldurchfahrten usw.
mir passiert es in engen strassen (nicht breiter als ca 10m) mit hohen häusern (4 und mehr stockwerke) schon immer wieder dass der empfang nicht nur sehr ungenau wird, sondern komplett abreisst. schlicht weil es keinen sichtkontakt zum satelliten gibt.
auch bei annäherungen an kreuzungen oder recht knapp nebeneinanderführenden paralellstrassen würde ein radsensor wohl das ergebniss erheblich verbessern.

deine argumente dagegen sind imho nicht gültig. durch abgleich mit dem GPS signal würde sich das navi permanent selbst eichen sodass die von dir genannten unwägbarkeiten permanent gemittelt werden würden.
nicht zuletzt liesse sich so die verwendung einer externen antenne im kfz endgültig als überflüssig bewerten (das reinfummeln des antennesteckers ist sowieso immer eine tourtur...)

lg
g

Zitat

Zitat von ugly sam@11.05.2005 - 09:51
...
Da Garmin seine Geräte immer ganz genau in ein bestimmtes Marktsegment einpaßt und auch entsprechend die Eigenschaften / Fähigkeiten rationiert, glaube ich kaum, daß der Quest die Möglichkeiten von externen Fahrzeugsensoren nachträglich erhält. Sowas wird man von Garmin nur zum Preis eines Streetpilots bekommen.........

hallo!

wahrscheinlich liegst du da nicht so falsch, aber andererseits
- hätte es nach dieser betrachtungsweise nie einen quest mit dem leistungsumfang zu dem günstigen preis geben dürfen
- wir man(n) sich ja auch mal was wünschen dürfen, oder

lg
g

Ah, ok. Hatte Dein Ansinnen falsch verstanden. Dachte, Du willst nur eine genaue Geschwindigkeitsanzeige haben.

Aber: ich denke, lediglich ein Raddrehzahlsensor wäre auch nur die halbe Miete. Was ist, wenn ich "in Schlangenlinien" (oder Kurven schneidend) fahre? Man bräuchte zur echten Erhöhung der Genauigkeit wohl noch mindestens einen Drehwinkelsensor für den Lenkeinschlag dazu. Optimalerweise auch einen einen Neigungssensor.
Und das dann weitergesponnen würde wohl zu einem INS (Trägheitsnavigation) führen...

Nunja, die Genauigkeit langt mir. Nutze das Quest 95% auf dem Motorrad, und da gibt´s im Falle von "hohen Häusern an der Straße" eh nur eine Richtung: weg!

Grüße
Jürgen

Zitat

Zitat von ugly sam@11.05.2005 - 10:51
...
. Es hat sicher seinen Grund, warum ihr an Euren Motorrädern häufig Fahrradtachos montiert habt.
...

Hallo Sam,

die höhere Genauigkeit als Grund für den Fahrradtacho am Moped anzuführen, ist ein Irrweg. Es ist nämlich (für einige!) ganz schlecht für´s Ego, wenn ihre angezeigten 270 km/h auf dem Originaltacho nur knapp 242 km/h auf dem (genaueren) Fahrradtacho entsprechen.

Und ein GPS macht´s noch schlimmer, beim Radltacho kannst Du wenigstens noch durch Eingabe eines größeren Radumfanges die Höchstgeschwindigkeit Deines Moped "tunen"!

Ne, die eigentlichen Gründe für den Radltacho sind:
- Anzeige der Uhrzeit
- zweiter Tageskilometerzähler (der erste wird ja oft für´s Tanken gebraucht)
- Schwa**, äh, pardon, Messwertevergleich (Duchschnitt, Vmax) am Lager feuer, äh, pardon, Biertisch nach der Tour.

Grüße
Jürgen