Genauigkeit +- 1 Meter mit EGNOS

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Hallo,


    da der EGNOS Satelit ja nun schon recht häufig zu senden scheint und auch die Genauigkeit oft auf +-1 Meter geht stellt sich mir folgende Frage.


    Kann man das auch genauer Anzeigen lassen? z.b. eben 1,2 oder 0,9 Meter? Wie rundet die Anzeige eigentlich? Korrekt kaufmänisch (0-4 abwärts und 5-9 aufwärts) oder irgendwie anderst?


    danke

    Garmin 60 CS Firmeware 4.20 + Basecamp (alles am Mac)

  • Hallo,
    da stellt sich mir die Frage nach dem Sinn einer solchen Anzeige?
    Es ist eh nur eine rechnerische Genauigkeit anhand der Satellitenkonstelation und der Korrekturwerte da ein fester Bezugspunkt fehlt. Eine Genauigkeitsangabe für ein Handgerät auf 10cm ist wohl momentan nicht möglich.
    Gruss Magic21

  • Die Abrundung macht die Software des jeweiligen Geräts. Ein NavTalk zeigt z.B. auf 0,1 m genau an.
    Aber wie bereits zuvor gesagt, wo liegt der Sinn, da die angezeigten Koordinaten ja nur zu 95% sicher sind.

    Mike (mike_hd)

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  • Zitat

    Zitat von mike_hd@22.05.2005 - 19:59
    Die Abrundung macht die Software des jeweiligen Geräts. Ein NavTalk zeigt z.B. auf 0,1 m genau an.
    Aber wie bereits zuvor gesagt, wo liegt der Sinn, da die angezeigten Koordinaten ja nur zu 95% sicher sind.


    auch wenn ich die Anzeige von Nachkommastellen bei der geschätzten Genauigkeit für Unsinn halte - mein iQue 3600 zeigt diese Genauigkeit mit einer Nachkommastelle an. :rolleyes:


    Grüsse - Anton

  • Zitat

    Zitat von mike_hd@22.05.2005 - 19:59
    Ein NavTalk zeigt z.B. auf 0,1 m genau an.


    Das ist eine häufige, aber unzutreffende Deutung. Beim iQue lese ich z.B. „Genauigkeit: 6,52m“, aber das Gerät ist deswegen nicht auf 0,01m genau.
    Ganz abgesehen davon, dass der Fehler, d.h. die Ungenauigkeit angegeben wird, heißt das nicht mehr als:
    mit 50 % Wahrscheinlichkeit beträgt der Fehler nicht mehr als 6,5m, mit der gleichen Wahrscheinlichkeit kann er auch größer sein. Für die genannte Sicherheit von 95% sind die Werte (ungefähr) zu verdoppeln.


    In GARMINs Datenblätter findet sich der Standardwert ± 15m, und das ist bei der gewaltigen Problematik der Distanzmessungen ein hervorragender Wert für ein Consumergerät.


    Der Wert 0,1 m beim NavTalk oder 0,01m für iQue stellt die Auflösung dar, für viele suggeriert das eine hohe Genauigkeit, aber dem ist nicht so, unabhängig davon, wie oft man das falsch liest. Auch ein Billig-Digital-Thermometer löst auf 0,1° auf, aber mehrere an der selben Position können leicht um 2° abweichen. Oder aus dem nicht-technischen Bereich: jedermann kennt „Höflichkeit ist eine Zier, doch weiter kommt an ohne ihr“, nur ist es in dieser Form falsch.


    Grüße
    Bunav

    ** N51.30° E6.59° (incl. SA) **
    *** iQue 3600 ***
    ** GPSMAP 76C **

  • Moin!


    Ich erinnere mich an einen Beitrag, in dem zwei Geräte in ihrer Genauigkeit verglichen wurden. Konkret passierte das mit zwei Garmin-Geräten und zwar über die angezeigten Genauigkeitswerte.


    Mir kam dabei die Idee, daß ich als cleverer Verkäufer einfach einen anderen Schätzalgorythmus verwenden könnte, der die Genauigkeit etwas optimistischer bewertet. Schon würde manch ein Consumer annehmen, mein Gerät sei besser als das Garmin-Gerät.


    Das Problem liegt immer darin, daß die Genauigkeit per se nicht absolut gemessen werden kann. Wäre das möglich, dann könnte man ja die Position entsprechend korrigieren und hätte dann einen absoluten Wert.


    Fakt ist aber, daß die Genauigkeit der heutigen GPS-Geräte ausreicht um sich in der Landschaft zu bewegen und festzustellen wo man ist. Der Apparat braucht mir doch nicht zu sagen, ob ich mich am linken oder rechten Rand des Trampelpfades befinde. Für einige Spezialanwendungen mag das notwendig erscheinen, aber doch nicht in der alltäglichen Navigaton.


    Wenn der Kunde es lautstark wünscht, dann wird es irgendwann eine Angabe der Genauigkeit auf 1/100 cm geben, aber was sagt es mir, wenn der Navigator mir sagt, daß ich mich mit einer Wahrscheinlichkeit von X% in einem Umkreis von 5,98765m um den gesuchten Punkt befinde?


    Sam

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  • Hallo,


    muß man am 60CS eigentlich eine bestimmte Einstellung vornehmen, um den EGNOS Sateliten zu empfangen oder funzt das automatisch? Ich meine da gibt es irgendwo einen Menüpunkt, habe das Gerät jedoch gerade nicht griffbereit.


    Furgeson

  • Moin!


    Hauptmenu - Einstellungen - System - zweiter Punkt: WAAS / EGNOS


    Das wars.


    Sam

  • Hallo Furgeson,


    2x MENU-Taste >> Einstellung >> System >> WAAS /Egnos.
    Da ist noch ein Übersetzungsproblem. Während meistens im Menü die Wirkung beschrieben wird und nicht der Zustand, ist es hier leider umgekehrt.
    Also: Abschalten bedeutet ausgeschaltet, Einschalten bedeutet eingeschaltet.


    Grüße
    Bunav


    Nachtrag zur Verdeutlichung: für Karten bedeutet z.B. „Detailbegrenung einschalten, dass die Deteilbegrenzung abgeschaltet ist und durch den Tastendruck aktiviert wird.

    ** N51.30° E6.59° (incl. SA) **
    *** iQue 3600 ***
    ** GPSMAP 76C **

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  • Hut ab Leute, seid Ihr schnell !


    Zitat

    Zitat von Bunav@24.05.2005 - 09:04
    Also: Abschalten bedeutet ausgeschaltet, Einschalten bedeutet eingeschaltet.


    Das is ja mal ne Info. Wenn man das nicht weiß, woran merkt man diese Invertierung?


    Danke für die Infos!


    Furgeson