Fehlrouting

Hallo

Bin neu hier und habe noch nicht soviel Erfahrung mit meinem 276er.
Bin mit dem Motorrad und dem 276er in den Dolomiten gewesen
und dabei sehr enttäuscht worden.
Zunächst waren viele Nebenstraßen nicht auf dem Aktuellen Stand.
Als ich von A nach B, nach den Eigenen Präferenzen fahren wollte
( 100% Neben / 20% Mittel / 0% Haupt ) hatte der Tourguide mit seiner
10 Jahre alten Karte kleinere und schöner Strecken gefunden als mein 276er.
Aber das übelste war dann bei der Heimfahrt erstens lotste
mich das 276er trotz Schnellstraßen und Mautstraßen vermeiden
auf die Brennerautobahn !
Und als ich das Gerätchen nach ca. 30% der Stecke noch mal eine
Neuberechnung machen lies, hat sich die Strecke und die Ankunftszeit
um eine Stunde verkürzt ! ( gleiche Einstellungen )

Was mache ich falsch ???
Oder ist das gar Normal ???

FW = 3,30 / SC = 7,0

Ich kann dir leider nicht weiterhelfen. Ich war vor 2 Jahren in den Doloimiten
mit CN 5.0 und da waren auch alte Militärstrassen (Schotterstrassen) auf den Karten.
Strassen noch vom ersten Weltkrieg.

Aber ich hab auch so ein Problem wo ich fast verzweifeln könnte (wär i nit schlauer als
mein 276er )

Mit CN5.0 konnte ich von Basel nach Rabius routen. Da führte mich das GPS via
Luzern über den Oberalp Pass

Heute mit CN7.0 (und auch mit CN6.0) führt der Weg nur über Zürich - Chur nach Rabius (rote Linie)

Ausser ich setzte einen Wegpunkt in Andermatt dann geht's (gelbe Linie)

[Blockierte Grafik: http://jeep.cfasp.de/upload/14166.gif]

woran kann's liegen? Kehrtwenden etc. alles deaktiviert (auch am GPS)
oder hasst mein GPS neuerdings seit fast 2 jahren die Alpen?

P.s.
egal ob kürzeste Route oder schnellst es ist immer so

Na, da bin ich dann doch nicht allein. War Mitte Juni im Trentino und war mehr als verwundert, wieviele Sträßchen überhaupt nicht angezeigt wurden (obwohl diese sicherlich seit zig Jahren existieren), mich das Gerät teilweise über weite Umwege schicken wollte (Einstellung "Kürzere Zeit" = "Schnellstraßen und "Unbefestigte Wege" vermeiden). Dazu das Erlebnis, dass ich bei dieser Einstellung einen kleinen Pass fahren wollte, der aber nach etwa 10 Kilometern in übelsten Schotter übergegangen ist (O.k. Jeder Hard-Endurotreiber hätte sich hier voll gefreut ).

Tja, worin liegst ??

Zitat

Zitat von Chiko+17.07.2005 - 13:26--><div class='quotetop'>QUOTE(Chiko @ 17.07.2005 - 13:26)</div>

Also die Wahl der Route wuerde ich auf keinen Fall dem Garmin ueberlassen

[QUOTE]-Chiko@17.07.2005 - 13:26
Aber das übelste war dann bei der Heimfahrt erstens lotste
mich das 276er trotz Schnellstraßen und Mautstraßen vermeiden
auf die Brennerautobahn !

Alles anzeigen

Falls Du die Heimfahrt direkt im Garmin eingegeben hast, dann ist - aus eigener Erfahrung - der Speicher fuer lange Strecken zu klein und es wird ueber Autobahnen und Mautstrassen geroutet. Durch das Setzen von Zwischenpunkten kann man das umgehen. Ansonsten gleich am PC die Rueckfahrt planen, der hat genuegend Speicher um alles zu berechnen...

Gruss

Gerschdn

@ gerschdn
Danke für Deine Antwort.
Ich möchte vorher nicht alles am PC vorplanen
müssen da die Urlaubsroute von vielen Faktoren
beeinflusst werden kann.
Und wenn es wirklich so sein sollte das der Speicher
für ca. 500 km Landstraße zu klein sein sollte,
dann habe ich wohl das falsche Gerät gekauft.

