Beiträge von kiozen

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...

    Bin gerade mal mit dem Sportiva und dem 62er zwei Testrunden gegangen:


    Runde1:


    auf dem Gerät
    62er: 176m (most often) Sportiva: 190m
    aus dem rohen Track:
    62er: 224m Sportiva: 253m
    geglättet mit Medianfilter:
    62er: 204m Sportiva: 209m


    Runde2:


    auf dem Gerät
    62er: 179m (normal) Sportiva: 190m
    aus dem rohen Track:
    62er: 212m Sportiva: 258m
    geglättet mit Medianfilter:
    62er: 194m Sportiva: 206m



    Das 62er liegt jeweils ~20m (10%) drunter. Eine Abhängigkeit vom Aufzeichnungsmode scheint es nicht zu geben.


    jap genau, habs auf "most often".


    Ich würde ja sagen, Garmin berechnet die Höhenmeter nicht aus der sekündlichen Information, sondern aus den reduzierten Daten. Und das ist dämlich. Aber so langsam wird es ein Bugreport mit dem ein Entwickler etwas anfangen kann.



    PS: ihr in DE stellt heute noch nicht auf Sommerzeit um oder? die Zeiten hier verwirren mich gerade :P


    Doch schon. Aber weiß das der Server :D

    Um auf einem Garmin eigene JNX Karten zu laden muss die Firmware gepatched werden. Der Firmwarepatcher ist eine GUI Applikation und erfordert kein besonderes Wissen.


    Rasterkarten lassen sich mit Software wie OkMap oder QLandkarte GT mit point-n-click in Custom Maps oder JNX Karten umwandeln.


    Die Krux bei Rasterkarten ist, dass sie oft in einem proprietären Format sind. Um sie mit der bevorzugten Software auf dem PC ansehen zu können, muss man sie umwandeln. Das erfordert Fachwissen. Diese Aussage trifft auf alle Hersteller zu.


    Deutlich einfacher wird es mit den vom Hersteller angebotenen Karten. Die sind plug-n-play. Ein Blick in den Kartenkatalog des jeweiligen Herstellers gibt Dir Auskunft.


    Gerade habe ich mir Sportiva angesehen, hier scheint es deutlich an der Akkulaufzeit zu hapern.


    Ne, so schlimm ist es nicht. Klar es kommt nicht an ein 62er oder eTrex ran, aber die Laufzeit ist durchaus im brauchbaren Bereich, wenn man das Display immer brav abschaltet.


    Eigene Karten sind wichtig. Gerade in den Bergen gibt es zum Teil nur vernünftiges Material auf Papier. Das will ich dann referenzieren und auf dem Gerät benutzen können.

    Wenn wir eine Tagestour machen und ich weiß, wie der Gesamtanstieg der Tour ist, schaue ich immer wieder mal auf den Tripcomputer um zu sehen, was man bereits hinter sich hat bzw. noch vor sich.
    Wenn Garmin diesem Wert keinen großen Stellenwert beimisst, kann man ihn gleich entfernen.
    Für uns ist dieser Wert im GPSr jedenfalls immer sehr hilfreich und nützlich gewesen.


    Ich schaue da so gut wie überhaupt nicht drauf. Das Ziel ist klar und dann wird gegangen. Aber Du hast schon recht der Wert sollte im realistischen Bereich liegen.


    Mich wundert nur, dass es mir nie so aufgefallen ist. Beim Vergleich 62er Sportiva vom letzten Wochenende war das Sportiva sogar noch unter dem Wert vom 62er. Liegt das vielleicht daran, dass ich mit "most often" aufzeichne? Ich hoffe ich bekomme morgen hier im bayerischen Jura ein paar Höhenmeter zusammen.


    Dem gegenüber steht Garmin, z.B. das 62er. Garmin ist immer ein leidiges Thema. Ich finde die Kartenlizensierungspolitik und was auf welchem Rechner schwer verständlich und stark einschränkend. Mit dem 60er selbst habe ich dafür nur gute Erfahrungen.


    Wenn Dir die Lizenzpolitik bei Garmin schon zu restriktiv ist, dann ist die bei Satmap nur noch grottig. Proprietäres über die SD gedongelt. Wie blöd ist das denn? Aber klar. Für einen exorbitanten Preis lädt dir Satmap auch deine eigenen Karten auf die SD Karte. Neben der Kartenpolitik fehlt mir persönlich der Barometer im Gerät.


