Moin Tourenfreunde,
das bei der Tour des Händlers einiges bereits im Vorfeld schief gegangen ist ist wohl unbestritten. Die "dehnbare" Ausschreibung, die fehlenden Infos für die Teilnehmer usw. Daß die Guides ihre "Pflichten und Rechte" dann auch nicht so ernst genommen haben, hat die Situation weiter verschlimmert.
In den ganzen Beiträgen (man muß ein wenig sammeln) steht, wie man es richtig macht, im Vorfeld und bei der Fahrt.
Vor 2 Wochen habe ich eine Tour mit 11 Maschinen durch die Vogesen geführt, bei widrigen Wetter und nassen Straßen - trotzdem war es für alle ein Erlebnis, keiner ist verunfallt und alle hatten ihren Spaß, auch wenn der Schnitt nur bei 50 Km/h lag. Es gab halt Kurven bis zum Abwinken....und 300 Km haben allen gereicht.
In der Situation habe ich wieder gesehen, daß eine gekonnt bewegte 50 PS-Maschine gut bei 80 bis 120 PS-Maschinen auf der Landstraße mithalten kann, sie muß nur direkt hinter den Guide und Moppeds mit Sozius müssen halt auch nach vorne. Etwaige Rossi-Ambitionen der Teilnehmer haben in einer solchen Gruppe nix verloren, weder beim Guide noch bei den Teilnehmern. Wer heizen will, sollte das alleine machen, nur fehlt dann das Gruppenerlebnis.
Die Aufgabe des Guide ist jedoch nicht zu unterschätzen - penible Planung und Vorbereitung incl. Informationsverteilung, Die Gruppe beobachten und die Geschwindigkeiten anpassen, Straßenzustand "lesen" und für die Gruppe angemessen reagieren, das Verkehrsgeschehen beachten (Überholen mit der ganzen Gruppe) usw. - Das alles kostet, will man es richtig machen, gewaltig Konzentration. EInfaches drauflos heizen führt jedoch ins Disaster....
Meint Jens