Tracks aus dem Internet

Hallo alle zusammen,

ich lese seit geraumer Zeit alles was ich kriegen kann über GPS-Navigation und Geräte.

Für mich käme (als Motorrad- und Mountainbikefahrer) nur das Quest in Frage (obwohl das mit dem eingebauten Akku natürlich auch nicht so prickelnd ist, z. B. bei einer mehrtägigen MTB-Tour).

Nun habe ich aber im elsinga.net lesen müssen, dass das Quest Schwierigkeiten mit aus dem Internet geladenen Tracks hat. Man kann sie angeblich nur in "Active Log" umbenennen und einen Trackback machen. Das hieße aber, daß man immer nur einen Track auf das Gerät laden und mitnehmen kann.

Es wird zwar ein Workaround beschrieben aber dieser beschneidet den Track auf 250 Punkte.

Nun meine Frage an die Quest-Besitzer: Wie macht Ihr das mit aus dem Netz geladenen Tracks?

Kann ich die nicht in mein Mapsource-Programm laden, auf eine Karte legen und dann ins Quest überspielen?

Oder habe ich einen kompletten Denkfehler irgendwo?

Vielen Dank für die Hilfe.

Carma

Auf der gleichen Seite hast Du sicher auch gefunden, wie man Tracks in Routen umwandeln kann.

Ich verlasse mich meist aber nicht auf das "blinde" Abfahren von Tracks sondern schaue mir diese in Mapsource an und bastle dann meine eigene Route so, dass sie in etwa dem Trackverlauf entspricht. Damit habe ich entscheidende vorteile:

- Ich "kenne" das Gebiet bereits etwas
- braucht viel weniger Speicher
- unterwegs kann ich mehr die Gegend, Aussicht, Strassen etc. geniessen

überhaupt ist für mich bei der ganzen Navigation die Vorbereitung ein entscheidender Punkt. Muss ich an eine unbekannte Adresse, so vergewissere ich mich einerseits, dass ich diese auf Gerät auch finde. Dann suche ich mir im Internet zusätzliche Infos wie Anfahrtspläne, Ortskarten oder Topokarten. So habe ich dann vor Ort schon eine recht gute Vorstellung, was mich erwartet. Sonst kann es passieren, dass man vor einer Wand (oder Abgrund) steht und das Ziel nicht erreichen kann, obwohl es "nur" noch einige hundert Meter entfernt ist.

Zitat

Zitat von svx_biker@9.06.2005 - 07:57
Auf der gleichen Seite hast Du sicher auch gefunden, wie man Tracks in Routen umwandeln kann.

Klar, hab ich gefunden. Aber ich dachte, daß Routen weniger Punkte enthalten können als Tracks (im Falle des Quest kann eine Route nur 250 Wegpunkte speichern, ein Track auf einem anderen Gerät aber 500).
Wird da meine "Wegbeschreibung" nicht ungenauer? Für mich als Mountainbiker eine entscheidende Frage, wenn ich einen Track mit vielen Abzweigungen im Gelände nachfahren will.
Kann ich denn eine Route auch so detailliert anlegen?
Gehe ich recht in der Annahme, daß Du Dir einen Track runterlädst, ihn in eine Route umwandelst, in Mapsource importierst und dann nachbearbeitest? Wenn Du schreibst "in etwa" werden da wohl einige Punkte wegfallen. Beim Motorradfahren nicht so schlimm, aber beim Mountainbiken entscheidend.

Danke für Deine Antwort,

Carma

Die Wegbeschreibung muss nicht ungenauer werden. Meist sind Tracks ja eine "roter Faden Spur", d.h. es werden alle x Minuten Punkte gesetzt. Bei der Planung einer Route setze ich erst mal nur Start und Ziel und versuche dann mit mehr oder weniger "geschickten" Zwischenpunkten die Route da durchzulegen, wo ich fahren will.

In MapSource kannst Du das sehr schön machen, da Du ja Track und Route auf der gleichen Seite hast. Da ziehe ich jeweils so lange, bis die Route passt. Allenfalls muss halt mal ein Track in 2 Routen aufgeteilt werden - ist mir allerdings noch nie passiert.

PS: In MapSource gibt es auch die Filter Möglichkeit. Da kannst Du die Maximale Anzahl Trackpunkte setzen.

Zitat

Zitat von Carmageddon@9.06.2005 - 20:47
........Beim Motorradfahren nicht so schlimm, aber beim Mountainbiken entscheidend.

hallo!

ich kenne das produktangebot bei navis nicht so genau, für mich war der quest einfach die antwort auf alle meine wünsche (sprachnavigation, hemdtaschentauglich, lange portable betriebsdauer, gutes kartenmaterial, wetterfest, preiswert).

nur ist er quest offenbar eher als fahrzeugnavi (im sinne von motorisiertem fahrzeug) konzipiert worden, dabei wurde der funktionalität der tracks offenbar nur eine geringe aufmerksamkeit geschenkt. ob dahinter marketingüberlegungen oder eine fehleinschätzung betreffend des nutzens für den user bestehen ist mir nicht bekannt.

vielleicht gibt es für den singulären anwendungsfall eines navis fürs mountenbiken ja sogar besser geegnete geräte als den quest, den zb die sprachführung wird wohl für dich kaum ein thema sein ...

wenn das so ist kann man(n) ja noch abwägen ob die aus meiner sicht recht breite anwendbarkeit des quest den einen oder anderen mangel (trackverwaltung) nicht evt aufhebt.

und ansonsten
was solls
auch andere mütter haben schöne töchter

lg
g

Zitat

Zitat von abo@10.06.2005 - 11:13
vielleicht gibt es für den singulären anwendungsfall eines navis fürs mountenbiken ja sogar besser geegnete geräte als den quest, den zb die sprachführung wird wohl für dich kaum ein thema sein ...

Da hast Du wohl war, aber diese Geräte haben halt einfach zu wenig Speicher, wenn ich sie zum Mopedfahren verwenden will.
Im Prinzip bräuchte ich 2 Geräte, aber das ist mir dann doch ein wenig zu teuer.

Dann bleib ich eben bei meinen Karten und dem Moser-Führer.
Vielleicht wird der Trackspeicher ja doch irgendwann integriert.

Danke für Eure Tips.

Carma