Hi Chiko und alle andern

Zitat

Zunächst waren viele Nebenstraßen nicht auf dem Aktuellen Stand.

Wenn dem "Kartendatenbereitsteller" der aktuelle Stand nicht bekannt ist, kann er auch den aktuellen Stand nicht bereitstellen.

Zitat

Als ich von A nach B, nach den Eigenen Präferenzen fahren wollte

Eigene Präferenzen bitte nicht mit "schöner und Motorradfreundlicher" Strecke gleichsetzen!
"Geroutet" wird immer noch nach der "besten" (aber nicht schönsten) Strecke von A nach B. Wobei "beste Strecke" Zeit oder Längenoptimiert ist!

Zitat

...hatte der Tourguide mit seiner
10 Jahre alten Karte kleinere und schöner Strecken gefunden als mein 276er.

Der Tourguide hat aber sicher nach den *kleineren und schöneren* Strecken auf der Karte geschaut/gesucht, und sicher nicht, wie dein 276er, nach der optimierten Strecke von A nach B.

Zitat

Ich möchte vorher nicht alles am PC vorplanen

Tja, dann bleibt dir nichts anderes übrig, als dich mit der Strecke abzufinden, die dir das GPS vorschlägt!
Zudem hättest du immer noch die Möglichkeit dir am 276er die Strecke anzuschauen, und wenn sie dir nicht zusagt, sie "umzuleiten"

Zitat

Und wenn es wirklich so sein sollte das der Speicher
für ca. 500 km Landstraße zu klein sein sollte,
dann habe ich wohl das falsche Gerät gekauft.

Eine "lange" Strecke über Autobahnen/Schnellstrassen/Hauptstrassen erzeugt im "GPS-Rechner" weniger interner Wegpunkte, als die gleich lange Strecke über die kleinen und kleinsten Nebenstrassen.

Mit "zu kleinem Speicher" ist daher gemeint, dass um so länger die Strecke und um so mehr berechnete Wegpunkte vorkommen, das GPS "Mühe" bekommt, innert einer für den Benutzer nützlichen Frist eine berechnete Strecke zu liefern.

Müsstest du 5 Minuten oder länger auf das Ergebnis warten, wäre das zu 100% der nächste Punkt, den du am Gerät zu reklamieren hättest.

Ob du das falsche Gerät gekauft hast, oder einfach nur zu grosse Erwartungen in die "künstliche Intelligenz" einer "Maschine" gesetzt hast, musst du für dich selbst entscheiden.

Ich bin zufrieden mit dem Teil, weil ich:
- mir Zeit nehme im Voraus am PC Strecken zu planen, wenn ich die unbedingt fahren will
- mich mit der vom Gerät vorgeschlagenen Route zufrieden gebe, wenn ich optimal von A nach B fahren will
- die Möglichkeit habe einfach drauflos zu fahren, und mich, wenn's mir nicht mehr passt, wieder "optimal" dorthin führen lassen kann, wo ich hin will

Gruss

chilli, der sich ab und an immer mal wieder wundert, was Menschen von einer von Menschen programmierten Maschine für Wunderdinge erwarten...

@ chilli
Vielen Dank für Deine Antwort

Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe ist es also Normal.
Das beruhigt mich das es nicht an mir liegt, da ich mit dem Umgang
des 276er noch nicht voll vertraut bin .
Und es hätte ja durchaus auch an mir bzw. an meinen Einstellungen liegen können .
Ich war nur sehr enttäuscht weil es bisher in Deutschland
wirklich sehr gut funktioniert hat.
Wobei ich bisher nie längere Strecken als ca. 300 km berechnet habe
und dadurch ist mir das wahrscheinlich nicht aufgefallen .

Mein Fazit aus der Geschichte ist :
Wenn ich längere Touren mache werde ich mir angewöhnen müssen
mehrere Neuberechnungen Unterwegs zu machen .
Oder kürzere Etappen zu Programmieren .
Und das Kartenmaterial von CS 7.0 ist leider nicht überall so gut wie in Deutschland .

