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Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...

    Deine gelegentlichen Hinweise auf deine eigene (kostenlose) Software ist doch auch für viele GarminUser äußerst wichtig.


    Genau und die Betonung liegt auf "gelegentlichen" und nicht wie bei Dir in jedem Beitrag mit sich überschlagenden Superlativen.



    @Jürgen Ich denke Du hast es langsam begriffen, wenn ich mir die Evolution in der Karte von Beitrag #14 zu Beitrag #50 ansehe. Es hat auch niemand was gegen OSM oder Locus. Nur sind das, wie auch all die anderen Lösungen, keine Allzweckwaffen. Wer gerne in normaler Umgebung cachen geht wird mit einem wetterfesten Smartphone und Locus bestimmt glücklicher als mit einem Outdoor GPS. Wer einfach nur bestehenden Wegen mit dem Rad oder zu Fuß folgen will, hat seine wahre Freude an Vektorkarten. Wer im wegfreien und anspruchsvollen Terrain unterwegs ist, braucht eine detaillierte Topokarte, wie sie derzeit nur als Rasterkarte erhältlich ist. Für die Tour am Sonntagnachmittag reicht die Akkuladung vom Smartphone. Für eine ausgewachsene Tagestour nicht.


    Und eine Planungssoftware am PC bietet viel mehr als Locus. Von einer Datenbank für geplante und gegangene Touren, bis hin zu Werkzeugen um Karten zu erstellen und die Möglichkeit Daten von den diversen Geräten zu lesen.


    Bei mir ist Locus zum Beispiel auf dem Tablett um Karten schnell ansehen zu können, ohne den Laptop anschmeißen zu müssen. Das ist praktisch.

    Also Jürgen, nachdem der Gerd in nur :jubel::jubel::jubel: 5 Minuten :jubel::jubel::jubel: die Tour geplant hat (andere brauch zum Beispiel 10 Minuten vom Hauptbahnhof zum ..ääääh...Flughafen ) kannst Du dich ja zur ultimativen Testrunde "Smartphone vs. Outdoor GPS" aufmachen. Derweilen kennzeichnen wir Gerds Beiträge als Dauerwerbesendung und versuchen mit einer Liveübertragung des Ganzen die Quote von Stefan Raabs Wok-WM zu knacken. Ich bin mir sicher CompeGPS tritt gerne als Sponsor auf. :D

    Du hast uns falsch verstanden oder versuchst zu trollen. Du wirst keine besser Kartenquelle als die offiziellen Topokarten finden. Und diese sind in den Screenshots zu sehen. Dort ist alles eingetragen und zu erkennen, was für eine Tour nötig ist.


    Für den Mont Blanc selber benötigst Du wahrscheinlich überhaupt keine GPS. Die Trasse dürfte ausreichend vorgestiegen sein. Wenn nicht gerade dicke Neuschnee gefallen ist, kann man die nicht verfehlen. Dort wo Hannes entlang gehen will ist bei OSM Terra Incognita. Und dürre Höhenlinien helfen einem auch nicht weiter.


    Bei absehbar schlechtem Wetter geht man ohne Ortskenntnisse nicht los. Und wenn es einen doch mal überrascht, ist das Gelände entweder so, dass man gefahrlos auch ohne Weg zurecht kommt, oder man kehrt auf dem eigenen Track um. Alles andere ist grober Leichtsinn und bringt im schlimmsten Fall die Leute bei der Bergrettung in Gefahr. Das sollte immer vermieden werden, wird aber oft vergessen.


    Was die User auf ihr Smartphone oder ihr Garmin laden bestimmt weitestgehend der Herdentrieb.


    Eher der Satz "Die Topo 20XX läuft auf meinem Gerät schon recht zäh"


    Und es ist einfach bewohnte Gebiete mit viel Detail darzustellen. Und auch im Interesse des Staates. Die saubere Erfassung und Darstellung einer Abbruchkante irgendwo in den Bergen ist hingegen nur von begrenztem Interesse. Da dürften sämtliche Wasserläufe besser erfasst sein.


    Ich bin glücklich wenn ATKIS die selbe Qualität wie auf den alten Blättern anstrebt. Nur glaube ich nicht daran.

    Diese immer wieder von Dir vorgetragene Feststellung stimmt leider (wie immer) nur bedingt. ;) In dem Moment wo der Rechenaufwand für Vektorkarten den der Rasterkarten übersteigt, ist die Lösung Vektorkarte für ein Mobilgerät nicht mehr interessant. Und deswegen werden detailreiche Karten auf dem Gerät wohl Rasterkarten bleiben.


    Auch befürchte ich, dass Vektorkarten von der Detailfülle immer hinter den Rasterkarten zurückstehen werden. Nicht wegen der technischen Möglichkeiten, sondern aus wirtschaftlichen Gründen.

    Ich hatte erst vor Kurzen bei der Zwerchecktour (die habe ich auch als Trackvergleich 62er vs. Sportiva hier geposted und Du hast sogar Bezug darauf genommen) das Problem wegen Eisregen von vorne und Sicht unter 50m abbrechen zu müssen. Jetzt ist der Bayerische Wald in der Regel harmlos. Nur entlang der Bergrücken fällt das Gelände manchmal abrupt steil und felsig ab. Ohne Sicht nicht so gut. In der Top 10 sind diese Felsen eingezeichnet. In den Vektorkarten nicht.