    Hier:


    http://www.gps-forum.net/


    findest Du zum Active10 mehr Benutzer.

    alles klar, ich habs wie ich bemerkt habe dann doch auf häufiger eingestellt. wie sieht es denn mit der akkuleistung aus bei den verschiedenen einstellungen? viel unterschied?


    Nein. Der GPS Empfänger liefert so oder so alle Sekunde einen Wert.




    ahaaaaa :D das 62s meint jetzt 1520hm zu der tour gestern (traunstein).


    Das sind die Werte einfach aufsummiert. Also ohne Filterung oder Glättung. Garmin ist hier in seinen Berechnungen leider nicht konsequent. Eine statistische Auswertung auf dem Gerät scheint bei Garmin keinen Stellenwert zu genießen. Der Schwerpunkt liegt auf einem sauberen Empfang und einer möglichst präzisen Aufzeichnung von Höhe und Position. Bei der Auswertung nimmt Garmin wohl an, dass sie jeder eh nur auf dem PC macht. Was oft auch stimmen dürfte. Ich schaue mir sehr selten meine Aufzeichnungen auf dem Gerät an.


    Alles klar, auf welcher Aufzeichnungsart läuft dein Gerät? Normal sollte zum Bergsteigen passen - oder?


    Ich habe es gerne etwas üppiger: Most often.




    Aber dann Frag ich mich, wie kann ich bei einem abgespeicherten Track auf dem Gerät die Höhenmeter rauslesen?
    Ich habs kurz mit einer Route und einem Track versucht - entweder schaue ich mit dem weißen vom Auge oder irgendwas passt da nicht :D


    • Track auswählen
    • View Map
    • Menu
    • Review Track


    Erstmal, wie kann man mit dem 62s einen Track Pausieren? :D Er startet den Track ja automatisch wenn ich das Gerät einschalte. Ich lösche am Beginn dann immer den "Aktuellen Track" um einen Neuanfang zu bekommen.


    Richtig so. Eine Pause gibt es nur, wenn Du das Gerät ausschaltest. Ich lasse es immer an. Das gibt zwar eine kleine Punktewolke, die lässt sich aber mit einem Filter, den ich eh immer über den Track lasse, beheben. Garmin's "immer an" bei der Trackaufzeichnung war für mich am Anfang irritierend. Ich muss aber zugeben, seitdem habe ich keine Aufzeichnung mehr versaut, weil ich vergessen habe die Aufzeichnung anzuschalten.



    Wie ihr das mit dem Höhenmesser meint, versteh ich so noch nicht ganz :D Wird bei Auto der Barometer immer beim passieren einer Höhenlinie oder nur an gewissen Stellen per GPS nachjustiert?
    Rein Barometer muss man hald immer einstellen und man hat Wetterveränderungen im Track.


    Die GPS Höhe sollte laufend die barometrische korrigieren. Wobei dass nicht immer einfach ist, weil beide Sensoren, Barometer und GPS, von äußeren Faktoren beeinflusst werden, die das Gerät nicht erfassen kann. Im letzten halben Jahr hat Garmin aber eine gute Balance gefunden und die Aufzeichnungen sind wirklich gut.


    Bei deiner Tour ist die Differenz von Auf- und Abstieg ~25m. So wie es aussieht bist Du am Morgen mit einem etwas zu tief eingestellten Höhenmesser los gelaufen. Auch wenn das GPS den Höhenmesser einstellt, empfiehlt es sich diesen am Parkplatz zu kalibrieren. Vorausgesetzt man kennt die Höhe :) Wobei 25m durchaus im Normalen liegt. Zu meinen 60er Zeiten hatte ich zum Teil um die 70 Meter Differenz.