Es muss ja auch noch etwas zu verbessern sein
an der nächsten Generation von Navigationsgeräten .

Gruß Chiko

@Chiko

Hallo

Was Normal ist, ist eben wieder eine Sache der Sicht.
Ein Navi macht das, was man ihm sagt.

Bring mich von A nach B, je nach Einstellungen mit oder ohne Schnell-, Maut-, oder Unbefestigten Strassen. Das ganze halt noch Zeit oder Längenoptimiert.

"Austricksen" kann es nur der Benutzer, mit setzen von "Via" Punkten.

Hier hilft die Devise: learning by doing
Und ich denke mal, dass jeder hier im Forum ab und zu mal wieder eine "neue" Eigenschaft an seinem Navi kennenlernt, die im "so" noch nie untergekommen ist

Eine Variante die ich oft nutze ist, nach "Luftlinie" fahren.
Wobei ich hier gestehen muss, dass ich dabei oft viel Zeit verliere, weil ich noch da eine schöne Ecke sehe, und dann dort noch eine, und die dort wäre doch sicher auch noch toll

Längere Routen planen ich meist am PC so vor, dass sie von Tankstop/Kaffeepause/Zigarettenpause/Zwischenziel zu Tankstop/Kaffeepause/Zigarettenpause/Zwischenziel gehen.

Oder aber auch von Wegpunkt (=aktueller Standort) zu (nächstem) Wegpunkt, eventuell noch via einen oder mehrere abgespeicherte(n) Wegpunkt(e).

Bei beiden Variante ändere oder passe ich die Strecke mit Hilfe einer Karte (des Überblicks wegen) den aktuellen Verhältnissen an. Habe ich Zeit, Lust und Laune und das entsprechende Wetter füge ich Punkte hinzu, versetze sie, oder entferne sie eben wieder.

Zum Karten-Material kann ich nur sagen, dass es mir auch hier, in den angeblich sehr gut abgedeckten Gebieten der Schweiz, Deutschland oder Öestereich, schon passiert ist, dass ich vor einer "Verbauten" Strasse oder einem Fahrverbot gestanden bin.

Aber was solls?
Das Navi hat mich reingeritten, und das Navi hilft da wieder raus
Denn den oder die enstprechenden Ortspläne hätte sicher nie jemand dabei

Gruss

chilli

Hallo Chiko,

ich kann Chilli in vielen Punkten nur zustimmen.
Für mich gibt's auch nur drei Möglichkeiten (bislang jedenfalls) um mit dem 276er zufrieden zu sein. Aber die drei reichen mir allemal aus.
1.) am PC planen (ist nicht originell, aber schnell)
2.) am 276er planen. Aber nur, wenn die TCI-Karte (oder die Shell, oder die Michelin, ode...) daneben liegt und die eingegebenen Wegpunkte die "richtige" Route ausgespuckt haben.
3.) "frei" fahren, also immer der Nase nach, und irgendwann nach "HOME" oder einem frei wählbaren anderen Punkt (z.B. Übernachtungsadresse) autorouten lassen. Überraschungseffekt ist tlw. mit inbegriffen

Am beste probierst du verschiedene Sachen in Ruhe aus. Das Gerät kann nicht alles, aber sehr viel. Man muss sich aber erst drauf "einschiessen".

Viel Vergnügen
Reinhard

Zitat

Zitat von marlene@19.07.2005 - 21:21
@Claude
ich habe einmal versucht, dein problem zu nachvollziehen, und zwar in cs 7.0. habe nur start und ziel basel-rabius eingegeben. ergebnis: cs routet über luzern und andermatt, genau wie dein cn5.0.

gruss,
marlene

Danke Marlene

beruhigend, dass es wenigsten mit CS funktioniert. Wenn's mir au nit hilft.
mit CN 7.0 geht's nit egal auf welche art au immer.

marlene
Danke für deine Hilfe. Mit den gleichen Einstellungen wie du hast
immer noch das gleiche

Nach wie vor will er über Zürich - Chur Na ja egal, in e paar Jahren kann
er s vielleicht

Danke Marlene