    Eine ähnliche Situation hatte ich in den Dolomiten. Dort musste man die richtige Reise finden. Die falsche hätte in einen Latschenwald geführt. Auf der Topokarte von Tabacco sind diese Reisen eingezeichnet. Auf den Vektorkarten nicht.


    Genauso sind auf der Swisstopo die Bruchgebiete der Gletscher eingezeichnet. Diese Stellen gilt es zu meiden. Im Zusammenspiel mit Höhenlinien und den plastisch dargestellten Gesteinsformationen kann man auch bei schlechter Sicht einen möglichen Weg finden. Nicht umsonst hat die Schweiz so gute Karten.


    Sicher auch auf einer Topokarte ist der Erdrutsch oder die Lawine nicht verzeichnet. Aber man sieht deutlicher als auf den Vektorkarten, ob ein Weg ins Verderben führt. Zumal die von OSM und vielen anderen freien Karten verwendeten Gradiententenalgorithmen zum Berechnen der Höhenlinien nichts taugen und bei steilem Gelände ausfallen. Ein schönes Beispiel ist die Topo Südtirol. Dort wo es spannend wird, ist nur noch ein wirrer Linienhaufen zu sehen. Auf einer guten gezeichneten Karte hat der Kartenmacher hier in Handarbeit die nötige Information so akkurat wie möglich eingetragen.

    Im Hochgebirge gibt es keine Wege im eigentlichen Sinn. Es gibt sicherlich bevorzugte Aufstiegsrouten. Die können sich je nach Jahr oder Jahreszeit ändern. Gletscherspalten tauchen im Sommer auf. Im Winter kann eine Route wegen Lawinengefahr zu gefährlich sein und wird umgangen. Erosion kann Wege vom Vorjahr unpassierbar machen.


    Ich halte es deswegen auch für fahrlässig im Hochgebirge gegangene Tracks in OSM einzutragen, bzw ihnen zu folgen. Für 0815 Bergtouren auf der Touriautobahn ist das sicherlich nett. Für das was Hannes vor hat nur sehr bedingt von Nutzen. Was auf den Screenshots zu sehen ist, sind einzelne Wegpunkte mit einer Luftlinienroute zur groben Orientierung.


    Und weil sich alles vor Ort ändern kann benötigt man topographische Karten mit diesem hohen Detailgrad. Nichts gegen OSM und Vektorkarten. Aber in dieser Liga spielen die nicht mit.


    Holla der Track sieht ja mies aus. Bei 4 maligem Anwenden des Medianfilters wird es zwar besser aber diese Nadeln sind seltsam. Lag irgendetwas auf dem Gerät das Druck auf das Gehäuse ausgeübt hat?


    Gibt es eine Möglichkeit, selbst gescannte Kartenausschnitte (z.B. von einer IGN Papierkarte) in ein Garmin-Geräte zu importieren? Habe nämlich die IGN von der Region in Papier...


    Wie erstellt man "blattschnittfreie" Kartenmixe? Gibts dazu gute Tools?


    Das und vieles mehr geht mit QLandkarte GT.

    Die Beobachtungen von Gert (Papaluna) kann ich so bestätigen. Wenn ich ein GPX erstelle mache ich das natürlich über QLandkarte GT. Es ist also ein leichtes ähnliche Dateien herzustellen.


    Ich glaube aber nicht, dass der Inhalt ein Problem ist. Und sehr wahrscheinlich hat auch der XML Parser keinen Fehler. Es ist ein reines Laufzeitproblem mit sogenannten Race Conditions. Wenn eine Software Aufgaben parallel verarbeitet, kommen die Ergebnisse nicht immer in der gleichen Reihenfolge. An bestimmten Stellen ist aber die Reihenfolge sehr wichtig (Wer gewinnt das Rennen? -> Race Condition). Z.B. wenn Ergebnisse auf einander aufbauen, oder wenn mehrere Aufgaben(Tasks) zugleich auf die Hardware zugreifen.


    In dieses Schema passt auch die Beobachtung, dass man währen dem Booten die Finger vom Touchscreen lassen sollte. Der ist von Anfang an aktiv und kann Aufrufe im Code produzieren bevor dieser initialisiert ist. Ich würde den bis zum Ende des Bootvorganges hardwareseitig sperren. Möglich dass WinCE das nicht zulässt.


    Da es während dem normalen Betrieb zu keinen FAEs kommt ist die Sache nur lästig, aber keine Katastrophe. Dumme Sprüche am Parkplatz sind einem aber sicher, wenn alle auf das erneute Booten warten :D

    Oliver,
    um den Fehler einzugrenzen mal zum Test deine GPX in CGPSL einlesen und als CGPSL GPX auf das Gerät kopieren.


