Eignung von Garmin Quest für mich???

Kann mir jemand sagen ob der Garmin Quest für mich geignet ist?

Ich Suche ein Navi für Motorrad, Auto und Wanderungen

Ist dafür der Quest geignet?

Für den Motorradeinsatz soll er in den Alpen und Südtirol eingesetzt werden.
Reicht der Speicherplatz für die Alpen und Südtirol?
Wieviele Routen kann man Speichern?

Zum Wandereinsatz soll er mir den Weg im Auto bis zum Parkplatz, und dann auf dem Wanderweg navigieren.
Ist dies möglich?
Welche zusätzlichen Karten sind da zu empfehlen?
Meine Wandergebiete sind im deutschen Voralpenland, Österreich und in Südtirol.

Ist hierfür der Quest geeignet oder kann mir jemand was besseres empfehlen?

Moin,

mein Tipp: einen Abend Zeit nehmen, eine Flasche Rotwein und ein paar Snacks bereitstellen, und dann sich durch´s Forum wühlen, durchaus gerne unter Benutzung der Suchfunktion.

Die Antworten auf Deine Fragen und noch viel mehr interessante Aspekte wirst Du dann gefunden haben.

Grüße
Jürgen

Zitat

Zitat von Reinhard323+10.06.2005 - 08:41--><div class='quotetop'>QUOTE(Reinhard323 @ 10.06.2005 - 08:41)</div>

JA - das passt locker

20 Routen mit je max 50 Punkten

JA - das kann er prima

ich würde mir die Topos von Garmin mal ansehen

[QUOTE]-Reinhard323@10.06.2005 - 08:41
Ist hierfür der Quest geeignet oder kann mir jemand was besseres empfehlen?

Alles anzeigen

so aus dem Bauch raus kämen neben dem Quest sicher noch die 60er in Frage

Den Tipp von anonymous würde ich mir an Deiner Stelle zu Herzen nehmen - die Infos, die da auf Dich warten sind sicher Gold wert. Viel Spaß bei der Lektüre

Moin!

Die Antwort von Jürgen ist schon nicht schlecht. Der Rotwein sollte aber nicht zu viel und nicht zu schwer sein. Vielleicht doch ´ne Apfelschorle? Die Materie ist umfangreich.....

Der Quest sollte für Deine Zwecke einsetzbar sein. Der Kartenspeicher des Quest ist mit 243MB der größte, den man bei den Handhelds von Garmin bisher bekommen kann. Der gewünschte Bereich sollte abdeckbar sein.

Mit dem Quest bekommst Du die Kartensoftware City Select (CS) geliefert. Damit kannst Du zu Deinem Parkplatz kommen indem Du ihm einfach den Parkplatz als Ziel vorgibst und ihn rechnen läßt. Bei Bedarf kannst Du ihm auch Zwischenziele vorgeben um ihn über die von Dir gewünschte Anfahrtstecke zu bringen. Der Quest lotst Dich dann per Grafik und per Sprachausgabe.

Routen lassen sich speichern. Auch solche, die Du vorher am PC erstellt hast und dann auf den Quest übertragen kannst. Auf dem Quest kannst Du bis zu 50 Routen speichern. (Die Angabe 50 habe ich gerade noch einmal bei Garmin nachgesehen).
Eine Beschränkung auf 50 Zwischenziele pro Route gilt auf jeden Fall für sogenannte Autorouting-Routen. Das sind die Routen, bei denen der Quest die benutzten Straßen zwischen den Zwischenzeielen selbst berechnet. Diese Eigenschaft funktioniert nur zusammen mit der Karte CS. Feinheiten bezüglich Basemap lasse ich jetzt mal aus, damit es nicht zu unübersichtlich wird.

Am Parkplatz angekommen, kannst Du das Quest aus der Autohalterung nehmen und loslaufen. Die Stromversorgung wird dabei vom internen Akku übernommen. Der hält wohl sowas bei 20 Stunden (Angabe: bis zu), wenn er vorher voll war und Du die Hintergrundbeleichtung nicht benutzt. Solange es hell ist, brauchts die nicht.

Wenn der Akku aber leer ist, muß der Quest an das Ladegerät. Ein Wechsel des Akkus ist dann, weil fest eingebaut, nicht möglich.

Willst Du abseits der Straßen eine Kartendarstellung haben, dann solltest Du besser auf andere garminkompatible Karten als die CS zurückgreifen, die mehr von der Landschaft zeigen und sich nicht fast völlig auf die Straßen konzentrieren. Beliebige digitale Karten können nicht geladen werden. Für Deutschland gibt es da die TOPO Deutschland in den Ausgaben Nord, Süd und Gesamt.

Die TOPO Swiss ist wohl gerade herausgekommen und für Österreich ist wohl nur etwas angekündigt. Da bin ich aber nicht der Fachmann. Bin selten in der Gegend und dafür sind die Karten zu teuer, um sie dann nicht auch öfter zu nutzen.

Straßenkarte (CS) und TOPO kannst Du übrigens parallel auf den Gerät haben. Du mußt dann jeweils wählen, welche angezeigt weren soll, was nur alternativ geht. Auf der TOPO kannst Du Dir keine Route berechnen lassen, da diese Funktion nicht von der TOPO unterstützt wird. (also kein sogennates Autorouting). Du kannst aber, am besten vorher auf dem PC, eine Luftlinien-Route erzeugen, der Du dann unterwegs folgen kannst. Die Strecken zwischen vorher eingegebenen Zwischenzielen werden dabei aber nur als Geraden (Luftlinien) darstellt. Man kann damit aber auch leicht einem Weg folgen, der sich unter einer solchen Gerade windet. Bei diesen Luftlinien kann zumindest mein GPSMAP60C bis zu 250 Zwischenziel verarbeiten. Also mehr als bei Autorouting-Routen. Ich nehme an, daß der Quest das auch kann. Sicher bin ich mir aber nicht. Reichen die möglichen Zwischenziele einer Route nicht, erstellt man mehrere Routen, die aneinander anschließen. Wenn man die Möglichkeiten der Speicherung ausreizen will, muß man schon seeeeehr weit laufen...

Etwas besseres als der Quest?
Mich stört ungemein, daß man die Akkus nicht tauschen kann. Ich brauche das, weil ich auch mal lange Strecken mit dem Rad fahre, ohne an ein Ladegerät zu kommen. Deshalb habe ich einen GPSMAP60C (Kartenspeicher: 56MB). Der hat zwei handelsübliche Mignonakkus. Am Motorrad kannst Du aber das Bordnetz anzapfen. Daraus wird dann auch gleich der Akku des Quest wieder geladen.
Wenn man wenig wandert, könnte man für das Motorrad auch über ein 276C nachdenken, aber das spielt in einer anderen Preisklasse. Außerdem paßt der auch nicht mehr in die Hemdtasche.

Fazit: Das Quest scheint mir für Deine Anwendungen gut geeignet. Vielleicht mal bei http://www.garmin.de oderr http://www.garmin.com (engl.) die Alternativen anschauen und dann doch für den Quest entscheiden.

Sam