Beiträge von kiozen

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...

    Die neuen Geräte haben ja alle Empfänger die NavStar und Galileo Satelliten zugleich verarbeiten können und außerdem auch Multiband unterstützen. Anstatt der jahrelang gewohnten 3m Genauigkeit wird einem jetzt 1.8m angezeigt. Also alles besser!...?


    Nach den ersten Touren in anspruchsvollem Gelände habe ich da inzwischen meine Zweifel. Seit Jahren bin ich mal wieder auf dem Plattkofel gewesen. Leider hatte ich nur das 67er dabei und nicht auch noch das 64er. Aber es gibt einen alten Track von 2019. Und natürlich davon auch die originale Aufzeichnung ohne Nachbearbeitung.


    Das ist zum Vergleichen nicht ideal, weil die Satellitenkonstellationen natürlich unterschiedlich waren. Andererseits geht es bei der Tour oft an Felswänden vorbei. Auf den Gipfel sogar in einer Rinne. Es sind also starke Fehler durch Reflexionen und mangelnde Satellitenauswahl zu erwarten. Man kann aber auch erwarten, dass der Empfänger sehr schnell wieder auf die richtige Position springt, wenn die Bedingungen besser werden. Naja, könnte man.


    Hier die Tour mit beiden Tracks. Rot ist der Track vom 64er, blau der vom 67er. Das Höhenprofil ist vom 64. Man sieht deutlich wo die Position gewandert ist, weil die Höhendaten aus den DEM Daten gelesen natürlich für diese falschen Positionen ergeben. Im falsch positionierten Trackpunkt ist natürlich die richtige gemessene Höhe abgespeichert. Dadurch kann man sehr gut die Problemstellen identifizieren.


    Diese liegen beim 64er im Weg von der Demetzhütte zur Langkofelhütte. Den Aufstieg zum Plattkofel hat das Gerät eigentlich sehr gut aufgezeichnet, wenn man die topographischen Bedingungen bedenkt.




    Und jetzt state-of-the-art das 67er. Da sieht man, dass in dem Moment wo das Gelände für den Empfänger anspruchsvoll wurde, das Gerät komplett die Orientierung verloren hat. Erschreckend ist hier, dass sogar auf dem Gipfel, wo wirklich guter Empfang ist, das 67er weiter geirrlichtert ist. Erst beim Abstieg hat es sich wieder gefangen. Technik die begeistert :rolleyes:


    Hier nochmal die Stelle im Detail


    Für mich sieht es so aus als ob die Nachbearbeitung (Kalmanfilter, etc) noch ein echtes Problem hat und bei schlechtem Empfang komplett versagt. Deprimierend, dass Garmin es immer wieder schafft, mit jeder neuen GPS Chipsatzgeneration die Sache zu verschlechtern.

    Nicht nur dort. Auch in Deutschland beim Motorradfahren. Vor uns war dieses Jahr ein Motorradfahrer in die Leitplanke geknallt. Das Notrufsystem der GS und via Smartphone konnte nichts auslösen, weil schlicht an der Stelle es keinen Mobilempfang gab (Weder D1, D2 noch E-Plus/O2). Musste dann per inReach mit meinem Montana den Notruf auslösen.

    Was wiederum ein Armutszeugnis für die deutsche Infrastruktur ist. Wobei man auf der Straße noch einfacher schnell in einen Bereich mit Netz kommt. Aber ja, wenn es dumm läuft, sind das die paar Minuten die fehlen.

    Da gebe ich Dir Recht. Das einzige interessante ist der bessere Kartenaufbau beim Zoomen, was man so liest . Da der Trend sowieso zu Apps a la Komoot etc . geht, wird das Gerät zumindest in Europa ein Nischengerät werden. Interessant für Bergrettung , Ranger die viel im weglosen Gelände unterwegs sind .

    Das InReach als SOS ist schon auch für den normalen Alpinisten, jenseits der einfachen Wanderungen, interessant. Ob es unbedingt im GPS sein muss, sei dahingestellt. Ein Kumpel von mir überlegt sich ein ein aktuelles iPhone zu kaufen, weil dort wohl auch Satellitentelefonie unterstützt wird. Auf Hochtouren, wo es einfach kein normales Netz gibt, ist das im Notfall schon ein enormer Gewinn.


    Interessant ist der Gewichtszuwachs gegenüber dem 67er von nur 40g. Deswegen wahrscheinlich auch das deutlich andere Gehäuse.


    Gespannt bin ich auch mal auf den Empfänger. Wahrscheinlich ist der dem 67 sehr ähnlich, und der ist bisher aus meine Sicht leider enttäuschend.

    Uiuiui Fotos und Messages per Satellite. Immerhin kostet das ein ganze Stange Geld.


    Und Spracherkennung ?( Ohne Cloud Unterstützung funktioniert die so gut wie....


