Hallo zusammen,
ich habs einfach nicht mehr ausgehalten und ihn mir geholt: den Quest (oder das Quest???).
Bei Daerr für 587,- Euro nicht grad ein Schnäppchen, aber wenn mal was ist (Garantie etc.) hab ich ihn lieber vom Händler um die Ecke und nicht aus dem Netz per Versand.
Also ausgepackt ... hmmm ... Gerät ist wohl nicht ganz neu (Akku aufgeladen, Trackspeicher nicht ganz leer, Kratzer an der Antenne). Naja, Kratzer rauspoliert und da der Akku schon voll geladen ist kann ich gleich loslegen.
Erster Eindruck:
- schön klein der Kleine. Leicht und superhandlich aber die Verarbeitung ... naja.
- Eine absolute Frechheit sondergleichen ist ja wohl die "Ladeschale"!!! Noch nicht mal ein Fuß dran damit sie auf dem Schreibtisch richtig steht.
- Die Gummipöppels auf dem USB- und Antennenanschluß rückseitig sollen wasserdicht sein? Na mal sehen ...
- Die Autohalterung: ein wenig wacklig das Gelenk in der Mitte aber der Sauger hält bombenfest!
Der "Lautsprecher" eine Katastrophe, aber wenn man sich erst mal dran gewöhnt hat versteht man die Dame.
- Bedienung: für einen absoluten GPS-Neuling wie mich (allerdings habe ich viel mit Computertechnik und PDAs zu tun) sogar ohne Bedienungsanleitung sofort verständlich. Die Benutzerführung ist genial einfach und man kann sofort loslegen. Spitze! (nach der Lautstärkenregelung suche ich allerdings immer noch wie peinlich (für mich meine ich).
MapSource: Erstmal auf meinem PowerBook G4 (Apple) unter VPC 7 mit XP (Windowsemulation) versucht. Die Installationsroutinen für Windowsprogramme sind für Mac-User generell ein Graus, aber Garmin toppt wirklich alles. Keine Ahnung wieviele Bestätigungsbuttons ich drücken und Nummern eingeben musste (MacOS X Tiger, Betriebssystem von Apple installiert sich in 15 Minuten fast ohne eine Benutzereingabe von selbst). Aber gut, die Karten zu erstellen kostet ja auch viel Geld und da sollte auch ein guter Kopierschutz vorhanden sein. Verstehe ich ja.
Leider klappt die Anbindung des Quest unter VPC und Tiger NICHT!!! (konnte ich zwar nicht direkt erwarten aber ich habs halt mal versucht.
- Also auf dem alten Pentium 300 mit 96 MB Arbeitsspeicher, 4 GB Festplatte, USB 1.1 und WIN 98 versucht. Dauert lang (natürlich auch die Kartenübertragung) aber es geht. Mapsource läuft (G7toWIN leider nicht (stürzt ab)) und Routen- sowie Trackübertragung auch.
- Erste Navigationsversuche in München und Umland haben gut funktioniert, allerdings sind die Entfernungsangaben bis zum nächsten Abbiegepunkt meist sehr lang (nach meiner Schätzung) und ich vermisse DIREKT an der Kreuzung den Hinweis "Jetzt rechts abbiegen". Aber egal. So weit so gut.
- TRACKS: es ist möglich einzelne Tracks aus dem Internet (oder sonstwoher) in das ACTIVE LOG zu laden. Diese werden NICHT automatisch verbunden (gottseidank) wenn man die Tracks in MS 6.5 lädt und dann überträgt. Lädt man sie direkt mit z. B. BTKUp hoch werden sie doch verbunden. Werde aber noch herausfinden wieso.
MS 6.5 weigert sich manchmal bestimmte Tracks zu importieren, da diese z. B. nicht dem Kartenbezugssystem entsprechen (was immer das heißt, ich werde es lernen).
Am besten geht es mit FUGAWI-Tracks (wenigstens weiß ich schon mal wofür "FUGAWI" steht ). Wie es mit dem TracBack steht (wie kehrt man eigentlich Tracks in MS 6.5 um ) probiere ich dieses WE mal am Achensee aus.
Werde jetzt noch einen RAM-Mount-Halter für meine 19 Jahre alte und per Papierkarte auf 130.000 km durch Europa gelotste Goldwing bestellen. Hoffentlich kommt sie mit so viel Technik aus.
Wie die Anbindung an den Bordfunk funktioniert hat, was die Wasserdichtigkeit und Routenneuberechnung auf kleinen Landstraßen betrifft etc. liefere ich demnächst nach.
Ich hoffe diese Infos helfen anderen bei der Entscheidung so wie Eure Tips mir weitergeholfen haben.
Bis jetzt bereue ich den Kauf jedenfalls noch nicht.
Bis bald,
Carma