    CGPSL läuft unter Linux nicht und eine validierte XML Datei sollte einfach funktionieren. Wir haben das Jahr 2012 und nicht 2000. XML Parser werden als Bibliothek eingebunden. Compe benutzt wahrscheinlich die selbe Bibliothek wie Garmin. Zudem werden die Dateien ja richtig eingelesen. Nur nicht immer auf Anhieb.


    Und ja, ich benütze natürlich immer die aktuellste stabile Firmware zum testen. Alles andere wäre nicht fair. Auf alten Bugs herumzureiten ist sinnlos.

    Also ich muss nur ein paar GPX Dateien drauf kopieren oder löschen. Besonder empfindlich scheint die Firmware zu sein, wenn man die aktive Wegpunktdatei, in die neue Wegpunkte geschrieben werden, platt macht.


    Hier am Geocachestammtisch lag das Gerät jetzt schon 2 Mal in der Mitte, damit die Leute es ausprobieren könne. Da durfte der Hardreset öfters ran. Ich setze das Gerät nach jedem Stammtisch zurück, damit sich nichts verfängt.


    Der FAE beim Booten kommt relativ oft, nachdem man die Daten geändert hat. Wenn es das Gerät einmal geschafft hat, dann ist der FAE beim Booten nur noch sehr selten. Zwischen den Bootversuchen ändere ich nichts. Die GPX Dateien sind als 100% konform verifiziert. Und alle Dateien sind im internen Speicher um SD Kartenprobleme auszuschließen.

    Ich starte meinen Sportiva nicht mit den zuletzt aktiven Files, sondern nach dem schnellen Hochfahren werden Profile geladen.


    Es wäre trotzdem schöner wenn das Kisterl ordentlich bootet. Ein paar lumpige Textdateien derweil einzulesen kann doch nicht so schwer sein, oder? Mensch, das schafft sogar Garmin! :p


    Aber wir kommen vom Thema ab.

    Beim Booten hatte ich noch nie einen FAE, was treibst du da in den Einstellungen? Ich kenn das eigentlich nur von zu langen Routen, wobei die wenigsten eine 6000km Tour in einem Stück laden.


    Nichts Besonderes. Ein Kartenschnipsel vom Gebiet. Ein Track mit ~200 Punkten. 4-5 Wegpunkte. ~10 Geocaches.

    wird der Sportiva mit den richtigen Daten gefüttert, läuft er äußerst stabil.


    Unter "äußerst stabil" verstehe ich was anderes.


    Ich würde das so formulieren: Schafft es das Gerät beim Booten seine 7 Sachen zu laden, ist bei weiterem Gebrauch wenig zu befürchten. FAEs kommen dann nur noch vor, wenn man etwas virtuos in den Einstellungen wütet. Was man normalerweise auf Touren nicht macht. Naja und beim Booten startet man halt noch mal. So nach 2-3 Versuchen kommt man schon durch. Lästig, aber noch akzeptabel.


    Patzig zu behaupten, die Daten wären falsch, ist wohl keine Lösung, da die Daten bei mehrmaligen Versuchen sich laden lassen. Der Bootprozess neigt zu laufzeitabhängigen Fehlern. Ein deutliches Zeichen, dass schlampig programmiert wurde und asynchrone Datenzugriffe nicht ausreichend serialisiert sind. Ein nicht unübliches Problem im Embeddedbereich.


    Ich füttere immer beide Geräte mit exakt den gleichen Daten. Keines der Geräte hat mehr Daten im Speicher als wirklich nötig. Damit kann ich die Situation recht gut vergleichen. Mit dem 62er hatte ich schon lange keinen Absturz mehr. Beim Sportiva kommt das beim Booten halt immer wieder vor.

    Hallo Jan,


    ich besitze ein GpsMap62s von Garmin und das Sportiva von CompeGPS. Außerdem benutze ich ausschließlich Linux. Dort benutze ich QLandkarte GT, das Du wahrscheinlich kennst.


    Bei modernen GPS Geräten werden die Daten über das Dateisystem der eingebauten USB Massenspeicher ausgetauscht. Damit ist der Austausch vom Betriebssystem komplett unabhängig. Also auch kein Problem bei Linux.


    Welches Betriebsystem auf dem Gerät läuft ist mir wurst. Wichtiger ist die generelle Stabilität der Firmware. Diese ist beim Sportiva schlechter. Wobei sich die Abstürze hauptsächlich auf den Bootprozess beziehen. Nach mehrmaligem Versuch klappt es in der Regel. Das Gerät läuft dann stabil. Mein Garmin ist nur noch ab und zu durch manch komisch kodierten Geocache ins Wanken zu bekommen.


    Weiche Firmwarefehler gibt es auf beiden Geräten zuhauf. Wobei ich immer wieder feststellen muss, dass man bei Garmin auf hohem Niveau schimpft.


    Ob Compe bei OSM jemals eine Rolle spielt ist zu bezweifeln. Solange kein quelloffenes Tool zum Erstellen von Karten der OSM Community zur Verfügung steht, wird es eine herstellergesteuerte Nische bleiben. Ob das Format von Compe jemals die Flexibilität von Garmin erreicht, kann ich nicht beurteilen.