    Ein weiteres Beispiel ist die Tour vom Samstag die ich bei der Hälfte wegen technischen Gebrechens abbrechen musste. Basecamp sagt 536hm gegangen. Ist realistisch Das Gerät sagt sage und schreibe 2400hm....^^ das ist in 2h14min (rauf&runter) unmöglich :D


    Das klingt eher wie ein nicht zurückgesetzter Tripcomputer. Den musst Du vor jeder Tour explizit zurücksetzen. Das passiert nicht automatisch mit dem Track. Vergesse ich auch oft :mellow: Das ist ein wenig doof, aber es gibt Benutzer die ihre Touren in mehreren Tracks aufzeichnen, aber am Tripcomputer "gesamt" sehen wollen. Nach denen hat sich Garmin wohl gerichtet. Ich bräuchte das nicht. Mir würde ein Zurücksetzen mit dem Track reichen.


    Würde der Aufstiegstrack dem Weg folgen, hätte dieser ca. 1300 HM mit 1er Höhendaten am PC.


    Für die Höhenmeter muss der Track nicht dem theoretischen Weg folgen. Dem Barometer ist das eher egal. Auf deine 1300 Meter komme ich wenn ich nur hoch gehe. Gesamt sind des 1428 Meter. Und das deckt sich ganz gut mit dem realen Track.


    Einzig und allein der Tripcomputer scheint mal wieder besoffen zu sein.

    Alles, klar dann werde ich mal den Bug dokumentieren :D


    Im Anhang der Track. Im Zip da er keine .gpx Anhänge akzeptiert...-.-


    lg,
    Hannes


    Ich würde auch sagen ~1400m. Da scheint Garmin deutlich zu konservativ zu rechnen :) Hier hatte dein Namensvetter das Problem anders herum:


    https://forum.garmin.de/showthread.php?t=14200


    Anscheinend haben sie es mit 3.90 verschlimmbessert. :patsch:


    Am besten den Fehler mit Dokumentation melden:


    https://forum.garmin.de/forumdisplay.php?f=219


    Grüße


    Oliver


    Also die Firmware 3.90 ist oben, das hab ich gleich als erstes gemacht. Könnte es an der Einstellung des Höhenmessers liegen? Da hab ich aber nichts verändert. Ich hab auch die Kalibrierung des Barometers auf Auto gestellt. Und selbst nichts kalibriert. Aber da im Basecamp ja ein realistischer Wert steht...


    Homer Jay ist der selben Meinung:


    http://www.naviboard.de/vb/showthread.php?t=51647


    Ohne den Track, kann man aber nur mutmaßen.

    942hm oder ähnlich. Laut Basecamp bin ich aber 1425hm gegangen, und das ist auch sehr genau. Ich kenne die Tour und diesen Wert bekommt auch mein Vater mit seiner Suunto Uhr raus.


    Das ist eine sehr hohe Diskrepanz. Da in Basecamp und auf dem Gerät leider nicht der selbe Algorithmus verwendet wird kommt es zu Unterschieden. Üblicherweise ist das Gerät näher an der Wahrheit, weil es Schwankungen in der Höhe herausrechnet. Ohne den Track zu kennen kann man aber wenig sagen.


    Die neueste Firmware (3.90) ist auf dem Gerät?



    Eine Frage zum Basecamp hab ich auch noch. Ich hab den Track aufgezeichnet und mehrere Wegpunkte gesetzt, z.b. am Gipfel einen oder zwischendurch einen. Kann man diese in den Track integrieren? Bzw. kann man auswerten wie lange (gut das ist nicht das problem, da die Wegpunkte ja Zeitangaben enthalten) aber wieviele Höhenmeter man von Wegpunkt zu Wegpunkt zurückgelegt hat?


    Mit Basecamp kenne ich mich kaum aus. Mit QLandkarte GT geht das. Sieht dann so aus:


    https://sourceforge.net/apps/m…hp?title=File:Gdo27_1.png


    Hier geht es zum vollständigen Artikel:


    https://sourceforge.net/apps/m…ut#Post-processing_Tracks


    Grüße


    Oliver


    bei meinem 60csx war ein deutlicher Unterschied erkennbar, wenn dieser extern mit mehr Spannung versorgt wurde. Leider wurden dabei nicht mal die Akku's aufgeladen. 3,7 Volt Displays sind in der Regel viel kontrastreicher.


    Ich glaube eher deine Augen haben ein Problem bei starken Wechseln der Beleuchtung, wie sie im Übergang von Sonne zum Schatten entstehen, zu adaptieren.