    "Garmin, mach ein Foto"

    "Gaaarmin, mach. ein. Foto."

    "GARMIN!!! Mach verdammt noch mal ein Foto, du scheiß Teil!"

    "GAAAARMIN, mach....Ahhhhhh"


    ... und es herrscht wieder Ruhe in den Bergen, bis die Bergrettung ankommt. :evil:


    Dem Bedienkonzept über Touch und Keys, wie im Video gezeigt, kann ich aber irgendwie was abgewinnen. Vielleicht mal, wenn das 67 den Geist aufgibt, bzw die Gummierung sich auflöst, wie das bei Gamin so üblich ist.

    Ich hätte eine höhere Auflösung erwartet.

    Auflösung oder Größe?


    Höhere Auflösung ist bei einem transflektiven Display eher hinderlich, weil ja noch Sonnenlicht zum reflektieren durchkommen muss. Und bisher hatte ich auch noch nicht das Problem, dass etwas nicht mehr vernünftig aufgelöst wurde.


    Größe ist so eine Sache :) Mit zunehmenden Alter wird das Ablesen kleiner Schriften schon mal zum Problem. Aber je größer das Display desto größer wird der Backstein. Ist halt auch nicht jedem recht.


    Man muss es den Garmin Displays wirklich lassen: Auf einem Gletscher mit Sonne und einer Sonnenbrille der Kategorie 4 sind die wirklich noch ablesbar.

    Und die Software mit der bisher Firmware und Karten ausgetauscht wurden? =O


    Ich bin selber kein Freund davon meine Daten kunterbunt im Netz zu verstreuen und vermeide solche Programme, bzw schalte die Funktion ab. Aber irgendwo fängt die Paranoia auch an. Zumal solche Hintertüren in der Regel auffliegen und den Unternehmen schaden.


    Ohne überhaupt mal die Fakten zu kennen, sind Behauptungen wie Appzwang, Datenraub, etc schon ziemlich schräge Behauptungen. Also lass uns doch mal in Ruhe die Testberichte abwarten. Wenn sich dann herausstellt, dass nix mehr mit BC geht, dann können wir alle zusammen mit einem guten Grund Garmin verteufeln. Aber vorher schon mit nebulösen Behauptungen lospoltern?


    Von der Hardware macht mir eher nach wie vor der fest verbaute Akku besonders im Winter Sorgen. Und ob ein Touch bei so einem Gerät wirklich ein Mehrwert ist, gerade bei Sauwetter, muss auch erst mal die Praxis zeigen.

    Also ich kann im Garmin Explore die Übertragung meiner Daten in die Cloud untersagen. Ich kann auch sehr detailliert einstellen auf welche Daten die App zugreifen darf. Natürlich brauche ich ein Login um Karten und Firmware von Garmin zu laden.


    Klar ich kann immer noch unterstellen, dass die App hinten herum alles trotzdem überträgt. Aber das kann ich jeder Software unterstellen.


    Ich kann, wenn ich will, alles über die App machen. Ich kann die App aber auch nur zum Updaten verwenden. Und zum Planen und Archivieren nimmt man halt ein anderes Tool. Gibt ja genug.

    Garmin will dass Du ihre neuen Tools verwendest. Basecamp, auch wenn es noch als Download bereitgestellt wird, spielt für Garmin keine Rolle mehr. Mapsource ist schon seit Jahren tot.


    Solange die Geräte einen Datenaustausch über MTP erlauben, sind sie auch mit Basecamp (oder ähnlicher Software) hinreichend kompatibel. Zu mindestens was das Planen und Auslesen von Touren angeht.


    Was halt nicht geht ist das Updaten von Firmware und Karten. Dazu braucht es die neuen Tools.


    Ich würde mich wundern wenn irgendetwas anders ist als bei den Vorgängern, dem GPSMap67, etc


    Übel wird es erst wenn Gamin in die alten GPSMap60 Zeiten zurückfallen sollte und nur noch über proprietäre Protokolle einen Datenaustausch ermöglicht. Ich will nicht ausschließen, dass die so einen Stunt hinbekommen, halt es aber für nicht besonders wahrscheinlich.

    Mal abgesehen von "Born to be wild" lenkt die Ansage im Headset weniger ab, als dauernd auf das Smartphone zu schauen. HereWeGo hat auch das nette Feature, dass man die Ansage bei einem Stereo Headset entsprechend der Richtung hört. Also "Rechts abbiegen" kommt auf dem rechten Lautsprecher. Das ist zunächst etwas gewöhnungsbedürftig, führt aber recht bald dazu, dass man intuitiv schon in die richtige Richtung denkt.


    Die App ist kostenlos und werbefrei. Für Here ist das mehr eine Demo, um zu zeigen wie ihre Daten, Dienste und APIs funktionieren. Leider ist deswegen auch die Bereitschaft komplexere Planungen zu unterstützen eher gering bis gar nicht vorhanden. Ich mag es trotzdem recht gerne. Bin eher der Typ Ziel eingeben und los. Und dafür ist es eine sehr unkomplizierte Lösung.

