...ist die kraft die jetzt am kopf respektive den nackenwirbeln zerrt direkt proportional zum gewicht des helms. ein helm mit 1500 g reisst also mit einem drittel mehr kraft an den wirbeln als einer mit 1000 g.
Hallo Gizmo,
das ist falsch, du vergißt dabei den Kopf, der in dem Helm drinsteckt und zur zu verzögernden Masse zugerechnet werden muß. Bei Größe 59 sind das etwa 7000 g - Satiremodus an - ja, so schwer ist die Murmel, zumindest bei Leuten, die was im Kopf haben - Satiremodus aus - mit Helm ergibt sich also eine Gesamtmasse von 8000 g bzw. 8500 g, also ein Unterschied von 6,25% am Ansatz zur Halswirbelsäule bei dem von dir gewählten Beispiel.
Ich hatte letztens eine Diskussion mit einem Unfallsachverständigen, der solche Fälle bearbeitet. Er sagte, daß das Helmgewicht sekundär ist, viel wichtiger ist, daß der Helm fest sitzt und satt am Kopf anliegt. Er hatte gerade einen Fall hinter sich, wo jemand einen zu großen Helm aufhatte.
Was den von dir zitierten Helmtest von 1982 angeht, so ist das 25 Jahre her, damals war ein Teil der hier lesenden Leute noch nicht mal geboren. Seitdem hat sich bei allen Herstellern extrem viel getan, auch in der Umsetzung der Ergebnisse aus der Unfallforschung, die letztendlich auch in die ECE22 eingeflossen sind. Du hättest 1982 wohl auch niemanden ernst genommen, der dir mit einem 25 Jahre alten Testbericht von 1957 gekommen wäre.
Grüße aus dem Norden!