    Deine Aussage zur Displayauflösung ist irreführend. Schau dir eine identische Rastermap auf deinem 62s und einem hochauflösenden Display in vergleibarer Größe (HTC Diamond) an.


    Im Gegensatz zu Dir schaue ich mir seit Wochen den Bildschirm des Sportivas und des 62er nebeneinander draußen in der Natur an. Ein Vorteil der höheren Pixeldichte beim Sportiva ist unter diesen Bedingungen nicht zu erkennen. Drinnen am Schreibtisch kann man mit gutem Willen Unterschiede sehen. Das ist halt wie bei Kameras. Mehr Pixel machen nicht automatisch glücklicher. Wenn man mehr Pixel spendiert und damit den Stromverbrauch steigert, würde ich eher in eine größere Fläche investieren als in eine höhere Dichte. Aber das kann jeder für sich selbst entscheiden. Ich würde diesbezüglich nichts glauben, sondern die Geräte Seite an Seite vergleichen und selber entscheiden.


    Die Ladenempfehlung ist wunderbar, nur welche Läden haben die unterschiedlichen Systeme mit identischen Maps zur Hand und man kann mit diesen zur Demo in die Sonne gehen und noch die Anbindung an den PC demonstrieren.


    Das sollte man doch erstmal auf einen Versuch ankommen lassen, bevor man einem Fachhändler per se die Kompetenz abspricht, oder?


    Speziell die nur mit 2 AA Akkus versorgten Geräte zeigen im Schatten kleine Schwächen wegen zu geringer Spannung auf.


    Diese komische Aussage wird durch ständiges Wiederholen leider nicht wahrer. Ich habe mit diesem Displaytyp seit nunmehr 7 Jahren keine Probleme im Schatten oder der Sonne.


    Die Displayauflösung spielt bei einfachen Vektorkarten keine große Rolle. Bei Vektorkarten in einem rasterähnlichen Erscheingsbild + topografischen Rastermaps ist das anders. Die kommen auf einem hochauflösenden Display deutlich besser.


    Der optische Unterschied ist gering. Der erhöhte Stromverbrauch durch die größere Pixelanzahl ist es nicht.


    Ich kann bei der ganzen Displaydiskussion immer nur empfehlen in einen Laden zu gehen und sich selbst ein Bild davon zu machen. Um der Batterielaufzeit Willen gilt die Regel: Nicht mehr Pixel als nötig. Das "nötig" muss man für sich selber ausmachen.

    Das ist wahrscheinlich der einzige Weg etwas zu ändern. Und je mehr Leute das machen, desto besser ... :danke:


    Aber vergiss nicht dein Problem ordentlich zu dokumentieren. Wenn der Entwickler genau versteht was dein Problem ist und wenn aufgrund der gelieferten Daten der Fehler offensichtlich ist, dann erhöht sich die Chance dass was geändert wird. Ich habe immer das Gefühl Garmin nimmt echte Bugs sehr ernst. Featurewünsche und unspezifiziertes Gejammer hingegen überhaupt nicht.


    Habe mir mal ein paar Smartphones angeschaut das neue Panasonic eluga ist ja sogar wasserdicht und staubfest. Allerdings sagt das nichts über die Brüchigkeit aus. Wie ist das mit runterfallen bei GPS bzw. Smartphone?


    Sollte man nach Möglichkeit bei beiden vermeiden :D Die Gehäuse stecken schon was weg. Aber wenn das Gerät dumm auf das Display fällt, ist es in der Regel kaputt. Mir ist kein Gerät bekannt, das ein besonders Schutzglas hätte, oder eine Displayabdeckung.


    Ich selber sichere meine Geräte mit einer dünnen Leine.

    gpsies dichtet nichts hinzu. Es glättet das Profil aber auch nicht wirklich. Schau Dir die Tracks doch mal genauer an. Die Höhenwerte variieren ständig, wo sie doch stellenweise eine monoton steigende oder fallende Linie bilden müssten. Dieser Fehler summiert sich flugs zu 50-70 Höhenmeter bei einer Tour.


    Aber wenn Du meinst, dass der Wert auf dem Gerät nicht stimmen kann, dann sag das Garmin. Du solltest aber auch einen Track und einen Screenshot vom Tripcomputer beilegen. Ohne das ist die Behauptung einfach nur nebulös.