    Einen wirklich guten Tip habe ich nicht.


    In Kurviger kann man das wahrscheinlich noch am besten einstellen. Kurviger hat aber leider keine Online Verkehrsmeldungen. Auf den letzten Ausfahrten sind wir deswegen immer auf Vollsperrung wegen Baustellen getroffen. Mit einer 125er und plus kein großes Ding. Auf einer 50er sehr ärgerlich. Kurviger ist auch nichts für jemanden, der es einfach haben will.


    Hardware-Navis sind inzwischen Nischenprodukte. Je nach Anwendung punkten die wegen Robustheit, Ablesbarkeit und Wetterfestigkeit. Für den geneigten Schönwetter 50er Fahrer reicht eigentlich ein Smartphone. Viel wichtiger ist ein Headset. Dann kann das Smartphone im Trockenen verschwinden und man fährt nach Anweisung. Außerdem kommt "Born to be wild" in voller Lautstärke auf einer 50er bestimmt mega genial.


    Ich mag Google weniger, weil zum Teil die Datenbasis fehlerhaft ist und ich oft auf Routen geschickt wurde, die so nicht erlaubt sind.


    Die wohl beste Datenbasis für Europa inklusive aktueller Sperrungen wegen Baustellen hat Here. Here bietet auch eine App an: HereWeGo. Die App ist sehr einfach und die Sprachanweisung ist sehr gut. Aber: Man kann Autobahnen vermeiden. Kraftfahrstraßen leider nicht. Auch das Beeinflussen der Route durch Zwischenziele gerät schnell zu einem Kampf mit dem Algorithmus. Leider.

    Laut dem Sourcecode lautet der Text in der Meldung:

    Code
    Diese Karte benötigt OpenSSL. Aufgrund rechtlicher Beschränkungen in einigen Ländern, ist OpenSSL nicht Bestandteil von QMapShack. Sie können sich im <a href='https://github.com/openssl/openssl/wiki/Binaries'>OpenSSL Wiki</a> nach Binärdateien umsehen. Sie müssen die Dateien libcrypto-3-x64.dll und libssl-3-x64.dll in das QMapShack Programmverzeichnis kopieren.

    Und wenn ich auf der Seite eines der angebotenen Pakete für Windows herunterlade finde ich diese Dateien.

    :) Wenn man jahrelanger TomTom Benutzer ist, dann hat man sich daran gewöhnt. Erst recht wenn man so wahnsinnig war und sich Meister Yoda als Sprachprofil geladen hat. Und glaub mir, dann und nur dann, ist die Ansage im Kreisverkehr so wirklich eigentümlich und durchgedreht.


    Die Frage ist halt in wie weit der Bernado ein Gewohnheitstier ist. Neues System lenkt am Anfang ab, bis man sich visuell und akustisch darauf eingeschossen hat. Ich bin selber jahrelanger TomTom Benutzer im Auto und weiß die Software in punkto Stauvermeidung und Reisevorhersagen sehr zu schätzen.


    Ich bin aber auch Pragmatiker. Ziel eingeben und los. Die Route wird nicht weiter in Frage gestellt. Deswegen komme ich beim Vespaziern auch super mit HereWeGo aus. Kurviger und Co sind mir da einfach zu viel Gefummel und haste nicht gesehen. Aber das kann man auch anders sehen. Keine Frage.

    Da TomTom ja schon gewohnt und bekannt ist, wie wäre es mit der App von TomTom? Die kannst Du auf einem Tablet im WoMo verwenden und auf der 125er mit dem Smartphone. Die Hardware (Handy u. Smartphone) dürfte wahrscheinlich eh vorhanden sein und bietet ja noch weitere Vorteile im Urlaub, wenn man sie nicht gerade zum Navigieren einsetzt.


    Die Stromversorgung ist auch auf beiden Fahrzeugen vorhanden. Deswegen ist der Akku eher Nebensache. Du brauchst halt noch jeweils eine gute Halterung.


    Für die Sparfüchse gibt es auch die Navigations-App von Here - HereWeGo. In wie weit die ideal fürs WoMo ist kann ich nicht beurteilen. Für die 125er taugt der Motoradmodus allemal. Mit Headset im Helm braucht man eigentlich auch keine Halterung. Die Ansagen sind gut genug, um ans Ziel zu kommen. Sonst halt eine SPConnect Halterung am Rückspiegel.


    Zur Erinnerung: Here ist der Anbieter für Straßenkarten und Verkehrsdaten in Europa. Also die Basis für die meisten Navigeräte. Somit kein kleiner Fisch. Und aus meiner Erfahrung sind die berechneten Routen deutlich besser als die von Google.